Terminvergabe für Corona-Schutzimpfung: Telefone und Internetseite überlastet!

OB Kurzbach: Leider ein Trauerspiel

„Man kann es nicht beschönigen. Die Impfkampagne in Nordrhein-Westfalen ist leider ein Trauerspiel. Erst fehlte es an Koordination für die Impfzentren, dann gab es zu wenig Impfstoff und der Beginn wurde verschoben. Und heute erlebten wir den nächsten Akt: die Terminvereinbarung scheiterte im ersten Anlauf an der Technik. Die zentrale Rufnummer war seit acht Uhr dauerbesetzt, die Internetseite für die Terminvereinbarung ständig überlastet. Und um neun Uhr sollten alle verfügbaren Termine bereits vergeben sein. Ich halte das für eine ganz schlechte Vorbereitung und schlicht für Missmanagement. Die Seniorinnen und Senioren in unserem Land haben den Schutz und die Unterstützung des Staats verdient; jetzt werden sie mit der Technik und der Terminvereinbarung mehr oder weniger allein gelassen.“

„Man kann es nicht beschönigen. Die Impfkampagne in Nordrhein-Westfalen ist leider ein Trauerspiel.“

Tim Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt Solingen

Mit energischen Worten reagiert Solingens Oberbürgermeister auf den Beginn der Anmeldungen zur Coronaschutzimpfung in NRW. Rund 11.000 Solingerinnen und Solinger über 80 Jahr haben vor über einer Woche Post von Gesundheitsminister Laumann und Oberbürgermeister Tim Kurzbach mit den Grundinformationen zur Impfung erhalten. Doch weder Tim Kurzbach noch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus einem engeren Umfeld war es heute Morgen gelungen, Impftermine für betagte Angehörige zu vereinbaren. Entweder ging die Seite 116117.de gar nicht erst auf oder der Registrierungsprozess brach kurz vor Ende ab.

Vor dem Impfzentrum im ehemaligen Kaufhof Solingen hatten sich am frühen Morgen bereits die ersten beunruhigten Seniorinnen und Senioren versammelt, die einen Termin vor Ort vereinbaren wollten, weil sie telefonisch nicht durchkamen. Doch die Terminvergabe ist weiterhin nur zentral möglich, telefonisch über die Hotline 0800 116 117 01 oder per Internet www.116117.de.

Tim Kurzbach: „Ich appelliere weiterhin an alle Solingerinnen und Solinger, sich impfen zu lassen. Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern uns alle. Wir in Solingen werden alles tun, was wir tun können, damit die Impfungen erfolgreich ablaufen können. Aber jetzt müssen wir erst einmal Ruhe und Geduld bewahren“

Quelle: Stadt Solingen

Neue Interessensvertretung der Solingerinnen und Solinger muslimischen Glaubens

Kreis Solinger Muslime stellte sich dem Oberbürgermeister vor

Am Montagnachmittag vergangener Woche trafen sich Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Vertreterinnen und Vertreter von sieben Solinger Moscheevereinen zum Gedankenaustausch im Internet. Zweck der virtuellen Konferenz war die Vorstellung eines neuen Arbeitskreises: Die Vereine haben sich vor kurzem zum „Kreis Solinger Muslime“ zusammengeschlossen, der künftig die Interessen der etwa neuntausend Solingerinnen und Solinger muslimischen Glaubens in der Stadtgesellschaft, Kommunalpolitik und Kultur vertreten will. Mit dabei waren die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Anne Wehkamp, und ihr Kollege Musa Kavalli.

