Warnstreik am Montag: Busse stehen still

Am Montag, 27. März 2023 sind die Stadtwerke Remscheid von Warnstreiks betroffen

Wie dem Verlauf der Tarifverhandlungen zu entnehmen ist, wird die Gewerkschaft ver.di heute punktuelle Warnstreiks, auch in NRW, durchführen. Am Montag, 27. März 2023, ist auch der Busbetrieb der Stadtwerke Remscheid davon betroffen. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird teilweise bestreikt. Die EWR GmbH und das H2O sind am Montag nicht vom Warnstreik betroffen und mit ihrem Service wie gewohnt für die Kunden da.

Für die Fahrgäste im ÖPNV führt der Warnstreik zu folgenden Auswirkungen:

Busverkehr

Die Busse der Stadtwerke Remscheid werden am Montag, 27. März 2023, von Betriebsbeginn an nicht fahren. Das bedeutet für die Fahrgäste, dass die Nachtexpresse von Sonntag auf Montag, wie gewohnt verkehren. Über den weiteren Tagesverlauf am Montag wird keine Buslinie fahren und auch kein Schulbusverkehr stattfinden. Der Warnstreik im Nahverkehr wird wahrscheinlich wieder komplette 24 Stunden andauern. Die ersten Busausfahrten werden voraussichtlich erst wieder – zu gewohnter Zeit – am Dienstag gegen 4 Uhr erfolgen.

MobilCenter und Ticketverkauf

Das MobilCenter im Allee-Center ist am Montag auch geschlossen. Der Ticketverkauf sowie die elektronische Fahrplanauskunft per Internet stehen aber weiterhin zur Verfügung. Außerdem können über die App der Stadtwerke Remscheid (SR-App) alle Ticketarten – außer AboTickets – erworben werden. Allgemeine Fragen zu Tickets und Tarifen werden über die kostenfreie Verkehrshotline für Bus und Bahn unter 0800 6 50 40 30 beantwortet. Es kann jedoch zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit kommen. Ab Dienstag stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MobilCenters im Allee-Center den Kunden wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Aufgrund des Warnstreiks von Gewerkschaftsseite entfallen die Ansprüche sowohl der Mobilitätsgarantie als auch des Pünktlichkeitsversprechens.

Remscheid: Infos zu Schulanmeldungen vor Osterferien

Grund- & Förderschulen entscheiden vor den Osterferien über Schulanmeldungen

Die Remscheider Grund- und Förderschulen werden den Eltern von Erstklässlern des Schuljahrs 2023/2024 noch vor den anstehenden Osterferien schriftlich mitteilen, ob sie ihr Kind aufnehmen können. Falls das angesichts nicht ausreichender Schulplätze im Einzelfall nicht möglich ist, erhalten betroffene Eltern gleichzeitig einen Hinweis, an welchen Schulen noch Kapazitäten frei sind.

In diesem Jahr kommt es erstmals zu deutlichen Verzögerungen bei den Zu- und Absagen von Schulanmeldungen im Primarbereich. Denn der städtische Fachdienst Schule und Bildung stand bislang vor dem Problem, die Anmeldungen im Primarbereich an einzelnen Schulen mit dort verfügbaren Platzzahlen in Einklang zu bringen. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen meldeten immer mehr Eltern ihre Kinder nicht an, obwohl sie der Fachdienst Schule und Bildung mit Verweis auf die bestehende Schulpflicht mehrfach dazu aufgeforderte – bis heute fehlen noch 38 Anmeldungen für das Schuljahr 2023/2024. Zum anderen sind es in diesem Jahr viel mehr Kinder, die nach Flucht oder Auswanderung in Remscheid eingeschult werden müssen. Diese neue Gemengelage hat einen bedeutenden Einfluss auf die benötigte Anzahl von Schulplätzen.

