Solingen könnte „Faire Hauptstadt 2021“ werden

Livestream: Klingenstadt tritt in der Oberpfalz als eine der zehn fairsten Kommunen Deutschlands an

Ein großer Erfolg ist es schon jetzt: In einem Bewerberfeld von 118 Städten, Gemeinden und Landkreisen aus allen Bundesländern hat Solingen das Finale der zehn besten Kommunen im Wettbewerb um den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels 2021“ erreicht. Die Preisträgerkommunen wurden von einer unabhängigen Jury bestimmt und erhalten Geldgewinne im Gesamtwert von 250.000 Euro. Ob Solingen einen der neun Haupt- oder Sonderpreise gewinnt oder sogar „Faire Hauptstadt 2021“ wird, wird erst bei der Preisverleihung am 23. September im oberpfälzischen Neumarkt bekannt gegeben. Vor Ort werden Ariane Bischoff, Leiterin des Stabs Nachhaltigkeit und Klimaschutz, sowie Martina Dembny, Sprecherin der „Fairtrade Town“-Steuerungsgruppe, die Auszeichnung für die Klingenstadt entgegennehmen.

Damit auch zuhause gejubelt werden kann, wird die Preisverleihung aus Neumarkt per Livestream übertragen. In Solingen wird der Film nicht nur auf unserer Homepage verlinkt, sondern auch im Rahmen einer internen Veranstaltung für alle hier Engagierten am Donnerstag, 23. September, ab 18 Uhr im „Zentrum Frieden“ live gestreamt. Eingeladen wurden Vertreter:innen des Fairen Handels und der Fairen Kitas, des Beirats „Nachhaltige Kommune“ und der „Fridays for Future“-Bewegung, die im Rahmen der Preisverleihung aus dem Zentrum Frieden nach Neumarkt zugeschaltet werden. Bürgermeister Carsten Vogt wird den terminlich verhinderten Oberbürgermeister bei dieser Veranstaltung vertreten. Bundesminister Dr. Gerd Müller ist Schirmherr des vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Wettbewerbs.

Klimagerechtigkeit: GEPA-Kampagne zur Fairen Woche

„Climate Justice – Let’s Do It Fair“: Die GEPA startet zur Fairen Woche europäische Klimagerechtigkeitskampagne und hat bietet als Aktionsprodukt vegane Klimaschokolade mit Dattelsüße: #Choco4Change vegan

Zu einem menschenwürdigen Leben für die Handelspartner im Globalen Süden gemäß dem Motto der Fairen Woche gehört auch das Thema Klimagerechtigkeit. Denn die Klimakrise verschärft auch die globalen Ungleichheiten: Diejenigen, die am wenigsten dafür verantwortlich sind – die Menschen im Globalen Süden – sind am stärksten von ihren Folgen betroffen.

Zusammen mit Mitgliedern der European Fair Trade Association (EFTA) aus insgesamt sechs Ländern hat die GEPA (mit einem Livestream) am 16.09.2021 eine europäische Klimakampagne unter dem Motto: „CLIMATE JUSTICE – LET’S DO IT FAIR“ gestartet. Ziel ist es, gerade auch vor dem Klimagipfel in Glasgow (UN-Klimakonferenz COP 26) vom 31.10. bis 12.11.2021 auf die Dringlichkeit von klimagerechtem Handeln für die Partnerorganisationen im Globalen Süden aufmerksam zu machen. Mit dem gemeinsamen visuellen und politischen Auftritt machen die Fair Handelsorganisationen aus Italien, Österreich, Frankreich, Belgien, Spanien und Deutschland darauf aufmerksam, wie der Faire Handel und alle Engagierten Teil der Lösung in der Klimakrise sein können.

Als Aktionsprodukt für die Kampagne hat die GEPA eine vegane Variante der Klimaschokolade #Choco4Change mit Dattelsüße statt Zucker vorgestellt. So wird konkret, was der Faire Handel vor Ort leistet und wie der GEPA-Partner Beni Ghreb aus Tunesien beim Umgang mit dem Klimawandel unterstützt werden kann.

