27.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Derzeit sind 440 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 27 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.410 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.844 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 440 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 70 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Neun der 70 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es sind drei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind ein 81-jähriger Mann aus Reichshof, eine 86-jährige Frau aus Bergneustadt (Haus Evergreen) und eine 80-jährige Frau aus Bergneustadt. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 126 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Situation in den vollstationären Pflegeeinrichtungen

Derzeit gibt es laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle bei Bewohnerinnen und Bewohnern in folgenden oberbergischen vollstationären Pflegeeinrichtungen:
 

EinrichtungAktuell positiv getestete Bewohner/innenVerstorbene Bewohner/innen, die zuvor positiv getestet worden sind, seit PandemiebeginnAktuell positiv getestete Beschäftigte
AWO Seniorenzentrum Am Königsbornpark in waldbröl2102
AWO Seniorenzentrum Wiehl1508
Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bergneustadt524
DRK Seniorenzentrum am Sonnenweg in Wipperfürth 100
Ernst-Christoffel-Haus in Nümbrecht221
Haus Evergreen Bergneustadt1363
Residenz Ambiente Gummersbach215

Stand der Zahlen: 25.01.2021
 

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 26.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 25.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 121,7 (-1,4)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.410 Personen (+27)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 440 Personen (-58)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.844 Personen (+82)
  • verstorben: 126 Personen (+3)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.100 Personen (-409)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 26.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 29
  • Engelskirchen: 9
  • Gummersbach: 59
  • Hückeswagen: 11
  • Lindlar: 37
  • Marienheide: 40
  • Morsbach: 25
  • Nümbrecht: 37
  • Radevormwald: 32
  • Reichshof: 29
  • Waldbröl: 50
  • Wiehl: 51
  • Wipperfürth: 19

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 12

Quelle: Oberbergischer Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.457 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 121,3. 126 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage330
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW121,3
Fälle gesamt7.457
Fälle gesamt/100.000 EW2.741,0
Todesfälle gesamt126
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Kontaktbeschränkung gilt weiterhin auch für den privaten Bereich

Die Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises tritt morgen (26.01.2021) in Kraft.

Oberbergischer Kreis. Die zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen, die der Oberbergische Kreis mit seiner Allgemeinverfügung vom 10.01.2021 für das Kreisgebiet festgelegt hat, gelten bis einschließlich heute (25.01.2021). Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises beriet heute Nachmittag über eine eventuelle Fortführung der Maßnahmen. „Wir sind zur Entscheidung gelangt, die Kontaktbeschränkung für den privaten Bereich weiter aufrechtzuerhalten“, gibt Landrat Jochen Hagt nach der Sitzung bekannt. Die Entscheidung wurde in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen getroffen.

Die Corona-Schutzverordnung sieht vor, dass Treffen nur zwischen Angehörigen eines Hausstandes sowie einer weiteren Person zulässig sind. Diese Regelung für den öffentlichen Raum gilt im Oberbergischen Kreis weiterhin auch für den privaten Bereich. Ausnahmen werden in der Allgemeinverfügung unter www.obk.de/corona-av beschrieben. Die Allgemeinverfügung tritt morgen (26.01.2021) in Kraft tritt und mit Ablauf des 01.02.2021 außer Kraft. 

„Die Neuinfektionen im Oberbergischen Kreis sind nach wie vor in großen Teilen auf den privaten Bereich zurückzuführen.“

Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes

Die Corona-Schutzverordnung NRW in der ab dem 25.01.2021 gültigen Fassung sieht vor, dass auch Kreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tages-Inzidenz von weniger als 200 weitere Schutzmaßnahmen prüfen, wenn nach Einschätzung der zuständigen Behörden ohne solche Maßnahmen ein Absinken der Inzidenz unter 50 bis zum 14. Februar 2021 nicht zu erwarten ist. „Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass dieses Ziel im Oberbergischen Kreis nicht ohne weitere Kontaktreduzierungen erreicht werden kann. Auch vor dem Hintergrund der nachgewiesenen Virus-Mutante H69/V70 im Kreisgebiet sollten die Kontakte auf das absolut notwendige Minimum heruntergeschraubt werden“, sagt Landrat Jochen Hagt.

