Nacht der Kultur

An diesem Samstag, 27. Oktober 2018, ist es wieder soweit, die Stadt Remscheid lädt zum bereits vierzehnten Mal zur Remscheider Nacht der Kultur und Kirchen. Lüttringhausen und Lennep sind mit einundzwanzig Programmpunkten vertreten, die von einer offenen Bühne, über Lesungen bis zum Blaupließten Spannendes bereit halten.

Das komplette Programm für ganz Remscheid finden Sie hier: Klick. 

Beginn ab 17 Uhr

Den Auftakt gibt ab 17 Uhr im CVJM-Haus, Gertenbachstraße 38, der Kulturkreis im Heimatbund. Unter dem Motto „Es muss was Wunderbares sein…“, schwelgen Sandra Schares (Mezzosopran), Tobias Glagau (Tenor) und Maren Donner (Klavier und Akkordeon) in Erinnerungen an unvergessliche Melodien aus Operette und Film. „Wenn die ganze Welt himmelblau und man selbst von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt ist, soll es rote Rosen regnen, sollen rote Lippen geküsst werden und Männlein und Fräulein geben sich so mancher Sehnsucht hin“, kündigt Ulrike Donner den Abend bildreich an.

André Scharkin lädt bis 21 Uhr zu Andy‘s Handwerk an der Blume 7 ein, um das Blaupließten kennenzulernen. Dabei handelt es sich um eine alte Schleifkunst für Klingen. Es dürfen eigene Scheren und Messer zum Schleifen mitgebracht werden.

Das traditionelle Lichterfest mit schottischen Single Malt Whiskies, präsentiert von McWhisky.com, findet wieder in Thorsten Greulings Kaminlandschaft in der Gertenbachstraße 12 statt. Der schottische Abend endet gegen 22 Uhr.

Beginn ab 18 Uhr

Im Haus Clarenbach, Remscheider Straße 55, finden die Lütterkuser Couchgespräche statt. Vier Lüttringhauser Persönlichkeiten stellen sich, jeweils einzeln, Fragen aus dem Publikum. Als Gesprächsgäste nehmen Christiane Karthaus (Vorsitzende vom Heimatbund Lüttringhausen), Katja Grafweg (Leiterin der JVA Remscheid), Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU) und Dr. Manfred Diederichs (Inhaber Dirostahl) Platz. In den Pausen gibt es Livemusik, Getränke und Snacks.

Für autakk e.V., Verein zur Förderung künstlerischer und kultureller Projekte für Menschen mit Autismus, stellt Milton Camilo Bilderaus, die durch Chansons von Edith Piaf bis Carla Bruni inspiriert sind. Julie Roesch und Volker Ebert interpretieren die Chansons in mehreren Episoden. Ein Kunstwerk wird an dem Abend, der gegen Mitternacht endet, für ein Autismusprojekt des Vereins versteigert (Veranstaltungsort: Stursberg II).

Die Remscheider Feten-, Kneipen- und Kellerrockband „VorGruppe“ spielt im Tattoo Garden, Kreuzbergstraße 23, live.

Zu „Reggae für Fairness und Frieden“ laden wir in unser Wohnzimmer in die Gertenbachstraße 4. Bei einem friedvollen Abend mit fairen Getränken, Biobier und Catering feiern wir MUTeinander, dass unsere Heimat bunt ist.

Der Lenneper Auftakt erfolgt mit Gruselführungen für Kinder im Röntgen Museum, Schwelmer Straße 41, die um 18 und 19 Uhr starten. Das Museum wird dabei mit Taschenlampen erkundet. Die Band „Les Fleurs Reunion“ unterhält mit Klassikern der 60er und 80er Jahre.

Im Spanischen Sozio-Kulturellen Bildungswerk NRW in der Schwelmer Straße 6 stellt Maler und Fotograf Udo Straßmann Werke seiner Spanienreisen 1982 und 1998 aus. Gani Nar und Ilkay Yilmaz begleiten die Ausstellung mit gesellschaftskritischen Themen musikalisch auf Kurdisch und Türkisch.

In der Altstadt-Galerie, Kölner Straße 14, werden Devin Miles‘ Mischtechniken auf Aluminium und Leinwand ausgestellt. In der Galerie Rouge, Kraspütt 9, sind Skulpturen von Johannes Küßner und Bilder von Antje Heidermann ausgestellt.