Nach Abschluss der Anmeldungen im Primarbereich liegen der Stadt Remscheid belastbare Informationen zur Anzahl der Erstklässler vor. In der Folge sind bauliche Erweiterungen und Maßnahmen an einzelnen Schulstandorten umzusetzen, um die Beschulung aller Kinder sicherstellen zu können. Sie sind notwendig, damit Anmeldezusagen noch vor den Osterferien erfolgen und Schulleitungen der Grund- und Förderschulen, Leitungen der Ganztagsbetreuungen und Eltern endlich Planungssicherheit erhalten.

An diesen Schulstandorten werden neue Plätze geschaffen

Um mehr Platz für Erstklässlerinnen und Erstklässler zu schaffen, werden die Standorte GGS Am Stadtpark, GGS Reinshagen und FÖS Hilda-Heinemann bis zum Beginn des Schuljahres 2023/2024 um Pavillons erweitert. Die GGS Am Stadtpark kann Schülerinnen und Schüler nach der vom Stadtrat beschlossenen Dreizügigkeit aufnehmen. Die GGS Hasten, die GGS Reinshagen, die GGS Siepen und die GGS Dörpfeld bilden jeweils eine Mehrklasse im Bestand.

Streik! Stillstand am Montag

Flughafen Düsseldorf und Nahverkehr in der Region vom Streik betroffen. Ver.di will zur dritten Verhandlungsrunde nochmals den Druck erhöhen.

„Wir wollen eine Lösung in der dritten Verhandlungsrunde“, unterstreicht Stephanie Peifer, Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. „Aber die bisherigen Signale der Arbeitgeberseite zeigen, dass sie den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben!“ Deshalb ruft ver.di die Beschäftigten der Rheinbahn AG, WSW mobil, Stadtwerke Solingen Verkehr, Stadtwerke Remscheid Verkehr, Bahnen der Stadt Monheim und der Regiobahn (RE 47 und S28) zum Beginn der dritten Verhandlungsrunde am 27. März ganztägig zum Streik auf. Ebenfalls aufgerufen sind die Mitarbeiter*innen des Düsseldorfer Flughafen-Konzerns. Die Streiks am Flughafen betreffen auch die Beschäftigten der Luftsicherheit, die ebenfalls bundesweit in einer Tarifauseinandersetzung sind.

„Das vorliegende Angebot der öffentlichen Arbeitgeber lässt leider keine andere Antwort zu, denn es ist respektlos und schürt damit den Tarifkonflikt. Der Unmut der Beschäftigten ist enorm und die Streikbereitschaft steigt von Tag zu Tag. Die Arbeitgeberseite hat in der dritten Verhandlungsrunde die Chance, dauerhafte Streikmaßnahmen durch ein einigungsfähiges Angebot zu verhindern“, so Peifer.

Städtische Kitas in Remscheid am 23. März im Streik

Vor der möglicherweise entscheidenden dritten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst ruft ver.di die Beschäftigten der Remscheider Kindertagesstätten am Donnerstag, 23. März, zum Warnstreik auf. „Die Kolleg*innen sind stocksauer“, berichtet Lothar Reitzer, zuständiger Gewerkschaftssekretär des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. Die Beschäftigten der kommunalen Kitas gehören nicht zu den Spitzenverdienern. Viele wissen schon heute nicht, wie sie bei den Mieten, Energie- und Lebensmittelpreisen über den Monat kommen sollen, beschreibt der Gewerkschafter die Situation. „Gerade für die unteren und mittleren Entgeltgruppen muss es sofort eine spürbare und nachhaltige Erhöhung geben,“ so Reitzer weiter.

Die Arbeitgeber müssten endlich einsehen, dass die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst attraktiver sein müssen, sonst lässt sich der Fachkräftemangel nicht beseitigen. Und dazu gehört natürlich auch eine deutlich bessere Bezahlung, bekräftigt der Gewerkschafter.

Remscheid: Kitas werden zweitägig bestreikt

Streikbedingte Einschränkungen in den städtischen Kitas am 21. und 23. März 2023

Die Gewerkschaft Komba hat für Dienstag, 21. März, und Donnerstag, 23. März, zum Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft ver.di ruft dazu auf, am Dienstag, 21. März, zu streiken. Erneute Einschränkungen im städtischen Kita-Betrieb sind die Folge.