„Die Neuinfektionen im Oberbergischen Kreis sind nach wie vor in großen Teilen auf den privaten Bereich zurückzuführen“, sagt Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes. Sie macht deshalb klar, was jetzt besonders wichtig ist: „Ein Haushalt darf sich mit einer weiteren Person treffen. Das sollte dann aber immer dieselbe Person sein und nicht jeden Tag eine andere Person.“ Die Kontaktkette und damit auch die mögliche Infektionskette werde sonst mit jedem Kontakt länger.

Das Präsenz-Verbot von Veranstaltungen zur Religionsausübung gilt ab morgen nicht mehr. Die Corona-Schutzverordnung gibt in ihrer aktuellen Fassung strengere Rahmenbedingungen für die Durchführung der Veranstaltungen vor.

Die durch den Oberbergischen Kreis angeordnete FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen wird nicht erneuert, da diese Regelung inzwischen durch bundesweit geltende Vorgaben abgedeckt wird.

Die Ausgangssperre zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr wird nicht verlängert.

Virus-Mutante in 14 Fällen nachgewiesen

Wie berichtet, führte der Oberbergische Kreis eine proaktive Stichproben-Untersuchung auf Virus-Mutanten im Oberbergischen Kreis durch. Es wurden 100 Proben aus dem gesamten Kreisgebiet zur Typisierung an die Virologie der Uniklinik Köln übersandt. Zwischenzeitlich liegen alle Ergebnisse der Probenauswertung vor. „Bei 14 der 100 Proben wurde eine Mutante nachgewiesen. Nach weitergehenden Untersuchungen meldete die Virologie zurück, dass es sich in allen Fällen um die Mutante H69/V70 handelt“, berichtet Landrat Jochen Hagt nach der heutigen Sitzung des Krisenstabs. Die bestätigten Fälle weisen einen Bezug zu den nachfolgenden oberbergischen Kommunen auf: Bergneustadt, Marienheide, Morsbach, Reichshof, Nümbrecht und Waldbröl.

H69/V70 bezeichnet eine Mutante des Coronavirus SARS-CoV-2, bei der eine doppelte Deletion („Löschung“) im Gen des Spikeproteins vorliegt. „Diese Deletion kann in vielen, ganz verschiedenen, Virusstämmen weltweit nachgewiesen werden. Sie wurde unter anderem in Dänemark auf einer Nerz-Farm gefunden“, berichtet Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises. Die Virologie habe rückgespiegelt, dass die Deletion 69/70 mit einer erhöhten Infektiösität einhergehen könne, da sie zu einem bevorzugten Andocken an menschliche Zellen führen kann. Anders als ursprünglich durch die Virologie mitgeteilt, handele es sich bei der nachgewiesenen Mutante im Oberbergischen Kreis nicht um eine besonders infektiöse Unterkategorie der britischen Virusmutante. „Die Virologie hat uns nunmehr mitgeteilt, dass bei der britischen Variante B 1.1.7. neben dem Vorliegen der Deletion 69/70 noch weitere Deletionen notwendig sind“, sagt Kaija Elvermann.

Auch zukünftig führt der Oberbergische Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Virologie der Uniklinik Köln Untersuchungen auf Virus-Mutanten im Oberbergischen Kreis durch.

25.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.383 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 123,1. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage335
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW123,1
Fälle gesamt7.383
Fälle gesamt/100.000 EW2.713,8
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

24.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.375 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 130,9. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage356
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW130,9
Fälle gesamt7.375
Fälle gesamt/100.000 EW2.710,8
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Verkehrsunfall mit Verletzten im Bereich Norwegerkurve

Am 23.01.2021 gegen 19:50 Uhr befuhr ein 21-jähriger Mann aus Wiehl die B55a aus Richtung Autobahn kommend in Richtung Bergneustadt. In Höhe der 90-Grad-Kurve am Beginn des Südrings kam er aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und geriet in den unterhalb gelegenen Waldbereich. Dort kam der Wagen zum Stillstand.

