21.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.410 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 270 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.020 Menschen sind wieder genesen. 120 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 162 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 101,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 585 Personen. Die Quarantäne konnten 22.138 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 20.01.2021 – 17:54 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.409 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 108,6. 120 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage173
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW108,6
Fälle gesamt5.409
Fälle gesamt/100.000 EW3.396,7
Todesfälle gesamt120
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Schulanmeldung nach persönlicher Termin-Vergabe

Vom 2. bis 4. Februar Viertklässler:innen an weiterführenden Schulen anmelden

Im Sommer wechseln rund 1300 Grundschüler:innen an eine weiterführende Schule. Die Viertklässlerinnen und Viertklässler können wie im „Schulwegweiser“ beschrieben am 2. und 3. Februar sowie zusätzlich am Donnerstag, 4. Februar, vor Ort angemeldet werden -allerdings nicht ganztägig, sondern nach persönlicher Terminvergabe. „Die geltenden Corona-Auflagen lassen keinen Spielraum für andere Wege“, bedauert Oliver Vogt. Der Leiter des Stadtdienstes Schulen hat ein Schreiben aufgesetzt, das die Erziehungsberechtigten der Kinder am Montag, 25. Januar, über die Klassenlehrer:innen bzw. ihre Schulen erhalten sollen. Hier sind noch einmal die Kontaktdaten der Sekundarschule, der drei Realschulen, der vier Gymnasien und der vier Gesamtschulen der Klingenstadt aufgelistet. Hier sollten die Eltern möglichst umgehend telefonisch oder per Mail den Anmeldetermin an der Wunschschule des Kindes vereinbaren.

Für die vier Solinger Gesamtschulen endet das Anmeldeverfahren am 4. Februar. Für alle Kinder, die möglicherweise nicht an der Schule ihrer Wahl aufgenommen werden konnten, findet am 18. Februar 2021 ein weiterer Anmeldetag für die Sekundar- und Realschulen sowie die Gymnasien statt. Die persönliche Anmeldung nach individuell vereinbartem Termin findet unter Einhaltung sämtlicher Hygiene-Regeln statt. Mitzubringen sind die Geburtsurkunde, das Stammbuch sowie der von der Grundschule ausgestellte Anmeldeschein und das Original des Halbjahreszeugnis der Klasse 4.

Alle weiteren Infos gibt es auf den Websites der weiterführenden Schulen und auf www.solingen.de/de/inhalt/schulwegweiser/

20.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.373 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 243 Personen nachgewiesen infiziert, 36 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.010 Menschen sind wieder genesen. 120 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 158 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 99,2 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 576 Personen. Die Quarantäne konnten 22.098 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 19.01.2021 – 17:48 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.373 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 101,7. 120 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage162
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW101,7
Fälle gesamt5.373
Fälle gesamt/100.000 EW3.374,0
Todesfälle gesamt120
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Vorlesetelefon: Bei Anruf Geschichte

Vorlesetelefon in Solingen ist gefragt: Pat*innen beherrschen insgesamt acht Sprachen.

Vorlesen geht immer – auch am Telefon! Die Vorlesepatinnen und -paten vom Kommunalen Integrationszentrum, die von kleinen Bibliotheks-Besucher*innen bis hin zu Bewohnern in Seniorenzentren normalerweise vor größeren Gruppen vorlesen, haben ihr Angebot an die Corona-Bedingungen angepasst: Über das Vorlese-Telefon 0212 – 290-2873 kann die eigene Telefon-Nummer hinterlassen werden. Kurz darauf wird zurückgerufen, und es gibt eine Geschichte, ein Gedicht oder etwas Jahreszeitliches zu hören – und das sogar in einer von acht Sprachen. Denn neben Deutsch beherrschen die Vorlesepat:innen auch die spanische, englische, italienische, arabische, kurdische, russische oder türkische Sprache. „Unsere jüngste Vorleserin ist zehn Jahre alt und schon ein Profi“, erzählt die Koordinatorin Claudia Elsener-Overberg: Tuana Karabulut liest auf Deutsch, Türkisch und Englisch vor.

