GRÜNE lehnen Baugebiet an der Knusthöhe ab

Pressemitteilung der Grünen Remscheid zu einem Baugebiet auf der grünen Wiese in Lennep.

Zum für die Bezirksvertretung Lennep am 27. Mai vorgesehenen Aufstellungsbeschluss für die Bebauung der Knusthöhe (Bebauungsplan Nr. 680 – Gebiet: Schützenfeld – Wohngebiet südlich der Ringstraße und östlich der Heinrich-Hertz-Straße in Remscheid–Lennep) erklärt Bezirksvertreter Rolf Haumann: „Wir GRÜNE lehnen ein Baugebiet an der Knusthöhe ab. Aus ökologischen Gründen ist eine Wohnbebauung an dieser Stelle für uns nicht vertretbar.

Die Knusthöhe liegt im Einzugsgebiet der Herbringhauser Talsperre und ist damit besonders schützenswert. Neben den offenen Fragen zum Wasserschutz rechnen wir auch ohne ein zusätzliches Baugebiet an dieser Stelle mit steigenden Belastungen durch den Verkehr. Neben den bereits bestehenden Problemen im Bereich der Autobahnauffahrt und dem Kundenverkehr der angrenzenden Fachmärkte, wird insbesondere das geplante DOC für zusätzliches Verkehrsaufkommen entlang der Ringstraße sorgen. Ein Neubaugebiet mit Blick auf eine Lärmschutzwand erscheint uns auch aus Nachfragesicht wenig attraktiv.“

Knusthöhe: Wohnbebauung auf der grünen Wiese statt bereits versiegelte Flächen neu zu nutzen sehen die Grünen Remscheid als Sackgasse. Foto: Sascha von Gerishem
Knusthöhe: Wohnbebauung auf der grünen Wiese statt bereits versiegelte Flächen neu zu nutzen sehen die Grünen Remscheid als Sackgasse. Foto: Sascha von Gerishem

Versiegelte Flächen aus Bestand nutzen

„Angesichts der nach wie vor enormen Wohnungsleerstände in unserer Stadt, bleibt es für uns unverständlich, warum hier zusätzlicher Wohnraum auf der grünen Wiese erschlossen werden soll. Die Beispiele Eisernstein, Düppelstraße oder das Baugebiet am ehemaligen Lenneper Krankenhaus zeigen, dass Lösungen im Bestand nicht nur möglich, sondern auch mit vergleichbarem Aufwand zu realisieren sind.

Durch Umbau, aber auch den Abriss und Neubau von Gebäuden schaffen wir nicht nur zeitgemäßen und nachfragegerechten Wohnraum, wir werten gleichzeitig die gewachsenen Quartiere in unserer Stadt auf. Dies führt zu einer Neubelebung im Innenbereich und schützt die wichtigen Naturräume und Agrarflächen in unseren Außenbereichen. Neben den genannten Neubaugebieten zeigen dies auch die wirklich hoffnungsvoll stimmenden Entwicklungen am Honsberg. Wir fordern die Verwaltung auf, ihre sehr begrenzten Planungskapazitäten im Sinne einer nachhaltigen Wohnraumentwicklung, auf solche Bestandslösungen zu konzentrieren und dabei insbesondere die städtische Gewag und deren Leerstände mit einzubeziehen“, ergänzt David Schichel, stellvertretender Fraktionssprecher.

Umfrage: Wie verändert Corona die Mobilität im Bergischen Städtedreieck?

Was hat sich seit der Corona-Krise geändert? Wie bewegen Sie sich durch die Region, zur Arbeit, zum Einkaufen? Welche Verkehrsmittel nutzen Sie aktuell? Wieviel Zeit haben Sie durchs Homeoffice gewonnen? Wie sind Sie in der Zeit vor Corona unterwegs gewesen?

All diese Angaben und Einschätzungen werden gebraucht, um ein genaues Bild vom Mobilitätsverhalten der Menschen im Bergischen Städtedreieck zu bekommen. Die Erkenntnisse fließen in ein Projekt ein, das sich mit den Herausforderungen für eine neue Mobilität beschäftigt – eine Mobilität, zu der auch autonomes Fahren gehört, eine Mobilität, die die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt, die das Klima schont und die zudem in einer Stadt-/Landregion wie dem Städtedreieck für jeden möglichst viel individuellen Spielraum zulässt.

