Einschränkung des Publikumsverkehrs im Ämterhaus und im Standesamt

Auf Grund der aktuellen Gesundheitssituation sind das Ämterhaus und das Standesamt für den allgemeinen Publikumsverkehr nur noch sehr eingeschränkt zugänglich. Alle bereits vereinbarten Termine werden bis auf weiteres abgesagt. In dringenden, unaufschiebbaren Angelegenheiten können diese per E-Mail dargelegt werden. Über die Dringlichkeit wird durch die Behörde entschieden. Durch den eingeschränkten Dienstbetrieb entstehen keine Nachteile, da bei eventuellen Fristversäumnissen keine Bußgeldverfahren eingeleitet werden.

Bürgerservice

Dringende, unaufschiebbare Angelegenheiten des Melde- und Ausweiswesens (wie z.B. das Ausstellen von vorläufigen Dokumenten zum Identitätsnachweis bei unaufschiebbaren Terminen oder Anmeldungen zum Wohnsitznachweis bei der Beantragung finanzieller Hilfen) sind schriftlich an meldebehoerde@remscheid.de und dringende unaufschiebbare Angelegenheiten des Zulassungswesens (wie z.B. die Zulassung eines Fahrzeuges zur dringenden Berufsausübung) an zulassungsbehoerde@remscheid.de zu richten. Bitte hinterlassen Sie zwecks Kontaktaufnahme Ihre Email-Adresse und Telefonnummer.

Persönliche Vorsprachen sind dann nur nach vorheriger Abstimmung und Rückmeldung durch die Behörde möglich. In welcher Form, wird schriftlich oder telefonisch mitgeteilt.
Als „nicht dringlich“ werden Dienstleistungen eingestuft, die verschiebbar sind wie z.B. Abmeldungen des Wohnsitzes oder Fahrzeuges, Beglaubigungen, Beantragung von Reisedokumenten, Kurzzeitkennzeichen oder ähnliches.

Führerscheinstelle

Nach Absprache mit der Führerscheinstelle sind in dringenden Angelegenheiten Termine möglich. Zur Darlegung ist die E-Mail-Adresse fahrerlaubnisbehoerde@remscheid.de zu nutzen.

Dringende Angelegenheiten sind

  • Angelegenheiten von Berufskraftfahrern
  • Dringende private Führerscheinangelegenheiten

KEINE dringende Angelegenheiten sind

  • Umschreibung eines EU-Führerscheins aus einem anderen Staat
  • Antrag EU-Umtausch (alter Führerschein auf EU-Scheckkarte)
  • Informationsgespräche
  • Entziehungsverfahren
  • Freiwilliger Verzicht auf die Fahrerlaubnis

Gewerbeangelegenheiten

Die meisten Anliegen können über das Portal https://gewerbe.nrw/gewerbe-service durchgeführt werden.

Sonstige dringende Angelegenheiten können über die E-Mail-Adresse gewerbeangelegenheiten@remscheid.de dargelegt werden.

Jagd- und Fischereiangelegenheiten

Zur Kontaktaufnahme kann die E-Mail-Adresse ordnungsamt@remscheid.de genutzt werden.

Fundbüro

Zur Kontaktaufnahme kann die E-Mail-Adresse ordnungsamt@remscheid.de genutzt werden.

Bußgeldstelle

Zur Kontaktaufnahme kann die E-Mail-Adresse ordnungsamt@remscheid.de genutzt werden.

Straßenverkehrsregelung

Alle Angelegenheiten der Verkehrsregelung können über die E-Mail-Adresse verkehrsregelung@remscheid.de abgewickelt werden.

Standesamt

Ab sofort finden im Standesamt keine Vorsprachen mehr ohne Terminvereinbarung statt. Bereits vergebene Termine werden vorerst storniert. Soweit dies möglich ist, werden Betroffene über die Terminabsage persönlich informiert.

Dringende, unaufschiebbare Anliegen können per Email an standesamt@remscheid.de mitgeteilt werden. Bitte hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer, damit das Standesamt Sie auch telefonisch kontaktieren kann. Personen mit dringenden, unaufschiebbaren Anliegen werden gezielt eingeladen. Über die Dringlichkeit entscheidet das Standesamt! Persönliche Vorsprachen ohne vorherige persönliche Kontaktaufnahme sind ab sofort bis auf weiteres nicht mehr möglich.

Trauungen, die bereits terminiert sind, finden statt, jedoch unter der Beschränkung, dass sich maximal 5 Personen im Trauzimmer aufhalten dürfen. Also maximal der Standesbeamte/die Standesbeamtin, das Ehepaar sowie zwei Gäste. Weitere Personen dürfen sich nicht im Trauzimmer oder auf dem Flur aufhalten! Neue Trautermine werden bis auf weiteres nicht vergeben.

