Informationen der Stadt für Bürger und Unternehmen
Die Stadtverwaltung will stärker über Möglichkeiten des Klimaschutzes informieren und mit einer neuen Klimaschutz-Webseite gezielt Informationen an Bürger und Unternehmen weitergeben. Niklas Lajewski als städtischer Klimaschutzmanager hat die Informationen zusammengetragen. Klimaschutz-rade.de dient als digitaler Baustein, um Informationen zu bündeln. Ratsuchende können den richtigen Ansprechpartner finden und sich weitere Ideen holen.
Bürgermeister Johannes Mans unterstützt das Projekt, um noch stärker den zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. „Wir ermöglichen es so auf den steigenden Bedarf an Informationsanfragen rund um das Thema Klimaschutz zu reagieren. Auch wenn dies keine direkte Maßnahme ist, um Treibhausgase einzusparen“, sagt Mans.
„Im Klimaschutz gibt es nicht den einen Hauptweg. Letztlich ist aber jeder gefordert.“
Niklas Lajewski, Klimaschutzmanager der Stadt Radevormwald
Die Informationen sollen nach und nach ergänzt werden. „Im Klimaschutz gibt es nicht den einen Hauptweg und auch kein Patentrezept, die Vielfalt an Ansätzen trägt zum wesentlichen Gelingen bei. Letztlich ist aber jeder gefordert. Informationen sind das wichtigste Mittel für den Veränderungsprozess“, sagt der Rader Klimaschutzbeauftragte.
Schwerpunkte sind Infos für die Bürger und Unternehmer, aber auch über die Mobilität. Um die Modernisierung ihres Gebäudebestandes zu fördern, können Bürger Informationen zur Initiative „Deutschland macht’s effizient“ finden. Im Hinblick auf Karthausen als das nächste größere Baugebiet steht auch die Nachhaltigkeit bei Neubauten im Fokus. Es gibt einen Verweis auf die landeseigene Initiative „Bauen mit Holz“ NRW. Des Weiteren gibt es einen Zugriff auf das Solarkataster des Landes, um das Solarpotenzial und die Wirtschaftlichkeit von Solarenergie auf dem Hausdach berechnen zu lassen.
„Das Thema Mobilität hat eine eigene Kategorie bekommen, um eine Übersicht zu geben“, sagt Niklas Lajewski. Dabei sollen neben der Initiative „Elektromobilität NRW“ auch andere Themen wie Wandern und Radfahren präsent sein. Gerade in Zeiten von Corona haben die Entdeckung der näheren Umgebung sowie das Pendeln zum Arbeitsplatz mit dem Fahrrad einen neuen Stellenwert bekommen.
Unternehmen sollen sich mit einer eigenen Rubrik angesprochen fühlen, denn für eine nachhaltige Stadtentwicklung spielen deren Interessen eine entscheidende Rolle, um in einer Kommune Klimaschutzziele zu erreichen. Netzwerkbildung ist ein wesentlicher Bestandteil. Ebenso sollen auch die Auszubildende erste Ideen für Verbesserungen mit einbringen können, zum Beispiel durch die IHK-Initiative „Azubis als Energiescouts“.
Zu finden ist die neue Website unter: www.klimaschutz-rade.de