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04.11.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

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Leider gibt es aufgrund einer technischen Störung beim RKI noch keine aktuellen Corona-Tageszahlen für Remscheid. Deswegen werden heute an dieser Stelle die Zahlen veröffentlicht, die das Gesundheitsamt an das RKI gemeldet hat.

Zu beachten ist, dass sich Abweichungen zum jeweils festgestellten Wert der 7-Tages-Inzidenz ergeben können. Grund: Das RKI legt bei deren Berechnung die Zahlen des statistischen Bundesamts zugrunde (https://www.destatis.de/…/Administrativ/05-staedte.xlsx…). Hieraus ergeben sich Abweichungen zur aktuellen Einwohnerstatistik, die die Stadt Remscheid selbst erhebt.

Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 410 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden. Damit gibt es insgesamt 1.229 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 798 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen, 21 Menschen sind leider verstorben.

Die 7-Tages-Inzidenz für Remscheid liegt heute bei 244,38. Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 759 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen.

Die Krankenhäuser vermelden 30 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter neun intensivpflichtige Behandlungen, Stand 04.11.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Kapazitäten des Sana-Klinikums auf „rot“

Nach Schilderung des Sana-Klinikums sind die klinische Kapazität und die personellen Kapazitäten aktuell mit „rot“ zu bewerten. Die Klinik läuft im Normalbetrieb, im Gegensatz zum Frühjahr gibt es seitens Bund und Land keine Absage elektiver Eingriffe und auch keine korrespondierende „Freihalteprämie“. Zusätzlich steigt die Zahl der klinikpflichtigen und auch der intensivpflichtigen Covid-Patienten. Neben dem generellen Personalmangel steigt ebenfalls zusätzlich die Anzahl der Beschäftigten in Quarantäne. Die Situation in den umliegenden Kliniken wird ähnlich geschildert; eine Verlegung von Patienten ist nicht möglich. Aus Sicht des Krisenstabes ist dies jedoch eine Situation, die lokal in Remscheid oder auch regional im Bergischen nicht gelöst werden kann. Insofern erfolgt neben Gesprächen auf Remscheider Ebene (Kliniken, Ärztekammer, Feuerwehr und Gesundheitsamt) und auf regionaler Ebene (Kliniken untereinander und auch politisch auf Ebene der Oberbürgermeister) eine entsprechende „Rot-Meldung“ über den Krisenstabsbericht an das Land. Diese Grundproblematik wurde zwischenzeitlich auch vom Städtetag NW und vom Landkreistag NW aufgegriffen und in einem Schreiben an das MAGS NW formuliert.

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(red) Pressemitteilungen und andere Veröffentlichungen.
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