Wie sieht der Bedarf tatsächlich aus?

Es geht darum zu erfassen, welcher Bedarf bei den unterschiedlichen Menschen vorliegt. Sind sie auf den ÖPNV angewiesen? Passt dieses Angebot zu den gewünschten Zeiten und Zielen, sprich zu ihren persönlichen Lebensrealität? Wann ist das Auto erforderlich? Wie kombinieren sie unterschiedliche Verkehrsmittel? Und vor allen Dingen: Was hat sich durch die Corona-Krise geändert?

Dazu liegt jetzt ein Fragebogen vor, der von möglichst vielen Menschen aus dem Städtedreieck ausgefüllt werden sollte. Die Umfrageergebnisse werden zusammen mit weiteren Analysen wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Stadtentwicklung und Verkehrsinfrastrukturplanung liefern.

Umfrage: Wie verändert Corona die Mobilität im Bergischen Städtedreieck? Illustration: Lorena Addotto / www.bergische-gesellschaft.de
Umfrage: Wie verändert Corona die Mobilität im Bergischen Städtedreieck? Illustration: Lorena Addotto / www.bergische-gesellschaft.de

Bergisches Städtedreieck als Impulsgeber für die Zukunft

So kann das Städtedreieck einen beispielhaften Impuls für die Entwicklung neuer Mobilitätsformen geben. Der große Rahmen für das Projekt ist eine Entwicklungsstrategie, die das Automotive-Unternehmen APTIV, die Bergische Universität, die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal, die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Neue Effizienz mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam voranbringen: „Bergisch Smart: Künstliche Intelligenz als Enabler der Mobilität von Morgen“ soll bis Ende 2021 Technologien für autonom fahrende Fahrzeuge und für die Stadtinfrastruktur sowie zukunftsweisende ÖPNV-Geschäftsmodelle entwickeln und erproben. Die Projektergebnisse und -erkenntnisse sollen Aufschluss über technologische, rechtliche, gesellschaftliche und finanzielle Rahmenbedingungen des Einsatzes autonomer Fahrzeuge in städtischer Umgebung geben.

Fragebogen ausfüllen

Der Fragebogen liegt unter https://bergischsmartmobility.limequery.com bis zum 30. Juni 2020 vor.

Die Umfrage ist auch über die Projekt Homepage zu erreichen: www.bergischsmartmobility.de.

St. Bonaventura startet zu Pfingsten mit Hl. Messen

Am Samstag, 30. Mai, wird um 18 Uhr zum ersten Mal in St. Bonaventura wieder gemeinsam die Heilige Messe gefeiert.

Zum Pfingstfest lädt die Gemeinde Sonntag, 31. Mai, und Montag, 1. Juni, jeweils um 10 Uhr zur Heiligen Messe in Lennep ein. Im Zeichen des Infektionsschutzes sind die bekannten Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.

Anmeldung zum Besuch der Hl. Messe

Für die beiden Pfingstmessen ist vorab eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Hierfür stehen den Gläubigen drei Alternativen offen:

Umgestaltung des Kirchenraums

Anmerkung des Pastoralteams von St. Bonaventura u. Hl. Kreuz: „Wir möchten die Hl. Messe so würdevoll wie möglich gestalten und so vielen Gläubigen wie möglich die Teilnahme erlauben. Aus diesem Grunde haben sich das Pastoralteam und der Pfarrgemeinderat dazu entschlossen, die Bänke aus dem Kirchraum zu entfernen und Stühle im gebotenen Sicherheitsabstand zueinander aufzustellen. So können wir auf unschöne Absperrbänder und Markierungen verzichten und mehr Gläubige zur gemeinsamen Messfeier einlassen.

Die außergewöhnlichen Umstände stellen natürlich auch für uns eine neue Herausforderung dar. Im Bestreben, ein Erleben von Gemeinschaft in würdevoller Atmosphäre zu ermöglichen, werden wir im Laufe der Zeit dazulernen und den Rahmen gegebenenfalls anpassen bzw. verändern müssen. Gemeinsam werden wir das schaffen.“

Kromberg: Einzelner Food-Truck statt Festival

Remscheider Park Food Festival coronabedingt abgesagt. Veranstalter Markus Kärst hält eifrig die Stellung.

