15.5 C
Remscheid

Sven Wolf: „Der Ärger ist gerade an den Grundschulen unbeschreiblich groß“

Veröffentlicht:

Beitrag Teilen:

Zur seit Wochen angespannten Corona-Situation an den Schulen in Remscheid erklärt Sven Wolf, Landtagsabgeordneter für die Städte Radevormwald und Remscheid:

„Seit Monaten fordert die SPD-Landtagsfraktion von der schwarz-gelben Landesregierung einen Plan B, damit die Schulen sich auf die steigenden Infektionszahlen einstellen und ihren Schulbetrieb hierauf abstimmen können. Mit großer Sorge haben wir zuletzt in der Aktuellen Stunde vom 24.01.2022 die Landesregierung befragt, wie es bezüglich der Priorisierung bei den PCR-Tests an den Schulen in NRW weitergeht.

Die Befürchtung, dass Schulministerin Yvonne Gebauer zunehmend überfordert ist, hat sich nun bestätigt. Trotzdem wird weiterhin auf Sicht gefahren. Und das auf Kosten der Schülerinnen und Schüler sowie der engagierten Lehrkräfte und Eltern.

Auch vor Ort bei uns in Remscheid wurden von Vielen Sorgen und Bedenken an mich herangetragen, zuletzt in guten und ausführlichen Gesprächen mit der Stadtschülervertretung und der Stadtelternvertretung. Dabei wurde deutlich, dass gerade an den Grundschulen der Ärger unbeschreiblich groß ist. Herr Neldner von der Stadtelternvertretung berichtete mir, dass manche Eltern fragten, warum das Verfahren für die Einzeltests wie an den weiterführenden Schulen nicht auch auf die Grundschulen ausgeweitet werde.

Eltern und Schüler fühlen sich ohnmächtig. Auch an den Remscheider Grundschulen sah man an verschiedenen Standorten weiße Fahnen aus den Fenstern hängen. Die Schulleitungen kapitulieren vor der derzeitigen Situation. Nicht weil es an Einsatz mangelt, sondern an Unterstützung und rechtzeitiger Information seitens des Ministeriums. Das Chaos ist perfekt. Ende letzter Woche erreichte mich auch ein offener Brief der GEW in Remscheid. Darin wurde nochmal eindrücklich der erhebliche Zeitaufwand und die Belastung für das Lehrpersonal und die Schülerschaft beschrieben, die aus der derzeitigen Testsituation entstehen. Ich appelliere an die Schulministerin, dass schnell und klug auf die berechtigten Sorgen von Schülern, Eltern und Lehrern eingegangen wird. Eine pragmatische Lösung vor Ort könnte es beispielsweise sein, mobile Teststationen auf den Schulhöfen einzusetzen, wie es die GEW in ihrem Schreiben fordert.“

Lüttringhauser.de
Lüttringhauser.de
(red) Pressemitteilungen und andere Veröffentlichungen.
- Anzeige -

━ ähnliche artikel

Kottenbutteressen: Beliebte Heimatbund-Tradition

Am 13. Januar 2024 veranstaltete der Heimatbund Lüttringhausen wieder sein beliebtes Kottenbutteressen. Stadtspitze und Remscheider Prominenz folgten der Einladung zahlreich. Der Heimatbund Lüttringhausen war im...

Ab sofort Kartenzahlung im Impfzentrum möglich

Impfzentrum bietet reisemedizinische Beratung an. Die Kosten für reisemedizinische Beratung und Impfung können im Impfzentrum Solingen ab sofort bargeldlos mit der Girocard (früher EC-Karte) bezahlt...

Förderung der E-Mobilität bei den Stadtwerken Remscheid

Bereits am 01.03.2023 haben die Stadtwerke Remscheid die Förderung der E-Mobilität beantragt. Der Förderbescheid des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) über die finanzielle Zuwendung des Landes...

Presbyterium der Auferstehungs-Kirchengemeinde zu Gast im Landtag

Am Mittwoch, 13. Dezember, in der letzten Plenarwoche des Jahres, besuchten Mitglieder des Presbyteriums der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Remscheid den Landtag in Düsseldorf. Sie sprachen...

SPD: Nachruf auf Ursula Durach

Pressemitteilung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Unterbezirk Remscheid / SPD Remscheid: Ursula Durach (20.12.1922 – 14.07.2023) Wir erhielten die traurige Nachricht, dass Frau Ursula Durach im gesegneten Alter...
- Anzeige -