Volksbühne: „… auf den Himalaya?“

Lüttringhauser Volksbühne feierte erfolgreiche Premiere der Bergischen Heimatspiele 2019.

Das Wetter und die Sonne meinten es am Premierenwochenende der Bergischen Heimatspiele 2019 sehr gut mit den Schauspielerinnen und Schauspielern der Lüttringhauser Volksbühne. Aufgeführt wurde die bergische Komödie „Wie der Steffenshammer auf den Himalaya kam“ aus der Feder von Christian Wüster, der auch die Rolle des kalauernden Opa Wahnfried übernahm. Spielleiter Udo Leonhardt begrüßte das Premierenpublikum herzlich und Hans Grote, der auch für die Mundartbearbeitung verantwortlich zeichnete, stellte das Stück in den zeitlichen Rahmen von 1903.

Auler Schliepkotten

Alwin Maier (Carla Basseck) ist im Ausland, derzeit in Tibet, als erfolgreicher Kaufmann unterwegs und vermittelt lukrative Aufträge an den Steffenshammer. Eines Tages bringt Briefträgerin Hossbruch (Andrea Rösseler) einen wichtigen Brief aus Lhasa, den der Besitzer vom Steffenshammer, Meister Steffens (Fritz Dickel), und die Ortsvorsteherin Gretel Stuppmoll (Ulla Werder) unterschreiben müssen.

Augenscheinlich geht es um einen lukrativen Auftrag über Bergische Schmiedewaren im Wert von 150.000 Reichsmark. Bei seiner Rückkehr soll der Alwin ob des Geldsegens für das Dorf groß gefeiert werden, so dass sogar die eigentlich zerstrittenen Wirtsfrauen Helga Schlieper (Steph Hoffmann) und Hanna Flüs (Petra Buch) zurückstecken und das Fest für den Zukünftigen von Flüs‘ Tochter Aline (Sabrina Ottersbach) gemeinsam bereiten wollen. Doch dann kommt Herr Klöppelbusch (Sebastian Stein) vom Katasteramt mit der Übersetzung des Briefes. Nicht Schmiedewaren sollen nach Tibet, der gesamte Steffenshammer ist nach Tibet verkauft worden. Statt an ein Willkommensfest denken die Dorfbewohner nun eher an Lynchjustiz…

Der kalauernde Opa Wahnfried. | Foto: Sascha von Gerishem
Der kalauernde Opa Wahnfried. | Foto: Sascha von Gerishem

Nächste Spieltermine

Wie sich die Geschichte noch entwickelt, wer sich vor dem Gottesdienst drücken möchte und warum Opa Wahnfried (Canastaaa??!?!) lieber Golf spielt als Kuchenteig zu rühren, kann das noch am Donnerstag (Fronleichnam),
20. Juni, Samstag 22. Juni (mit Restaurant Day in der Gertenbachstraße, siehe Extra-Tipp), Sonntag, 23. Juni oder am letzten Juniwochenende jeweils ab 16 Uhr auf der Lüttringhauser Heimatspielbühne erfahren.

Es ist eine herzlich launische, bergische Komödie mit wüsteresken Wendungen und zeitlosen Kalauern. Die grandiosen Schauspieler zeigen so viel Spielfreude, dass man auch ohne Plattkenntnisse immer mittendrin ist.

Töttern: „De lieve Familich“

Der Kulturkreis im Heimatbund lud mit Horst Kalckert, Bärbel und Alexander Dubalski ins Lütterkuser Rathaus.

„Kölsche Mundart wird selbstverständlich gepflegt, aber Remscheider Platt mit seinen Varianten ist vom Aussterben bedroht. Bald kann es niemand mehr sprechen“, begrüßte Volker Beckmann für den Kulturkreis im Heimatbund die vielen Besucher im Lüttringhauser Rathaus. In den 1960er-Jahren galt es teilweise als „Armutszeugnis“, Platt zu sprechen. Den Kindern wurde es konsequent ausgetrieben. Höchste Zeit mit Plattkaller Horst Kalckert eine Runde Töttern zu planen.

Keine Verständnisprobleme

Letzten Donnerstag dann überblickte Bürgermeister Gertenbach von seinem Portrait im Sitzungssaal Akteure und Publikum, das zahlreich zum Bergischen Abend erschienen war. Schnell wurde klar, dass die meisten Damen und Herren die Remscheider Mundart nicht mehr sprechen können, aber in der Lage sind, Platt zu verstehen. Der eine oder andere, weil die Großeltern noch so gesprochen haben oder weil ältere Nachbarn sich in der Heimatsprache unterhielten. Verstehen war an diesem Abend kein Problem. Bärbel Dubalski und Horst Kalckert interpretierten zahlreiche gereimte Geschichten und kurze Verse auf Platt so gut, dass immer wieder ein Lachen durch den Saal ging.