Mörderisch Bergisch wird es bei den Augusta-Hardt-Horizonten in der Sauerbronnstraße 8. Bis Mitternacht präsentieren die Band „Paul war‘s“ und Autor Hagen Thiele ein Programm aus Musik und Lesungen mit Bergischen Kurzgeschichten und Auszügen aus dem Fußballkrimi „Tödliches Talent“.

Live Rock und Blues gibt es im König von Preußen, Alter Markt 2. Holger Brinkmann und die neue Lenneper Band „Hanky Pankies“ spielen live auf.

Beginn ab 18.30 Uhr

Die Lenneper Büchereifreunde präsentieren in der Lenneper Stadtteilbibliothek, Berliner Straße 9, die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson. Schauspieler und Synchronsprecher Tom Raczko lässt die Figuren beim Vorlesen lebendig werden, der Musiker Jakob Jentgens untermalt die Vorführung atmosphärisch mit Klängen und Geräuschen.

Beginn ab 19 Uhr

In der Dorfschänke werden die 80er Jahre vor allem musikalisch zelebriert. Nicole Bachmann und Stefan Wege lassen das bunte Jahrzehnt mit Schulterpolstern und Fönfrisur bis Mitternacht aufleben. Gefeiert und getanzt wird in der Remscheider Straße 12.

Die zweite Gruselführung für Kinder im Röntgen Museum startet und im „Kaffeeklatsch“ am Alter Markt 4 spielt die Band „Framework“ live und unplugged.

Im Rotationstheater, Kölner Straße 2c, spielen drei Musikschul-Rockbands live. Der Abend startet mit dem ersten Auftritt einer neu gegründeten Band. Apex und Syvation übernehmen die Bühne im Anschluss und rocken bis 23 Uhr.

19.30 und 20.30 Uhr

„Unglaublich“ heißt es beim Kabarett mit Musik und Martin Funda im Flair-Weltladen. Bei seinen beiden halbstündigen Auftritten, vereinigt Funda in einer Mischung aus rechtem Weg und linker Gesinnung, Lyrik, Slapstick und schwarzen Humor über Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Friedhofsordnung. In den Pausen und im Anschluss an den Auftritt gibt es Speisen und Getränke aus fairem Handel.

19.30 und 21 Uhr

Im Lenneper Tuchmuseum, Hardtstraße 2, gibt es zwei Filz-Workshops, in denen man lernen kann, wie man aus farbigen Wollfasern Filz macht. Das Material wird gestellt, zum Filzen bitte ein Handtuch mitbringen, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Beginn ab 20 Uhr

Im Rotationscafé, Kölner Straße 8, gibt es eine weitere Ausgabe der erfolgreichen und beim Publikum beliebten „Akustik Pop Session“ mit Oliver Hanf mit Covermusik und Eigenkompositionen.

Interessantes über die Tuchherstellung erfährt man bei der Führung durch das Tuchmuseum Lennep, sogar das Spinnen mit der Handspindel kann ausprobiert werden. Eine zweite Führung startet um 21.30 Uhr.

In der Klosterkirche treten im Rahmen der Offenen Bühne Bergisch Land Kleinkünstler mit Kabarett, Zauberei, Artistik, Slam Poetry und Musik auf. Bis 23 Uhr beginnt zu jeder vollen Stunde ein 45-minütiger Showblock.

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Kostenfreier ÖPNV zur Nacht der Kultur

Am Samstag, 27. Oktober 2018, bieten die Stadtwerke Remscheid ab 17 Uhr den ÖPNV auf Remscheider Stadtgebiet zur Nacht der Kultur und Kirchen kostenlos an. Dank der Unterstützung der benachbarten Verkehrsunternehmen WSW, RVK, OVAG, BVR und Abellio können Fahrgäste an diesem Tag ab 17 Uhr bis Betriebsende den ÖPNV kostenfrei nutzen.