Oberbürgermeister Kurzbach freute sich, dass die Vereine seine Anregung aufgegriffen hatten, einen zentralen Verbund nach dem Vorbild anderer Religionsgemeinschaften zu gründen, oberhalb der Einzelvereine: „Das ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu noch besserer Verständigung der Religionen und Kulturen in unserer Stadt.  Nichts geht ohne engagierte Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler an der Basis. Es ist aber genauso wichtig, bleibende Institutionen und feste Ansprechpartner:innen zu haben, die für Kontinuität sorgen. So werden Gespräche und Verabredungen erst wirklich verbindlich, verlässlich und dauerhaft.“

„Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu noch besserer Verständigung der Religionen und Kulturen.“

Tim Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt Solingen

Themen und Aufgaben für den Arbeitskreis gibt es genug, wie Kemal Uslu vom Integrations- und Kulturverein Solingen-Mitte vortrug. Der Verein und sein Gotteshaus finden sich an der Konrad-Adenauer-Straße. „Wir wollen das Sprachrohr der Solinger Musliminnen und Muslime sein. Es geht uns aber nicht um theologische Fragen, sondern um soziale und gesellschaftliche Anliegen. Wir bringen die Perspektive der Mitbürgerinnen und Mitbürger muslimischen Glaubens in das Stadtgespräch ein.“

Die Vertreterin der Walder DITIB-Gemeinde, Müjgan Erdogan, wie Uslu in Solingen geboren, konkretisierte das: „Die eingewanderte Generation, unsere Eltern und Großeltern, werden zunehmend gebrechlich. Sie finden aber oft nicht die Hilfen, die sie benötigen. Es gibt immer noch kulturelle und sprachliche Barrieren. Das Thema „Kultursensible Altenpflege“ gehört auch in Solingen auf die Tagesordnung.“

„Ich wünsche mir, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass Solingen seine Stärke aus der Vielfältigkeit gewinnt und dass uns viel mehr verbindet als uns trennt.“

Tim Kurzbach, Oberbürgermeister der Stadt Solingen

Dass dies durchaus schon der Fall sei, stellte Anne Wehkamp dar: Solingen beteilige sich an dem Landesförderprogramm „Guter Lebensabend NRW“, das Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte helfen soll, Zugangsbarrieren zu bestehenden Hilfs- und Pflegeangeboten zu überwinden. Sozialamt und Paritätischer Wohlfahrtsverband seien im Boot.

Grundsätzlich riet Oberbürgermeister Kurzbach zu geduldiger und ausdauernder Kommunikation: Viele Fragen, die Musliminnen und Muslimen am Herzen lägen, bedürften einer breiten gesellschaftlichen Debatte. Sie müssten erklärt und nachvollziehbar gemacht werden. Sein Appell:  „Beginnen Sie jetzt den Dialog in Form dieses Arbeitskreises: Sprechen Sie mit den Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und auch mit der Jüdischen Gemeinde. Stellen Sie sich im Hauptausschuss des Rates vor. Ich wünsche mir, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass Solingen seine Stärke aus der Vielfältigkeit gewinnt und dass uns viel mehr verbindet als uns trennt.“

Quelle: Stadt Solingen

Schnee behindert Müllabfuhr

Tonnen werden nachgeleert.

Nach dem starken Schneefall am Wochenende wird die Müllabfuhr in einigen Straßen aktuell noch behindert, der reguläre Abfuhrtermin kann deshalb dort nicht eingehalten werden. Die Technischen Betriebe Solingen (TBS) bitten um Verständnis und werden die Leerung im Laufe der Woche nachholen. Es ist nicht notwendig, dass sich die Betroffenen bei den TBS melden.

Quelle: Stadt Solingen

25.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.495 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 244 Personen nachgewiesen infiziert, 39 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.130 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 169 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 106,1 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 573 Personen. Die Quarantäne konnten 22.361 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 24.01.2021 – 14:48 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.494 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 101,7. 121 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage162
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW101,7
Fälle gesamt5.494
Fälle gesamt/100.000 EW3.450,0
Todesfälle gesamt121
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Mit Sicherheit geladen: REO-Komponenten für Ladesysteme bieten Zuverlässigkeit und Schutz

Solingen. Komponenten, speziell entwickelt für Ladetechnik, denn die Elektrifizierung schreitet weiter voran, auch bei schweren Maschinen durch Zukunftssicherheit durch hohe Ladeleistungen.