Filmclips, Social Media-Posts, Hintergrundinfos

Die Kampagne ist multimedial und international angelegt: Mit vier kurzen plakativen Filmclips auf Englisch mit Untertiteln in fünf Sprachen (Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Englisch), einem längeren Beitrag mit O-Tönen von Handelspartnern aus dem Globalen Süden sowie mit Social Media-Posts und Hintergrundinformationen wendet sie sich an engagierte Konsument*innen und Multiplikator*innen, die Weltladenbewegung sowie die allgemeine Öffentlichkeit.

„Wir wollen mit dieser europäischen Kampagne dazu beitragen, dem Klimakolonialismus den Kampf anzusagen, und machen uns europäisch und international stark für Klimagerechtigkeit“, sagte GEPA-Geschäftsführer für Marke und Vertrieb, Peter Schaumberger. „Wir sind ganz nah an der zunehmend existenzbedrohenden Realität unserer Handelspartner – daher ist Handelsgerechtigkeit für uns die elementare Grundlage, damit die Menschen am Beginn der Lieferkette dem Klimawandel trotzen können.“

Klimaneutral, klimafreundlich, klimagerecht

„Für den Fairen Handel der GEPA ist Klimagerechtigkeit schon lange ein zentrales Anliegen“, erklärte Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA-Abteilung Grundsatz und Politik. „Die Klimakrise ist eben keine reine Umweltkrise, sondern vor allem auch eine ethische und politische Krise, die nicht bewältigt werden kann, ohne die Grundlagen des globalen Wirtschaftssystems zu ändern. Unser umfassender Ansatz der Klimagerechtigkeit geht daher über „Klimaneutralität“ hinaus“, so Andrea Fütterer. Für die GEPA gehört dazu nicht nur, CO2-Emissionen zu vermeiden und zu reduzieren, sondern auch verschiedene Aufforstungsprojekte, Bio-Anbau und Bio-Diversität zu fördern sowie Bildungs-, Öffentlichkeits- und politische Lobby-Arbeit zu leisten.

Vegane Klimaschokolade #Choco4Change

Stück für Stück zur neuen Verarbeitungsanlage: Pro verkaufte Tafel fließen unter dem Motto „Mein Beitrag“ 20 Cent in die Anschaffung einer neuen Verarbeitungsanlage für gemahlene Datteln. Auf diese Weise haben die Kleinbäuer*nnen eine Chance, den Auswirkungen der Klimakrise entgegenzutreten. Neben angemessenen Preisen erhalten sie dafür zusätzlich eine Fairtrade-Prämie, die Investitionen in die Zukunft ermöglicht.

„Die Bauern von Beni Ghreb leiden natürlich sehr unter dem Klimawandel, denn der Temperaturanstieg und der Wassermangel haben zum Austrocknen der Früchte und zu einer verminderten Größe geführt. Das entspricht nicht den Wünschen der Kunden, die saftigere und größere Datteln haben möchten“, erklärte Sadok Saidi, Gründer und Geschäftsführer von Beni Ghreb aus Tunesien, einer Organisation von Dattelproduzent*innen. „Deshalb kann rund 30 Prozent der Früchte nicht vermarktet werden. Wegen dieses Problems setzen wir große Erwartung in die neue Dattelschokolade der GEPA, zumal die Früchte gesund sind und gut schmecken.“

Weitere Infos zur neuen veganen Klimaschokolade wie etwa eine Musterkalkulation finden sich unter www.gepa.de/choco4change

Nachhaltigkeitsbloggerin Sonja Walke setzt sich unter @tinygreenfootsteps zum Beispiel auf Instagram kritisch mit Nachhaltigkeitsthemen auseinander. Mit dem Blick auf junge Menschen sagte die 22-Jährige: „Für meine Generation ist Klimagerechtigkeit ein ganz zentrales Thema: Zum einen, weil es für uns bedeutet, von den älteren Generationen zu fordern, dass sie uns einen intakten Planeten hinterlassen. Zum anderen bedeutet es für uns, unsere eigene Verantwortung – vor allem gegenüber dem Globalen Süden und gegenüber marginalisierten Gruppen – anzuerkennen. Als Konsumentin freue ich mich, bei Firmen wie der GEPA faire Produkte einkaufen zu können, weil sie kein Greenwashing betreibt, sondern schon sehr lange faire Handelsbeziehungen pflegt“.