Derzeit sind die Bücher fest in Frauenhand: Vorlese-Initiatorin Ulli Wüsthof wird außer von Tuana noch unterstützt von Susan Mustafa, Nadine Diab-Heinz, Giusy Anna Kopansky, Ilaria Stocchi, Bärbel Groß, Annette Checchin, Angelika Loeb, Elisabeth Strobel, Stefanie Bitzer und Sule Ates.

Das Vorlesetelefon braucht keine besondere Technik: „Telefonieren kann jeder, und manchmal entsteht auf diese Weise eine längere Vorlesefreundschaft“, sagt Claudia Elsner-Overberg. „Wäre es nicht schön, wenn sich zum Beispiel ein Grundschulkind dreimal in der Woche eine Gutenachtgeschichte am Telefon wünschen könnte?“

Neue Bezirksschornsteinfegerin

Zuständig in Solingen-Gräfrath.

In Gräfrath (Kehrbezirk 4) ist seit Jahresbeginn Jaqueline Koonen als neue bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin zuständig. Koonen ist mit Wirkung vom 1. Januar 2021 für die Dauer von sieben Jahren bestellt, also bis zum 31. Dezember 2027. Wer Fragen hat, kann sich an den Stadtdienst Bauaufsicht wenden, Thomas Nickel, Telefon 290 4286.

19.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.341 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 227 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.995 Menschen sind wieder genesen. 119 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 163 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 102,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 564 Personen. Die Quarantäne konnten 22.065 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 18.01.2021 – 16:46 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.341 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 99,2. 119 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage158
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW99,2
Fälle gesamt5.341
Fälle gesamt/100.000 EW3.354,0
Todesfälle gesamt119
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

18.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.332 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 250 Personen nachgewiesen infiziert, 35 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.964 Menschen sind wieder genesen. 118 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 171 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 107,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 327 Personen.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 17.01.2021 – 15:38 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.332 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 102,4. 118 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage163
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW102,4
Fälle gesamt5.332
Fälle gesamt/100.000 EW3.348,3
Todesfälle gesamt118
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Trickbetrüger gehen leer aus

Donnerstag, 14. Januar 2021, kam es in Solingen Ohligs zu einem Trickbetrug, der Dank der aufmerksamen Mitarbeiterin einer Bank fehlschlug.

Ein Täter meldete sich telefonisch bei seinem Opfer und gab sich als Sohn aus, der wegen eines Unfalls dringend eine größere Menge Bargeld benötige. Weiter gab der Mann an, in Untersuchungshaft zu sitzen und das Geld für die Kaution zu brauchen. Nach diesem ersten Gespräch folgten zwei weitere Anrufe, die vorgeblich von der Polizei und der Staatsanwaltschaft ausgingen. Überzeugt vom Wahrheitsgehalt versuchte die ältere Dame Geld von ihrer Bank abzuheben. Der Bankmitarbeiterin fiel der hohe Geldbetrag auf und sie erkundigte sich nach dem Hintergrund. In der Folge ermittelt nun die Kriminalpolizei, um die Betrüger aus der Anonymität zu holen.

Die Polizei warnt vor Trickbetrügern!

  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie jemand telefonisch um Geld bittet.
  • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist und rufen sie diesen unter der Ihnen bekannten Nummer zurück.
  • Übergeben sie kein Geld an unbekannte Personen.
  • Sollten Sie Zweifel haben, informieren Sie die Polizei über die Notrufnummer 110. (sw)

17.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.320 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 273 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.929 Menschen sind wieder genesen. 118 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 163 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 102,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 621 Personen. Die Quarantäne konnten 21.904 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 16.01.2021 – 14:36 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.320 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 107,4. 118 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage171
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW107,4
Fälle gesamt5.320
Fälle gesamt/100.000 EW3.340,8
Todesfälle gesamt118
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Impfeinladung für Menschen ab 80

Ab Februar wird im Impfzentrum geimpft.

