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Gartenvögel: Ihre Teilnahme ist gefragt

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Zwei Begleitaktionen der Natur-Schule Grund zur „Stunde der Gartenvögel“.

Wollten Sie immer schon mal wissen, welche Vögel es in den Gärten des Bergischen Landes gibt? Und welche bei Ihnen im eigenen Garten?

Da bietet sich die kommende Woche an, denn dann ist von Freitag bis Sonntag (13. – 15. Mai) wieder die „Stunde der Gartenvögel“ angesagt.

Am Freitag, 13.05., um 17:30 Uhr, sowie am Samstag, 14.05.2022, um 08:00 Uhr bietet die Natur-Schule Grund jeweils zweistündige Aktionen an, bei denen die Erkennungsmerkmale und vor allem die Stimmen der Vögel beschrieben werden. Die Leitung der Veranstaltungen haben die Biologen Andrea Stratmann-Poguntke und Jörg Liesendahl. Die Teilnahme ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.

Bitte melden Sie sich online unter info@natur-schule-grund.de an.

Jörg Liesendahl, Diplom-Biologe und Pädagogischer Leiter der Natur-Schule: „Der Vorteil ist, dass Vogelbeobachtung während der hellen Tagesstunden jederzeit und an jedem Standort möglich ist, also sowohl zu Hause beim Blick aus der eigenen Wohnstube in den Garten oder auch im Wald. Jetzt in der Brutzeit gibt es besonders viel zu sehen und zu hören.“ Leider, so der Biologe, könnten heute viele Menschen die Vogelarten in ihrem Umfeld gar nicht mehr richtig benennen.

Warum also nicht „mal gucken“, den Vögeln beim Singen zuhören und gemeinsam mit Spaß lernen?

Anleitungen für die Zählung zur „Stunde der Gartenvögel“ gibt es beim Naturschutzbund im Internet unter https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/index.html; die Methode kann natürlich auch außerhalb der viertägigen Aktion genutzt werden.

Die Expert:innen weisen darauf hin, dass das Naturerlebnis nicht viel braucht. Ein gutes Fernglas hilft, die Tiere näher zu beobachten, die häufig relativ scheu auf den Menschen reagieren. Da wäre es für den Anfang möglicherweise gut, sich bei geschlossenem Fenster in einem Raum aufzuhalten, damit die Vögel den sie beobachtenden Menschen nicht so leicht erkennen; das Raumlicht sollte dabei aus sein.

Besonders ertragreich sind die ersten Stunden nach Tagesanbruch und die Zeit vor der Abenddämmerung, da dann die Vögel intensiv auf Nahrungssuche sein werden.

Für weniger erfahrene Beobachtende ist sicher eine Bestimmungshilfe sinnvoll, entweder als Buch, über einschlägige Internetseiten oder aber mit einer App für das Smartphone (z.B. vom Naturschutzbund NABU, https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/natur-erleben/spiele-apps-klingeltoene/vogelwelt.html#).
Vielfältige Hinweise zu den Grundlagen der Vogelbestimmung bietet ebenfalls der NABU im Internet.

Dabei geht es vor allem darum, die wahre Zahl der Vögel zu erkennen und nicht darauf reinzufallen, wenn ein- und dieselbe Meise innerhalb einer Stunde dreißigmal hin- und hergeflogen ist. Dann ist es nämlich immer noch nur eine Meise. Die Zahlen für alle Vogelarten sollten an den NABU gemeldet werden. Wie das geht, dazu gibt es zahlreiche Informationen auf den genannten Internet-Seiten.

Lüttringhauser.de
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(red) Pressemitteilungen und andere Veröffentlichungen.
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