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Mehr als 1500 Besucher zum Weihnachtsbasar in der JVA

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Alljährlicher Weihnachtsbasar in der Justizvollzugsanstalt Lüttringhausen. Das Justizministerium NRW sucht Nachwuchs.

Vor der JVA Lüttringhausen bildeten sich lange Schlangen. Foto: Peter Klohs
Vor der JVA Lüttringhausen bildeten sich lange Schlangen. Foto: Peter Klohs

Mit 1500 Besuchern hatten die Verantwortlichen des Weihnachtsbasars in der JVA (Masurenstraße) in Lüttringhausen wie in jedem Jahr gerechnet. Bereits recht früh, noch vor Mittag, stand fest, dass es mehr werden würden. Teils ging die Menschenschlange, die auf Einlass in das Gefängnis wartete, weit bis auf die Masurenstraße hinaus.

Angeboten wurde ein großes Sortiment aus allen Bereichen der JVA: Tischlerei, Schuhmacherei, Schlosserei, der Arbeits-Therapie.

Ein Füllhorn der Ideen und Möglichkeiten

Der große Gang mit zahlreichen Angeboten, hauptsächlich Dekoartikel. Foto: Peter Klohs
Der große Gang mit zahlreichen Angeboten, hauptsächlich Dekoartikel. Foto: Peter Klohs

Ein großer Vogel aus Metall. Foto: Peter Klohs
Ein großer Vogel aus Metall. Foto: Peter Klohs

Die Schlosserei hatte in diesem Jahr einige große Exponate bereitgestellt: eine 4er-Müllbox, Relax-Liegen aus Stahl, aber trotzdem ungemein bequem, Gartenbänke, Grillgeräte, ebenfalls aus Stahl, Rankhilfen für Efeu und ähnliche Pflanzen. Auch die Schuhabteilung verzeichnete viele Besucher und Käufer. Das Angebot erstreckte sich über alle Arten von Fußbekleidung, die man sich vorstellen kann: Vom winterfesten Lederstiefeln bis zu Zehensteg-Sandalen.

Beim Eintritt in die Tischlerei fällt zunächst einmal der starke Geruch nach verarbeitetem Holz auf. Man schnuppert überrascht, weil man solche Naturgerüche im Alltag kaum noch wahrnehmen kann. Der große Holztisch mit vier Hockern ist schon verkauft. Logisch, der macht richtig was her. Und daneben steht eine Hollywood-Schaukel. Und die wie immer allseits beliebten Transportkisten sind auch wieder da, wie schön.

Die Deko-Artikel sind nicht zu zählen. Weihnachtsartikel in allen denkbaren und einigen undenkbaren Formen und Farben liegen ordentlich auf festlich dekorierten Tischen. Die Menschenmenge, die sich durch die Gänge bewegt, ist groß. Manchmal stockte es. Aber keine Hektik macht sich breit, alles bleibt friedlich. Die Menschen sind vielleicht schon in einer vorweihnachtlichen Stimmung.

Nachwuchs gesucht

In einem gesonderten Raum beraten Mitarbeiter des Justizministeriums NRW über die Aussichten, Beamtin oder Beamter im allgemeinen Vollzugsdienst zu werden. Das Ministerium hat Nachwuchssorgen. Die Bewerber sollen nicht älter als 40 Jahre sein und einen Schulabschluss nebst abgeschlossener Berufsausbildung vorweisen können. Die Einarbeitungszeit beträgt drei bis vier Monate. Anschließend wird man in der Entgeltgruppe 6 TV-L vergütet. Weitere Informationen finden Interessierte hier: www.justiz.nrw/karriere

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