Politische Postkartenaktion

Mit einer Postkartenaktion begleitet von Social Media Posts will die GEPA alle Engagierten dazu auffordern, im Vorfeld der Klimakonferenz COP 26 einen Appell an den Kommissar für Klimaschutz in der EU-Kommission zu schicken: Die Bedürfnisse von Kleinbäuerinnen und -bauern und ihrer Organisationen im Hinblick auf Finanzmittel, Fortbildungen und fachkundige Beratung sollen berücksichtigt werden, damit diese sich gegen die unvermeidbaren Folgen der Klimakrise wappnen und ihre Lebensgrundlagen erhalten können. Weitere Infos zur Postkartenaktion und auch zur europäischen Klimakampagne finden sich im neuen Klimaspecial unter www.gepa.de/klimagerechtigkeit Dort sind auf der Kampagnenseite www.gepa.de/climatejustice-letsdoitfair auch die Kurzclips im GEPA-Youtube-Kanal verlinkt.

Bezugsquellen

Die neue vegane bio und faire Klimaschokolade ist erhältlich für 2,79 Euro pro Tafel (80 Gramm) und besteht rein aus natürlichen Zutaten wie Kakao, fein gemahlenen Datteln, Haselnussmark und Vanilleextrakt. Es gibt sie in den Weltläden und bei Weltgruppen, im Bio-, Lebensmittel-, und Naturkosthandel, im Vertrieb Außer-Haus-Service (Firmenkantinen, Tagungsstätten) sowie im Onlineshop für Endkunden unter www.gepa-shop.de

Löffelfest: Zwei faire Suppenrezepte

Eine Stärkung bei einem gemeinsamen Mahl gehört zur Pilgerkultur. Man kommt ins Gespräch, tauscht die Erlebnisse des Tages aus, lernt sich und den anderen (neu) kennen. Solche Gemeinschaft im „Antlitz des anderen“ soll mit dem Lenneper Löffelfest der katholischen Kirchengemeinde St. Bonaventura und der Lenneper Pilgerfreunde auf dem Alter Markt gefeiert werden.

Um die Förderung dessen bemüht sich auch die Fairtrade-Town Remscheid, die sich mit zwei fairen Suppen am Fest beteiligt. Fair, weil es den Großteil der Zutaten aus fairem Handel gibt, die im Flair-Weltladen in Lüttringhausen gekauft werden können.

Der Flair-Weltladen befindet sich in der Gertenbachstraße 17 in 42899 Remscheid-Lüttringhausen: www.flair-weltladen.de

Tomate-Kokos

Nach dem Pürieren ist die Suppe fertig. Foto: Sascha von Gerishem
Nach dem Pürieren ist die Suppe fertig. Foto: Sascha von Gerishem
  • 800g geschälte Tomaten (aus der Dose, bei frischen Tomaten mindestens 1kg gut durchgereifte Tomaten)
  • 1 Zwiebel
  • 200ml Bio-Kokosmilch von der GEPA
  • 40ml Balsamico-Essig
  • 50ml Olivenöl
  • 25g Salz
  • 1 TL Thymian, 1 TL Oregano

Zubereitung

Mit Dosen-Tomaten: Die geschälten Bio-Tomaten aus der Dose inklusive der Flüssigkeit in einen Topf geben.

Mit frischen Tomaten: Frische Tomaten sind in der Regel nicht so lange gereift wie Bio-Dosentomaten, also unbedingt auf eine hohe Reife achten. Dann die frischen Tomaten in kochendes Wasser geben und überbrühen, bis die Haut platz. Dann die Tomaten mit einem Messerchen häuten, je heißer die Tomaten sind, desto leichter lässt sich die Haut lösen.

Die Zwiebel grob schneiden und mit dem Olivenöl, dem Balsamico-Essig, Salz, Thymian, Oregano und der Kokosmilch zu den Tomaten in den Topf geben und alles zusammen bei kleiner Flamme mindestens zwei Stunden köcheln lassen. Am Ende mit dem Stabmixer pürieren.

