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Remscheid

Ermittlungserfolg der Mordkommission: Verdächtiger festgenommen

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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei: Nach der Schussabgabe auf einen 43-jährigen Kölner in Dormagen-Horrem hat die Polizei einen 34-jährigen Verdächtigen festgenommen.

Am Samstag, 23. Mai 2020 gegen 11.20 Uhr, hatten Zeugen berichtet, dass an der Emdener Straße im Industriegebiet Top-West in Dormagen auf einen Mann geschossen worden sei. Der lebensgefährlich verletzte Kölner im Alter von 43 Jahren war nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht worden. Das Opfer war zuvor durch drei Männer, von denen mindestens einer eine scharfe Schusswaffe mit sich führte, angesprochen worden. Nach der Schussabgabe entfernten sich die drei Verdächtigen mit einem dunkelgrünen Nissan X-Trail. Das Trio soll russisch mit georgischem Akzent gesprochen haben.

Noch am selben Tag war unter Leitung der Polizei Düsseldorf eine Mordkommission eingerichtet worden. Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf konnten vier Tatverdächtige im Alter von 32 bis 38 Jahren aus Köln ermittelt werden. Durchsuchungsmaßnahmen an den Wohnanschriften in Köln führten zum Auffinden möglicher Beweismittel.

Verdächtiger in Remscheid verhaftet

Der Aufenthalt eines 34-Jährigen, der im Verdacht steht, die Schüsse abgegeben zu haben, war zunächst unbekannt. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hatte daher einen internationalen Haftbefehl gegen den Verdächtigen beantragt.

Am Montag, 26. Oktober 2020 gegen 0.30 Uhr, konnte der Verdächtige in Remscheid festgenommen werden. Er war zu diesem Zeitpunkt mit einem Auto unterwegs und wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten und überprüft. In dem Wagen konnten die Polizisten eine scharfe Schusswaffe sicherstellen. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Der 34-Jährige wurde aufgrund des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Aus ermittlungstaktischen Gründen werden zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin keine näheren Angaben zu möglichen Hintergründen des Angriffs gemacht. Die Ermittlungen dauern an.

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