Eltern werden gebeten, sich über die Aushänge in den Kitas über Schließungen, Notfallbetrieb oder Normalbetrieb zu informieren. Für Dienstag, 21. März, sind diese Informationen auch in nachstehender Liste zusammengetragen: Vier Kitas sind normal geöffnet, vier bieten Notbetreuung an und 12 Kitas sind aller Voraussicht nach geschlossen. Detaillierte Informationen zum städtischen Kitabetrieb am Donnerstag, 23. März, folgen zeitnah.

Städtischer Kita-Betrieb am 21. März

  • Am Holscheidsberg Notbetreuung
  • Am Schützenplatz geschlossen
  • Arnoldstraße geöffnet
  • Bergisch Born geschlossen
  • Dicke Eiche geschlossen
  • Eisernstein geöffnet
  • Fürberg geschlossen
  • Hasenberg geschlossen
  • Henkelshof Notbetreuung
  • Hölterfeld geschlossen
  • Honsberg Notbetreuung
  • Königstraße geschlossen
  • Kremenholler Straße geöffnet
  • Lüttringhauser Straße geschlossen
  • Paulstraße geschlossen
  • Remscheider Straße Notbetreuung
  • Rosenhügel geschlossen
  • Sedanstraße geschlossen
  • Struck geschlossen
  • Vieringhausen geöffnet

Warnstreik: Busse stehen still

Am Dienstag, 21. März 2023, werden die Stadtwerke Remscheid, die EWR und der Bäderbetrieb ganztägig bestreikt

Wie dem Verlauf der Tarifverhandlungen zu entnehmen ist, wird die Gewerkschaft ver.di in den nächsten Tagen Warnstreiks auch in NRW durchführen. Am kommenden Dienstag sind neben den Stadtwerken Remscheid auch die Energietochter EWR, das H2O Sauna- und Badeparadies sowie das Sportbad am Park davon betroffen. Für unsere Kunden führt dies zu folgenden Auswirkungen:

Busverkehr

Die Busse der Stadtwerke Remscheid werden am Dienstag, 21.03.2023, von Betriebsbeginn an, nicht fahren. Das bedeutet für die Fahrgäste, dass die Nachtexpresse von Montag auf Dienstag wie gewohnt verkehren. Über den weiteren Tagesverlauf am Dienstag wird voraussichtlich keine Buslinie fahren und auch kein Schulbusverkehr stattfinden. Der Warnstreik im Nahverkehr wird wahrscheinlich wieder komplette 24 Stunden andauern. Die ersten Busausfahrten werden voraussichtlich erst wieder – zu gewohnter Zeit – am Mittwoch gegen 04:00 Uhr erfolgen.

MobilCenter und Ticketverkauf

Das MobilCenter im Allee-Center ist am Dienstag ebenfalls geschlossen. Der Ticketverkauf sowie die elektronische Fahrplanauskunft per Internet stehen aber weiterhin zur Verfügung. Außerdem können über die App der Stadtwerke Remscheid (SR-App) alle Ticketarten – außer AboTickets – erworben werden. Allgemeine Fragen zu Tickets und Tarifen werden über die kostenfreie Verkehrshotline für Bus und Bahn unter: 0800 6 50 40 30 beantwortet. Es kann jedoch zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit kommen. Ab Mittwoch stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MobilCenters im Allee-Center den Kunden wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Aufgrund des Warnstreiks von Gewerkschaftsseite entfallen die Ansprüche sowohl der Mobilitätsgarantie als auch des Pünktlichkeitsversprechens.

Strom- Erdgas-, Wasser- und Wärmeversorgung der EWR

Auch die EWR wird nach Gewerkschaftsangaben am Dienstag, 21.03.2023, vermutlich ganztätig bestreikt werden. Die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme ist jedoch selbstverständlich gesichert. Auch die Notrufnummern für Störungsmeldungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser und Wärme sind immer aktiv. Achtung: Wir bitten, diese Notrufnummern auch nur für Notfälle und nicht für allgemeine Fragen zu nutzen.

