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Armin Laschet bedauert vorgezogenen Atomausstieg

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Eine Woche vor der Bundestagswahl stellte sich Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet in der RTL-Wahl-Sendung „Am Tisch mit Armin Laschet: Zuschauer fragen – Der Kanzlerkandidat antwortet“ den persönlichen Fragen von Wählerinnen und Wählern.

Beim Thema „Klima“ gerät der CDU-Chef in eine hitzige Diskussion mit Studentin Arian Feigl-Berger, die Laschet vorwirft, das Parteiprogramm der Union reiche bei weitem nicht aus, um „irgendwelche Klimaschutzziele einzuhalten.“ Laschet weist daraufhin den Vorwurf zurück, die Union nehme den Klimawandel nicht ernst genug: „Ich glaube, unser Programm reicht aus, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Das große Ziel ist es, ein klimaneutrales Industrieland zu schaffen.“ Konkret wolle er CO2 reduzieren: „Jedes Gramm CO2, was in die Luft geht, ist eines zu viel.“

Auf den späten Ausstieg aus der Kohle angesprochen, bringt Laschet auch das Thema Kernenergie auf den Tisch. „Ich finde, wir haben die falsche Reihenfolge gewählt.“ Besser wäre man vor zwanzig Jahren zuerst aus der Kohle ausgestiegen und dann erst aus der Kernenergie. Länder wie Frankreich hätten laut Laschet mit Kernenergie deshalb „blendende CO2-Werte“. Trotzdem gebe es in Deutschland keinen Ministerpräsidenten, der so viel CO2 reduziere wie er.

Weitere Themen, die in der Sendung diskutiert wurden, waren die Pflegesituation in Deutschland, Ausbildung und frühkindliche Erziehung sowie die mögliche Einführung einer Vermögenssteuer.

„Am Tisch mit Armin Laschet: Zuschauer fragen – Der Kanzlerkandidat antwortet“ lief am Sonntag, 19. September, um 19.05 Uhr bei RTL und steht nun in der Mediathek bei TVNow: https://www.tvnow.de/shows/am-tisch-mit-19885

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