Zusätzlich zu den Buslinien der Stadtwerke Remscheid gilt das Angebot also auch für folgende Linien und Abschnitte:

  • Linie S7 (Abellio) zwischen Lüttringhausen und Güldenwerth
  • Linie 615/NE15 (WSW-Fahrten) zwischen Gerstau und RS Mitte
  • Linie 620 (WSW) zwischen Am Blaffertsberg und Lüttringhausen
  • Linie 669 (WSW) zwischen Wuppertal-Beyenburg und RS-Lennep
  • Linie 636 (BVR) zwischen Tannenbaumer Weg und Lüttringhausen
  • Linie 671 (OVAG-Fahrten) zwischen Wassermühle und Lennep
  • Linie 260 (RVK) zwischen Preyersmühle und RS Mitte
  • Linie 336 (OVAG) zwischen Langenbusch und Lennep.

Es geht weiter

Holthaus-Immobilie an der Lüttringhauser Straße hat neuen Eigentümer.

Seit die Firma Holthaus Medical vor gut zwanzig Monaten ihre drei Produktionsstandorte in Bischofswerda in Sachsen zusammengefasst und die Verwaltung nach Lennep umgezogen ist, stand das Firmengebäude an der Lüttringhauser Straße leer. Nun ist ein Käufer für die Immobilie gefunden.

„Mit etwas Wehmut geben wir die Immobilie ab“, sagt Christina Große-Hering, „vor allen Dingen unserem Vater, dem Seniorchef Gerhard Holthaus, der den Kauf der knapp 7000qm großen Immobilie als Projekt 1985 startete, fiel es schwer, dass die Gebäude nun in andere Hände gehen. Mit viel Herzblut und unglaublichem Engagement hat er damals den Kauf und die umfangreichen Renovierungsarbeiten möglich gemacht und somit den Erfolg und die Expansion des Unternehmens vorangetrieben.“

Käufer ist die Firma Acht und Acht, die Möbel für das Hotel- und Gastronomiegewerbe importiert und vertreibt, bislang im Industriegebiet Großhülsberg ansässig.

Gewerbefläche bietet Chance für Lüttringhausen

„Vor allen Dingen freut es uns sehr, dass die Gewerbefläche erhalten werden kann“, zeigt sich Große-Hering als Vorstandsmitglied vom Marketingrat Lüttringhausen freudig, trotz der Erinnerungen, die für sie am Gebäude hängen. „Damals wurden die Gebäude nach der Insolvenz der Firma Hermes/Kottsieper und langem Leerstand übernommen“, erinnert sie sich, „die angrenzenden Wohnungen wurden zunächst von der eigenen Familie bewohnt.“

Ein Brunnen wirkt Wunder

Es klingt wie ein Märchen: Ein Brunnen wird zur Energiequelle für die Rückeroberung öffentlichen Raumes durch die Bürger.

Es war einmal eine triste und dunkle graue Betonwanne in einer rheinischen Großstadt. Viele Menschen mussten diesen schäbigen Kessel täglich durchschreiten, stets begleitet von Unbehagen oder Angst. Dunkle Gestalten lungerten in den fins­teren Ecken. Einsam und trockengefallen stand ein Brunnen in der Platzmitte und verfiel.

Es dämmert der Aufbruch

Inzwischen ist die Tristesse der Hoffnung gewichen, denn immer mehr Menschen beleben diesen Platz. Die Rede ist vom Ebertplatz in Köln, den sich die Anwohner mit der Unterstützung der Stadt zurückerobern. 2020 soll der gesamte Platz umgebaut werden, die uneinsehbaren Winkel sollen verschwinden.

Was bewirkte diesen Umschwung? Anwohner und Platzbesucher sind sich einig: Es war die Reaktivierung des Brunnens, die den Stein ins Rollen brachte.

Der Brunnen, eine „Wasserkinetische Plastik“, geschaffen von Metallbildhauer Wolfgang Göddertz, ist eine Art bunt beleuchteter Wasserspielplatz. Familien treibt es nun zum Spielen her, man trifft sich dort, man bleibt, man spricht – soziales Leben findet statt.

Die Heimatbund-Planung. Artwork: Thomas Schulte - TSAIballs.com
Die Heimatbund-Planung. Artwork: Thomas Schulte – TSAIballs.com

Die Idee der Belebung, der Schaffung eines Platzes für die Bürger, schwebt auch dem Heimatbund mit dem geplanten Kinderpärchen-Brunnen hinter dem Rathaus vor.

