Busse fahren nach Ferienfahrplan

Anlässlich der Mitteilung, dass ab Montag, 16. März 2020, alle Schulen und Kitas NRW-weit geschlossen bleiben, haben auch die Stadtwerke Remscheid ihren Fahrplan umgestellt.

Deshalb gilt ab Montag mit Betriebsbeginn der „kleine Ferienplan“. Alle Schulbusse und E-Wagen sowie die 10-minütigen Verstärkungsfahrten entfallen.

Die geänderten Fahrzeiten können über unsere Homepage https://www.stadtwerke-remscheid.de/fahrplan/fahrplantabellen/ und die elektronische Fahrplanauskunft entnommen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Stadtwerke Remscheid GmbH

Presseinformtaion der Stadtwerke Remscheid

Schulen und Kindertagesstätten bleiben geschlossen

Iim Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS CoV 2 schließt die Stadt Remscheid ab kommenden Mittwoch, 18. März 2020, alle Schulen und Kindertagesstätten im Stadtgebiet. Ab Montag, 16. März, erlischt die Schulpflicht.

Die Stadt Remscheid schnürt zusätzlich ein umfassendes Maßnahmenpaket, das geeignet ist, eine deutliche Verlangsamung der Virusausbreitung zu erzeugen und das Ansteckungsrisiko mit dem neuen Coronavirus einzudämmen. An erster Stelle stehen der Schutz der Menschen in unserer Stadt und die Aufrechterhaltung der systemrelevanten Infrastruktur. Remscheid muss gesund und weiter funktionsfähig bleiben.

Quelle: Stadt Remscheid

Corona: Veranstaltungsabsagen

Folgende Veranstaltungen wurden in Remscheid abgesagt, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen:

  • Fußballverband Niederrhein (FVN) sagt alle Fußballspiele ab, davon ist auch der FC Remscheid betroffen
  • Handballverband Niederrhein (HVN) und Bergischer Handballkreis (BHK) sagen alle Seniorenspiele bis einschließlich 19. April ab, die Jugendsaison wurde vorzeitig beendet
  • Ab Montag, 16. März, sind die Bäder in Remscheid geschlossen. Auch die Trainingseinheiten der SG Remscheid fallen entsprechend aus.
  • SPD Remscheid sagt alle geplanten Veranstaltungen bis 6. April ab
  • Veranstaltungen in Remscheider Kultureinrichtungen werden vollständig bis 29. März abgesagt
  • Die AWO Lennep-Lüttringhausen hat bis Mitte April alle Veranstaltungen abgesagt.
  • 13. März bis 4. April: Die Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus fallen fast vollständig aus: Alle Aktualisierungen bei Remscheid Tolerant
  • 13. März: Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Jugendratswahl nur via Instagram und Facebook statt mit Feierstunde in der Gelben Villa
  • 14. März: Feierstunde zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde abgesagt
  • 14. März: ImmobilienBörse der Stadtsparkasse Remscheid abgesagt
  • 14. März: Konzert mit „Bootless“ im Miro abgesagt, Bar und Küche bleiben wie gewohnt geöffnet
  • 15. März: RC-Modellautorennen
  • 15. März: Aufführung „Renaissance und Anachronismus“ vom WÜSTheatER
  • 16. März: Bericht der Flüchtlingshelferin Claudette Azar
  • 16. März: Tag des Handwerks
  • 16. März: CITYKIRCHE für Remscheid
  • 16. März: Kreisparteitag der CDU Remscheid
  • 19. März: Lennep Offensiv – „DOC – was kommt?“
  • 20. März: Poetry-Slam: Remscheid tolerant?
  • 21. März: Benefizkonzert der Stephanuscombo zu Gunsten des Flair-Weltladens
  • 21. März: Frühjahrsempfang vom Initiativkreis Kremenholl
  • 27. März: Bräu Comedy mit David Werker
  • 29. März: Frühjahrskonzert vom Lüttringhauser Posaunenchor
  • 4. April: Fußball Turnier gegen Rechts
  • 25. April: Remscheid Rockt – die Party

Remscheid Tolerant: Veranstaltungen teilweise abgesagt

Großteil der Veranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus abgesagt oder in den Herbst verschoben.