Ab Februar ist das Solinger Impfzentrum im ehemaligen Kaufhof in Betrieb: Dort werden zunächst Solingerinnen und Solinger geimpft, die 80 Jahre oder älter sind und zuhause leben. Rund 11.000 Seniorinnen und Senioren erhalten die Einladung zur Schutzimpfung sowie ausführliche Informationen zum Anmeldeverfahren und zum Ablauf in der kommenden Woche per Post. Oberbürgermeister Tim Kurzbach richtet in seinem Anschreiben einen dringenden Appell an die älteren Menschen: „Ich möchte Sie herzlich bitten, von dem Impfangebot auch Gebrauch zu machen, sofern Sie nicht schon geimpft wurden. Sie schützen nicht nur sich selbst und Ihre Angehörigen durch die Impfung. Sie leisten damit einen persönlichen Beitrag, die Ansteckungsgefahr insgesamt zu senken. Wir wünschen uns doch alle, dass wir so bald wie möglich wieder unser normales Leben führen können.“ Dem Schreiben beigefügt ist außerdem eine ausführliche Information des Gesundheitsministeriums.  

Ganz wichtig: Wer sich impfen lassen möchte, muss vorher unbedingt einen Termin vereinbaren. Ab Montag, 25. Januar, schaltet die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein, die die Terminvergabe organisiert, deshalb eine telefonische Hotline frei und bietet die Möglichkeit, sich über das Internet anzumelden.

Da die Schutzimpfung erst dann ihre Wirkung entfalten kann, wenn zwei Impfdosen verabreicht wurden, wird mit dem ersten Termin auch gleich ein zweiter vereinbart, der etwa drei Wochen später stattfindet. Die Terminbestätigung muss zum Impftermin auf jeden mitgebracht werden.

Schon jetzt ist zu erwarten, dass es an der Telefonhotline wegen der großen Nachfrage zu längeren Wartezeiten kommen wird. Nach Möglichkeit sollte der Termin deshalb über das Internet vereinbart werden. Bei Bedarf könnten dabei auch Angehörige oder Nachbarn helfen – auch ohne persönlichen Kontakt per Telefon.

Die Homepage der Stadt Solingen bietet umfassende Informationen zu den praktischen Abläufen rund um die Corona-Schutzimpfung, darunter auch eine Orientierungskarte, die etwa Haltestellen und Parkmöglichkeiten aufzeigt. Der Verkehr wird über Klosterwall und Hauptstraße so gelenkt, dass Personen vor dem Eingang abgesetzt werden können.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

16.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.293 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 286 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.888 Menschen sind wieder genesen. 118 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 170 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 106,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 716 Personen. Die Quarantäne konnten 21.768 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 15.01.2021 – 16:13 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.296 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 102,4. 118 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage163
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW102,4
Fälle gesamt5.296
Fälle gesamt/100.000 EW3.325,7
Todesfälle gesamt118
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Salamanderpest erreicht das Bergische Städtedreieck

Heimische Feuersalamander sind durch tödlichen Chytridpilz bedroht. Die Natur-Schule Grund macht bereits seit Jahren bei Fackelwanderungen (siehe Artikel „Mit Feuer und Salamander„) auf die Salamanderpest aufmerksam und klärt auch über korrektes Verhalten im Wald auf.

Bereits erste Todfunde von Feuersalamandern in Kohlfurth an der Stadtgrenze von Wuppertal und Solingen im Frühjahr 2020 ließen Ungutes erahnen. Die Beprobung der toten Tiere brachte die Bestätigung: Die Tiere waren durch den agressiv wirkenden Amphibien-Hautpilz Batrachochytrium salamandrivorans (kurz BSal) gestorben. Zum Jahreswechsel 2020/2021 trafen nun mehrere Fundmeldungen von zahlreichen toten Feuersalamandern an den Wupperhängen zwischen Burg und Müngsten ein – sowohl auf Remscheider wie auf Solinger Seite. Auch hier erbrachte die labortechnische Untersuchung von Hautabstrichen die Bestätigung, dass die Tiere durch BSal befallen wurden. Dies war allerdings auch bereits an den großflächigen Hautnekrosen der toten Tiere vor Ort unmittelbar erkennbar. In Wuppertal waren noch im Dezember 2020 an verschiedenen Stellen so u.a. auch im Burgholz Feuersalamander gezielt auf Pilzbefall beprobt worden und alle Ergebnisse negativ. Auch hier ist nun die Angst groß, dass der Pilz eingetragen wird.