Gelegenheit zur Diskussion …

… bietet die öffentliche Mitgliederversammlung des Heimatbundes am 24. Oktober 2018, 19.30 Uhr, im Restaurant Neuenhof. Thomas Schulte wird dort seinen Brunnenentwurf in weiterentwickelter Form präsentieren und die Gäste können anschließend in den Gedankenaustausch mit den Mitgliedern von Vorstand und Beirat eintreten: Brunnen oder kein Brunnen hinter dem Rathaus? Wenn Brunnen, wie sollte er gestaltet sein? Aber auch andere Fragen sind möglich und erwünscht, zum Beispiel: Wieviel Prozent der Fläche soll für Autostellplätze geopfert werden?

Remscheider Brunnen bewegen die Bevölkerung

Der Gänsebrunnen in Lennep

(sj) Als echter Brunnenfreund erwies sich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, nachdem sich herausgestellt hatte, dass dem Gänsebrunnen in Lennep die wasserspeiende Gans abhanden gekommen war: kurz nach dem Diebstahl sagte Mast-Weisz finanzielle Hilfe der Stadt zu, damit der Brunnen bald wieder Wasser erhält aus dem Schnabel des namengebenden Vogels. Foto: Sascha von Gerishem
(sj) Als echter Brunnenfreund erwies sich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, nachdem sich herausgestellt hatte, dass dem Gänsebrunnen in Lennep die wasserspeiende Gans abhanden gekommen war: kurz nach dem Diebstahl sagte Mast-Weisz finanzielle Hilfe der Stadt zu, damit der Brunnen bald wieder Wasser erhält aus dem Schnabel des namengebenden Vogels. Foto: Sascha von Gerishem

Der Säulenbrunnen der oberen Alleestraße

(sj) Diese Zeile aus dem Investitionsplan des Haushaltsentwurfes 2019/2020 hat Bezirksbürgermeister Otto Mähler (SPD) bekanntlich mit Freude gelesen: unter der Nr. INV 12 20 60 ist für das Jahr 2019 eine Auszahlung von 80.000 Euro für die Wiederinbetriebnahme des Säulenbrunnens am oberen Ende der Alleestraße eingetragen, damit dort wieder Wasser fließt, wo heute ein Blumenbeet den Stillstand kaschiert. Foto: Sascha von Gerishem
(sj) Diese Zeile aus dem Investitionsplan des Haushaltsentwurfes 2019/2020 hat Bezirksbürgermeister Otto Mähler (SPD) bekanntlich mit Freude gelesen: unter der Nr. INV 12 20 60 ist für das Jahr 2019 eine Auszahlung von 80.000 Euro für die Wiederinbetriebnahme des Säulenbrunnens am oberen Ende der Alleestraße eingetragen, damit dort wieder Wasser fließt, wo heute ein Blumenbeet den Stillstand kaschiert. Foto: Sascha von Gerishem

Der Kunstbrunnen der unteren Alleestraße

(sj) Wie bedeutsam Brunnen in zentraler Lage sind, lässt sich dem Masterplan „Öffentlicher Raum“ entnehmen, den das Düsseldorfer Büro Stadtraum Architekten für die Remscheider Innenstadt erstellt hat: zum Brunnen auf dem Markt, der von der unteren Alleestraße aus sichtbar ist, heißt es: er „… sollte als wichtiger Identifikationspunkt in die Umgestaltung des Marktes einbezogen werden. … Auch Großbäume… und eine Lichtstelenreihe… würden das Erscheinungsbild des gesamten Platzes verbessern.“ Foto: Sascha von Gerishem
(sj) Wie bedeutsam Brunnen in zentraler Lage sind, lässt sich dem Masterplan „Öffentlicher Raum“ entnehmen, den das Düsseldorfer Büro Stadtraum Architekten für die Remscheider Innenstadt erstellt hat: zum Brunnen auf dem Markt, der von der unteren Alleestraße aus sichtbar ist, heißt es: er „… sollte als wichtiger Identifikationspunkt in die Umgestaltung des Marktes einbezogen werden. … Auch Großbäume… und eine Lichtstelenreihe… würden das Erscheinungsbild des gesamten Platzes verbessern.“
Foto: Sascha von Gerishem

Ein besonderes Gitarrenkonzert

Javier Zapata spielt in der evangelischen Kirche Lüttringhausen.

Javier Zapata tritt am 19. Oktober 2018 um 19 Uhr in der evangelischen Kirche Lüttringhausen auf. Es wird ein Gitarrenkonzert der Extraklasse erwartet. Der Eintritt ist frei.

