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Ein Baum für jedes Baby – Jugendorganisationen der Ampel ziehen an einem Strang

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Vor zwei Wochen forderten die Jusos Remscheid, dass Ihre Stadt es anderen Städten gleichtun und jedem Baby zur Geburt einen Baum schenken solle. Jetzt schließen sich die Grüne Jugend und die Jungen Liberalen diesem Vorstoß an. Das Projekt bietet die Grundlage für eine neuartige Zusammenarbeit und zeigt gleichzeitig, dass auch die Jugend der Ampelkoalition in Remscheid
Schlagkraft besitzt.

Auf kommunaler Ebene ist das Ganze in Remscheid ein absolutes Novum. Die drei Jugendorganisationen der Ampelmehrheit im Stadtrat machen sich gemeinsam für das Projekt „Ein Baum für jedes Baby“ stark.

Die Jusos haben dazu bereits einen Antrag in die eigene Fraktion eingebracht, der bald auch den Partnern der Ampel vorliegen wird. Der Prozess ist bereits in vollem Gange.

Alle drei Jugendorganisationen sind sich darüber einig, dass das Projekt keinen Raum für unnötiges Schachern zwischen Parteien lässt. Für eine schnelle und gute Umsetzung müssen jetzt alle an einem Strang ziehen. „Es wurde genug geredet, die Remscheiderinnen und Remscheider wollen Ergebnisse sehen. Natürlich sind wir auch bereit mit anzupacken, daran soll es nicht scheitern. Für uns ist das Projekt ein Herzensprojekt, weil es neben den ökologischen auch einige soziale Effekte mit sich bringt und das richtige Signal für ein zukunftsfähiges Remscheid ist“, fasst der Vorsitzende der Jusos, Daniel Pilz, die Stimmung der drei Jugendorganisationen zusammen.

Jusos, Grüne Jugend und JuLis gemeinsam

Auch die Grüne Jugend Remscheid steht hinter dem Projekt. Man freute sich, als die Jusos auf sie zukamen und um Unterstützung gebeten haben: „Wir halten es für eine ganz fantastische Idee und wollen schnellstmöglich loslegen“, so der Geschäftsführer der Grünen Jugend, Marvin Schneider. Dabei ginge es auch nicht darum, wem wann der Einfall gekommen sei, Bäume zu pflanzen. „Es wäre doch eine sehr harmonische Sache, wenn so viele demokratische Parteien wie möglich solidarisch ins neue Jahr 2022 starten. Reden können die meisten, auf das Umsetzen kommt es an. Wir sind definitiv Befürworter des umgehenden Transfers von Wort zu Tat. Die Grüne Jugend freut sich auf den zukünftigen Austausch und kann es kaum erwarten, aktiv zu werden!“

Die Jungen Liberalen (JuLis) sehen in diesem Projekt außerdem die Chance für mehr Aufenthaltsqualität für alle Remscheiderinnen und Remscheider: „Wir JuLis unterstützen die Idee eines Generationenwaldes in unserer Stadt. Das geplante Projekt ist eine gute Möglichkeit, Nachhaltigkeit durch Neupflanzungen zur Tradition in unserer Stadt werden zu lassen und dabei gleichzeitig einen Ort für alle Remscheider zu schaffen. Nun gilt es, diese Idee in die Tat umzusetzen, indem man die Finanzierung sichert und geeignete Flächen findet“, bekräftigt der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Philipp Leuchten.

„Wir arbeiten gemeinsam mit anderen Organisationen daran, dass schon dieses Jahr für jedes Neugeborene zur Geburt ein Baum gepflanzt wird. Ich bin den JuLis und der Grünen Jugend sehr dankbar für Ihre Unterstützung. Genau so funktioniert konstruktive, projektbezogene Kommunalpolitik für ein zukunftsfähiges Remscheid: Weniger reden, mehr umsetzen. Vom Reden bewegt sich in Remscheid nichts. Deshalb kann ich nur jede demokratische Partei dazu auffordern, unseren Vorstoß zu unterstützen“, appelliert der Juso-Vorsitzende Daniel Pilz abschließend.

Die Ampeljugend wird sich noch diese Woche zu einem ersten ausführlichen Austausch per Zoom zusammensetzen. Dabei soll der Grundstein für eine intensivere Zusammenarbeit gelegt werden, um in Zukunft auch andere Projekte gemeinsam anzugehen.

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