Zum antisemitischen Mordanschlag in Halle nimmt Fritz Beinersdorf, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Rat der Stadt Remscheid wie folgt Stellung:
„Am Jom Kippur Tag, dem höchsten jüdischen Feiertag, wird die Synagoge in Halle überfallen, Jüdinnen und Juden müssen sich verbarrikadieren und es sterben Menschen. Mir zieht es das Herz zusammen.
Neben den unfassbaren Anschlägen in Halle und Umgebung gab es auch antisemitische Überfälle in Weimar und Zwickau. Der Täter von Halle wollte auch mutmaßlich ein LINKES Zentrum und eine Moschee angreifen.
Hört doch endlich auf Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus klein zu reden. Hört endlich auf von Einzeltätern zu reden.
Da wird immer noch so getan als ob die AFD eine normale Partei sei. Da wird immer noch so getan als ob die „Pro- Bewegung“ und andere rechtsextreme Kleingruppen ein Häuflein von Narren seien. Nein, sie sind der politische Arm der Mörder und Gewalttäter, der Friedhofsschänder und Brandstifter. Sie verspritzen ihr verbales Gift auf Facebook, Twitter und in den Medien. Wenn nicht jetzt ein Ruck durch unser Land geht, wann dann? Wenn nicht jetzt entschieden gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus vorgegangen wird, wann dann?“