Bevor eine Ladelösung, sei es eine Ladestation, eine Wallbox oder eine Heimladestation in den Markt geht, muss sie strenge Auflagen erfüllen. Zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und für einen langen, sorgenfreien Betrieb bietet die REO AG, mit Sitz in Solingen, nun die passenden Komponenten.

Fahrzeuge mit Elektroantrieb und Batteriespeicher sind weiter auf dem Vormarsch. Jeden Monat bringen die großen Hersteller neue Modelle auf den Markt und kleine, dynamische Start-Ups mischen mit. Die Elektrifizierung ist dabei unabhängig von der Fahrzeugklasse; kleinere Stadtautos und große Reiselimousinen setzen gleichermaßen auf den E-Antrieb. Allen Fahrzeugen gleich ist dabei dasselbe Problem: Wo wird geladen?

„In den kommenden Jahren wird sich die Batterietechnik so stark weiterentwickeln, dass hohe Aufnahmefähigkeiten von über 500 kW keine Seltenheit sind.“

Wolfgang Senninger, Standortleiter REO-Pfarrkirchen

Diverse Hersteller für Ladelösungen bauen daher ihre Netze stark aus. Für diese Anbieter hält die REO AG ein breites Produktportfolio bereit. Damit können ebenso kleinere Wandladestationen für den Heimgebrauch, als auch in Reihe geschaltete Wallboxen in Parkhäusern oder umfassende Ladesäulensysteme auf Parkflächen betrieben werden.

„Wir freuen uns, dass die Elektromobilität jetzt auch in der breiten Bevölkerung angenommen wird. Zudem werden immer mehr schwere Maschinen und Massentransportmittel elektrifiziert. Doch allen Vorteilen des Elektromotors zum Trotz, muss die Ladestruktur belastbar, verfügbar und funktional sein. Mit unseren nahezu 100 Jahren Erfahrung im Rücken, entwickeln wir spezielle Komponenten für die hohen Anforderungen der modernen Ladesysteme“, sagt Wolfgang Senninger, Standortleiter REO-Pfarrkirchen und führt fort: „In den kommenden Jahren wird sich die Batterietechnik so stark weiterentwickeln, dass hohe Aufnahmefähigkeiten von über 500 kW keine Seltenheit sind.“

REO denkt schon heute an morgen und entwickelt Komponenten für Ladesysteme, die den wachsenden Ansprüchen gerecht werden. Der störungsfreie Umgang mit Lastspitzen ist dabei genauso wichtig wie die Sicherheit und der Komfort für die Nutzer. Beispielweise sollen Ladesysteme unter allen Wetterbedingungen und ohne Pause verschiedenste Fahrzeuge laden können. Dafür produziert REO ausschließlich an den deutschen Standorten und bündelt die Kompetenz bei der Elektrifizierung der Mobilität am Stammwerk in Solingen.

Hintergrund

Die REO AG ist ein Familienunternehmen in der vierten Generation. Mit ca. 30 Millionen Euro Jahresumsatz gehört die REO AG zu den Marktführern in den Bereichen der Produktion von induktiven, resistiven und elektronischen Komponenten und Komplettlösungen und ist Innovationstreiber in der Antriebs- und Bahntechnik, in der Medizin-, Prüf- und Fördertechnik sowie in der Leistungselektronik. Mit weltweit 11 Standorten, 400 Mitarbeitern und mehr als 11.000 Produkten auf Weltstandard präsentiert sich die REO AG mit Hauptsitz in Deutschland auch auf internationalen Märkten und steht für Qualität und Effizienz.