Unterlagen in Sterbefällen können – wie bisher auch – an der Pforte abgegeben und nach telefonischer Vereinbarung abgeholt werden.

Bürgerbus stellt bis nach Ostern den Dienst ein

Wegen des Corona-Shutdown stellt der 1. Bürgerbusverein Remscheid seinen Dienst Bürgerbus vorübergehend ein.

Zunächst steht der Bürgerbus bis zum 18. April still. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Fahrgäste und Fahrer*innen, die größtenteils den Hauptrisikogruppen zuzuordnen sind. Im Bürgerbus kann im Gegensatz zu den Großraumbussen der Stadtwerke Remscheid kein ausreichender Abstand zwischen den Menschen hergestellt werden.

Die Busse der Stadtwerke Remscheid fahren nun nach dem eingeschränkten Ferienfahrplan.

Ein weiterer Infizierter im Stadtgebiet Remscheid

Presseinformation der Stadt Remscheid: Corona-Virus l Ein weiterer Infizierter im Stadtgebiet Remscheid l Betreuung in Schulen ab morgen

Aktuelle Lage

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist dem Gesundheitsamt eine weitere Person gemeldet worden, die sich am Virus SARS CoV-2 infiziert hat. Damit steigt die Infektionszahl in Remscheid auf acht. Bei dem Erkrankten handelt es sich um einen Urlaubsheimkehrer aus Bad Ischel in Oberösterreich, der nach seiner Rückkehr am vergangenen Donnerstag (12.03.) Erkältungssymptome zeigte und sich deswegen am Folgetag (13.03.) krankgemeldet hat. Bei seiner Arztkonsultation wurde er abgestrichen. Er befindet sich seitdem gemeinsam mit seiner Frau in häuslicher Isolation, Kinder gibt es nicht.

Den acht infizierten Personen geht es gut, sie befinden sich in häuslicher Isolation.

Schule und Betreuung

Zum jetzigen Zeitpunkt gilt: Morgen und am Dienstag (16./17.03.) schicken Eltern ihre Kinder nur dann in die Schule, wenn sie absolut keine alternative Betreuungsmöglichkeit haben. Diese Regelung gilt für alle Schulen und Schulformen in Remscheid. Die Lehrerinnen und Lehrer stellen an diesen Tagen die Betreuung der Kinder sicher.

Ab Mittwoch (18.03.) wird der dringend erwartete Schulerlass die Notbetreuung für Schulkinder der Klassen 1 bis 6 regeln. Sicher ist: Auch hier wird es ausschließlich um die Betreuung von Kindern gehen, deren Eltern als Schlüsselpersonen in sogenannten kritischen Strukturen arbeiten. Trifft das zu, wird außerdem darauf abgestellt, ob zumindest eines der Elternteile zur Betreuung der Kinder zur Verfügung steht.

Link-Tipps:

Weiteres Vorgehen bei der Krisenbewältigung in Remscheid

In der Nachbetrachtung des vergangenen Wochenendes wird der Remscheider Krisenstab in seiner morgigen Sitzung diskutieren, inwieweit das in der vergangene Woche beschlossene Maßnahmenpaket zum Schutz der Bevölkerung noch erweitert wird.

Außerdem wird sich der Krisenstab mit konkreten Regelungen zur Sicherstellung von städtischen Basisleistungen bei maximaler Reduktion des Publikumsverkehrs beschäftigen. Über die Ergebnisse wird zeitnah informiert.

Corona: Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz zur aktuellen Lage

Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz äußert sich in diesem Video zur aktuellen Lage der Corona-Situation in Remscheid. Gemeinsam schaffen wir das, so seine hoffnungsvolle Aussage.

Neue Information des MAGS NRW zur allgemeinen Kita-Schließung und Betreuungsübernahme für Schlüsselpersonen

Gestern Abend (14.03.) hat die Stadt Remscheid eine neue Information des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Sie enthält aktualisierte Vorgaben zum sogenannten Betretungsverbot von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen ab kommenden Montag, 16. März, bis Osterferienende am Sonntag, 19. April. Mit Betretungsverbot ist gemeint: Kinder bis zum Einschulungsalter, Schülerinnen und Schüler sowie deren Erziehungsberechtigte beziehungsweise Betreuungspersonen wird der Zutritt zu den Betreuungsangeboten untersagt.