Das EWR-ServiceCenter im Allee-Center ist am Dienstag ebenfalls geschlossen. Aus diesem Grund halten wir die telefonische Kundenbetreuung über die bekannte, kostenlose Service-Hotline: 0800 0 164 164 (Montag bis Freitag jeweils von 08:00 bis 18:00 Uhr) weiter in Betrieb. Auch hier bitten wir um Verständnis, da es zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit kommen kann.

Falls Kunden allgemeine Fragen zu unseren Tarifen und Leistungen haben, helfen unsere Informationen zu Energie und Wasser im Internet unter: www.ewr-remscheid.de weiter. Auch das Online-Service-Center können die Kunden rund um die Uhr nutzen. Der Warnstreik im Versorgungsbetrieb wird wahrscheinlich komplette 24 Stunden andauern. Ab Mittwoch stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EWR den Kunden wieder wie gewohnt zur Verfügung.

H2O Sauna- und Badeparadies

Vom Warnstreik ist auch der Bäderbetrieb betroffen. Somit bleiben das H2O Sauna- und Badeparadies und das Sportbad am Park am Dienstag, 21.03.2023, ganztägig geschlossen. Kunden, die für diesen Tag einen Termin für eine Beauty- oder Massageanwendung gebucht hatten, werden gebeten, einen neuen Termin zu vereinbaren.
Wir hoffen auf Verständnis bei unseren Kunden!

Stadtwerke Remscheid GmbH, EWR GmbH und H2O GmbH

Halbzeit: Die Ampel zieht Bilanz

„Vorausschauend – Nachhaltig – Gestalten“, unter dieses Motto haben SPD, GRÜNE und FDP die gemeinsame Gestaltungsvereinbarung gestellt, die am 25. Februar 2021 unterzeichnet wurde. Seitdem engagiert sich die Gestaltungsmehrheit tagtäglich dafür, die gesteckten Ziele für ein lebenswertes Remscheid umzusetzen. Was davon schon erreicht wurde und was bis 2025 noch auf der Agenda steht, haben die Fraktionsvorsitzenden von SPD, GRÜNEN und FDP am heutigen Donnerstag, 16. März 2023, gemeinsam der Presse vorgestellt.

Sven Wolf (SPD): „Wer Remscheid stark für die Zukunft machen will, der muss vor allem in die Jugend investieren. Je besser ihre Ausbildung ist, umso mehr profitiert unsere Stadt langfristig davon. Daher haben wir allein 2021 insgesamt 39,2 Millionen Euro für die Sanierung, eine moderne Ausstattung und den Neubau von Schulen bereitgestellt. Besonders stolz macht uns, dass in Remscheid mit dem neuen Berufskolleg Wirtschaft & Verwaltung am Hauptbahnhof nach 30 Jahren endlich wieder ein Schulneubau realisiert werden konnte. 6,2 Millionen Euro haben wir zudem in die so wichtige Digitalisierung von Schulen investiert. Dabei ist uns selbstverständlich bewusst, dass es in jedem Bereich immer auch mehr sein könnte und vor allem die Digitalisierung schneller vorangehen sollte. Wir werden das Thema daher auch in den kommenden Jahren kritisch begleiten. Gleichzeitig möchten wir dafür sorgen, dass junge Menschen auch in ihrer Freizeit passende Angebote vorfinden. Daher haben wir uns zum Beispiel für die Graffiti-Freifläche an der Balkantrasse eingesetzt, wo Jugendliche ganz legal sprayen dürfen. Damit kleine Kinder auch künftig in einer angenehmen und sicheren Umgebung spielen und toben können, haben wir zudem das Budget für die Erneuerung von Spielplätzen erhöht und seit 2021 insgesamt rund 450.000 Euro für Spielplätze im gesamten Stadtgebiet investiert. Ein großes Projekt, das uns allen sehr am Herzen liegt, ist der Umbau der ehemaligen Feuerwache Lüttringhausen in eine moderne Bibliothek und als Ort der Begegnung. Ein gesellschaftlicher Knotenpunkt, Ort des Lernens und der Inspiration, ein Ort sozialer, kultureller und digitaler Teilhabe. Wir wollen Remscheid auch weiter so gestalten, dass wir für jede Gruppe Bedingungen schaffen, die unterstützen, Entfaltung ermöglichen und fördern. Damit die Menschen auch in Zukunft gern in Remscheid leben.“