Alle großen Veranstaltungen in diesem Jahr sind bereits abgesagt, so wie etwa das Remscheider Park Food Festival, das an diesem Wochenende im Remscheider Stadtpark hätte stattfinden sollen. Um die Idee des Festivals lebendig zu halten, stand der Lüttringhauser Markus Kärst Christi Himmelfahrt mit einem einsamen Hotel Kromberg Stand im Park und hielt die Parkfood-Fahne hoch. „Natürlich sind die Streetfood Gerichte genau so lecker wie eh und je, aber die Auswahl natürlich sehr viel kleiner als sonst“, berichtet Gastronom Kärst.

Wiederholung Sonntag, 24. Mai von 12 – 18 Uhr

Für alle Spaziergänger und alle Streetfood-Fans hatte Tausendsassa Markus Kärst ein spannendes, nach eigenen Angaben, „Mini Mini Streetfood“ aufgebaut: „Verschiedene leckere Streetfood Gerichte wie Burger, Pasta To Go, Krombergs Currywurst oder Eis am Stiel für die Kids“, mit im Gepäck auch der OFYR Grill Anhänger, für Burger mit rauchigem Aroma.

Nach dem Erfolg der spontanen Aktion, wiederholen Markus Kärst und sein Kromberg-Team die Aktion am Sonntag, 24. Mai von 12 – 18 Uhr. Alle Besucher sollen bitte an die einzuhaltenden Corona Hygiene Richtlinien denken, also Abstand halten und eine Gesichtsmaske tragen. Wer in den Genuss der Köstlichkeiten kommen möchte, muss eine Maske tragen. 

 

Die Museen im Bergischen haben wieder geöffnet

Viele Museen in Remscheid und dem gesamten Bergischen Land planen eine Erweiterung ihres Programms.

Die Museen im Bergischen Land haben seit dem 19. Mai 2020 wieder geöffnet. In enger Zusammenarbeit mit dem Remscheider Gesundheitsamt haben die Verantwortlichen der Museen Maßnahmen umgesetzt, die unter den aktuellen Corona-Vorschriften einen Museumsbesuch so angenehm und sicher wie möglich machen.

Ein Beitrag zur kulturellen Grundversorgung

Dr. Uwe Busch, Direktor des Deutschen Röntgen-Museums in Lennep ist froh, dass sein Team einen kleinen Beitrag zur kulturellen Grundversorgung leisten kann. „Damit kehrt ein Stück weit Normalität wieder zurück in unser Leben“, sagt Dr. Busch. Nicht alle Exponate kann man zur Zeit nutzen, manche sind abgesperrt, aber ein „normaler“ Museumsrundgang ist ohne Einschränkungen möglich.

Im Lenneper Röntgenmuseum: Mitarbeiterin Barbara Hahmann, Direktor Dr. Uwe Busch, Mitarbeiterin Kerstin Zaremba (v.l.). Foto: Peter Klohs
Im Lenneper Röntgenmuseum: Mitarbeiterin Barbara Hahmann, Direktor Dr. Uwe Busch, Mitarbeiterin Kerstin Zaremba (v.l.). Foto: Peter Klohs

Die coronabedingte Schließung des Museums hat das Team effektiv genutzt und Arbeiten erledigt, die ansonsten im Mueseumsalltag nicht oder nur schwer erledigt werden können. „Wir haben angefangen, den umfangreichen Nachlass von Wilhelm Conrad Röntgen zu katalogisieren“, erklärt der Direktor. „Wir haben hier rund 2.500 Dokumente vorliegen: Briefe, Abhandlungen, wissenschaftliche Gedanken, alle vorstellbare Arten der Korrespondenz.“ Das Team des Röntgen-Museums hat auch eine Ausweitung des Programms geplant.

„Wir werden natürlich die ausgefallenen Feierlichkeiten im Frühling nachholen“, verspricht Dr. Busch und nennt als Datum dafür den November 2020, in dem auch 125 Jahre Röntgenstrahlen gefeiert werden soll. „Wir werden das Geburtshaus Röntgens für die Öffentlichkeit öffnen. Wir planen ein Jugendtheaterstück, so etwas wie: Herr Röntgen entdeckt die Strahlen. Wir werden mit unserem Röntgenmobil unterwegs sein und die Remscheider Schulen besuchen. So werden Jugendliche für die Wissenschaften interessiert. Wir haben zwei multimediale Erlebnistouren durch das Museum entwickelt, die man auf seinem eigenen Smartphone oder Tablet erleben kann. In einer neuen Augmented Reality App kann man Herrn Röntgen persönlich erleben, dank der Unterstützung des Remscheider Unternehmens Klostermann Messtechnik und des Solinger Unternehmens Excit3D. Wir planen einen Röntgen-Reiseführer. Das Röntgenmuseum wird, so alles gut geht, ein kleines bergisches Dorf.“ Dr. Busch ist guter Dinge.