Zum Fremdschämen war die Geschichte über „Da Küesel“, der wie eine Klette am Finger hing. Auch die Verse „Proumenkouken“ über den Mann, der den frisch gebackenen Pflaumenkuchen nicht vertrug und unfreiwillige Pausen auf dem Nach-Hause-Weg einlegen musste, ließen Gesichter Bände sprechen. Was Horst Kalckert mit gekonnter Mimik und Stimmvariation zum Besten gab, interpretierte Bärbel Dubalski mit Charme und Entschlossenheit. Das Duo ergänzte sich in seiner Ausstrahlung, der Funke sprang über. Die Texte überforderten nicht, weil Alexander Dubalski am Akkordeon immer wieder einfühlsame Melodien anstimmte. Schon bei seiner Erkennungsmelodie „Schneewalzer“ wurde geschunkelt und mitgesungen.

Das Remscheider Platt entstammt dem Südniederfränkischen bzw. Limburger Dialekt zwischen Uerdinger und Benrather Linie. Es war ein gelungener Abend, der mit dem gemeinsamen Singen des Bergischen Heimatliedes seinen Abschluss fand. Interessant, wie textsicher das Publikum war. Auch nach der Vorstellung wurde viel miteinander geredet und gelacht. Wie gewohnt mit Wasser aus der Region und fair gehandelten Bio-Weinen.

Wie der Steffenshammer auf den Himalaya kam, wird allerdings erst bei den derzeitigen Heimatspielen der Lüttringhauser Volksbühne verraten…

Aktive Kinder: Nahrung für Insekten

Die Kinder, die den offenen Ganztagsbereich der Grundschule Eisernstein besuchen, haben gemeinsam mit dem OGS-Team in den Spielzeiten den Grasstreifen vor der auch vom Leibniz-Gymnasium genutzten Aula gereinigt und dann verschiedene heimische Pflanzen ausgesät, die Insekten später als Nahrung dienen werden. Ein fröhliches Schild erinnert die Kinder in den Schulpausen immer daran, dass sie beim Toben und Ballspielen etwas aufpassen müssen. | Foto: Sascha von Gerishem

Heimatspiele und 4. Restaurant Day am 22. Juni 2019

Schon zu einer kleinen Tradition hat sich der Restaurant Day in der Gertenbachstraße entwickelt. Am Samstag, 22. Juni, wird der untere Teil der Gertenbachstraße wieder für den Autoverkehr gesperrt, stattdessen gibt es mundartliches Theater und leckeres Essen.

Gemeinsam fürs Dorp

„Es ist immer der Samstag vom mittleren Spieltermin der Volksbühne“, sagt Thorsten Greuling von der Vereinigung Gertenbachstraße im Heimatbund. Immer dann wird die untere Gertenbachstraße zum großen Biergarten, ehrenamtlich gestemmt von lokalen Geschäftsleuten und engagierten Nachbarn mit Unterstützung von Aktiven der Fairtrade-Town Remscheid.

Vom Eiscafé Belfi, an der Heimatspielbühne bis hoch zum Flair-Weltladen kann man mit Freunden und Nachbarn gemütlich sitzen, töttern, trinken und natürlich essen. Für jeden Geschmack wird wieder etwas dabei sein: vegan, vegetarisch und mit Fleisch, dazu gezapftes Bier, faire Weine und Cocktails.

Die Bergischen Heimatspiele der Lüttringhauser Volksbühne beginnen um 16 Uhr, der Restaurant Day schließt sich im Anschluss der Vorstellung ab etwa 19 Uhr an. Nachdem der Restaurant Day im letzten Jahr ständig von starkem Regen unterbrochen wurde, werden in diesem Jahr zusätzliche Zelte mit Festzeltgarnituren aufgebaut.

Musikprogramm

Für Livemusik sorgt Jochen Wingsch aka Papa Jo’s One Man Acoustic Jam und DJ adjo, aka Eike Gebhards, zweiter Schatzmeister vom Heimatbund, legt auf der Empore am Café Lichtblick Musik auf. Beide waren schon im vergangenen Jahr dabei.

Konzert: Triosonaten der Barockzeit

Zum Konzert „Triosonaten der Barockzeit“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Lüttringhausen in die ev. Stadtkirche am Ludwig-Steil-Platz. Am Sonntag, 16. Juni 2019, ab 17 Uhr präsentieren Christine Göbel (Querflöte), Martin Storbeck (Blockflöte), Marieluise Becker (Gambe) und Christian Gottwald (Cembalo) ein besonderes Konzert mit freiem Eintritt in der historischen Kulisse der Stadtkirche. Spenden sind am Ende des Konzertes herzlich erbeten. | Foto: privat

Unfallflucht an der Dreherstraße: Polizei sucht nach Zeugen

Am Freitag, 7. Juni 2019, kam es gegen 6.40 Uhr auf der Dreherstraße im Industriegebiet Großhülsberg in Lüttringhausen zu einer Unfallflucht. Ein 47-Jähriger musste mit seinem Peugeot einem entgegenkommenden Auto ausweichen.

Dabei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und er überfuhr zwei Begrenzungspfosten. Bei dem entgegenkommenden Fahrzeug handelt es sich vermutlich um einen weißen BMW-Geländewagen.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von über 5.000 Euro. Die Polizei bittet Zeugen sich unter der Rufnummer 02 02 / 2 84-0 zu melden.

Vorübergehend „fairzogen“

Die lange angekündigten Renovierungsarbeiten vom Lüttringhauser Flair-Weltladen werden in Kürze beginnen. Das altbekannte Ladenlokal ist komplett geräumt, die Räume wirken verwaist, doch der Verkauf geht an anderer Stelle weiter.

Im Juni und Juli 2019 öffnet der Flair-Weltladen seine Pforten im Prang-CityCenter in der Gertenbachstraße 35 direkt am kleinen Park. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 10 bis 12.30 Uhr und Montag bis Freitag von 15 bis 18.30 Uhr. Telefonisch erreichbar bleibt man unter 0 21 91 / 56 40 16. | Foto: Sascha von Gerishem

Bürgerdialog mit OB Mast-Weisz

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz lädt Interessierte ein, mit ihm am Dienstag, 11. Juni 2019, von 10 bis 12 Uhr auf dem Lüttringhauser Wochenmarkt an der Kreuzbergstraße vor dem Rathaus ins Gespräch zu kommen.

Was sind die Wünsche und Nöte der Lütterkuser? Wo drückt der Schuh im Stadtteil? Welche Anregungen haben Menschen für Verwaltung und Politik? Außerhalb seines Dienstzimmers in lockerer Atmosphäre hofft der Oberbürgermeister auf viele Anregungen, die zum guten Miteinander von Bürgern, Verwaltung und Politik beitragen.

Trunkenheitsfahrt endete auf der Haddenbacher Straße mit Überschlag

Ein 25-Jähriger war in der Nacht zu Pfingstsonntag, 9. Juni 2019, gegen 1.20 Uhr mit seinem Seat auf der Haddenbacher Straße bergwärts unterwegs. In einer Linkskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen einen Poller sowie gegen eine Laterne und überschlug sich anschließend.

Sowohl der Unfallfahrer als auch seine drei Mitfahrer im Alter von 23, 26 und 29 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Sie konnten das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung jedoch wieder verlassen.

Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten in der Atemluft des 25-Jährigen Alkoholgeruch fest. Daher musste er sowohl seinen Führerschein als auch eine Blutprobe abgeben. Der Laternenmast wurde noch in der Nacht vollständig demontiert. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf etwa 20.000 Euro.

Remscheider Schirmspitzen – hilfreicher Unsinn im Café Lichtblick

Das Seniorenkabarett „Remscheider Schirmspitzen“ präsentiert am Donnerstag, 13. Juni 2019, ab 19 Uhr sein neues Programm mit erfrischenden Songs und Sketchen, die kein Auge trocken lassen, im Café Lichtblick in Lüttringhausen. Dabei spießen sie mit ihren Spitzen den Sinn und Unsinn unseres Alltags auf – die großen Spitzen nach „oben“, gegen die „Großen“ und die kleinen Spitzen gegenüber den „Kleinen“ wie Du und ich…

Das fünfköpfige Ensemble ist seit inzwischen zehn Jahren bereits fester Bestandteil der Remscheider Kulturszene und bereitet nicht nur Senioren viel Freude, sondern ebenso den Generationen darunter. Der Eintritt ist frei an der Gertenbachstraße 2, Hutspenden sind willkommen. Platzreservierungen unter Telefon 0 21 91 / 5 92 62 34 werden empfohlen.

Großer Tag für 29 Mädchen und Jungen aus Lüttringhausen

„Ich bin ein Puzzleteil in Gottes Welt“ – unter diesem Thema feierten am Sonntag, 2. Juni 2019, 29 Mädchen und Jungen der Gemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz in der katholischen Pfarrkirche in Lüttringhausen das Fest ihrer Erstkommunion. Dies war der Höhepunkt einer Vorbereitung über viele Wochen und Monate.

Die Freundschaft mit Jesus, die in dieser Zeit in zahlreichen Gruppenstunden und in Gottesdiensten gewachsen ist, kommt an diesem festlichen Tag zu einer schönen Blüte, die den Kindern lange Zeit in guter Erinnerung bleiben wird. Viele – darunter zahlreiche ehrenamtliche Katechetinnen und Katecheten – haben zum Gelingen dieses Festes beigetragen.

Es ist inzwischen eine Tradition, den gemeinsam gegangenen Weg zur Erstkommunion und die Festtage mit einem Ausflug abzuschließen: Am Montag, den 17. Juni 2019, geht es für alle 74 Kommunionkinder der Gemeinde St. Bonaventura und Hl. Kreuz und ihre Begleiter nach Altenberg. | Foto: Sascha von Gerishem

Entspannte Körperstraffung an der Barmer Straße

Der Wunsch nach weniger Oberschenkelumfang, der Reduzierung von Cellulite-Erscheinungen oder auch nach strafferer Haut kann erfüllt werden. Irene Mokstadt verbindet angenehme Massage mit einem echten Wellness-Erlebnis. Ohne Sport. Ohne Stress. Aber mit Wohlfühl-Garantie.

Innovativ figurformend

Ob man sich einfach nur in Form bringen oder nach einer Schwangerschaft Gewicht verlieren und den Körper straffen möchte, mit dem „Wellmaxx bodystyle pro“ nutzt Irene Mokstadt ein innovatives Gerät zur Körperstraffung, das mit sanften Gleitwellenbewegungen die Stoffwechselaktivität stimuliert und besonders auch bei schwachem Bindegewebe wirkt. Die ideale Wirkung entfaltet sich, wenn die Anwendungen durch wirksame figurformende Lotionen mit straffendem Effekt ergänzt werden.

Während der lymphaktivierenden Massage-Anwendung schlüpft man an der Barmer Straße zunächst in eine Einmal-Hose, die aus einem leichten, papierähnlichen Textil besteht. Nachdem man auf der Liege eine entspannte Position eingenommen hat, erfolgt die Gleitwellenmassage mit einem individuell abgestimmten Wunsch-Programm. Die Befüllung der Kammern der Massagehose mit Luft und das langsame Nachlassen des Luftdrucks löst wellenförmige Bewegungen aus, die sanft über den Körper gleiten und das Gewebe massieren. Die körperstraffende Wirkung ist schon schnell spürbar. Während der circa 30-minütigen Massage entspannt man sich, liest oder hört Musik.

Diese effektive Massage bietet mehr als nur den üblichen Relax-Faktor: Nach einer lymphaktivierenden Massage kann besonders in den Beinen eine körperstraffende und umfangreduzierende Wirkung spürbar sein. Frau Mokstadt unterstützt einen dabei, den gesamten Organismus zu vitalisieren und die Stoffwechselaktivität zu erhöhen. Die wellenförmigen Massagebewegungen können dazu beitragen, dass der Lymphfluss und die Bewegung des venösen Blutes beschleunigt werden. Eine angenehme und effektive Anwendung, die helfen kann, die Ziele von einem straffen Bauch, straffen Oberschenkeln, einem straffen Po und einem gestärkten Bindegewebe zu erreichen. Und das ganz natürlich – ohne Schönheits-OP.

Als Anwendung bei Cellulite-Erscheinungen, Sport-Massage oder Hautstraffung bietet Wohlfühl Momente ein Bauch-Beine-Po Programm für Einsteiger, die Sportintensiv Massage, eine Intervallmassage und Bauch-Beine-Po für Fortgeschrittene.

Kontakt

Wohlfühl Momente – Wellness & Beauty
Inh. Irene Mokstadt
Barmer Straße 6, 42899 Remscheid
Telefon: 0 21 91 / 6 92 66 76
www.wohlfühl-momente-remscheid.de