Bei dem Unfall wurden der 21-jährige Fahrer sowie eine 18-jährige Mitfahrerin aus Gummersbach verletzt. 3 weitere Insassen, ein 21-jähriger und ein 20-jähriger Mann, beide aus Wiehl, sowie ein 18-jähriger Mann aus Bergneustadt, blieben unverletzt.

Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz eines Führerscheins war und zudem auch unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Bei ihm wurde daher eine Blutprobe entnommen. Ebenfalls wurde der Wagen sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren zur Klärung des Unfallhergangs wurde eingeleitet. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung des verunfallten Fahrzeugs wurde der Südring komplett gesperrt.

23.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

67 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 621 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 67 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.256 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.512 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 621 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 76 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Acht der 76 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es sind zwei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind ein 90-jähriger Mann aus Bergneustadt (Haus Evergreen) und eine 80-jährige Frau, ebenfalls aus Bergneustadt. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 123Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 22.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 21.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 135,3 (-20,9)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.256 Personen (+67)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 621 Personen (-45)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6512 Personen (+110)
  • verstorben: 123 Personen (+2)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.596 Personen (+77)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 22.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 41
  • Engelskirchen: 13
  • Gummersbach: 78
  • Hückeswagen: 17
  • Lindlar: 53
  • Marienheide: 63
  • Morsbach: 40
  • Nümbrecht: 61
  • Radevormwald: 55
  • Reichshof: 37
  • Waldbröl: 83
  • Wiehl: 47
  • Wipperfürth: 29

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 4 Personen

Quelle: Oberbergischer Kreis – Stand: 22.01.2021

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.302 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 137,1. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage373
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW137,1
Fälle gesamt7.302
Fälle gesamt/100.000 EW2.684,0
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Landrat appelliert: „Wir müssen uns alle an die Regeln halten.“

Die verschärften Maßnahmen für den Oberbergischen Kreis bleiben bis zum 25. Januar 2021 bestehen.

Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises entschied in seiner heutigen Sitzung, die mit der Allgemeinverfügung vom 10.01.2021 festgelegten zusätzlichen Maßnahmen für das Kreisgebiet wie vorgesehen bis zum 25.01.2021 aufrechtzuerhalten:

  • Kontaktbeschränkungen gelten für den privaten Bereich
  • Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr
  • Präsenz-Versammlungen zur Religionsausübung sind untersagt
  • FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen

Die Allgemeinverfügung ist unter www.obk.de/corona-av einsehbar. Unter www.obk.de/corona-faq beantwortet der Oberbergische Kreis häufig gestellte Fragen zu den bestehenden Maßnahmen.

„Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis liegt heute bei 135,3 und damit immer noch deutlich über dem Landesdurchschnitt. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor hoch. Ziel muss es weiterhin sein, Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren und das Infektionsgeschehen abzuflachen. Das durch Bund und Land vorgegebene Ziel ist, die Inzidenz nach Möglichkeit bis zum 14.02.2021 unter 50 zu senken“, erklärt Landrat Jochen Hagt. Diesen Wert zu erreichen, sei ohne weitere Kontaktreduzierungen nicht möglich.

„Darüber hinaus wurde heute auch im Oberbergischen Kreis in neun Fällen eine Untervariante der britischen Virusmutante nachgewiesen“, gibt Landrat Jochen Hagt bekannt. Weitere 50 Ergebnisse einer proaktiven Stichproben-Untersuchung stünden noch aus. Der Oberbergische Kreis arbeite eng mit der Virologie der Uniklinik Köln zusammen und habe insgesamt 100 Proben zur Typisierung übersandt. „Wir gehen davon aus, dass zu Wochenbeginn eine genauere Einschätzung durch die Virologie vorliegt, auch dazu, ob die festgestellte Untervariante der britischen Virusmutante ansteckender ist als das ursprüngliche Virus“, sagt Landrat Jochen Hagt.