Weniger Stress im Werkzeugmuseum

Auch Dr. Andreas Wallbrecht, Direktor des Deutschen Werkzeugmuseums am Hasten, ist bester Dinge. „Wir hatten vergleichbar wenig Stress, die Auflagen des Gesundheits- und Ordnungsamtes einzuhalten“, freut sich Dr. Wallbrecht. In „seinem“ Museum ist fast alles ohne Einschränkungen zu erleben. Nur sehr wenige Stücke dürfen nicht benutzt werden. „Wir könnten auch jetzt schon Führungen veranstalten“, ist sich der Museumsdirektor sicher und weiß natürlich, dass er das noch nicht darf. „Wir haben große Flächen im Museum“, weiß Dr. Wallbrecht, „da kann man schon sehr gut den gebotenen Abstand einhalten.“ In der Mannesmann-Abteilung des Museums finden sich bald zwei Info-Terminals, die mit der Touchscreen-Technik arbeiten und dazu keinen Computer benötigen. „Die Geräte bauen wir hier selbst“, kündigt der Direktor an. Der Prototyp dieser Geräte soll Ende Juni / Anfang Juli vorgestellt werden.

Im Werkzeugmuseum am Hasten: Dr. Andreas Wallbrecht, Direktor des Werkzeugmuseums, an einer Flott-Bohrmaschine. Foto: Peter Klohs
Im Werkzeugmuseum am Hasten: Dr. Andreas Wallbrecht, Direktor des Werkzeugmuseums, an einer Flott-Bohrmaschine. Foto: Peter Klohs

Die Planung ist auch für das Werkzeugmuseum nicht einfach. Aber einige Veranstaltungen werden schon bald stattfinden. „Ich freue mich auf den Spaziergang über den Hasten“, sagt Wallbrecht, „der am 28. Mai stattfinden wird. Zwar nur mit zehn Teilnehmern, aber das ist zweitrangig. Eine Weinverkostung ist angeschlossen.“ Ebenso trifft sich am 3. Juni das „Alte Eisen“ im Werkzeugmuseum, eine Seniorengruppe aus 20 älteren Menschen, die dann ein Vortrag von Markus Heip erwartet. Für die Sommerferien sind fünf, vielleicht auch sechs Workshops für Kinder und Jugendliche geplant. „Da kann man zum Beispiel ein Insektenhotel bauen“, erklärt Dr. Wallbrecht. „Oder wie man sein Fahrrad repariert.“
Die aktuelle Ausstellung über die Maschinen des Remscheider Unternehmens Flott ist bis Ende Oktober verlängert worden, teils wegen des großen Interesses, teils wegen der Schließung des Museums vor zweieinhalb Monaten. Eine weitere Sonderausstellung zum Thema „Mobilität“ ist in Arbeit.

Gute Aussichten für Menschen, die einen Museumsbesuch planen.

Zum allerletzten Mal: Wohnzimmer Talk und Musik #9

Heute, Mittwoch 20. April 2020, senden wir ab 20.15 Uhr live die neunte und allerletzte Ausgabe unserer interaktiven „Bleib gefälligst in Deinem eigenen Zuhause“-Show von rs1.tv mit Gastgeber Arunava Chaudhuri und den DJs Marcel Filodda und Chris Beck: 

Das große Vatertags-Special

Wir haben heute keine Gesprächsgäste eingeladen, sondern wollen Euch nur unterhalten.

 

Live-Video von WohnzimmerTALKundMUSIK auf www.twitch.tv ansehen

Hier geht es zum Stream mit Chat, für den ein kostenloses Twitch-Konto notwendig ist: https://www.twitch.tv/wohnzimmertalkundmusik

Volksbank im Bergischen Land: Kleinere Filialen wieder geöffnet

Auch die Volksbank im Bergischen Land leistet ab Montag, 18. Mai, einen Beitrag zur Normalität und öffnet die kleineren Filialen Hasten und Handweiser in Remscheid, Wald und Aufderhöhe in Solingen, Wuppertal-Cronenberg und Wülfrath wieder. Die Kunden finden damit ihre vertrauten Ansprechpartner wieder am gewohnten Ort, kündigt Vorstandsvorsitzender Andreas Otto an.