24.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.492 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 269 Personen nachgewiesen infiziert, 41 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.102 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 160 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 100,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 616 Personen. Die Quarantäne konnten 22.312 Personen beenden

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 23.01.2021 – 16:02 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.491 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 106,1. 121 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage169
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW106,1
Fälle gesamt5.491
Fälle gesamt/100.000 EW3.448,1
Todesfälle gesamt121
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

23.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.459 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 263 Personen nachgewiesen infiziert, 39 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.075 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 171 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 107,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 618 Personen. Die Quarantäne konnten 22.253 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 22.01.2021 – 16:47 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.459 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 100,5. 121 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage160
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW100,5
Fälle gesamt5.459
Fälle gesamt/100.000 EW3.428,1
Todesfälle gesamt121
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Solingen bleibt als Wohnort beliebt

Bevölkerungsentwicklung 2020: Seit zehn Jahren kommen mehr Menschen nach Solingen als fortgehen.

Im Jahr 2020 hat Solingen 172 Einwohner:innen verloren. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Abteilung Statistik und Zensus hervor. Danach waren zum Stichtag 31. Dezember 2020 162.940 Menschen in der Klingenstadt gemeldet, eben 172 Menschen weniger als zum Ende des Jahres 2019.

Die Gründe für den Verlust an Einwohnern ist vor allem in so genannten Registerbereinigungen zu suchen. Diese erfolgten bereits 2019 im Nachgang zur Europawahl sowie auch noch einmal 2020 durch die Kommunalwahl. Im Zusammenhang mit diesen beiden Wahlen wurden insgesamt etwa 700 Personen von Amts wegen abgemeldet: Es hatte sich herausgestellt, dass diese Personen zwar nicht mehr in Solingen wohnten, jedoch keine Abmeldung erfolgt war.

Erneut erfreulich entwickelte sich 2020 der Saldo zwischen Zuzügen und Fortzügen: Dieser blieb im zehnten Jahr in Folge positiv. Während im vergangenen Jahr 7.131 Menschen nach Solingen zogen, verließen nur 6.573 Menschen die Klingenstadt.

Auch die Bilanz der Wanderungsbewegung bezogen auf das direkte Umland bleibt positiv: 1.666 Menschen aus Solingens direkter Umgebung zogen in die Klingenstadt, aber nur 1.272 Menschen verließen Solingen, um im Umland zu wohnen.

Selbst im Vergleich mit den Großstädten Köln und Düsseldorf schneidet die Klingenstadt positiv ab: 798 Zuzügen aus den beiden Metropolen standen 2020 lediglich 536 Fortzüge nach Köln und Düsseldorf gegenüber.

Und auch ein wenig jünger geworden ist die Solinger Bevölkerung im vergangenen Jahr: Das Durchschnittsalter der Solinger:innen sank 2020 auf 43,8 Jahre. Im Jahr 2019 waren die Solinger:innen im Durchschnitt 44,2 Jahre alt.

Quelle: Stadt Solingen

ÖPNV: Pflicht zum Tragen medizinischer Masken

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 19. Januar 2021 besteht ab Montag, 25. Januar 2021 die Pflicht, in allen öffentlichen Verkehrsmitteln medizinische Masken (sogenannte OP-Masken oder auch Masken der Standards KN95/N95 oder FFP2) zu tragen. Die grundsätzliche Pflicht für das Tragen von medizinischen Masken gilt bereits beim Aufenthalt an allen Haltestellen und in Bahnhöfen. Bei einem Verstoß wird seit dem 12. August 2020 ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro erhoben. Insbesondere an den ersten Tagen wird die Einhaltung dieses Beschlusses verstärkt kontrolliert werden.

22.01.2021: Corona in Solingen

Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.434 bestätigte Fälle gemeldet.

Aktuell sind 265 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.048 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.

In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 173 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 108,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 601 Personen. Die Quarantäne konnten 22.196 Personen beenden.