Seit langem widmet sich der brillante Gitarrist Zapata der Musik seines Heimatkontinents, Lateinamerika. So wird der Konzertabend u.a. durch Kompositionen von Violeta Para, Victor Jara oder Máximo Pujol geprägt sein. Für Kenner und Liebhaber klassischer Gitarrenmusik ein Pflichttermin.

Javier Zapatas

Javier Zapata ist in Punta Arenas, Chile geboren, studierte Konzertgitarre und Gesang an der Universidad Catolica de Chile, bevor er 1995 nach Deutschland kam, um an der Musikhochschule Köln bei Prof. Roberto Aussel sein Studium für Konzertgitarre fortzusetzen. Gleichzeitig wurde er festes Mitglied im Opernchor der Wuppertaler Bühnen wo er seitdem viele Solo- und Gitarren-Rollen übernahm. U.a. brilliert er als Fiorillo in Rossinis komischer Oper „Der Barbier von Sevilla“, besetzte den Gitarrenpart in Jules Massenets 1910 uraufgeführter Oper „Don Quichotte“ und spielte die Solo-Mandoline in Mozarts Oper „Don Giovanni“.

Sein Engagement an der Wuppertaler Oper und darüber hinaus vielfältige Verpflichtungen als Konzertgitarrist und Tenor – er ist u.a. Mitbegründer der Konzert-Reihe „Perotin bis Pärt“ – in vielen Kirchen NRWs (Bonner Münster, Altenberger Dom), macht ihn zu einem gefragten Künstler.

Holzbaustelle für Kinder

Ein spannendes Projekt für junge Baumeister von sechs bis zwölf Jahren bietet die  evangelisch Freikirchliche Gemeinde Lüttringhausen an: Eine riesige Baustelle mit 60.000 Bausteinen aus Holz.

Angehende Baumeister, Ingenieure und Architekten haben eine spannende Zeit und eine Herausforderung, denn aus tausenden Holzbausteinen gilt es eine faszinierende Welt aus Fantasiegebäuden oder Nachbauten berühmter Bauwerke zu kreieren. Daher sind bei den jungen Teilnehmern Eigenschaften wie Fantasie, Geschick, Ehrgeiz und Teamgeist gefragt. Das Wichtigste ist aber der Spaß am gemeinsamen Werken.

Ein ehrgeiziges Ziel wäre etwa ein Nachbau von Rom, der Endstation des Apostels Paulus. Die Geschichten von seinen Reisen rund um das Mittelmeer werden kindgerecht aufbereitet zu hören sein. Da Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde, haben auch die Lüttringhauser Kinder mehr Zeit zur Verfügung. Gebaut wird vom 1. bis zum 3. November 2018, am 4. November folgt um 10.30 Uhr ein Abschlussgottesdienst mit anschließender Präsentation der Bauwerke. Dann folgt das große Einsturzspektakel.

Bereits 2015 gab es in der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde ein ähnliches Angebot der „Holzbauwelt“, das sogar die Erwachsenen in ihren Bann gezogen hat. Weitere Infos gibt Familie Göhlmann unter Telefon 2 11 99.

Zeitplan

Donnerstag, 1. November: 16 – 18.30 Uhr Bauzeit
Freitag, 2. November: 16 – 18.30 Uhr Bauzeit
Samstag, 3. November: 10.30 – 16 Uhr Bauzeit
Sonntag, 4. November: 10.30 Uhr Abschlussgottesdienst

Anmeldung

Die Teilnahme ist auch an einzelnen Tagen möglich und für die gesamte Zeit kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist unbegrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nimm2-Gottesdienst: Mensch ärgere dich nicht

Am Sonntag, 14. Oktober heißt es ab 11 Uhr in der evangelischen Kriche Lüttringhausen am Ludwig-Steil-Platz wieder „Wir spielen uns durchs Jahr“, diesmal mit: „Mensch ärgere dich nicht“.

Im der besonders familienfreundlichen Reihe der Nimm2-Gottesdienste dreht sich diesmal alles um das weltberühmte Spiel. Der Gospelchor gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit.

Es gibt wohl kaum ein Kind, das „Mensch ärgere dich nicht“ nicht kennt. Und selbst Omis und Opis spielen es noch bis ins hohe Alter gern. Manche ärgern sich offensichtlich, wenn ihr Spiel-Püppchen rausgeworfen wird – andere nehmen es gelassen. Wie kommt das? Und: wie kann man überhaupt mit Ärger umgehen?