Über eventuelle weitere Maßnahmen für das Kreisgebiet, die sich gegebenenfalls aus neuen Erkenntnissen ergeben, wird am Montag in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen beraten.

Kontaktreduzierung hat Priorität

Auch vor dem Hintergrund des nachgewiesenen Untervariante der Virusmutante sei es jetzt wichtig, in den Bemühungen nicht nachzulassen. „Wir müssen uns alle an die Regeln halten und unsere Kontakte konsequent reduzieren. Nur so können Ansteckungen verhindert werden“, sagt Landrat Jochen Hagt.

Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises, macht deutlich, was bei der Kontaktreduktion entscheidend ist: „Ein Haushalt darf sich mit einer weiteren Person treffen. Das sollte dann aber immer dieselbe Person sein und nicht jeden Tag eine andere Person. Die Kontaktkette und damit auch die mögliche Infektionskette wird sonst mit jedem Kontakt länger.“

Hintergrund

Die Coronas-Schutzverordnung NRW in der aktuell gültigen Fassung sieht vor, dass Kreise und kreisfreie Städte zusätzliche Schutzmaßnahmen verfügen können, wenn die 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 200 überschreitet. Die Verordnung sieht zudem vor, die angeordneten Maßnahmen fortlaufend zu überprüfen und aufzuheben, wenn die Infektionszahlen nachhaltig deutlich unter den Wert von 200 absinken.

Die Corona-Schutzverordnung NRW in der ab dem 25.01.2021 gültigen Fassung sieht vor, dass auch Kreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tages-Inzidenz von weniger als 200 weitere Schutzmaßnahmen prüfen, wenn nach Einschätzung der zuständigen Behörden ohne solche Maßnahmen ein Absinken der Inzidenz unter 50 bis zum 14. Februar 2021 nicht zu erwarten ist.

Quelle: Oberbergischer Kreis

Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten in Gummersbach-Rospe

Am 21. Januar 2021 gegen 17:50 Uhr befuhr ein 22-jähriger Marienheider mit seinem Wagen die Westtangente in Höhe Gummersbach-Rospe in Richtung Wiehl. Er kam dort aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem entgegenkommenden Auto einer 62-jährigen Wiehlerin zusammen.

Durch den Zusammenprall gerieten beide Fahrzeuge ins schleudern. Dabei prallte der Wagen des 22-jährigen noch in eine Leitplanke. Zudem konnten zwei nachfolgende Wagen, beide von jeweils 35 Jahre alten Gummersbachern gesteuert, nicht mehr ausweichen und fuhren in die verunfallten Fahrzeuge hinein. Alle vier Fahrer wurden dabei verletzt. Ebenfalls wurden zwei Beifahrer, ein 66-jähriger Mann aus Wiehl und eine 25-jährige Frau aus Gummersbach, verletzt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergung der beteiligten Autos und der anschließenden Reinigung der Unfallstelle aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe wurde die Unfallstelle komplett gesperrt. Ein Ermittlungsverfahren, u.a. zur Klärung der Unfallursache, wurde eingeleitet.

Schwarzer BMW gestohlen

Ein BMW Coupe der 3er-Reihe haben Unbekannte in der vergangenen Nacht (21./22. Januar) in der Wiesenstraße gestohlen.