Als Croûtons eignen sich sehr gut die Bio Popquins Classic von der GEPA, das ist ein süßlicher Reis-Quinoa-Snack, etwas knusprig. Wer es schärfer mag: Es gibt von der GEPA auch eine Bio-Kokosmilch mit Chili, ansonsten mit Sambal Oelek würzen. Die Suppe ist vegan.

Fazit: Eine vegane Tomatensuppe, die im Sommer auch kalt schmeckt. Die Zubereitung ist sehr einfach, aber die lange Kochzeit ist wichtig, damit sich die Aromen der Kräuter voll entfalten können. Die Suppe ist ohen Geschmacksverstärker und ohne Zuckerzusatz.

Linsen-Kokos-Curry

Das fertige Linsen-Kokos-Curry. Foto: Sascha von Gerishem
Das fertige Linsen-Kokos-Curry. Foto: Sascha von Gerishem
  • 1,3l Brühe (entweder Brühe in Pulverform nach Anleitung oder selbstgekocht aus Wirsing, Zwiebel, Kohlrabi, Möhren, Petersilie, Salz)
  • 250g rote Linsen von El Puente
  • 200ml Bio-Kokosmilch von der GEPA
  • 2 EL Curry

Zubereitung

Entweder frische Gemüsebrühe ansetzen oder Brühe mit Pulver nach Anleitung anrühren. Die roten Linsen, das Curry und die Kokosmilch zugeben. Auch hier der Hinweis auf die Bio-Kokosmilch mit Chili von der GEPA, wer es schärfer mag. Gemeinsam köcheln lassen und immer wieder mal umrühren, da sich die Linsen gerne am Boden absetzen. Am Ende mit dem Stabmixer pürieren.

Zu der Suppe passen geröstete Sesamkörner, aber auch kleinste Hackbällchen, die mit Salz und Curry gewürzt sind, können in der heißen Suppe gegart werden. Ohne Hackfleisch ist die Suppe vegan.

Fazit: Wenn man die Brühe nicht selber kocht, kann man diese Suppe sehr schnell herstellen. Wer sie breiiger mag, nimmt weniger Flüssigkeit, lässt länger köcheln oder benutzt mehr Linsen.

Global Brunch in Wuppertal

In netter Runde frühstücken, neue Menschen kennenlernen und sich dabei über globale Zusammenhänge austauschen. Für wen das nach einem perfekten Start in den Sonntag klingt, ist beim ersten Global Brunch in Wuppertal gut aufgehoben.

Während dem fairen Frühstück wird der Faire Handel thematisiert: Wo kommt der Kaffee her? Wie und unter welchen Bedingungen wird der angebaut? Wie kann man Fairen Handel unterstützen? Andrea Fütterer von der GEPA hält während des Frühstücks einen Impulsvortrag anhand eines Beispiels aus Honduras.

Der Global Brunch findet am 12. September 2021 beim Amana e.V., Gebhardtstraße 1 in 42329 Wuppertal, statt. Der Wuppertaler Verein setzt sich für ein friedliches Miteinander, Gleichberechtigung aller Mitbürger*innen und internationale Solidarität ein.

Der Eintritt kostet 5 Euro und beinhaltet ein leckeres Frühstück inklusive einer kulinarischen Überraschung aus Marokko und einen Kaffee oder ein Freigetränk nach Wahl.

Coronamaßnahmen

Während der Veranstaltung sind alle Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten. Für eine Teilnahme gelten daher die 3-G-Regeln: geimpft, genesen oder getestet. Das Testergebnis darf nicht älter als 48 Stunden sein. Bitte entsprechende Nachweise mitbringen.

Anmeldung

Anmeldung bis spätestens 6. September 2021 bei AHM Abdul Hai per Mail unter ahm.abdul.hai@eine-welt-netz-nrw.de oder telefonisch (01 60) 98 75 07 74.

Hintergrund

Die Frühstücksreihe Global Brunch ist im Herbst 2018 in Düsseldorf gestartet.