Schweren Herzens verkündete der Vorstand von Remscheid Tolerant e.V. die Absage oder Verlegung des Großteils der ursprünglich 15 geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Verlegung in die Interkulturelle Woche

Direkt die Auftaktveranstaltung, eine Ideenmesse zum Thema „Zukunft (mit-)gestalten“, die am Freitag, 13. März, im Vaßbendersaal stattfinden sollte, kann nicht stattfinden. Anne Marie Faßbender, Vorsitzende von Remscheid Tolerant, kündigt eine Verschiebung in den Herbst an: „Ende September findet die Interkulturelle Woche statt, konzeptionell und inhaltlich passt die Ideenmesse auch sehr gut dorthin, so dass keine Idee verloren geht.“

Die Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall hat ihre Ausstellung für Samstag, 14. März 2020 ebenfalls abgesagt.

IWgR: Aktuelle Infos bei Remscheid Tolerant

Remscheid Tolerant hat eine Seite eingerichtet, über die fortlaufend aktualisiert der jeweilige Stand zu jeder Veranstaltung veröffentlicht wird:

Aktuelle Informationen zu den IWgR-Veranstaltungen 2020

 

 

Neuer bestätigter Verdachtsfall in Remscheid

Presseinformation der Stadt Remscheid: Corona-Virus │ Neuer bestätigter Verdachtsfall in Remscheid

Dem Remscheider Gesundheitsamt wurde gestern Abend eine weitere Person gemeldet, die sich mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 infiziert hat. Damit steigt die Zahl der in Remscheid erkrankten Personen auf fünf.

Aus dem Familienumfeld

Bei der neu hinzu gekommenen infizierten Person handelt es sich um eine Angehörige aus dem Familienumfeld der positiv Getesteten aus einer Reisegruppe, die in der vergangenen Woche aus dem Nahen Osten zurückgekehrt ist. Die Betroffene zeigt seit Sonntagabend (08.03.) leichte Erkältungssymptome. Seitdem ist bis auf weiteres häusliche Quarantäne angeordnet.

Die infizierte Person hatte Kontakt zu einer positiv getesteten Angehörigen aus der Reisegruppe, zeigte selbst Symptome und wurde deswegen am Montag, 9. März, auf das Corona-Virus getestet.

Sie ist Lehrkraft am Remscheider Berufskolleg Wirtschaft & Verwaltung in der Stuttgarter Straße. Nach Einschätzung des örtlichen Gesundheitsamtes hat kein Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus für die Kollegen- und Schülerschaft bestanden. Eine Schulschließung zur Eindämmung des Risikos eines möglichen Infektionsgeschehens wird demzufolge nicht angeordnet.

So hat das örtliche Gesundheitsamt entschieden

Nachdem dem städtischen Gesundheitswesen gestern (11.03.) der Nachweis des SARS-CoV-2 bei der Lehrkraft bekannt geworden ist, hat es eine gewissenhafte Risikoanalyse konform mit den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts durchgeführt.

Diese hat ergeben, dass die Lehrkraft an ihrem letzten Arbeitstag (Freitag, 6. März)

  1. gesund war.
  2. den Kontakt zu einer infizierten Person so kurz zurücklag, dass es keine Übertragung auf andere Personen gegeben haben kann (Das Virus braucht maximal 24 Stunden, um sich im Rachen so einzunisten/zu entwickeln, dass es von hieraus übertragen werden kann.).
  3. es keinen körperlichen Kontakt oder nahen Kontakt (also weniger als zwei Meter Abstand) zu irgendeiner Schülerin, einem Schüler oder den Kollegen gekommen ist.

Zusammenfassend gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es zu einer irgendwie gearteten Gefährdung von Schülerschaft oder Personal gekommen sein kann.

Weitere Fälle von Corona-Virus-Infektionen an dieser Schule sind dem Gesundheitsamt nicht bekannt.

Hinweis

Dem Remscheider Gesundheitsamt werden weitere COVID-19-Verdachtsfälle – also weitere mögliche Infektionen mit dem Corona-Virus – gemeldet. Für die betroffenen Personen gilt bis auf weiteres häusliche Quarantäne. Die Remscheider Gesundheitsbehörde geht allen Fällen nach und veranlasst bei begründeten Verdachtsfällen den Test auf eine Corona-Virusinfektion.