David Schichel (GRÜNE): „Für Kommunen gilt heute das Gleiche wie für das Land, den Bund, Europa bzw. die gesamte Welt: Wir müssen dringend klimaneutral werden, Erneuerbare Energien fördern und nachhaltig handeln. Zugleich müssen die Bürgerinnen und Bürger aber auch mobil bleiben. Daher liegt unser Fokus in Remscheid auf klimafreundlicher Mobilität wie dem ÖPNV, dem Rad- und Fußverkehr. Wir müssen die Bedingungen in diesen Bereichen so verbessern, dass der Umstieg vom Auto wirklich attraktiv wird. Um die Fahrradinfrastruktur deutlich auszubauen, engagieren wir uns für die zügige und konsequente Umsetzung des Radverkehrskonzepts. Insgesamt haben wir die finanziellen Mittel für den Radverkehr im städtischen Haushalt seit 2018 vervierfacht. Damit sollen vor allem schnellere, sicherere und angenehmere Wege für den Alltagsverkehr und direkte Verbindungen aus den Stadtteilen ins Zentrum geschaffen werden. Die Verlängerung der Balkantrasse Richtung Lüttringhausen bis nach Wuppertal ist ein Meilenstein für den Remscheider Radverkehr und bereits in der Mache. Dafür sind in den nächsten vier Jahren rund 1,7 Millionen Euro vorgesehen. Gleichzeitig kämpfen wir dafür, dass die Verbindungen mit Bus und Bahnen in und nach Remscheid besser werden. Ein gutes Beispiel ist die Schnellbuslinie CE63, die Berufspendlern den Weg zur Arbeit enorm erleichtert. Die Gewinnung Erneuerbarer Energien ist ein elementarer Bestandteil zum Gelingen der Energiewende, weshalb wir sie in Remscheid energisch vorantreiben wollen. Daher haben wir mit der Förderung der Installation kleiner Solaranlagen und Photovoltaikmodulen in Privathaushalten einen Anreiz geschaffen, dafür insgesamt 70.000 Euro bereitgestellt, was rund 231 Tonnen CO2 einspart und zugleich die Energiekosten senkt. Wir fordern aber auch, die Dächer auf städtischen Gebäuden mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten und die Suche nach potenziellen Photovoltaik-Freiflächen zu forcieren und auf dem Grundstück der ehemaligen Deponie Solinger Straße eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. Besonders stolz sind wir darauf, den zusätzlicher Bedarf von 1.123 Kita-Plätzen bis 2025 anbieten zu können. Denn nur so bleiben wir auch für Familien ein attraktiver Wohnort.“