Nach dem gemeinsamen Beginn sind Kinder und Jugendliche eingeladen, ins Gemeindehaus zu wechseln und dort Spannendes zum Thema in ihren Gruppen zu entdecken.

Gemeinsames Essen

Und für alle mit Zeit und Hunger gibt es danach einen Mittagsimbiss im Gemeindehaus mit guten Gelegenheiten zum Plaudern und Kennenlernen.

Kostenloser Wintercheck

Tag der offenen Tür beim Meisterbetrieb Kfz-Schlüter.

Es ist erst knapp zwei Monate her, dass Özay Bozaci den Kfz-Meisterbetrieb an der Blume von Horst Schlüter übernahm, der dort über vierundvierzig Jahre das Zepter in der Hand hielt. Bozacis Start war sehr erfolgreich, am Wochenende lud er erstmalig zu einem Tag der offenen Tür.

Guter Zweck plus Sicherheit

Özay Bozaci hat sich für seinen ersten Tag der offenen Tür was vorgenommen: „Ich hab mir überlegt, dass ich meinen Kunden etwas Nützliches schenken und mich nicht nur vorstellen möchte.“ Auch wenn die aktuellen Temperaturen es nicht erahnen lassen, spätestens beim Blick in den Kalender wird deutlich, dass es Zeit für den Wintercheck am Fahrzeug ist. Dieser ist nicht nur nützlich, sondern dient auch der Sicherheit.

Gemeinsam mit den Kunden überprüfte Bozaci die Kundenfahrzeuge auf ihre Tauglichkeit für den kommenden Winter. Mindestens sieben Prüfpunkte werden beim kleinen Wintercheck überprüft. Zunächst wird die Batterie auf ihren Säure- und Ladestand hin überprüft, damit sie auch bei Minusgraden noch zuverlässig Energie speichert. Anschließend wird die Außenbeleuchtung getestet. In der kühleren Jahreshälfte sind die Tage kürzer, die Scheinwerfer sind häufiger und länger eingeschaltet, die meisten Birnen fallen in dieser Zeit aus. Sehen und gesehen werden sind besonders an dunklen Tagen wichtige Sicherheitsmerkmale im Straßenverkehr. Routiniert wird der Ölstand im Motor kontrolliert. „Das sollte man ruhig häufiger mal machen, etwa, wenn man gerade tankt. Dann ist der Motor auch schon auf Betriebstemperatur, das ist wichtig, damit auch der korrekte Ölstand angezeigt wird“, so der Kfz-Meister. Dann sind die Scheibenwischer und die Scheiben-Waschanlage dran. Die Wischerblätter werden auf Beschädigungen und ihre Reinigungsleistung gecheckt, an der Waschanlage die Funktion und die Düseneinstellung. Beim Wischwasser muss auch überprüft werden, ob die Frostschutzeigenschaften noch ausreichend sind. Dasselbe gilt für Scheinwerferreinigungsanlagen, sofern sie vorhanden sind.

Beim Kühlsystem des Autos wird auf Dichtigkeit und Beschädigungen geachtet, der Kühlmittelstand und auch der Frostschutz kontrolliert, damit die Leitungen im Winter nicht einfrieren und so einen Motorschaden verursachen. Ein kapitaler Prüfpunkt ist die Bereifung. Sind Winterreifen aufgezogen, passt das Reifenlaufbild oder wird uneben abgefahren, was auf Mängel hinweisen kann. Der Fülldruck der Reifen und die Profiltiefe werden gecheckt, auch beim Reserverad.

Den Wintercheck bot Bozaci kostenlos an, bat aber um eine Spende für Lüttringhauser Kindertagesstätten. Sankt Martin steht vor der Tür und es wird Geld für Weckmänner gesammelt. Eine Idee, die der sympathische Kfz-Experte gerne unterstützt.

Kontakt

Kfz-Schlüter
Inhaber Özay Bozaci
Lüttringhauser Straße 103
Telefon: 6 54 74
www.kfz-schlueter.com

Sankt Martin in Lüttringhausen

Katholische Grundschule Lüttringhausen diesjähriger Ausrichter des Lütterkuser Zuges.