Schützen Sie sich und Ihre Umgebung!

Der beste Schutz gegen das Virus – wie gegen jedes andere Virus überhaupt – ist eine ausgiebige Händehygiene. Ein ausgiebiges Waschen der Hände mit Seife und das anschließende Trocknen der Hände reichen völlig aus. Und: Geniest und gehustet wird selbstverständlich in die Armbeuge oder ins Taschentuch – und nicht in die Umgebung.

Übertriebe Sorge ist nicht angezeigt: Die bislang erkrankten Personen zeigen keine schweren Krankheitssymptome, sondern die bekannten Erkältungsbeschwerden wie Halskratzen, Husten oder mäßiges Fieber.

Bürgertelefon geschaltet

Das am vergangenen Wochenende gestartete Bürgertelefon Corona-Virus beim Bergischen ServiceCenter ist unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr für allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus erreichbar.

Corona: Verdachtsfall an Hilda-Heinemann-Schule

Presseinformation der Stadt Remscheid: Corona-Virus │ Verdachtsfall an Hilda-Heinemann-Schule führt ab morgen (13. März 2020) zur übergangsweisen Schulschließung

Das Infektionsgeschehen setzt sich fort: Der Taxifahrer, der am vergangenen Mittwoch die Reisegruppe aus dem Nahen Osten vom Flughafen nach Hause transportiert hat, hat sich bei den infizierten Fahrgästen angesteckt. Er befindet sich seit Freitagabend gemeinsam mit seiner Ehefrau in häuslicher Quarantäne, nachdem sich bei ihm erste Erkältungssymptome eingestellten. Seit Mittwoch (12. März 2020) ist klar: Er trägt auch das Corona-Virus, das hat eine Testung zwischenzeitlich bestätigt.

Bislang keine Erkältungssymptome

Besonders kritisch in seinem Fall ist, dass er nach dem Transport der Reisegruppe weiter Taxifahrten angenommen und im Zuge dessen am Freitag (6. März 2020) vier Schulkinder transportiert hat. Eines geht zur Sophie-Scholl-Gesamtschule, zwei besuchen das Leibnitz-Gymnasium und eines ist Schülerin der Hilda-Heinemann Schule. Ob sich die Kinder auf der gemeinsamen Fahrt angesteckt haben, ist ungewiss. Keines von ihnen zeigt bislang Erkältungssymptome – eines der wesentlichen Kriterien dafür, dass sie als begründet verdächtig nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI) betrachtet werden. Besonders kritisch ist dennoch: Bei der Schülerin der Hilda-Heinemann-Schule kann Beschwerdefreiheit nicht eindeutig festgestellt werden. Das Kind wird dauerbeatmet und kann sich nicht direkt zum eigenen Zustand äußern. Deswegen ist nicht auszuschließen, dass es erste milde Symptome einer Erkältung zeigt. Das zusammen mit der Tatsache, dass sie direkten Kontakt zu einem an dem Corona-Virus infizierten Menschen hatte, macht die zu einer Person, die nach RKI-Kriterien im begründeten Verdacht steht, sich infiziert zu haben.

Mit diesem Wissen hat sich der Remscheider Krisenstab soeben dazu entschieden, die Hilda-Heinemann-Schule ab morgen für die Dauer der angenommenen Inkubationszeit von 14 Tagen – gerechnet vom 6. bis einschließlich 20. März – für die insgesamt 151 Schülerinnen und Schüler zu schließen. Nicht auszuschließen ist das Risiko, dass die Schülerin das Virus in die Schule hineingetragen hat. Ganz besondere Berücksichtigung findet hier der Umstand, dass die Schülerschaft der Förderschule mit dem Schwerpunkt der geistigen Behinderung – genauso wie die Schülerin selbst auch – zum besonders schützenswerten Personenkreis nach den RKI-Richtlinien gehört. Die Kinder sind teils multipel erkrankt oder haben (Vor-)Erkrankungen, die ihr Immunsystem in besonderer Weise schwächen. Allein aus diesem Grunde sind die gesundheitlichen Risiken bei einer Infektion mit dem Corona-Virus für sie fatal.

