Tödlicher Arbeitsunfall im Remscheider Süden

Am 11. November 2020, gegen Viertel vor vier Uhr am Nachmittag, ereignete sich in der Intzestraße ein Arbeitsunfall auf einer Baustelle mit tödlichem Ausgang.

Ein 66-jähriger Mann aus Solingen und ein 44-jähriger Remscheider standen im Rahmen der Sanierung einer Wohnung gemeinsam auf einem Gerüst, als dieses aus bislang ungeklärter Ursache zusammenbrach. Beide Männer stürzten ab, wobei der 66-Jährige unter Gerüstteilen verschüttet wurde und sich tödliche Verletzungen zuzog. Der andere Arbeiter wurde leicht verletzt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls aufgenommen. (jb)

Tagespflege der AWO bietet pflegenden Familienangehörigen Entlastung

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Agnes Lokajczyk von der AWO Tagespflege am Hof Glassiepen. Foto: AWO Remscheid
Agnes Lokajczyk von der AWO Tagespflege am Hof Glassiepen. Foto: AWO Remscheid

„Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich selbstständig und unabhängig in den eigenen vier Wänden leben. Angehörige unterstützen sie. Irgendwann aber kommt der Punkt, an dem alle Beteiligten an ihre Grenzen stoßen. Deshalb gibt es uns“, berichtet Agnes Lokajczyk, Leiterin der AWO Tagespflege am Hof Glassiepen in Remscheid. „Unsere Gäste kommen morgens zu uns, verbringen den Tag gemeinsam und kehren am späten Nachmittag in ihr häusliches Umfeld zurück. Sie sind bei uns nicht nur professionell versorgt, liebevoll beschäftigt und sozial eingebunden. Ihr Aufenthalt in der Tagespflege ist auch eine große Entlastung für die Angehörigen. Er schenkt Zeit, die sie für sich nutzen können. Das ist gerade in dieser herausfordernden Zeit wichtig für Menschen, die sich um ihre Liebsten kümmern“, spricht Agnes Lokajczyk als Einladung aus, das Unterstützungsangebot der Arbeiterwohlfahrt in Remscheid in Anspruch zu nehmen.

Pause zum Durchatmen

Pflegenden Angehörigen, die einfach mal Zeit brauchen, um etwas zu erledigen, oder im familiären Pflegealltag eine Pause brauchen, bietet die AWO Tagespflege unmittelbar neben der Seniorenwohnanlage Hof Glassiepen montags bis freitags zwischen 8 Uhr bis 16 Uhr noch freie Plätze an. „Um auch wirklich sicher zu sein, dass Mutter, Vater, Großmutter oder Großvater bei uns in guten Händen sind, bieten wir zunächst einen kostenfreien Schnuppertag an. Dabei wissen wir, dass für viele bereits der erforderliche Transport in unsere Tagespflege eine Herausforderung ist. Aber auch dabei unterstützen wir und bieten auf Wunsch einen Fahrdienst an“, informiert die Leiterin der Tagespflege.

Natürlich ist die Corona-Pandemie auch in der Tagespflege ein Dauerthema. „Wir haben ein umfangreiches Hygienekonzept, das Gäste, Besucher*innen und Mitarbeitende gleichermaßen schützt“, greift Agnes Lokajczyk mögliche Sorgen von Angehörigen vor einer Virus-Übertragung auf: „Zudem führen wir vor jedem Zutritt ein Symptommonitoring durch und können im Bedarfsfall mit den neuen Schnelltests Sicherheit schaffen“.

Kontakt zu den AWO Seniorendiensten

Interessierte erreichen die Tagespflege der AWO Seniorendienste Remscheid am Hof Glassiepen 1-3 telefonisch unter 02191/9 14-489 oder per E-Mail an sd-remscheid@awo-niederrhein.de.

Krupp: Rückkehrerin aus Überzeugung

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Mit der Wahl zur dritten Stellvertreterin des Oberbürgermeisters, im Volksmund „Bürgermeisterin“ genannt, hat sich für Christine Krupp ein Kreis geschlossen. 1980 in Remscheid geboren, absolvierte sich nach dem Abitur am Gertrud-Bäumer-Gymnasium eine duale Ausbildung zur Lacklaborantin bei DuPont (heute: Axalta). Während ihrer Ausbildung wurde Krupp Jugend- und Auszubildendenvertreterin und Vorsitzende der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung.

