Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ an das THW Remscheid durch MdB Jürgen Hardt.
Der Jahresausklang im THW Ortsverband Remscheid wurde dieses Jahr mit einer besonderen Ehrung verbunden: Der Verleihung der Einsatzmedaille des Bundes.
Am 14. Juli 2021 hatte das Sturmtief Bernd verheerende Auswirkungen. Die Wassermassen zerstörten alles, was sich ihnen in den Weg stellte, und hinterließen ein Bild der Verwüstung. Für das Technische Hilfswerk begann in dieser Nacht der größte Einsatz seiner Geschichte. Insgesamt 17.000 Ehrenamtliche haben in rund 2.600.000 Einsatzstunden technische Hilfe geleistet. Alle 668 Ortsverbände waren im Einsatz.
57 dieser Einsatzkräfte gehören dem Ortsverband Remscheid an: Der OV war in den folgenden Wochen und Monaten an den unterschiedlichsten Einsatzstellen mit unterschiedlichsten Einsatzoptionen gefragt. Vom Sandsackverbau, über Pumparbeiten, von Baufachberatung über den Einsatz des Einsatzstellensicherungssystems bis hin zu sehr viel Arbeit für den Schreitbagger: Die THW Helferinnen und Helfer waren in Remscheid, Wuppertal, Hagen, Euskirchen, Bad Münstereifel, Kall, Bad Neuenahr Ahrweiler und in vielen weiteren Städten und Gemeinden vor Ort um zu helfen, Gebäude zu sichern, Schäden zu beseitigen. Auch Monate nach der Katastrophe unterstützten die THW-Kräfte den Wiederaufbau, beispielsweise durch das Errichten von Behelfsbrücken. Aus dem Remscheider Ortsverband waren diese 57 Kräfte vom 14.07-31.08.2021 im Einsatz und haben über 5900 Einsatzstunden geleistet – und das alles komplett ehrenamtlich.
Dieses Engagement wurde auch von MdB Jürgen Hardt herausgestellt, der die Einsatzmedaille Fluthilfe am gestrigen Tage im Ortsverband Remscheider jeder einzelnen Einsatzkraft verlieh. In seiner Ansprache betonte er „Ihr Engagement war beispielslos“ betonte er. Auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz betonte „die Stadt Remscheid ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet; sie haben Beeindruckendes geleistet“. Und Frank Kliche, Leiter der THW Regionalstelle Bochum fügte hinzu: „Der Dank gilt nicht nur allen Einsatzkräften, sondern auch den Familien und Arbeitgebern, die das Engagement unserer Helferinnen und Helfer so unterstützt und gefördert haben“.