Keine Schließung bei Sophie-Scholl und Leibniz

Die Sophie-Scholl-Gesamtschule und das Leibniz-Gymnasium werden nicht geschlossen. Die Schülerschaft dieser Schulen gehört nicht zu der beschriebenen RKI-Risikogruppe. Und noch einmal: Die Schülerinnen und Schüler sind beschwerdefrei. Sie befindenden sich bis auf weiteres in häuslicher Quarantäne und nehmen am Unterricht bis zum Ausschluss der Infektion nicht teil.

Der Remscheider Krisenstab hat die zuständige Schulrätin Brigitte Dörpinghaus und den Schulleiter Christian Jansen bereits über die Schulschließung informiert. Mittels Telefonkette werden jetzt alle Eltern kontaktiert. Auch die Lehrerschaft wird kurzfristig informiert. Sie gehen weiter in die Schule und halten zu den Eltern Kontakt.

Hinweis

Ein weiterer Mann ist positiv auf das Corona-Virus getestet. Er hat erste Symptome einer COVID-19-Erkrankung wenige Tage nach seiner Rückreise aus Süd-Tirol gezeigt. Er befindet sich bis auf weiteres in häuslicher Quarantäne.

Bürgertelefon geschaltet

Das am vergangenen Wochenende gestartete Bürgertelefon Corona-Virus beim Bergischen ServiceCenter ist unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr für allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus erreichbar.

Programm der Wochen gegen Rassismus vorgestellt

Remscheid Tolerant stellte gemeinsam mit den Aktionspartnern das Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus vor.

Es ist ein buntes Programm geworden, das die Remscheider*innen in diesem Jahr für die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) auf die Beine gestellt haben. „Darin findet jeder Mensch wenigstens eine Veranstaltung, die ihn interessiert“, strahlte Anne Marie Faßbender, die Vorsitzende von Remscheid Tolerant, „und mit Gleichgesinnten zusammenzukommen, um in einem Rahmen, den man ohnehin gut findet, gegen Rassismus einzustehen, ist doch eine klassische Win-Win-Situation.“ Vorgestellt wurde es in den Räumen der SPD Remscheid, die dem Planungsteam in den Monaten der Vorbereitung immer kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden.

Deutlich gegen Rassismus

Die Anwesenden stellten jedoch nicht nur das Programm vor, sondern nutzten den Rahmen, um die noch immer vorhandene Notwendigkeit der Wochen gegen Rassismus hervorzuheben. Hans Lothar Schiffer, Vorstandsmitglied von Remscheid Tolerant, machte deutlich, wie wichtig es sei sich entschieden gegen Rassismus zu stellen. „Rassismus kommt zunächst aus dem Mund und irgendwann geht er in Taten über. Diese Kette muss man sich bewusst machen, da haben wir viel zu tun, um an die eigentlichen Wurzeln heranzugehen“, so Schiffer energisch, „der Grundgedanke der Wochen ist das Bewusstmachen des alltäglichen Rassismus!“

„Es ist gerade nach solchen Taten wie in Hanau deutlich geworden, dass es leider noch immer nicht selbstverständlich ist gegen Rassismus zu sein. Um so wichtiger ist es nun als Gesellschaft zu zeigen, dass wir diese Ideologie ablehnen und uns gemeinsam gegen diesen Hass stellen“, hob Anne Marie Faßbender hervor. Die rund 700 Besucher der Mahnwache am Remscheider Rathaus hätten aber deutlich gemacht, dass Remscheid eine Stadt sei, die sich durch rechten Terror betroffen fühlt. Denn viele würde Rassismus selbst treffen, oder Freunde, Verwandte und Kollegen. „So furchtbar diese Ereignisse waren, hab ich die Hoffnung, dass sie dazu führen, dass den Menschen bewusst wird, dass es nicht genügt nur leise im Kopf dagegen zu sein, sondern das auch ganz klar zu zeigen!“

Hier geht es direkt zum kompletten Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2020 in Remscheid.