Quelle: Stadt Solingen – Stand: 21.01.2021 – 16:36 Uhr

Robert Koch Institut für Solingen heute

Es gibt insgesamt 5.434 positiv getestete Solingerinnen und Solinger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 107,4. 121 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage171
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW107,4
Fälle gesamt5.434
Fälle gesamt/100.000 EW3.412,4
Todesfälle gesamt121
Einwohnerzahl159.245
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Hotline für Solingen

Abstand halten, Mund und Nase bedecken, Einschränkungen und Schutzmaßnahmen beachten – jede und jeder von uns kann dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Nur gemeinsam können wir es schaffen. Die Stadt Solingen hat eine Corona-Hotline eingerichtet: 0212 / 290-2020. Infos aus Solingen: Wir alle sind gefordert.

Parkplatz wird bebaut

Mehrfamilienhaus neben Birker Bad

Der Parkplatz an der Birkerstraße neben dem Birker Bad wird in den nächsten Tagen geschlossen und kann dauerhaft nicht mehr genutzt werden. Die Stadt hat das Grundstück an einen Investor verkauft, der dort ein Mehrfamilienhaus mit knapp 40 Wohnungen bauen wird. Der Bauvorbescheid liegt bereits vor. Der Neubau soll starten, sobald die alte Bebauung abgerissen wurde und das Grundstück baureif ist.  

Zeitgleich hat der Investor auch das nebenan gelegene Birker Bad erworben. Wie bereits angekündigt und im städtebaulichen Enwicklungskonzept 2030 beschrieben, soll in dem historischen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude ein Bio-Supermarkt und weiteres Gewerbe entstehen.

Hunde erhalten neue Marke

Stadt verschickt Hundesteuerbescheide.

Am 21. Januar verschickt die Stadt Solingen knapp 9000 Hundesteuer-Jahresbescheide für insgesamt 10.200 angemeldete Hunde. Den Bescheiden sind auch die neuen Hundesteuermarken beigefügt, die diesmal für die nächsten fünf Jahre (2021 bis 2025) gelten. Die Bescheide dienen vor allem der Information: Fällig wird die Hundesteuer grundsätzlich zum 15. Mai und zum 15. November eines Jahres.

Hundesteuer unverändert

Die Steuersätze haben sich nicht verändert und staffeln sich wie folgt: Wer einen Hund hält, zahlt 151,20 Euro, bei zwei Hunden werden 174 Euro pro Hund fällig, bei drei Hunden 192 Euro pro Hund. Der Steuersatz für einen gefährlichen Hund ( Landeshundegesetz (LHundG NRW)) beträgt 1200 Euro. Steuervergünstigungen sind in bestimmten Fällen möglich, etwa beim Bezug von Sozialleistungen oder bei Schwerbehinderungen.

Wer einen Hund besitzt, der bisher nicht bei der Stadt steuerlich angemeldet ist, wird dringend darum gebeten, das nachzuholen. Wer unterwegs mit einem nicht gemeldeten Hund angetroffen wird, muss mit einem Bußgeld ab 150 Euro aufwärts rechnen. Außerdem muss das Tier nachversteuert werden – ab dem Zeitpunkt, seitdem es im Haushalt lebt. Der Stadtdienst Steuern hat regelmäßig Ermittlerinnen im Einsatz, die kontrollieren, ob Hunde ordnungsgemäß angemeldet sind. Nachweis ist die gültige Hundemarke, die der Hund sichtbar tragen muss.

In Coronazeiten können Hunde per Mail, Fax oder Post angemeldet werden:

  • E-Mail: stadtdienst.steuern@solingen.de
  • Telefax: 0212 / 290-3606
  • Post: Stadtdienst Steuern, Verwaltungsgebäude Bonner Straße 100, 42697 Solingen

Die Zahl der Hunde steigt in Solingen kontinuierlich an. Sowohl in 2019 als auch 2020 war ein Zuwachs von rund 200 Tieren zu verzeichnen. Zum Vergleich: Im Dezember 1994 waren rund 6000 Hunde in der Klingenstadt gemeldet. Die Staffelung der Hundesteuersätze dient deshalb auch dazu, den Hundebestand in Solingen zu regulieren. Mit der Hundesteuer hat die Stadt 2020 insgesamt 1.597.970 Euro eingenommen.