Die Arbeitsgemeinschaft Martinszug der drei Lüttringhauser Grundschulen lädt schon jetzt herzlich zum traditionellen Lüttringhauser Martinszug am 9. November 2018 ein.

Die Zugteilnehmer treffen sich gegen 17.30 Uhr an den Schulen

  • KGS Lüttringhausen: Richard-Pick-Straße 22
  • GGS Adolf-Clarenbach: Pestalozzistraße 17
  • GGS Eisernstein: Lockfinker Straße 23.

Von den Schulen ziehen die kleinen Züge dann ins Lütterkuser Dorp, um sich auf der Gertenbachstraße an der Kreuzung Tannenbergstraße zu einem großen Martinszug zu vereinen. Sankt Martin führt den Zug von dort aus hoch zu Roß zum Feuerplatz an der Friedhofstraße. Dort angekommen wird die traditionelle Mantelteilung vorgenommen, die alten Martinslieder werden gesungen und jedes Kind erhält einen Weckmann.

Schülereltern sammeln Geld

Um die Kosten des Martinszuges zu decken, führen Schülereltern vom 15. Oktober bis zum 9. November Haussammlungen durch. Alle Sammler können sich entsprechend ausweisen, um Missbrauch vorzubeugen, bittet die KGS alle Mitbürger, sich diesen Ausweis zeigen zu lassen. Während der Veranstaltung wird zudem für wohltätige Einrichtungen für Kinder und Jugendliche gesammelt.

Neueröffnung MobilCenter im Allee-Center

Ab dem 19. Oktober 2018 ist das MobilCenter der Stadtwerke Remscheid auf dem Friedrich-Ebert-Platz Geschichte. Das neue MobilCenter eröffnet am 25. Oktober 2018 um 10 Uhr im Allee-Center. 

Dort gibt es nach Information der Stadtwerke Remscheid ein Mehr an Service, wie einen Express-Schalter, einen großzügigen Beratungsbereich und hilfreichen Informationswerkzeuge. Die Stadtwerke verlosen bei der Eröffnung Schnupper-Abos.

Das MobilCenter finden Sie dann direkt neben dem EWR-Service-Center in der 1. Etage des Allee-Centers. Am Eröffnungstag ist extra lange von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Öffnungszeiten ab dem 26. Oktober 2018

  • Montag bis Freitag: 8.30 – 18 Uhr
  • Samstag: 9 – 13 Uhr

Tickethotline

Für Tarif- und Fahrplanauskünfte steht auch das Servicetelefon für Bus und Bahn unter 01806 504030 (Festnetz 20ct pro Anruf, Mobil maximal 60ct pro Anruf) zur Verfügung. Fahrkarten gibt es auch in folgenden Verkaufsstellen:

Verkaufsstelle Lüttringhausen

  • Kiosk am Rathaus, Kreuzbergstraße 13, Haltestelle: Lüttringhausen Rathaus

Verkaufsstellen Lennep

  • Kiosk am Kreishaus, Kölner Straße 82a, Haltestelle: Kreishaus
  • Lotto & Tabak Stefan Carsen, Hasenberger Weg 67, Haltestelle: Am Lenneper Hof

Baubeginn bei „Sterntaler“

An der Fritz-Ruhrmann-Straße in Klausen haben die Arbeiten für die neue Kindertagesstätte begonnen. Architekt Andreas Bona hat für den Investor, die Volksbank im Bergischen Land, mit einem nur von der Gartenseite sichtbaren Gartengeschoss geplant, da sich das Gebäude so optimal an die Hanglage anpassen ließ. Auf der Baustelle lässt sich diese besondere Lage schon gut erahnen.

Die besondere Hanglage lässt sich erkennen. Foto: Sascha von Gerishem
Die besondere Hanglage lässt sich erkennen. Foto: Sascha von Gerishem

Festgottesdienst für 120 Jahre

Mit einem Festgottesdienst in der evangelischen Kirche Lüttringhausen endete am vergangenen Wochenende das spielreiche Jubiläumsjahr des Lüttringhauser Posaunenchores. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor und Landesposaunenwart Jörg Häusler fand das Jubiläumsjahr zum 120. Geburtstag mit tollen Konzerten, wie dem Jubiläumskonzert im CVJM-Saal und der Musical-Gala auf der Heimatbühne, einen würdigen Abschluss. Weiter geht es nun mit den Martinszügen.