An allen Standorten gelten weiterhin geänderte Öffnungszeiten. Für alle Servicethemen rund um Konto und Zahlungsverkehr sind die Filialen von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Servicezeiten sind die Volksbanker für Beratungsgespräche für ihre Kunden da – ob es um Geldanlage, Baufinanzierung, Kredite, Absicherung oder Altersvorsorge geht. Terminvereinbarungen laufen über die Berater oder das VolksbankBeratungsTeam unter Telefon: 02191 699-11.

Aktuelle Informationen gibt die Bank auf ihrer Homepage www.bergische-volksbank.de.

Ohne Schirm, mit Charme und Harke – Lüttringhauser SPD brachte kleinen Spielplatz auf Vordermann

Lüttringhauser SPD brachte kleinen Spielplatz am Schmittenbusch in Lüttringhausen auf Vordermann.

„Es reicht bei weitem nicht, die Flatterbände zu entfernen. Die Eltern müssen ihre Kinder auch guten Gewissens wieder auf die Spielplätz gehen lassen können!“

Bei einem Rundgang durch ihre Nachbarschaft hatte Gerhilt Dietrich, seit März Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lüttringhausen und bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 Ratskandidatin für den Wahlbezirk Lüttringhausen-Zentrum, den Spielplatz an der Schmittenbuscher Straße in Augenschein genommen und festgestellt, dass der Sandkasten verunreinigt war.

Bei einem Gespräch mit Ratskollegen am Rande des Hauptausschusses erfuhr der stv. Bezirksbürgermeister Jürgen Heuser, dass die Technischen Betriebe Remscheid im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Spielplätze nach der Freigabe nach und nach reinigen werden.

Einfach machen!

Dietrich, die als unmittelbare Anwohnerin die Bedeutung des kleinen Spielplatzes in unmittelbarer Nähe des Lüttringhauser Dorfkerns kennt, regte an, selber tätig zu werden und so traf sich am Freitagnachmittag eine kleine Gruppe von Lüttringhauser SPD-Mitgliedern – auf Abstand, versteht sich – auf dem Spielplatz in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Hallenbades.

Während der Geschäftsführer der Remscheider SPD, ungläubig staunend über den Enthusiasmus der Lüttringhauser Parteifreunde, die Spielgeräte austestete, „fischte“ die energische Historikern Dietrich mit Hilfe einer Harke die Hinterlassenschaften schnurrender Wesen auf vier Pfoten aus dem Sandkasten. „Die Sandkästen sollten grundsätzlich mit Planen abgedeckt werden, um die Katzen daran zu hindern hier ihre Notdurft zu verrichten“, so Dietrich.

Der dritte im Bunde, Adolf Kappenstein, telefonierte derweil mit einigen Freunden und Bekannten aus seinem Sportverein. Er rief einen Bekannten herbei, der sich mit Hilfe eines mitgebrachten Rasenmähers dem Rasenwildwuchs widmete.

Dank dem Einsatz eines Rasenmähers, kann der ehemalige Dschungel wieder als Spielplatz genutzt werden. Foto: SPD Remscheid
Dank dem Einsatz eines Rasenmähers, kann der ehemalige Dschungel wieder als Spielplatz genutzt werden. Foto: SPD Remscheid

Passanten, die das Treiben der kleinen roten Schar beobachteten, zeigten sich überrascht und beklatschten die Aktion auf besondere Weise. „Jetzt kann auch ich endlich wieder auf die Schaukel“, so ein Passant zu seiner Ehefrau. Diese konterte schlagfertig: „Da ist nur eine auf dem Spielplatz – und die ist für unseren Enkel reserviert!“

Bei dieser einmaligen Spielplatzbegehung und Reinigung soll und wird es nicht bleiben. „Wir werden das Thema in der nächsten Bezirksvertretung Lüttringhausen zur Sprache bringen“, so Jürgen Heuser. Spätestens seit Corona sollte das Thema Hygiene kein Randthema mehr sein.