Die Idee: Bei einem fairen Frühstück wird ein spannendes Thema rund um die Globalen Nachhaltigkeitsziele durch einen kurzen Impuls beleuchtet und anschließend in lockerer Atmosphäre darüber diskutiert. Das Frühstück wird dabei immer von einem anderen Verein vorbereitet. So lernen alle Teilnehmenden neue Engagierte aus der Zivilgesellschaft kennen. Wir waren begeistert von der Idee und bringen den Global Brunch deswegen jetzt auch nach Wuppertal. Hier soll der Global Brunch jedes Mal an einem neuen Ort stattfinden, so dass wir nicht nur lecker frühstücken, sondern auch viele spannende Ecken in unterschiedlichen Wuppertaler Quartieren kennenlernen.

Lokalnachrichten aus Remscheid: Die Woche – KW19/2021

Diese Ausgabe vom Fernsehformat „Die Woche“ mit Lokalnachrichten aus Remscheid wird präsentiert von Sabrina Ottersbach. Die Kurznachrichten präsentiert Sabine Yündem. Sendetermin ist immer montags ab 18.30 Uhr.

Das sind die Themen der aktuellen Sendung:

  • Wunsch nach Tapetenwechsel für die ganze Welt am Weltladentag. Eigenes Statement einreichen: http://weltladentag.fairstaerker.de
  • Modernisierungsideen für die Heimatspielbühne.
  • Wie steht es derzeit um das Remscheider Rollhockey?

Sendetermin und Sendeorte

„Die Woche“ ist ein Kooperation vom Remscheider Stadtfernsehen rs1.tv und Lüttringhauser. Weltweit gesendet wird jeden Montag ab 18.30 Uhr auf den Plattformen Youtube, Facebook, Twitch und den Webseiten von rs1.tv und Lüttringhauser. „Die Woche“ wird außerdem landesweit auf NRWision im digitalen Kabelfernsehen in Nordrhein-Westfalen ausgestrahlt. Bundesweit ist NRWision auf Magenta TV (Programmplatz 492) und Zattoo (in der Senderliste „Regional“) zu sehen. Die nächsten Sendetermine finden Sie allein auf der Webseite von NRWision unter „nächste Sendetermine“.

Die Welt braucht einen Tapetenwechsel – Ideen und Überlegungen der Bürger*innen

Am Weltladentag machen hunderte Weltläden bundesweit unter dem Motto „Die Welt braucht einen Tapetenwechsel. Gestalte ihn mit!“ auf die Notwendigkeit eines sozial-ökologischen Wandels aufmerksam. Sie weisen darauf hin, dass es eine grundlegende Veränderung in Wirtschaft und Gesellschaft braucht und dass der Faire Handel dabei als Kompass dienen kann. Auch der Flair-Weltladen und die Fairtrade-Town Steuerungsgruppe Remscheid beteiligen sich an der bundesweiten Kampagne des Weltladen-Dachverbandes.

Alle Menschen sind eingeladen den Tapetenwechsel mitzugestalten. Ideen und Gedanken zu diesen Fragen können hier eingetragen werden: http://weltladentag.fairstaerker.de und sie werden dann hier veröffentlicht.

  • Wir alle können etwas tun für globale Gerechtigkeit und Solidarität weltweit! In unserem Alltag können wir durch unseren Lebensstil konkret etwas dafür tun, dass unsere Menschen nicht unter den Auswirkungen unseres Handelns leiden. Auch politisch können wir gemeinsam unsere Stimme erheben für eine global gerechte Zukunft!“ – Sophia Merrem
  • „Mir ist es wichtig, unsere Ressourcen nicht zu verschwenden. Deshalb kann jede/r etwas tun: Strom, Wasser, Plastik, Papier sparen. Im Internet gibt es so viele Spartipps, an die leicht zu kommen ist. Wer anfängt, sich damit zu beschäftigen, wird bewusster mit den Dingen umgehen und weniger konsumieren in Bereichen, die nicht lebensnotwendig sind.“ – Barbara Kempf
  • „So lange wurde viel zu wenige unternommen, um etwas für eine faire und nachhaltige Zukunft zu tun. Ich glaube (und hoffe), dass das Thema jetzt endlich an Fahrt aufnehmen wird, da hier zur Zeit unendlich viele Wälder abgeholzt werden. 🙁 Das ist so sehr sichtbar für Viele und bewirkt vielleicht endlich ein Umdenken!!! Ich bin zuversichtlich, aber auch sehr traurig.“ – Andrea Zimmermann