Die Stadt Remscheid hat bereits gestern Abend (14.03.) die aktualisierte Information des Ministeriums an die relevanten beteiligten Akteure in Remscheid weitergeleitet. Die Remscheider Arbeitsgruppe „Kita“, städtische Kindertageseinrichtungen, Tagespflegestellen und Jugendamtselternbeirat sind über die neuen Regelungen informiert und bereiten sich vor.

Die wesentlichen Vorgaben

  • Das Betretungsverbot gilt ab Montag, 16. März, bis zum Osterferienende am Sonntag, 19. April, für alle Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen.
  • Alle Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen öffnen am Montag, 16. März, zunächst und bis auf weiteres mit der regulären Personalbesetzung.
  • Es werden ausschließlich Kinder betreut, deren Eltern beruflich aktiv eine sogenannte Schlüsselposition wahrnehmen. Was eine Schlüsselposition ist, definiert die beiliegende Arbeitgeberbescheinigung.
  • Schlüsselpersonen, die alleinerziehend sind, können ihre Kinder weiterhin in die gewohnte Betreuung bringen.
  • Schlüsselpersonen, die beide sorgeberechtigt sind und beide in Schlüsselpositionen aktiv tätig sind, können ihre Kinder weiterhin in die gewohnte Betreuung bringen.

Wichtig für alle Schlüsselpersonen, die weiter Betreuung benötigen!

Alle Schlüsselpersonen, die die gewohnte Betreuung weiterhin nutzen müssen, müssen bis spätestens Mittwoch, 18. März, in der Einrichtung/Kindertagespflege eine Arbeitgeberbescheinigung (siehe Anlage) vorlegen.

Kontakt für Rückfragen/Arbeitgeberbescheinigung

Fachdienst Jugend, Kerstin Biedebach, Telefon (0 21 91) 16 – 28 93, E-Mail Kerstin.Biebebach@remscheid.de

Anlage

Absage: Bürgerdialog vor Ort am 18. März auf dem „Alter Markt“

Angesichts der aktuellen Entwicklung zum COVID-19-Geschehen wird der Bürgerdialog des Oberbürgermeister am 18. März auf dem „Alter Markt“ in Lennep abgesagt und ggfs. zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Umgang mit Corona: Zwischen Panik und Vernunft

Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek, Professorin für Gesundheits- und Klinische Psychologie an der SRH Hochschule Heidelberg, beschreibt das Phänomen der Risikowahrnehmung und den möglichen Umgang mit der Angst vor Corona.

Hamsterkäufe, Schulschließungen, Angst, überhaupt noch einen Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen: Bei vielen Menschen ist die Panik ausgebrochen, dass sie sich mit dem Coronavirus anstecken könnten. Was nun hinzukommt, ist die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen und die Frage des Umgangs mit konkreten Alltagsherausforderungen. Eine Panikstörung im klinischen Sinne ist dies deshalb noch lange nicht, erklärt Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek von der SRH Hochschule Heidelberg. Im Interview beschreibt die Psychologin, wie man das aufkeimende Bedrohungsgefühl erklären und was man dagegen tun kann.

Woher kommt dieses Bedrohungsgefühl in Bezug auf unsere Gesundheit?

Bei jedem Einkauf schätzen wir das Risiko ein, ob wir durch den Verzehr von Chips dick werden und gesundheitliche Schäden davontragen. Beim Autofahren entscheiden wir in Sekundenschnelle, ob wir es noch über die gelbe Ampel schaffen. Wie die Entscheidung ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen davon, wie schwerwiegend wir die Folgen dieser Entscheidung für die Gesundheit einschätzen und wie wahrscheinlich es ist, dass wir diese Folgen überhaupt selbst tragen müssen. Verursacht die Packung Chips Diabetes und verkürzt sich dadurch die persönliche Lebenszeit? Bei vielen Alltagsentscheidungen wird das persönliche Gesundheitsrisiko eher als gering eingestuft. Also fahren wir über Gelb und legen die Chips in den Einkaufswagen. Solche Risikoabwägungen sind alltäglich, zugleich hocheffizient und für das Gehirn sehr energiesparend, weil sie uns vielfach das Leben erleichtern. Die Bewertung läuft nämlich oft ganz unbewusst, quasi automatisch.

Was ist bei der Bewertung des Coronavirus‘ anders?

Im Falle des Coronavirus´ können wir nicht auf bewährte Alltagsroutinen zurückgreifen. Wir haben es mit der Bewertung eines Ereignisses zu tun, welches neu ist, im Vergleich zu vielen anderen Lebensrisiken selten auftritt und dessen potentielle gesundheitlichen Folgen wir für die eigene Person, unsere Familien und die Wirtschaft nicht einzuschätzen können. Das von solchen seltenen und neuen Ereignissen ausgehende Risiko wird typischerweise überschätzt, für deutlich häufiger auftretende, aber bekannte Risiken wird es hingegen eher unterschätzt.

Was beeinflusst noch die Risikowahrnehmung?

Es ist auch relevant, wie man die Kontrollmöglichkeiten einer Ansteckung einschätzt. Kann man sich durch die Desinfektion der Hände oder die Verwendung einer Maske wirksam schützen? Hängt eine Infektion überhaupt von meinem eigenen Verhalten oder dem anderer Menschen oder einfach nur vom Zufall ab? Durch immer neue Informationen seitens der Medien, berichtete Zwischenfälle oder Verbote entsteht bei vielen der Eindruck einer geringeren Kontrollierbarkeit des Ansteckungsrisikos und dessen Folgen. Bedenkt man die Unfreiwilligkeit der Exposition mit dem Virus, wird die Gefahr ebenfalls größer eingeschätzt. Einer Angst vor einem Flugzeugabsturz kann man ja dadurch entgehen, indem man Flugzeugreisen meidet. Aber reicht der eine Meter Abstand zu anderen Personen für die Eindämmung des eigenen Risikos?

Angesichts der vielen neuen und manchmal auch widersprüchlichen Informationen fällt es uns schwer, ein endgültiges Urteil über die Situation abzugeben. Wir kommen nicht zur Ruhe, sind verunsichert. Kaum hat man sich einen Plan gemacht, wie man zur Infektionslage steht und wie man sich verhält, muss gegebenenfalls umgedacht werden.

Schließlich kommt noch unsere Persönlichkeit ins Spiel. Die Optimisten werden in dieser unsicheren Lage zunächst standhaft eine eher zuversichtliche Haltung vertreten, demnach alles schon irgendwie gut ausgehen wird. So betrachtet, ist die Angst vor dem Coronavirus eigentlich sehr rational. Sie ist die Folge vieler Bewertungsprozesse und die Folge der Anpassung an die neue Situation. Eine Panikstörung ist dies nicht, vielmehr versuchen wir Stress zu bewältigen beziehungsweise ein schwer fassbares Problem zu lösen.

Wie können wir mit dem Corona-Stress umgehen?

Was helfen kann, ist sicherlich zum einen, sich dieser Bewertungsvorgänge bewusst zu werden. Unser Denken und Fühlen steuern unser Verhalten oft unbewusst. Achtsam sein und sich einen Plan machen, wie Kontrolle im eigenen Alltag wiederhergestellt werden kann, kann den Anflug von `Panik´ senken. Neue Routinen wie zum Beispiel langes, gründliches Händewaschen, Verzicht auf Händeschütteln, Meiden von Menschenansammlungen und gleichzeitig eine positive Umgestaltung des Alltags können hilfreich sein – wie beispielsweise ein ruhiger Spaziergang im Wald, mal wieder ein Buch lesen, ein Bad nehmen. Möglicherweise ist es auch sinnvoll, die Nachrichten nicht im Corona-Lifeticker am Handy zu verfolgen, sondern nur einmal am Abend oder nach einer anderen eigenen Vorgabe. Von der Flut neuer Informationen sollte man zwischenzeitlich pausieren können.

Absage von Veranstaltungen und Ausschusssitzungen zum Schutz der Bevölkerung

Die Stadt Remscheid hat die folgenden Veranstaltungen und Sitzungen abgesagt.

WIR sind Remscheid – DU bist Remscheid

Offene Informationsveranstaltung am 19. März im Remscheider Rathaus zur Integrationsratswahl 2020

Die Veranstaltung des Integrationsrates wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Veranstaltungsankündigung im städtischen Internetportal unter https://remscheid.de/pressearchiv/meldungen-2020/03-maerz/146380100000143646.php

IWgR: Puppentheater vom Integrationsrat

Veranstaltung des Integrationsrates in Kooperation mit dem Durchsholzer Marionetten- und Puppentheater am 29. März im DWM im Rahmen der Wochen gegen Rassismus

Die Veranstaltung des Integrationsrates in Kooperation mit dem Durchsholzer Marionetten und Puppentheater im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Internationale Wochen gegen Rassismus“ wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Absage Ausschusssitzungen

Folgende Sitzungen sind abgesagt:

  • 17. März Naturschutzbeirat
  • 17. März Betriebsausschuss TBR
  • 18. März Ausschuss für Sport
  • 19. März Seniorenbeirat
  • 24. März Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung

Sitzungstermine im Bürgerinfoportal unter http://ratsinfo.remscheid.de/sessionnet/bi/infobi.php

Corona: Bürgertelefon mit erweiterter Erreichbarkeit am Wochenende

Corona-Virus │Bürgertelefon (0 21 91) 16 – 20 00 beim Bergischen ServiceCenter bietet erweiterte Erreichbarkeit am Wochenende

Aufgrund der aktuelles Entwicklung zum Corona-Virus erweitert das Bergische ServiceCenter mit Sitz in Wuppertal an diesem Wochenende (14./15. März 2020) die Erreichbarkeit des Bürgertelefons Corona-Virus unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 auf den Zeitraum von 8 bis 18 Uhr.

Auch NRW-Landesregierung schaltet Hotline

Auch hier gibt’s Rat: Bürgertelefon Corona-Virus bei der Landesregierung
Unter der Rufnummer 0211 / 9119 1001 ist das ServiceCenter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar.

Online informieren beim Robert-Koch-Institut

Auch die Ministerien informieren zum Corona-Virus

Schließung von Schulen und Kitas und Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS CoV 2 schließt die Stadt Remscheid ab kommenden Montag, 16. März 2020, bis zum Beginn der Osterferien alle Schulen und Kindertagesstätten im Stadtgebiet. Ab Montag, 16. März, erlischt die Schulpflicht, Schulen stellen übergangsweise bis Mittwoch, 18. März, die Betreuung der Kinder sicher. Damit schließt sich die Stadt Remscheid den jüngsten Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen an.

Ab morgen (14.03.) bis 19. April schließen sämtliche städtische Kultureinrichtungen – also VHS Remscheid, Musik- und Kunstschule, Teo Otto Theater, Deutsches Röntgen-Museum und Deutsches Werkzeugmuseum. Zusätzlich untersagt die Stadt mittels Allgemeinverfügung ab sofort bis auf weiteres alle öffentlichen Veranstaltungen jeglicher Art. Kinovorstellungen des CineStar und sämtliche Veranstaltungen von Westdeutschem Tourneetheater, Rotationstheater und Schatzkiste finden nicht mehr statt. Mit separater Verfügung wird der Betrieb der Akademie für Kulturelle Bildung untersagt. Der Sauna-und Badebetrieb des H2O wird in Abstimmung der EWR GmbH eingestellt. Untersagungsausnahmen sind nur im Einzelfall möglich.

Ziel: Virusverbreitung verlangsamen

Dieses umfassende Maßnahmenpaket ist nach Auffassung der Stadt Remscheid die einzige Möglichkeit, um eine deutliche Verlangsamung der Virusausbreitung zu erzeugen und das Ansteckungsrisiko mit dem neuen Coronavirus SARS CoV 2 einzudämmen. Es gilt, jede Art von sozialer Interaktion zu unterbinden, die in Zeiten des fortschreitenden Infektionsgeschehens verzichtbar ist.

An erster Stelle stehen der Schutz der Menschen in unserer Stadt und die Aufrechterhaltung der systemrelevanten Infrastruktur. Remscheid muss gesund und weiter funktionsfähig bleiben. Das erfordert neben Schul- und Kitaschließungen, der Einstellung und Untersagung von Veranstaltungen sowie Betriebsuntersagungen ein auf die Krisensituation zugeschnittenes besonderes Betreuungskonzept.

Auch dafür steht die Stadt Remscheid ein. Denn Eltern, die beide bzw. Alleinerziehende, die in systemrelevanten Berufsfeldern arbeiten und deswegen für die Daseinssorge unentbehrlich sind und keine eigene Betreuung sicherstellen können, müssen weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Feuerwehr und Rettungsdienst, Krankenhaus, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Polizei und Hilfsorganisationen, aber auch der Apothekenbetrieb, der Medizinbereich, die Strom- und Energieversorgung und eine Kinder-Notbetreuung müssen weiter gesichert sein.

Antragstellung Not-Betreuung Kita: Kerstin Biedebach, Tel. (021 91) 16 – 2893

Zur Regelung der Notbetreuung für Schulkinder (Klasse 1- 6) dieses Personenkreises ab Mittwoch (Montag und Dienstag erfolgt dies über die Schulen) wurde ein weiterer Erlass des Landes angekündigt, der der Stadt Remscheid jedoch bisher nicht vorliegt. Sobald dieser bekannt wird, werden wir hierüber gesondert informieren.

Link zur Allgemeinverfügung zum Zwecke der Verhütung und Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2:
https://remscheid.de/medienpool/dokumente000/Corona_Allgemeinverfuegung_Veranstaltungen.pdf

Bürgertelefon geschaltet

Das am vergangenen Wochenende gestartete Bürgertelefon Corona-Virus beim Bergischen ServiceCenter ist unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr für allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus erreichbar.