Zeigen, dass man gegen Rassismus einsteht, könne man etwa durch Teilnahme an den Veranstaltungen der IWgR. Es gibt mehrere Veranstaltungen in denen es um Kommunikation geht, um den direkten Austausch, auch interkulturell und interreligiös. Zum Auftakt gibt es am 13. März ab 15 Uhr eine Veranstaltung in Kooperation mit der Citykirche im Vaßbendersaal, eine Art Ideenmesse zum Thema „Zukunft (mit-) gestalten“ mit rund 20 Ausstellenden aus vielen positivistischen Bereichen. Neben Kommunikation und Vernetzung stehen auch Unterhaltung und ein gemütliches Miteinander im Zentrum. „Es wird keine klassische, steife Messe sein, es gibt Livemusik mit Horst Wegener und Jochen Wingsch aka Papa Jo’s One Man Acoustic Jam, ein paar wenige Redebeiträge, das Programm für die Wochen wird vorgestellt und es gibt ein faires Catering in Kooperation mit dem Lüttringhauser Flair-Weltladen und der Aktion Muteinander„, warf Sascha von Gerishem, stellvertretender Vorsitzender, begeistert ein.

Das Plakat zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus in Remscheid.
Das Plakat zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus in Remscheid.

Programmüberblick

Das Programm umfasst neben der Ideenmesse die Ausstellung „Verfolgt – verurteilt – fast vergessen“ in der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall, eine Theateraufführung des Antikriegsstücks „Renaissance und Anachronismus“ vom WÜSTheatER im CVJM Lüttringhausen, den Vortrag „Die AFD und die soziale Frage“ veranstaltet von Die Linke, eine Lesung mit Jana Grossmann „Schonzeit vorbei.

Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus“ von der Integrationsagentur des Caritasverbandes Remscheid in Kooperation mit der Citykirche, myViertel, dem Bundesverband spanischer sozialer und kultureller Vereine und der Deutsch-Italienischen Gesellschaft (DIG) Remscheid.

„Christen und Muslime am Runden Tisch von Remscheid Tolerant“ heißt ein neues Format in Kooperation mit dem Bürgerhaus-Süd. Kino woanders gibt es in der EMA zum Thema „Alltagsrassismus“ und in der GHS Hackenberg zu „Almanya – Willkommen in Deutschland“, veranstaltet vom Kommunalen Integrationszentrum Remscheid und der Kraftstation. In der EMA gibt es auch die Filmvorführung „Mein Vater, der Nazi-Täter“.

Poetry Slam: Ist Remscheid tolerant?

Die Grünen Remscheid veranstalten mit dem Evangelischen Kirchenkreis Lennep einen Poetry Slam „Remscheid tolerant?“ im Löf, moderiert von Slam-Poet Michael Heide und musikalischer Untermalung von Henning Hantelmann.

„Geschmack und Humor kennen keine Grenzen“ ist ein Filmabend mit internationalem Drei-Gänge-Menü in Kooperation von der Alevitischen Gemeinde, DIG, AWO und SPD. Jüdisches Puppentheater von „bubales“ aus Berlin präsentiert die Integrationsagentur vom Caritasverband, Titel des Stücks: „Die Koscher-Maschine“.

Die Ökumenische Initiative Lüttringhausen lädt zum Literaturcafé mit Johannes Haun zu „Dunkles Gold“ von Mirjam Pressler in den Flair-Weltladen. Der Integrationsrat der Stadt Remscheid lädt ein zu „Ali Baba und die 40 Räuber“ vom Durchsholzer Marionetten- und Puppentheater mit Markus Heip, Kinder aller Nationen können aktiv mitwirken.

Den Abschluss bildet des „Hallenfußballturnier gegen Rechts!“ von SPD, AWO und Caritasverband. Das vollständige Programm liegt an vielen Stellen in Remscheid aus und steht auf der Webseite von Remscheid Tolerant unter www.remscheid-tolerant.de zum Download bereit.

Mann in Lennep überfallen

Zwei unbekannte Täter überfielen gestern Abend, 19. Februar 2020 gegen 22.50 Uhr, einen Passanten auf der Wallstraße in Remscheid-Lennep.

Die Männer forderten unter Vorhalt eines Messers von dem 42-Jährigen die Herausgabe seines Bargelds. Dieser händigte daraufhin geringe Mengen Bargeld aus. Anschließend flohen die Unbekannten über die Wallstraße in Richtung Norden.

Die Räuber waren beide etwa 20 Jahre alt, 180 Zentimeter groß und mit dunklen Kapuzenpullovern bekleidet. Einer von ihnen trug eine Brille mit schwarzem Gestell.