Über die Tätigkeit als Trainerin von Seminaren der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie & Energie (IG BCE) und ihrem Studium an der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main wurde sie 2005 als Gewerkschaftssekretärin tätig. Ihre Tätigkeit bei der IG BCE führte sie zu beruflichen Herausforderungen in der Region Hannover, Berlin und Alsdorf bei Aachen, bis es 2013 wieder zurück nach Remscheid ging.

Christine Krupp ist seit 2005 SPD-Mitglied und war zunächst in Langenhagen (Niedersachsen) aktiv. 2014 wurde sie zur stv. Unterbezirksvorsitzenden der Remscheider SPD und in demselben Jahr erstmals in den Rat der Stadt Remscheid gewählt. In der ersten Wahlperiode lagen ihre Schwerpunkte im Bereich Arbeit, Sport, Kultur und Weiterbildung.

Seit 2017 SPD-Vorsitzende

2017 wurde sie als Nachfolgerin von Sven Wiertz zur ersten weiblichen Unterbezirksvorsitzenden der Remscheider SPD gewählt. 2020 wurde sie erneut in den Rat gewählt – dieses Mal als direkt gewähltes Ratsmitglied für den Wahlkreis Hasten.

Christine Krupp ist verheiratet, hat eine fünfjährige Tochter und zwei Katzen. Man kann Sie mit Fug und Recht als „Rückkehrerin aus Überzeugung“ bezeichnen. Ihren Kolleginnen und Kollegen aus ihren vorherigen beruflichen Stationen schwärmt sie gerne die hohe Lebensqualität ihrer Heimatstadt vor. Das beginnt bei dem hohen Anteil an Wald und Grün und reicht bis zur positiven Entwicklung, die ihre Stadt in den vergangenen Jahren genommen habe. „Remscheid ist eine Stadt im Aufbruch. Es ist eine Stadt, in der Jung und Alt sowie Familien gut leben können.“

Die Wahl zur ehrenamtlichen Stellvertreterin des Remscheider Oberbürgermeisters Burkhard Mast-Weisz war ihr ein Herzensanliegen. „Ich bin eine begeisterte Remscheid-Botschafterin und freue mich, dass ich das in den kommenden fünf Jahren an herausgehobener Stelle machen kann!“

Bergische Oberbürgermeister fordern Bund und Land zum Handeln auf

Im Nachgang eines Gespräches vergangenen Freitag haben die bergischen Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (Remscheid), Tim Kurzbach (Solingen) und Dr. Uwe Schneidewind (Wuppertal) mit gemeinsamen Schreiben an Landesgesundheitsminister Laumann und Bundesgesundheitsminister Spahn auf die schwierige Situation in den bergischen Kliniken hingewiesen: Land und Bund müssen jetzt –wie im Frühjahr bereits praktiziert – regulierend eingreifen.

Nicht zwingend erforderliche elektive Eingriffe müssen verschoben werden; die Kliniken benötigen zum Ausgleich eine Pauschale für freigehaltene Betten.

Anlagen

12.11.2020: Neuinfektionen an Remscheider Schulen

Weitere von Positivfällen betroffenen Schulen, die seit gestern/heute von Quarantänemaßnahmen betroffen sind:

  • Gertrud-Bäumer-Gymnasium, Klasse 8b (5 Schülerinnen und Schüler)
  • Grundschule Goldenberg, Klasse 1 c/OGS-Gruppe (30 Schülerinnen und Schüler) und 1 OGS-Mitarbeiterin

Ermittlungserfolg der Mordkommission: Verdächtiger festgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei: Nach der Schussabgabe auf einen 43-jährigen Kölner in Dormagen-Horrem hat die Polizei einen 34-jährigen Verdächtigen festgenommen.

Am Samstag, 23. Mai 2020 gegen 11.20 Uhr, hatten Zeugen berichtet, dass an der Emdener Straße im Industriegebiet Top-West in Dormagen auf einen Mann geschossen worden sei. Der lebensgefährlich verletzte Kölner im Alter von 43 Jahren war nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht worden. Das Opfer war zuvor durch drei Männer, von denen mindestens einer eine scharfe Schusswaffe mit sich führte, angesprochen worden. Nach der Schussabgabe entfernten sich die drei Verdächtigen mit einem dunkelgrünen Nissan X-Trail. Das Trio soll russisch mit georgischem Akzent gesprochen haben.

Noch am selben Tag war unter Leitung der Polizei Düsseldorf eine Mordkommission eingerichtet worden. Im Rahmen der umfangreichen Maßnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf konnten vier Tatverdächtige im Alter von 32 bis 38 Jahren aus Köln ermittelt werden. Durchsuchungsmaßnahmen an den Wohnanschriften in Köln führten zum Auffinden möglicher Beweismittel.

Verdächtiger in Remscheid verhaftet

Der Aufenthalt eines 34-Jährigen, der im Verdacht steht, die Schüsse abgegeben zu haben, war zunächst unbekannt. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hatte daher einen internationalen Haftbefehl gegen den Verdächtigen beantragt.

Am Montag, 26. Oktober 2020 gegen 0.30 Uhr, konnte der Verdächtige in Remscheid festgenommen werden. Er war zu diesem Zeitpunkt mit einem Auto unterwegs und wurde im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten und überprüft. In dem Wagen konnten die Polizisten eine scharfe Schusswaffe sicherstellen. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Der 34-Jährige wurde aufgrund des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Aus ermittlungstaktischen Gründen werden zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin keine näheren Angaben zu möglichen Hintergründen des Angriffs gemacht. Die Ermittlungen dauern an.

12.11.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 323 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden. Damit gibt es insgesamt 1.504 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 1.158 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen. 23 Menschen sind leider verstorben.

Fälle1.504
Fälle/100.000 EW1.350,8
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW194,9
Todesfälle23
Einwohnerzahl111.338
BundeslandNordrhein-Westfalen
Bundeslandweite Fälle der letzten 7 Tage/100.000 EW164,79
Aktualisierung12.11.2020, 00:00 Uhr
Meldung des RKI.

Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 1.323 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen.

Die Krankenhäuser vermelden 35 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter zehn intensivpflichtige Behandlungen, Stand 11.11.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Wolf: Demokratische Werte schützen

„Versammlungsfreiheitsgesetz soll Meinungsfreiheit stützen und demokratische Werte schützen.“

„Nur in einer freien Gesellschaft kann jeder seine Meinung sagen und sich jederzeit auch zu Demonstrationen versammeln. Meinungsfreiheit im Sinne des Art. 5 und Versammlungsfreiheit in Art. 8 unseres Grundgesetzes unterscheiden uns von totalitären Regimen, Diktaturen und Unrechtsstaaten.

Das sind wichtige Grundrechte, aber auch komplizierte. Wir brauchen daher für Versammlungen in unseren Städten und Gemeinden klare gesetzliche Rahmenbedingungen. In der heutigen Debatte habe ich unseren Entwurf für ein Versammlungsfreiheitsgesetz vorgestellt,“ berichtet der Abgeordnete für Remscheid und Radevormwald Sven Wolf.

Behörden brauchen Entscheidungssicherheit

„Nicht nur Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, was rechtens ist, wenn sie sich versammeln – ob öffentlich, nicht-öffentlich, in Räumen oder unter freiem Himmel. Auch kontrollierende Behörden brauchen Entscheidungssicherheit. Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit haben Grenzen. Nicht rechtens ist gewalttätige Randale oder die Gefährdung anderer. Bisher konkretisieren Gerichtsurteile, was eine wehrhafte Demokratie nicht akzeptieren muss“, so Wolf.

Seit 2006 bestünde für die Bundesländer die Möglichkeit, eigene Versammlungsgesetze zu beschließen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern habe NRW noch keinen Gebrauch davon gemacht. Mit ihrem Masterplan gegen Rechtsextremismus fordere die SPD-Landtagsfraktion seit vielen Monaten diese Lücke zu schließen und habe nun selbst ein Gesetz vorgelegt.

Historische Gedenktage müssen ungestört bleiben

„Versammlungen sind für uns Ausdruck unserer Freiheit. Unser Gesetz soll Versammlungen ermöglichen und nicht verhindern“, erläutert Wolf. “Wir müssen aber auch einem Missbrauch der Versammlungsfreiheit vorbeugen.

Wichtig ist für uns, dass insbesondere historische Gedenktage ungestört bleiben. Viele Menschen haben am vergangenen Montag der Ereignisse vom 9. November 1938 gedacht und an die systematische Diffamierung, Ausgrenzung, Verfolgung und Tötung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger während der NS-Diktatur erinnert. Ebenso erinnern wir am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar an die Millionen Opfer der Shoah.

Wie verstörend und provozierend für die Angehörigen der Opfer sind dann aber Versammlungen an diesem Tag, die dazu dienen, diese nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft zu verherrlichen und damit den öffentlichen Frieden zu stören.

Daher haben wir uns, wie andere Bundesländer auch, für einen Paragraphen entschieden, der ein Verbot von Versammlungen vorsieht, wenn diese die Erinnerung an die Opfer mit Füßen treten.“

Stadtsparkasse Remscheid passt Öffnungszeiten an

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise reagiert die Stadtsparkasse Remscheid und passt ab dem 16. November 2020 die Öffnungszeiten des Kundencenters und der Geschäftsstellen Lüttringhausen, Lennep, Handweiser und Hasten an.

„Die weitere Ausbreitung des Coronavirus lässt sich aus unserer Sicht nur gemeinschaftlich und mit entschiedenen Maßnahmen verlangsamen“, sagt Michael Wellershaus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Remscheid. „Wir haben uns daher dazu entschieden, unsere Öffnungszeiten anzupassen. Diese Maßnahmen treffen wir vorsorglich, um auch weiterhin flexibel agieren zu können. Natürlich werden wir die weitere Entwicklung beobachten und gegebenenfalls unsere Maßnahmen anpassen“, so Wellershaus weiter.

„Als Teil unserer Gemeinschaft sehen wir uns in der Verantwortung, die Infektionsketten so schnell wie es geht zu unterbrechen.“

Michael Wellershaus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Remscheid

Ab dem 16. November 2020 haben die Geschäftsstellen montags und donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kundencenters Alleestraße stehen montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr für den spontanen Kundenverkehr zur Verfügung.

Telefonische Erreichbarkeit der Berater*innen ist gegeben

In allen Geschäftsstellen sind Terminabsprachen auch weiterhin uneingeschränkt möglich. „Über die Öffnungszeiten hinaus, sind alle Geschäftsstellen personenbesetzt und die Beraterinnen und Berater telefonisch erreichbar. Termine können selbstverständlich auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Bedarf und individuell vereinbart werden“, sagt Michael Wellershaus. „Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden allerdings herzlich bitten, wenn irgend möglich den Kontakt über Telefon und E-Mail herzustellen und so auch hier persönliche Kontakte zu minimieren“, so Wellershaus weiter. Eine schnelle Möglichkeit, bequem von Zuhause aus Bankgeschäfte zu erledigen bietet dazu das Kundeservicecenter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr unter der Telefonnummer 02191 16-60 erreichbar.

Als Tipp zum Schutz ihrer Kundschaft weist die Remscheider Sparkasse nochmals auf die zahlreichen Möglichkeiten hin, mit denen im Alltag beim Einkaufen möglichst hygienisch bezahlt werden kann. So sind Kartenzahlungen kontaktlos an Kassen-Terminals möglich. Auch mobile Zahlungen per Smartphone bieten einen guten hygienischen Schutz. Für Fragen und Beratungen rund um das bargeldlose Zahlen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Verfügung.

„Denn als Teil unserer Gemeinschaft sehen wir uns in der Verantwortung, die Infektionsketten so schnell wie es geht zu unterbrechen und sind der Überzeugung, dass wir nur gemeinsam diese Krise überwinden können. Wenn wir uns alle solidarisch zeigen und rücksichtsvoll handeln, wird uns das gelingen“, bekräftigt Michael Wellershaus.

Ab heute individuelle Entscheidung zu Quarantänemaßnahmen an Schulen

Am heutigen Tag stellt das Remscheider Gesundheitsamt seine bisherige Praxis bei der Entscheidung von Quarantänemaßnahmen in Schulen um. Das hat der Remscheider Corona-Krisenstab auf Empfehlung des Fachdienstes Gesundheit heute entschieden. Das Gesundheitsamt folgt aktueller RKI-Empfehlung zur Kontaktpersonennachverfolgung

Tritt in einer Klasse oder einem Kurs eine Neuinfektion auf, werden künftig entgegen der bisherigen Praxis nicht mehr automatisch alle Schülerinnen und Schüler des betroffenen Klassen- oder Kursverbandes in Quarantäne geschickt. Stattdessen erfolgt eine individuelle Risikoermittlung auf der Grundlage der sogenannten AHA-L-Regeln, die möglicherweise nur für einzelne Mitschülerinnen und Mitschüler häusliche Isolation zur Folge hat. Das Remscheider Gesundheitsamt folgt damit den jüngsten „Empfehlungen des RKI zur Kontaktpersonennachverfolgung bei Infektionen mit SARS-CoV-2“ vom 19. Oktober 2020.

Künftiges Vorgehen in Remscheider Schulen

Analog der Vorgehensweise bei der regulären Kontaktpersonennachverfolgung wird das Remscheider Gesundheitsamt auch bei COVID-Fällen in Schulen die engen Kontakte individuell ermitteln. Dabei werden die konkreten Umstände in der jeweiligen Klasse berücksichtigt. Wurde ein Sicherheitsabstand zueinander gewahrt? Falls nicht – wurde ein Mund-Nasenschutz getragen? Wurde die Klasse gut gelüftet, auch während des Unterricht? Das heißt, es muss kein erhöhtes Ansteckungsrisiko über das Einatmen von Aerosolen angenommen werden? Und nicht zuletzt: Gab es ausreichend Gelegenheit, sich die Hände zu waschen?

Von einer umfassenden Situationsanalyse wird abhängig gemacht, ob nur die Sitznachbarn des erkrankten Schülers beziehungsweise der erkrankten Schülerin in Quarantäne geschickt werden oder die gesamte Klasse häuslich isoliert wird. Bei den Lehrkräften wird die Risikoermittlung bereits jetzt so gehandhabt. Vermehrt positive Fälle bei dieser Personengruppe sind hieraus nicht resultiert.

Die vorgenommenen Reihen-Testungen der Quarantäne-Schülerinnen und Schülern in Remscheid belegen außerdem, dass die in den Schulen durchgeführten Maßnahmen hinreichenden Schutz vor Ansteckung bieten. Die meisten Infektionen erfolgen nach Beobachtung des örtlichen Gesundheitsamtes außerhalb der Schule. Über das veränderte Procedere werden die Schulen aktuell mit einem gesonderten Anschreiben von Schulverwaltung und Gesundheitsamt detailliert informiert.

Diese RKI-Richtlinien kamen bislang zur Anwendung

Bislang lautete die RKI-Empfehlung, dass im Fall von positiv getesteten Schülerinnen und Schülern, die infiziert am Unterricht teilgenommen haben, die gesamte Klasse in Quarantäne geschickt werden. Bei den Lehrkräften, die in diesen Klassen unterrichtet haben, empfahl das Robert-Koch-Institut hingegen eine individuelle Risikobewertung.

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Neuinfektionen an Remscheider Schulen

Weitere von Positivfällen betroffenen Schulen, die seit gestern/heute von Quarantänemaßnahmen betroffen sind:

  • Schulverbund KGS Franziskus, Hauptstandort Lennep, Klasse 3b, 19 betroffene Schülerinnen und Schüler, 1 betroffene Lehrkraft
  • Rudolf Steiner Schule, Kurs 10 (5 betroffene Schülerinnen und Schüler), Kurs 11 (6 betroffene Schülerinnen und Schüler)
  • Gertrud-Bäumer-Gymnasium, Klasse 7a (4 betroffene Schülerinnen und Schüler), Klasse 8a (2 betroffene Schülerinnen und Schüler), Klasse 9a (6 betroffene Schülerinnen und Schüler), Klasse 9c (3 betroffene Schülerinnen und Schüler), außerdem 2 Betreuungskräfte in Quarantäne

Corona in Remscheid

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Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

11.11.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

Leider ist im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung ein weiterer Todesfall zu beklagen. Ein 80jähriger Remscheider mit einer schweren Vorerkrankungen und einer Covid-19-Erkrankung ist verstorben. Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 334 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden.

Damit gibt es insgesamt 1.465 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 1.108 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen. 23 Menschen sind leider verstorben.

Fälle1.465
Fälle/100.000 EW1.315,8
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW200,3
Todesfälle23
Einwohnerzahl111.338
BundeslandNordrhein-Westfalen
Bundeslandweite Fälle der letzten 7 Tage/100.000 EW167,88
Aktualisierung11.11.2020, 00:00 Uhr
Meldung des RKI.

Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 1.283 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen. Die Krankenhäuser vermelden 35 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter zehn intensivpflichtige Behandlungen, Stand 11.11.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!