Sven Chudzinski (FDP): „Wohnen ist ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt unserer Gestaltungsvereinbarung. So haben wir das Neubaugebiet am Schützenplatz in Lüttringhausen an den Start gebracht, bei dem ökologische Gesichtspunkte wie die Nutzung von Solarenergie, der Erhalt von Grünflächen, Baumpflanzungen oder Dachbegrünungen für uns selbstverständlich sind. Den Eigenheimbau auf städtischen Grundstücken haben wir einfacher und attraktiver gemacht, indem wir die Erbbauzinsen für neue Verträge von vier auf anfangs ein Prozent gesenkt haben. Das ist in Zeiten steigender Zinsen für Baukredite eine echte Förderung für den Hausbau. Wir wollen weiter mehr Wohnraum in unserer Stadt schaffen, dabei aber vor allem auf Leerstände zurückgreifen, die wir zu modernen, bezahlbaren Wohnungen ertüchtigen. Dabei wollen wir Sanierungen, Nachverdichtungen, Neubauten und Modernisierungen in den nächsten Jahren stärker anstoßen und damit den Wohnungsbestand in Remscheid weiterentwickeln. Zu einem guten Leben gehört für uns auch Sport, weshalb wir seit 2021 insgesamt rund vier Millionen Euro in Neubau und Sanierung von Sportstätten in unserer Stadt investiert haben. Davon sind allein zwei Millionen Euro in den neuen Kunstrasenplatz am Hackenberg geflossen. Und die SG Hackenberg verzeichnet seither einen deutlichen Anstieg der Mitgliedszahlen. Weitere 24,5 Millionen Euro sind für den Komplett-Umbau des Freibades Eschbachtal vorgesehen. Gelder sind auch in den unteren Kunstrasenplatz am Stadion Reinshagen, die Sporthalle Hackenberg, die Skaterhalle Funbox sowie die Sporthalle Neuenkamp geflossen. Weitere Sportstätten werden aktuell saniert und folgen in den kommenden Jahren. Damit wollen wir sicherstellen, dass Sportvereine, Schulen und Hobbysport auch in Zukunft gute und moderne Trainingsbedingungen in Remscheid vorfinden und sich bei uns willkommen fühlen. Diese Investitionen sind ohne ausgeglichenen Haushalt nicht möglich. Wir stehen daher weiter für solide und verlässliche städtische Finanzen ein, damit wir die finanziellen Gestaltungsspielräume erhalten und in die Zukunft Remscheids investieren können. Stadtgesellschaft, Rat und Verwaltung werden auch in den nächsten Jahren viel gemeinsam schaffen können.“

Montag: Streik in städtischen Kitas

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in den städtischen Kindertageseinrichtungen für Montag, 13. März, zum Streik aufgerufen. Dies führt leider erneut zu Einschränkungen im Kita-Betrieb. Die Eltern wurden von den Einrichtungen bereits unmittelbar informiert.

Zurzeit geht die Stadt Remscheid davon aus, dass vier Kindertageseinrichtungen normal geöffnet sein werden:

  1. Bergisch Born normal geöffnet
  2. Eisernstein normal geöffnet
  3. Kremenholler Straße normal geöffnet
  4. Vieringhausen normal geöffnet

In sechs Kitas werden Notbetreuungen angeboten:

  1. Hasenberg Notbetreuung
  2. Henkelshof Notbetreuung
  3. Honsberg Notbetreuung
  4. Paulstraße Notbetreuung
  5. Remscheider Straße Notbetreuung
  6. Sedanstraße Notbetreuung

Zehn Einrichtungen bleiben komplett geschlossen, da kein Personal zur Verfügung steht:

  1. Am Holscheidsberg geschlossen
  2. Am Schützenplatz geschlossen
  3. Arnoldstraße geschlossen
  4. Dicke Eiche geschlossen
  5. Fürberg geschlossen
  6. Hölterfeld geschlossen
  7. Königstraße geschlossen
  8. Lüttringhauser Straße geschlossen
  9. Rosenhügel geschlossen
  10. Struck geschlossen

Öffentlichkeitsfahndung eingestellt: 21-jährige angetroffen

UPDATE: Die Vermisste konnte wohlbehalten angetroffen werden. Die Öffentlichkeitsfahndung ist damit eingestellt.

Seit Mittwoch, 08.03.2023, wird Hannah G. vermisst. Die 21-Jährige verließ gegen 20:00 Uhr ihr Zimmer einer klinischen Einrichtung in Remscheid-Lüttringhausen für einen Spaziergang und ist seitdem nicht in die Klinik zurückgekehrt.

Da eine Eigengefährdung der Frau nicht ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe.

Hannah G. ist circa 165 cm groß, hat eine kräftige Figur, dunkelblonde wellige Haare und war zuletzt mit einem schwarzen Mantel, roten Sportschuhen, weißen Socken und einer grauen Leggins bekleidet.

Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten nimmt das zuständige Kriminalkommissariat unter der Telefonnummer 0202-284-0 entgegen. In dringenden Notfällen auch über die 110. (ar)

17.3. im Rathaus Lüttringhausen: Frau. Macht. Veränderung.

