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Remscheid

Umzug der Stadtteilbibliothek wird konkreter

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Nachdem mit den beiden Mietparteien, die im 1. Obergeschoss der Alten Feuerwache wohnen, in den vergangenen Wochen einvernehmliche Lösungen bezüglich ihres Umzugs herbeigeführt werden konnten, können die Planungen für den Umzug der derzeit in der Gertenbachstraße 22 befindlichen Lüttringhauser Stadtteilbibliothek konkretisiert werden.

Im Rahmen einer gemeinsamen Begehung der Erdgeschoss-Räumlichkeiten der Alten Feuerwache mit dem Stadtteilbibliotheks-Förderverein „Die Lütteraten“ sowie einer sich daran anschließenden Diskussionsrunde im Lüttringhauser Rathaus hat der von Verwaltungsseite mit den Planungen beauftragte Architekt Jens Mennenöh Mitte Oktober sein Konzept der Umnutzung der Alten Feuerwache vorgestellt: Vorgesehen ist eine Nutzung der Flächen im Erdgeschoss sowie im 1. Obergeschoss. Neben einem Wintergarten und einem kleinen Außenbereich zum Lesen und Verweilen sind Räumlichkeiten für Veranstaltungen wie Lesungen, Kamishibai-Vorführungen, Kinderkino sowie die Arbeit mit Schülergruppen geplant. Ebenfalls vorgesehen sind eine 24-Außenrückgabe, ein Kaffeeautomat und Arbeitsplätze, an denen mittels Laptops recherchiert und gelernt werden kann.

Die Bilbliothek als „Dritter Ort“

Sven Wiertz, Stadtdirektor und Beigeordneter für Kultur der Stadt Remscheid, und Nicole Grüdl-Jakobs, Leiterin des Kommunalen Bildungszentrums aus VHS, Bibliothek und Musik- und Kunstschule, begrüßen das Konzept, das darauf abzielt, die Lüttringhauser Stadtteilbibliothek zu einem modernen barrierefreien Dritten Ort werden zu lassen. Ein solches Vorhaben, so Sven Wiertz, hätte an dem derzeitigen Standort nicht realisiert werden können. Nach Schätzungen des städtischen Gebäudemanagements könnten die baulichen Maßnahmen voraussichtlich in 2023 abgeschlossen sein, so dass ein Umzug der Stadtteilbibliothek an den neuen Standort in 2023/24 realistisch scheint.

Der Förderverein der Lüttringhauser Stadtteilbibliothek, „Die Lütteraten“, zeigt sich erfreut über die konkreter werdenden Planungen und signalisiert Bereitschaft, sich sowohl inhaltlich als auch finanziell in das Vorhaben einbringen zu wollen. Schließlich setzt sich der Verein „Die Lütteraten“ seit mehr als zehn Jahren für den Erhalt und einen neuen Standort der Lüttringhauser Stadtteilbibliothek ein. Viele Ehrenamtliche helfen seit Beginn der Vereinsgründung unentgeltlich in der Bibliothek und tragen mit Spenden und Buchbasaren dazu bei, dass mit diesen Geldern neue Medien angeschafft werden können. Ohne die tatkräftige Mitarbeit der Lütteraten wäre der Erhalt der Stadtteilbibliothek nicht gewährleistet gewesen. Hinsichtlich der Gestaltung des Innenausbaus der „neuen“ Stadtteilbibliothek werden die Lütteraten ein Meinungsbild der Lüttringhauser Bevölkerung wie auch Erfahrungen mit Dritten-Ort-Bibliotheken im näheren Umkreis einbringen.

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(red) Pressemitteilungen und andere Veröffentlichungen.
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