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Mehr Platz zum Spielen

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SPD Lüttringhausen lud Eltern und Kinder zur Diskussion über die Lüttringhauser Spielplatzsituation ein.

Der Zustand der Lütterkuser Spielplätze gibt in den sozialen Medien immer wieder Anlass zu Unmut. Der Lüttringhauser Ortsverein der SPD lud daher am vergangenen Wochenende zur Diskussion an den Spielplatz Schmittenbusch.

Übliche Sofaproteste

Nur wenige Elternteile folgten der Einladung, die über Zeitungen und auch in den sozialen Medien verbreitet wurde. Ein altbekanntes Phänomen: Das Meckern fällt vom heimischen Sofa aus leichter als der persönliche Einsatz vor Ort.

„Die meisten sind in einem desolaten Zustand“, sagte Ortsvereinsvorsitzender Björn Gottschalk und meinte damit aber die hiesigen Spielflächen. Jürgen Heuser, stellvertretender Bezirksbürgermeister, fährt mit seinen Enkeln daher lieber zum Remscheider Stadtpark.

Viele konstruktive Ideen zum Spielplatz am Schmittenbusch sprudelten förmlich aus Stefan Busch-Tschöpe: „Die Senke unter der Schaukel sollte mit Muttererde gefüllt werden, nicht mit diesem Holzgranulat, das hat nur ein paar Tage gehalten, dann war es weg und die Kinder kamen nicht mehr auf die Schaukel.“ Eine zweite Schaukel sei ebenfalls sinnvoll, stimmte Gottschalk zu. Der Boden solle zudem dringend begradigt werden, er habe gefährliche Senken und Löcher, der Sand im Sandkasten müsse dringend ersetzt werden, gegen eine Sandart, die von Katzen gemieden werde.

Jürgen Heuser, Erden Ankay-Nachtwein, Björn Gottschalk (v.l.) und Dr. Gerhilt Dietrich (2.v.r.) waren für die SPD Lüttringhausen vor Ort. Foto: Sascha von Gerishem
Jürgen Heuser, Erden Ankay-Nachtwein, Björn Gottschalk (v.l.) und Dr. Gerhilt Dietrich (2.v.r.) waren für die SPD Lüttringhausen vor Ort. Foto: Sascha von Gerishem

Großer, zentraler Platz

Als Anziehungspunkt für Kinder und Eltern wünschen sich die SPD-Vertreter einen großen Spielplatz in der Ortsmitte, die anwesenden Eltern unterstützten den Gedanken sehr. Vielleicht überreden Kinder ihre Eltern dann im Dorf einzukaufen, weil sie zum Spielplatz wollen, das könnte das Dorf zusätzlich beleben: mit Kindern und Kunden. Eine positive Idee, die mehrere Vereine wie Heimatbund und Marketingrat gerne unterstützen können.

Sascha von Gerishem
Sascha von Gerishemhttps://www.luettringhauser.de
Geboren 1977 in Duisburg, aufgewachsen in Wuppertal, Duisburg und am Niederrhein, Alumnus des Collegium Augustinianum Gaesdonck, Studiengang Absatzwirtschaft an der Fontys Hogescholen Venlo, selbstständig seit 1998, u.a. als freier Dozent an diversen Berufsakademien.
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