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Neujahrsempfang der SPD Remscheid

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Über 150 Gäste kamen am Sonntag, 22. Januar 2023, im Neuen Lindenhof auf Einladung der SPD Remscheid zum traditionellen Neujahrsempfang zusammen, der in den vergangenen beiden Jahren coronabedingt ausgefallen ist.

Sven Wolf, Fraktionsvorsitzender und Landtagsabgeordneter, begrüßte die Anwesenden, darunter Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und der Bundestagsabgeordnete Ingo Schäfer. Er sah auch auf die Tiefen des vergangenen Jahres zurück, mit dem völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine und dem Verursacher Vladimir Putin, den Wolf als den derzeit größten Feind der Demokratie bezeichnete.

Sven Wolf, NRW-Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der SPD Remscheid. Foto: Sascha von Gerishem

Begrüßen konnte Wolf neben vielen Vereinsvertretenden, wie Lutz Uwe Magney für den BV10 Lennep, Frank vom Scheidt vonbder Tafel und Bernhard Hoppe vom Heimatbund Lüttringhausen auch die Parteivorsitzenden der Ampel-Partner, Jutta Velte und Lars Jochimsen für die Grünen und Torben Clever und Sven Chudzinski für die FDP Remscheid. Besonders hob er auch die große und aktive Gruppe der Jusos Remscheid um David Pilz hervor.

Foto: Sascha von Gerishem

Wolf unterstrich zudem die Wichtigkeit innerstädtischen Zusammenhalts und führte aus, dass die EWR die Gewinne aus 2021 zunächst zurückstellen wird, um Menschen in Remscheid, die drohen durch die Energiekosten unterzugehen, unterstützen zu können.

Sven Graf, Künstlerischer Leiter des Teo Otto Theaters, versuchte als Festredner auszuführen, „Warum Kultur uns alle retten wird“ und rief die Anwesenden auf, ein Theater-Abo abzuschließen, wofür Applaus aufbrandete.

Sven Graf, Künstlerischer Leiter des Teo Otto Theaters. Foto: Sascha von Gerishem

Jörg-Dieter Krause, neuer Vorsitzender der SPD Remscheid, begrüßte die Preisträger*innen des Preises „Stolz auf Remscheid“: Sieglinde und Martin Haase von Haases Papiertheater und Gerd Kirchhoff vom 1. FC Klausen.

Jörg-Dieter Kraus, Vorsitzender der SPD Remscheid. Foto: Sascha von Gerishem

„Der gestiefelte Kater“ war das erste Stück, das Familie Haase mit ihrem Papiertheater aufführte. Mittlerweile umfasst das Portfolio rund 40 Stücke und ist deutschlandweit und sogar im europäischen Ausland unterwegs und trägt dabei auch Remscheid in die Welt. Seit dem 18. November 2021 ist das Papiertheater Immaterielles Kulturerbe, führte Krause in seiner Laudatio aus und schwärmte vom Herzblut und der Leidenschaft der Familie und bedankte sich für das Engagement.

Burkhard Mast-Weisz blickte zurück und nach vorn. Foto: Sascha von Gerishem

Auch Burkhard Mast-Weisz hob den großartigen Zusammenhalt und die Vielfalt innerhalb der Stadtgesellschaft hervor, in einer Stadt des Miteinanders und des Ehrenamtes. In der Laudatio auf Preisträger Gerd Kirchhoff, Vorsitzender des 1. FC Klausen, erinnerte der Oberbürgermeister an Kirchhoffs langjährige Tätigkeit als Schiedsrichter, wollte aber auch dessen Leidenschaft für die Borussia aus Mönchengladbach nicht unerwähnt lassen, die von Ingo Schäfer und Sven Wolf freudigst begrüßt wurde. Kirchhoffs Leidenschaft, mit der um einen Kunstrasenplatz für seinen Verein kämpft, und seine Ausdauer, verlangt Mast-Weisz den allergrößten Respekt ab. Mit dem Engagement im Stadtteil, seinem Mutmachen und dem Kampf, um dem Verein eine gute Zukunft zu geben, begründete der Oberbürgermeister, warum Gerd Kirchhoff den Preis sehr verdient hat. Ohne ihn wäre die Stadt ärmer.

Preisverleihung „Stolz auf Remscheid“. Foto: Sascha von Gerishem

Anschließend blieb noch Zeit zum Töttern und zum Netzwerken. Singer-Songwriter Florian Franke unterhielt die Gesellschaft musikalisch an seinem roten Keyboard. Das Team vom Miro um Thorsten Dehnke sorgte für das leibliche Wohl.

Die Remscheider Jusos beim Töttern. Foto: Sascha von Gerishem

Weitergehende Informationen

Haases Papiertheater, von Sieglinde und Martin Haase, befindet sich in der Ackerstraße 14 in 42857 Remscheid. Telefon: (0 21 91) 7 72 87 – Web: www.haases-papiertheater.de

Sascha von Gerishem
Sascha von Gerishemhttps://www.luettringhauser.de
Geboren 1977 in Duisburg, aufgewachsen in Wuppertal, Duisburg und am Niederrhein, Alumnus des Collegium Augustinianum Gaesdonck, Studiengang Absatzwirtschaft an der Fontys Hogescholen Venlo, selbstständig seit 1998, u.a. als freier Dozent an diversen Berufsakademien.
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