Weltladentag: Die Welt braucht einen Tapetenwechsel

Am 8. Mai ist Weltladentag. Hunderte Weltläden machen bundesweit unter dem Motto „Die Welt braucht einen Tapetenwechsel. Gestalte ihn mit!“ auf die Notwendigkeit eines sozial-ökologischen Wandels aufmerksam. Sie weisen darauf hin, dass es eine grundlegende Veränderung in Wirtschaft und Gesellschaft braucht und dass der Faire Handel dabei als Kompass dienen kann. Auch der Flair-Weltladen und die Fairtrade-Town Steuerungsgruppe Remscheid beteiligen sich an der bundesweiten Kampagne des Weltladen-Dachverbandes.

Weitermachen wie bisher ist keine Option. Viele der tiefgreifenden gesellschaftlichen und ökologischen Krisen werden durch die Corona-Pandemie noch verstärkt. In weiten Teilen der Welt nimmt die soziale Ungleichheit zu, Umweltzerstörung und Klimawandel schreiten voran. Doch alle Menschen können aktiv werden und sich für eine faire Veränderung einsetzen!

Vor Ort oder online mitmachen

Anlässlich des Weltladentags sind alle Menschen eingeladen den Tapetenwechsel mitzugestalten. Im Rahmen der Aktion werden am am 8. Mai auf Tapetenrollen Ideen zur Gestaltung des Tapetenwechsels gesammelt. Live-Aktionen finden vor dem Flair-Weltladen in Lüttringhausen und vom Lotsenpunkt vor dem Bahnhof in Lennep statt. Zusätzlich ist im KuK im Allee-Center das Schaufenster passend zur bundesweiten Aktion dekoriert. Neben der Aktion vor Ort besteht zudem die Möglichkeit Ideen für eine faire und nachhaltige Zukunft per Internet in die Öffentlichkeit zu tragen.

  • „Wie können wir einen nachhaltigen Wandel in unserem Alltag mitgestalten?“
  • „Was sind Ihre Ideen für einen Tapetenwechsel?“
  • „Was können wir gemeinsam tun, um mehr Solidarität, mehr Nachhaltigkeit und mehr Dialog im Alltag zu erreichen?“

Ideen und Gedanken zu diesen Fragen können hier eingetragen werden: http://weltladentag.fairstaerker.de – gesammelte Statements werden anschließend auf der Webseite der Fairtrade-Town Remscheid unter www.fairstaerker.de für die Stadtgesellschaft sichtbar gemacht.

„Machen Sie mit! Lassen Sie uns gemeinsam zeigen – wenn wir gemeinsam aktiv werden und Veränderungen vorantreiben, ist eine nachhaltige Zukunft in Remscheid und weltweit möglich! Wir alle können mitgestalten“, motiviert Sophia Merrem, Sprecherin der Remscheider Steuerungsgruppe, zur Teilnahme an der Aktion.

Die Woche – KW09/2021

Diese Ausgabe vom Fernsehformat „Die Woche“ mit Lokalnachrichten aus Remscheid wird präsentiert von Nicole Dahmen und Sabrina Ottersbach. Sendetermin ist immer montags ab 18.30 Uhr.

Das sind die Themen der aktuellen Sendung:

  • Die Fairtrade-Town Remscheid versendet virtuelle Rosen zum Weltfrauentag
  • Die Natur-Schule Grund präsentiert spannende Natur-Erlebnis-Tipps.
  • Kurznachrichten aus Remscheid

Sendetermin und Sendeorte

„Die Woche“ ist ein Kooperation vom Remscheider Stadtfernsehen rs1.tv und Lüttringhauser. Weltweit gesendet wird jeden Montag ab 18.30 Uhr auf den Plattformen Youtube, Facebook, Twitch und den Webseiten von rs1.tv und Lüttringhauser. „Die Woche“ wird außerdem landesweit auf NRWision im digitalen Kabelfernsehen in Nordrhein-Westfalen ausgestrahlt. Bundesweit ist NRWision auf Magenta TV (Programmplatz 492) und Zattoo (in der Senderliste „Regional“) zu sehen. Die nächsten Sendetermine finden Sie allein auf der Webseite von NRWision unter „nächste Sendetermine“.

So schauen wir Die Woche im TV