Seit vielen Jahren begrüßt der Flair-Weltladen Projektpartner von Misereor in Remscheid. In diesem Jahr wird am 17. März im Lüttringhauser Rathaus von der Arbeit in Madagaskar berichtet.

»Frau.Macht.Veränderung«

Vortrag und Gespräch mit Ony Ratsimbazafy darüber wie die Gleichstellung von Frauen das Leben auf Madagaskar verbessert. Eindrücke und Perspektiven im Rahmen der Misereor Fastenaktion 2023. Ony Ratsimbazafy ist Referentin zur Ernährungssicherheit im Projekt „Vaharta“ in Madagaskar

Am Freitag, 17. März 2023 um 19.00 Uhr im Rathaus Lüttringhausen, Kreuzbergstraße 15 in 42899 Remscheid-Lüttringhausen.

Weltweiter Wandel ist nur möglich, wenn Frauen an gesellschaftlichen Entscheidungen mitwirken können. Ony Ratsimbazafy aus Madagaskar vermittelt durch ihren Vortrag, wie wichtig diese Teilhabe ist. Sie arbeitet für das Projekt „Vaharta“ im Hochland Madagaskars und berichtet, wie sie dort Frauen in der Landwirtschaft fördert und ihnen neue Techniken vermittelt. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, die Lebenssituation und die Geschlechtergerechtigkeit in ländlichen Regionen zu verbessern.

Alle Interessenten sind herzlich willkommen! Der Eintritt ist kostenfrei.

Anmeldung

Um Anmeldung wird gebeten: anmeldung@bildungswerk-wuppertal.de

Eine Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen e.V., dem Kommunalen Bildungszentrum Remscheid, Abteilung Volkshochschule und dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor e.V.

Osterferienprogramm: Kinder entdecken die Natur

Das Osterferienprogramm 2023 der Natur-Schule Grund ist jetzt online. Naturinteressierte Kinder vor allem im Grundschulalter sind herzlich eingeladen, Natur und Umwelt zu erleben und zu  erforschen.

Wie immer startet das Programm am ersten Samstag der Ferien mit einer Nachtwanderung für Familien (01.04.2023). Es folgen dann ab dem 03.04. die Kinderangebote.

Kräuterquark, das Leben im Teich, den Frühling erleben oder auch Körnerkissen nähen als Upcycling-Programm: Die Themen sind wie immer vielfältig. Am Programm beteiligt sind die Diplom-Biolog:innen Jörg Liesendahl und Stefanie Barzen sowie die Studierenden Julia Berents und Tobias Marsch.

Für alle Veranstaltungen fallen Kosten an. Eine möglichst frühzeitige Anmeldung per Mail ist unbedingt erforderlich.

Zu finden sind alle Angebote auf www.natur-schule-grund.de/programm sowie auf den Social Media-Accounts der Natur-Schule

Streik: Mülltonnen bleiben am 9. und 10. März ungeleert

Am 9. und 10. März kann es zu streikbedingten Störungen in der Abfallentsorgung kommen. Die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) werden versuchen, die unterbliebenen Leerungen von Abfallbehältern kurzfristig nachzuholen.

Sollte eine kurzfristige Nachholung in dieser Woche nicht erfolgen, können in der kommenden Woche am Leerungstag Müllsäcke (keine amtlichen Müllsäcke!) neben die Mülltonnen gestellt werden. Nicht geleerte 14-tägige oder vierwöchentliche Tonnen können dann ebenfalls zur Leerung auf dem Gehweg bereit gestellt werden. Die TBR hoffen auf Verständnis.

Auf die nachfolgende satzungsrechtliche Regelung wird hingewiesen:

§ 24 der Abfallsatzung – Unterbrechung der Abfallentsorgung
(1) Unterbleibt die der Stadt obliegende Abfallentsorgung bei vorübergehenden Einschränkungen, Unterbrechungen oder Verspätungen infolge von (…) Streiks, werden die erforderlichen Maßnahmen so bald wie möglich nachgeholt.
(2) In Fällen des Abs. 1 besteht kein Anspruch auf Ermäßigung der Gebühren oder auf Schadensersatz.