Der schwarzlackierte Wagen, auf den die Kennzeichen GM-QP335 ausgegeben sind, war vor einem Mehrfamilienhaus in der Wiesenstraße geparkt. Als Tatzeit kann der Zeitraum zwischen 23.50 und 06.30 Uhr eingegrenzt werden.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

ÖPNV: Pflicht zum Tragen medizinischer Masken

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 19. Januar 2021 besteht ab Montag, 25. Januar 2021 die Pflicht, in allen öffentlichen Verkehrsmitteln medizinische Masken (sogenannte OP-Masken oder auch Masken der Standards KN95/N95 oder FFP2) zu tragen. Die grundsätzliche Pflicht für das Tragen von medizinischen Masken gilt bereits beim Aufenthalt an allen Haltestellen und in Bahnhöfen. Bei einem Verstoß wird seit dem 12. August 2020 ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro erhoben. Insbesondere an den ersten Tagen wird die Einhaltung dieses Beschlusses verstärkt kontrolliert werden.

22.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

79 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 666 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 79 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.189 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.402 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 666 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 72 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Zehn der 72 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne. Wie berichtet, sind im Oberbergischen Kreis 121 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.
 

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 21.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 20.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 156,2 (+4)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.189 Personen (+79)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 666 Personen (+51)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.402 Personen (+28)
  • verstorben: 121 Personen (=)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.519 Personen (+360)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 21.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 47
  • Engelskirchen: 18
  • Gummersbach: 89
  • Hückeswagen: 17
  • Lindlar: 55
  • Marienheide: 63
  • Morsbach: 41
  • Nümbrecht: 65
  • Radevormwald: 56
  • Reichshof: 42
  • Waldbröl: 87
  • Wiehl: 36
  • Wipperfürth: 29

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 21

Quelle: Oberbergischer Kreis – Stand: 21.01.2021

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.256 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 135,3. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage368
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW135,3
Fälle gesamt7.256
Fälle gesamt/100.000 EW2.667,1
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Taschendiebe auf Diebestour in Einkaufsmärkten

Dass der Einkaufswagen nicht der richtige Aufbewahrungsort für ein Portemonnaie ist, mussten am Mittwoch (20. Januar) drei Frauen erfahren, die beim Einkaufen in Lebensmittelmärkten bestohlen wurden.

Beim ersten Fall war gegen 13.20 Uhr eine 70-Jährige aus Engelskirchen betroffen. Sie hatte sich in einem Lidl-Markt auf der Olpener Straße nur kurz umgedreht, um ein Glas Bohnen aus dem Regal zu nehmen und dabei ihre im Einkaufswagen deponierte Einkaufstasche nur kurz aus den Augen gelassen. Dieser Zeitraum reichte Dieben aber aus, um das Portemonnaie aus der Tasche zu stehlen. Vermutlich mit dem Diebstahl im Zusammenhang stehen zwei Frauen, die der Geschädigten verdächtig nahe gekommen waren und das Geschäft kurz darauf verließen.

Zwei Frauen sind auch auf einer Videoaufzeichnung zu sehen, die gegen 15.50 Uhr in Bergneustadt das Portemonnaie einer 46-jährigen Bergneustädterin erbeuteten. Die Vorgehensweise war hier die gleiche: Die Diebinnen schlugen zu, als sich die Frau beim Edeka-Markt an der Kölner Straße am Gemüseregal bediente. Eine der Tatverdächtigen, die das Geschäft anschließend umgehend verließen, trug eine weiße Pudelmütze.

Gegen 15.00 Uhr war zuvor einer 61-Jährigen im Netto-Markt in Dieringhausen ebenfalls die Geldbörse gestohlen worden. Diese hatte sie in einem Einkaufskorb deponiert, den sie während des Einkaufs ebenfalls im Einkaufswagen abgestellt hatte. Bei Hinweisen zu den Diebstählen wenden Sie sich bitte an die Kriminalpolizei unter untenstehende Rufnummer.

Die Polizei rät

Machen Sie es Dieben nicht so leicht. Geldbörsen, Handys oder ähnliche Gegenstände sollten Sie immer am Körper tragen, am besten in Innentaschen, die durch Reißverschlüsse gesichert sind.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.