Als Gäste in der evangelischen Stadtkirche Lüttringhausen waren die Juliacum Brassers aus Jülich dabei.
Es gibt bei uns em Dorp einige Dinge, ohne die Weihnachten nicht komplett wäre. Für viele Lüttringhauser ist das so mit dem traditionellen Weihnachtskonzert des Posaunenchores. Das gehört einfach dazu. Dementsprechend gut besucht war die festlich geschmückte evangelische Kirche am frühen Abend des 21. Dezember 2019, als der Posaunenchor gemeinsam mit den Juliacum Brassers eine Stunde Musik zum Fest unter dem Motto „Unterwegs zur Krippe“ darbot.
Unterwegs zur Krippe
Die Juliacum Brassers sind ein Blechbläser-Quartett aus Jülich, das dem Lüttringhauser Posaunenchor freundschaftlich verbunden ist. Das Repertoire der vier Musiker um Trompeter Martin Schädlich ist weit gespannt und erstreckt sich auch auf eigene Kompositionen, zumeist von Tubist Johannes Meures.
Man kann an dieser Stelle gar nicht so viel Musik erwähnen und damit herausheben, das wäre der musikalischen Stunde nicht angemessen. Wichtig war der harmonische Wohlklang der beiden Ensemble, die sich das Programm aufgeteilt hatten. Da stand das immer noch wundervolle „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ neben einem Bach-Choral und das stilvolle „Tochter Zion“ neben Hugo Distler. Das alles war gut durchdacht, und der Geist hinter der Musik wirkte auch noch nach dem Konzert.
„Man darf durchaus nach den Stücken klatschen.“
Das Publikum schien dies ebenso zu sehen und vergaß hier und da ergriffen, den berechtigten Beifall zu zollen. Das stellte Martin Schädlich dann schnell klar: „Man darf durchaus nach den Stücken klatschen.“ Das ließen sich die Konzertbesucher nicht zweimal sagen. Mit einem gemeinsam gesungenen „Vom Himmel hoch“ endete eine besinnliche Stunde.
Frühjahrskonzert des Lüttringhauser Posaunenchores
Philipp Jeßberger und der Posaunenchor laden bereits jetzt sehr herzlich zum Frühjahrskonzert in das CVJM-Heim in Lüttringhausen ein. Die Musik zum Frühling erklingt am 29. März 2020 ab 17 Uhr.