Woher kommt der gefährliche Erreger

Der Salamander-Chytridpilz mit dem Namen Batrachochytrium salamandrivorans wurde erstmals 2013 wissenschaftlich beschrieben. Er befällt die Haut von Schwanzlurchen, insbesondere des Feuersalamanders. Nach bisherigen Erkenntnissen bedeutet das für fast alle betroffenen Tiere den sicheren Tod (die Mortalitätsrate liegt bei über 96 % innerhalb von 10 bis 14 Tagen).

Aufgefallen ist der neue Erreger erst nachdem es zuvor in den Südostniederlanden (Limburg) zu gewaltigen Bestandseinbrüchen beim Feuersalamander gekommen war. Innerhalb weniger Jahre ist er hier fast völlig verschwunden. Auch angrenzend in Belgien und in der Eifel wurde der Hautpilz zwischenzeitlich gefunden. 2017 wurde in Essen erstmals ein Befall außerhalb des bisherigen Areals Südlimburg/Belgien/Eifel bestätigt. Von dort breitete sich der Erreger in großer Geschwindigkeit in Richtung des Bergischen Städtedreiecks aus und konnte dort erstmals in 2020 bestätigt werden.

Der Erreger wurde ebenfalls an ostasiatischen Molchen festgestellt, die nicht unbedingt alle erkranken. Es wird daher angenommen, dass er durch asiatische Molche nach Europa ein-geschleppt wurde. Insbesondere, die in der Terraristik und Aquaristik sehr beliebten Feuerbauchmolche und einige weitere Arten, die hier seit vielen Jahrzehnten gehandelt werden, sind mögliche Vektoren. Für die hiesigen Schwanzlurche ist er ein neuer Erreger und resistente Tiere sind offenbar sehr selten. Neben Feuersalamandern werden auch die anderen heimischen Molche von dem Hautpilz befallen. Angesichts der hohen Mortalitätsrate bei Feuersalamandern von annähernd 100% und den seuchenartig verlaufenden Infektionen heimischer Schwanzlurche muss mit gewaltigen Bestandseinbrüchen und z.T. auch Totalverlusten von Populationen gerechnet werden.

Jeder kann mithelfen die Ausbreitung des Salamander-Chytridpilzes zu verlangsamen

Die aktuelle Situation erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal werden gemeinsam mit der fachlichen Unterstützung der Biologischen Station Mittlere Wupper die Entwicklung der Feuersalamander-Populationen zukünftig genau im Auge behalten. Kurzfristig sollen in den bereits betroffenen Gebieten Hinweisschilder zur Information der Bevölkerung aufgestellt werden. Perspektivisch sollen neben dem Monitoring der Feuersalamanderbestände verstärkte Anstrengungen zum Erhalt der heimischen Amphibienbestände unternommen werden.

Jeder einzelne Bürger kann dabei mithelfen:

  • Fassen Sie keine toten oder lebendigen Feuersalamander an. Die Tiere stehen unter Artenschutz und dürfen der Natur nicht ohne behördliche Genehmigung entnommen werden.
  • Fußgänger, Radfahrer und Reiter bitte auf den befestigten Wegen bleiben
  • Bitte betreten Sie keine Land- und Wasserlebensräume von Amphibien – bleiben Sie daher bitte auf den vorgegebenen Wegen.
  • Bitte führen Sie insbesondere in Waldlandschaften Ihren Hund an der Leine. Bäche, Uferbereiche, Teiche, Tümpel und wassergefüllte Wagenspuren im Wald sollten nicht betreten werden.
  • Reinigen Sie ihr Schuhwerk gründlich und desinfizieren es mit z.B. Spiritus, 70% Ethanol, bevor Sie ein anderes Waldgebiet betreten, um eine Verbreitung der Sporen des tödlichen Pilzes zu verhindern.
  • Bitte melden Sie schnellstmöglich tote und tagaktive Salamander, möglichst mit Foto und genauen Fundpunktkoordinaten über das Fundmeldesystem der Biostation Mittlere Wupper: https://www.bsmw.de/fundmeldesystem/FMS_2018/schritt_1.php

Spaziergehende können aktiv mithelfen

Hinweise von Spaziergänger*innen bitte zu den üblichen Geschäftszeiten an die Unteren Naturschutzbehörden der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal melden: