Das Ehrenamt ist tagtäglich systemrelevant

Kucharczyk begrüßt Pläne zur Anhebung von Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen sowie höhere Steuerfreibeträge und eine höhere steuerliche Absetzbarkeit für gemeinnützige Vereine.

Das Ehrenamt ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält – das beweist sich in Krisensituationen wie der sogenannten Flüchtlingskrise im Jahr 2015 oder wie bei der Covid 19 – Krise in diesem Jahr sehr anschaulich. „Wenn Menschen in Not sind, finden sich allerorts Menschen zusammen, die spontan und unbürokratisch Hilfe organisieren. Hierauf können wir stolz und dankbar sein“, so der Vorsitzende der Lenneper SPD und Ratsmitglied für den Hasenberg, Jürgen Kucharczyk.

Doch aus das alltägliche Ehrenamt in Vereinen und Verbänden ist für unsere Gesellschaft von immanenter Bedeutung. „Eine lebendige Vereinslandschaft sowie Begegnungszentren für Senioren machen vor Ort einen Gutteil der Lebensqualität aus – deshalb hat das Ehrenamt jede Unterstützung verdient“, so Kucharczyk weiter.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete nahm erfreut die Meldungen aus der Bundeshauptstadt zur Kenntnis, wonach sich die Koalitionsfraktionen darauf verständigt haben, die steuerfreie Übungsleiterpauschale von 2.400 Euro auf 3.000 Euro und die Ehrenamtspauschale von 720 auf 840 Euro zu erhöhen. „Das sind großartige Nachrichten für alle Trainerinnen und Trainer oder Ausbilderinnen und Ausbilder beispielsweise bei der Freiwilligen Feuerwehr!“, so Kucharczyk.

Mindestens ebenso wichtig sei, dass gemeinnützige Vereine und Organisationen künftig mehr Geld als bisher steuerfrei einnehmen dürfen, um ihre Arbeit zu finanzieren. Die entsprechende Freigrenze solle von 35.000 auf 45.000 Euro im Jahr angehoben und Spenden an gemeinnützige Vereine demnach künftig bis zu 300 und nicht nur bis zu 200 Euro unbürokratisch per Kontoauszug bescheinigt werden. „Das Ehrenamt ist tagtäglich systemrelevant. Deshalb sind die Signale aus Berlin genau die richtigen Weichenstellungen, um unsere Vereins- und Verbändelandschaft zu stärken und den dort aktiven Frauen und Männern die Wertschätzung zu zeigen, die sie verdienen!“, zeigte sich Kucharczyk über die Meldungen aus Berlin erfreut.

Lennep: Klingender Adventskalender

„Dieses kulturarme Jahr soll nicht so kulturarm zu Ende gehen. Deshalb haben meine Frau Hae Min Geßner und ich einen klingenden Adventskalender ins Leben gerufen, unterstützt von der evangelischen Kirchengemeinde Lennep“, schreibt Johannes Geßner. Seit heute Früh gibt es jeden Tag um 8 Uhr morgens ein neues Türchen mit einer musikalischen Überraschung von Klassik bis Pop.

„Mit diesem Projekt unterstützen wir einige freischaffende Künstler, denen gerade in der sonst so geschäftigen Adventszeit die Auftritte weggebrochen sind“, so der Kantor der evangelischen Kirchengemeinde Lennep. Mit dabei sind Hae Min Geßner, die Band Framework, Tom Daun, Meike Krautscheid, Dominik Schneider und Jörg Hilbert.

Zur Playlist, die man gleich kostenlos abonnieren kann, geht es hier: https://www.youtube.com/playlist?list=PLMi5buGX-_YmDkced-za0B2OdEhapsv9I

01.12.2020: Neuinfektionen an Schulen

Seit vergangenem Wochenende sind diese Schulen neu von Quarantänemaßnahmen betroffen:

  • Alexander-von-Humboldt Realschule, Klasse 7a plus Kurse, 17 Schülerinnen und Schüler
  • Hauptschule Hackenberg/Teilstandort Wilhelmstraße, Kurs 10 a-2, 12 Schülerinnen und Schüler
  • Leibniz-Gymnasium, Kurs Q2, 27 Schülerinnen und Schüler
  • Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung, Kurs HH20d, 21 Schülerinnen und Schüler
  • Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung, Kurs EH20B, 16 Schülerinnen und Schüler

Die Woche – KW49/2020

Die Lokalnachrichten aus Remscheid, immer montags um 18.30 Uhr auf rs1.tv und Lüttringhauser.

Diese Ausgabe der Lokalnachrichten aus Remscheid wird präsentiert von Sarah Stahlschmidt und Daniel Pilz. Heute mit diesen Themen:

  • Gastronom Markus Kärst trotzt den Corona-Widrigkeiten: Er veranstaltet den kleinsten Weihnachtsmarkt der Welt.
  • Bunte Adventsfenster für jedermann. Was sich die evangelische Kirchengemeinde Lüttringhausen Besonderes hat einfallen lassen, erzählen Andrea Behnecke und Antje Kammin.
  • Enttäuschung für Sportfans. Die erhoffte Finanzspritze für den Sportplatz Neuenkamp und die Sporthalle Fürberg kommt doch nicht.
  • Fit bleiben während der Pandemie und gleichzeitig was für die Stadt tun. Wie das geht haben uns Reinhard Ulbrich und Emel Dutkun vom Sportbund Remscheid verraten.
  • Und RS1.tv hat Geburtstag. Um das gebührend zu feiern, haben wir für Sie einen legendären Beitrag herausgesucht.

So schauen wir Die Woche im TV

Wolf gratuliert Steinhaus zur Auszeichnung mit dem Landesehrenpreis für Lebensmittel 2020

„Ich freue mich, dass das Remscheider Unternehmen Steinhaus nun vom Land Nordrhein-Westfalen mit dem Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW 2020 ausgezeichnet worden ist, und habe der Geschäftsführung meinen Dank übersandt für das große Engagement vor Ort“, berichtet der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf.

„Es hat mich besonders gefreut, dass unter den 88 landesweit ausgezeichneten Unternehmen auch ein Remscheider Unternehmen vertreten ist.  Das zeigt einmal mehr, dass in unserer heimischen Stadt Unternehmen wie Ihres in der ersten Liga mitspielen. Das zeugt von einem großen Engagement und viel Einsatz – nicht nur in Bezug auf die hohe Qualität Ihrer Produkte und umweltschonende Produktionsverfahren, sondern auch, wenn es um das Gestalten guter Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für die vielen Beschäftigten geht.“

Pressemitteilung des Landesministeriums: https://www.umwelt.nrw.de/landwirtschaft/ernaehrungswirtschaft/landesehrenpreis-nrw

Weihnachtsaktion für Obdachlose und Tafel

Remscheiderin Bircan Aslan startet Weihnachtsaktion für Tagestreff für Obdachlose und die Remscheider Tafel:

Liebe Remscheiderinnen und Remscheider,

hiermit möchten wir einen Spendenaufruf für Obdachlose und Bedürftige starten. Der Tagestreff für Obdachlose in der Schüttendelle (Träger: Caritas) und die Remscheider Tafel benötigen dringend Spenden.

Die Tafel wies darauf hin, dass eine besondere Knappheit an haltbaren Spenden besteht. Um allen ein Weihnachtsessen zu ermöglichen, ist die Spende von Konserven von großer Bedeutung. Denn gerade die Obdachlosen haben nichts zu essen, und somit würde man Ihnen einige Konserven mitgeben.

Kleine weihnachtliche Geschenkpäckchen würden eine besonders große Freude bereiten. Dazu werden  diverse Lebensmittel, Hygieneartikel, Spielzeuge und Schulsachen, die als Päckchen zusammengestellt werden, benötigt.

Mögliche Spenden für die Weihnachtspäckchen wären:

  • Kaffee & Tee, Nudeln & Reis, Mehl & Zucker, Kekse & Schokolade.
  • Shampoo & Duschgel, Seife & Deo, Zahnpasta & Zahnbürsten.
  • Gesellschaftsspiele, Malbücher, Stifte, Hefte, Federmappen etc.

Für das Obdachlosen Café kommen folgende Spenden in Frage:

  • Töpfe & Pfannen,
  • Teller (groß, klein, tief),
  • Handtücher,
  • Fisch- oder Wurst-Konserven,
  • Fertiggerichte in Dosen (Ravioli, Gulasch, Rouladen).

Jede kleine Spende ist von großer Bedeutung!

Annahme der Spenden

Die Sachspenden werden in den Räumlichkeiten der Arbeiterwohlfahrt am Mollplatz in Lennep entgegengenommen. Diese befinden sich im Erdgeschoss in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle Mollplatz (Buslinien: 654 & 655). Parkmöglichkeiten vor dem Haus sind vorhanden.

Die Spenden können am Eingang abgelegt werden, so dass die Abstandsregeln („Corona-Regeln“) eingehalten werden können, das ist zu folgenden Zeiten möglich:

  • Mittwoch bis Freitag, 2. bis 4. Dezember 2020 von 17 bis 19 Uhr
  • Mittwoch bis Freitag, 9. bis 11. Dezember 2020 von 17 bis 19 Uhr
  • Mittwoch bis Freitag, 16. bis 18. Dezember 2020 von 17 bis 19 Uhr
  • Individuelle Termine: Unter der Emailadresse Anmeldung@AWO-Lennep-Luettringhausen.de können über die oben genannten Termine hinaus auch individuelle Termine vereinbart werden.

Liebe Grüße
Bircan Aslan

Silvesterfeuerwerk: Krisenstab wirbt eindringlich für einen verantwortungsvollen Umgang

Bei ihrer gemeinsamen Beratung zur Bekämpfung der SARS-Cov2-Pandemie haben die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 28. November unter anderem beschlossen, öffentlich veranstaltete Feuerwerke zu untersagen und die Verwendung von Pyrotechnik auf – von den örtlichen Behörden zu bestimmenden –  belebten Plätzen und Straßen zu verbieten. Größere Gruppenbildung soll vermieden werden.

Auf lokaler Ebene sieht der Remscheider Krisenstab keine Notwendigkeit, mit gezielten Verboten auf diesen Beschluss zu reagieren. Es gibt in Remscheid weder öffentlich veranstaltete Feuerwerke, noch gibt es Festplätze, für die ein gesondertes Verbot auszusprechen wäre. Somit liegt die Entscheidung für das Abbrennen von Silvesterböllern – und das selbstverständlich unter Einhaltung sämtlicher Vorgaben der Coronaschutzverordnung – in der Verantwortung der Remscheiderinnen und Remscheider.

Darüber hinaus gibt die Remscheider Ordnungsbehörde zu bedenken: Ein unsachgemäßer Umgang mit Silvesterknallern kann auch zu schweren Verletzungen führen. Feuerwerkskörper können Menschen in Schrecken versetzen, Fassaden beschädigen oder sogar Brand auslösen.

Hier ist Feuerwerk verboten

In der Gertenbachstraße wurde bereits Silvester 2019/2020 nicht mehr geknallt, in diesem Jahr wird die gesamte Altstadt feuerwerksfrei bleiben. Foto: Sascha von Gerishem
In der Gertenbachstraße wurde bereits Silvester 2019/2020 nicht mehr geknallt, in diesem Jahr wird die gesamte Altstadt feuerwerksfrei bleiben. Foto: Sascha von Gerishem

Deswegen erinnert die Behörde zum Silvesterfest ausdrücklich daran, dass das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder-und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern – das betrifft insbesondere die Lenneper Altstadt und den Stadtkern von Lüttringhausen – aus Sicherheitsgründen verboten ist. Dieses Abbrennverbot gilt übrigens bundesweit.

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Die #PLOGGERS machen #trotzdemSPORT

Der Sportbund Remscheid startet ab Mittwoch, 25. November 2020, im Rahmen der Initiative #trotzdemSPORT die Aktion: „Sport für mich und Plogging für Remscheid“.

Unter diesem Motto kann man einzeln oder zu zweit, vielleicht auch mit Hund, unter Einhaltung der Corona-Regeln tätig werden. Die Aktion läuft bis zum 3. Dezember. Notwendiges „Werkzeug“ wie Handschuhe und Mülltüten (sponsored by Forstamt Remscheid) erhaltet Ihr beim Sportbund Remscheid in der Jan-Wellem-Straße 29.

Teilnehmen kann man in ganz Remscheid. Hauptaugenmerke liegen auf der eigenen Fitness und dem positiven Nebeneffekt: ein sauberes Remscheid. Motoren dieser Aktion sind die Sportvereine, um deutlich zu zeigen, was Sportvereine alles leisten und leisten können. Den gesammelten Müll bitte per Foto oder Video mit Angabe des Stadtteils/Ortes dokumentieren. Die gesammelten Müllberge können in der Einfahrt des Sportbundes abgegeben werden. Alle Sammelnden erhalten eine Anerkennung; diejenigen, die die größten Müllberge gesammelt haben, werden prämiert.

Handtaschenraub im Hardtpark

Im Hardtpark in Remscheid-Lennep kam es gestern Mittag (23.11.2020, gegen 13:45 Uhr) zu einem Handtaschenraub.

Eine 78-jährige Remscheiderin war mit ihrem 79-jährigen Ehemann im Park unterwegs, als ein Unbekannter von hinten an das Paar herantrat und wortlos nach der Handtasche der Frau griff. Trotz Gegenwehr entriss er der Seniorin die Tasche und floh über die Leverkuser Straße in Richtung Wupperstraße.

Ein Zeuge verfolgte den Täter bis zu einem nahegelegenen Discount-Markt und konnte auf dem Fluchtweg die Tasche ohne Portmonee auffinden. Dem Täter gelang die Flucht. Er war etwa 25 Jahre alt, circa 175 Zentimeter groß, von schlanker Statur und hatte einen Bartansatz. Der Mann trug dunkle Bekleidung und machte einen ungepflegten Eindruck.