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen. Diese können sich unter der Rufnummer 0202/284-0 mit der Kriminalpolizei in Verbindung setzen. (weit)

Neues Jugendchorprojekt

Neues Jugendchorprojekt in Lennep unter Leitung von Johannes und Hae Min Geßner beginnt.

Wer sich als Jugendliche*r nicht gleich langfristig an einen Chor oder einen Gesangsverein binden möchte, sondern vielleicht auch erst das Singen in einer Gruppe kennenlernen möchte, ist bei Chorprojekten gut aufgehoben.

Mamma Mia zum Muttertag

Das diesjährige Jugendchorprojekt für Jugendliche ab 12 Jahren in Lennep läuft unter dem Titel „Mamma Mia“. Mit Titeln wie dem namensgebenden „Mamma Mia“, aber auch „Bohemian Rhapsody“, „Father and Son“, „Because of you“ und vielen weiteren Titeln werden verschiedene Titel eingeübt, die sich thematisch um den Muttertag drehen. Denn am Muttertag, 10. Mai 2020, soll das Konzert in der Lenneper Stadtkirche stattfinden.

Bereits morgens werden Teile des Programms im Rahmen der Konfirmation im Gottedienst vorgetragen. Das eigentliche Konzert folgt dann abends.

Proben und Anmeldung

Die Proben dazu erstrecken sich als Projekt über fünf Wochenden, beginnend mit dem 17. April. Hae Min Geßner übernimmt erneut das Vocal Coaching. Die Proben würden dann jeweils Freitag abends um 17 Uhr, samstags um 11 Uhr und sonntags um 14 Uhr beginnen. Die Teilnahmegebühr beträgt einmalig 20 Euro.

Die Anmeldung ist über Johannes Geßner möglich, Telefon: 02191 – 5 60 83 10 oder an johannes-gessner@ekir.de

KLANGWERK: Gründung eines Improvisations-Ensembles

Gründung eines Improvisations-Ensembles für Instrumente und Stimmen in Lennep, für alle Altersklassen ab ca. 16 Jahren.

Es war ein wunderbares Erlebnis für alle Beteiligten: Im Workshop „Ein Psalm wird Musik“ im „Andersraum 2020“ wuchsen Menschen, die sich nicht kannten, in Windeseile zu einer kreativen Gruppe zusammen. Über ihre Freude an Musik entwickelten sie eine improvisierte Komposition, die im Taizé-Gottesdienst in St. Bonaventura am 11. Januar aufgeführt wurde.

Aus dieser Erfahrung heraus lädt die Kirchengemeinde St. Bonaventura und Heilig Kreuz alle Interessierten ein, regelmäßig mit anderen unter der Leitung der Musikerin Karola Pasquay zu musizieren. Das Projekt ist offen ist für alle, die Grundkenntnisse mit einem Instrument oder einfach Freude am Singen und Sprechen haben. Auch kleine Rhythmusinstrumente sind willkommen. Für Interessierte ohne eigenes Instrument stehen Gongs und außereuropäische Perkussionsinstrumente bereit.

Nicht technische Fähigkeiten sind Voraussetzung zur Teilnahme, sondern Offenheit für neue Klänge und Neugier auf spannende, gemeinsame spielerische Prozesse.

Termine und Anmeldung

Geplant sind Treffen im monatlichen Rhythmus montags von 19 – 21 Uhr. Das erste Treffen findet statt am Montag, 9. März 2020 im Gemeindehaus Bonaventura, Hackenberger Straße 6a, 42897 Remscheid-Lennep. Das Angebot ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter Telefon 0178 4486107 (Andy Dino Iussa) oder karola_pasquay@t-online.de hilft bei der Vorbereitung und Planung.

Zur Künstlerin

Karola Pasquay ist als Flötistin professionell in Alter und in Neuer Musik unterwegs.
Ihr Ensemble „Partita Radicale“ wurde jüngst vom Land NRW mit einem Preis zur Förderung von professionellen und freien Musikensembles ausgezeichnet.

Mit großer Leidenschaft widmet sie sich in Workshops dem Thema Improvisation, mit unterschiedlichen Musikern, Chören und Gruppen.

Weitere Infos: www.karola-pasquay.de