„Von den Kindern wurden während der Corona-Krise enorme Einschränkungen verlangt, um die Gesundheit anderer nicht zu gefährden. Wir sind es den Kindern einfach schuldig, dass auch auf ihre Bedürfnisse und ihre Gesundheit Rücksicht genommen wird“, so Dietrich. „Wir brauchen unsere Spielplätze. Und unsere Spielplätze brauchen ein Hygienekonzept. Hierauf werden wir drängen“, ergänzte Heuser.

4. Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus

Presseinformation der Stadt Remscheid: 4. Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2.

Heute Vormittag hat den Remscheider Krisenstab die 4. Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 vom 8. Mai gemeinsam mit der ab 11. Mai gültigen Coronaschutzverordnung erreicht. Interessierte finden sie in der Anlage.

Die 4. Verordnung zur Änderung von Rechtsverordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 enthält unter anderem wesentliche Änderungen für die Gastronomie, Kosmetikbetriebe, Nagelstudios, Massagestudios und Fitnessstudios. Unter Beachtung besonderer Hygiene- und Infektionsschutzstandards, die sich verpflichtend aus dem Infektionsschutzgesetz ergeben, ist ihr Betrieb wieder zulässig. Details hierzu enthält die ebenfalls beigefügte Anlage „Hygiene- und Infektionsschutzstandards“ zur CoronaSchutzVO NRW.

Anlagen

Der vollständigen Information halber sind außerdem beigefügt:

Livestream: Wohnzimmer Talk und Musik #8

Samstag, 9. Mai 2020, senden wir ab 19 Uhr live die achte Ausgabe unserer interaktiven „Bleib gefälligst in Deinem eigenen Zuhause“-Show von rs1.tv mit Gastgeber Arunava Chaudhuri und DJ Marcel Filodda.

Unsere Talkgäste

Wir haben ein paar interessante Gesprächsgäste, die wir per Telefon dazuschalten:

Die Musikwünsche aus der Show gibt es sonntags ab 19 Uhr im Webradio von Remscheid.LOVE: www.rslove.de 

Live-Video von WohnzimmerTALKundMUSIK auf www.twitch.tv ansehen

Hier geht es zum Stream mit Chat, für den ein kostenloses Twitch-Konto notwendig ist: https://www.twitch.tv/wohnzimmertalkundmusik

Remscheider Nachbarschaftshilfe: www.remscheid.love
Remscheider Nachbarschaftsradio: www.rslove.de

Unser Remscheid – Unser Genuss: Bei Facebook

 

Die Fangemeinde wächst – die Tour geht weiter!

Es kommt nicht häufig vor, dass man beim alten Haudegen des SPD-Ortsvereins Stadtmitte-Hasten, Sigmar Paeslack, so etwas wie Milde in seiner Stimme hört. „Die Bewohner waren begeistert. Sie haben sich mehrmals bedankt und äußerst freundlich. Besser geht es kaum!“

Am Donnerstagnachmittag fand der zweite musikalische Nachmittag der SPD aus der nördlichen Innenstadt und der Filiale Hasten statt. Nach der gelungenen Premiere im Haus am Park am Montag war der talentierte Musik-Routinier Manfred Janzen heute in der Anlage des Betreuten Wohnen am Hof Glassiepen zu Gast.

Musik liegt in der Luft

Das Konzept dieser Veranstaltung, welches den programmatischen Titel „Musik liegt in der Luft!“ trägt, ist sehr einfach. Die SPD bestellt die Musik – die Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen oder Stadtteile bleiben Zuhause. Mit dieser Aktion möchten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten einen kleinen Beitrag gegen Einsamkeit leisten, die sich einstellen kann, weil zur Verlangsamung der Ausbreitung des COVID 19 – Virus seit einigen Wochen Kontaktsperren gelten und Besuche in Einrichtungen nicht so ohne weiteres möglich sind.

Schnell füllten sich die Balkone und das Gelände der einzelnen Wohneinheiten, wo Menschen ab 60 Jahren aufwärts leben. Beschäftigte fuhren Menschen im Rollstuhl vor das Haus. Musikalische Berührungsängste gab es nicht. Kaum begann Herr Janzen, die Tasten des Akkordeons zu bedienen, da wippte und summte die Zuhörerschaft, die sich sehr, sehr schnell zur Fan-Schar entwickelte, auch schon mit.

„Das war heute der zweite Streich – und der dritte folgt zugleich“, zeigte sich der stv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, der auch Bezirksvertreter in Alt-Remscheid ist, beim Abhängen des großen Banners, mit denen die Remscheider SPD seit mehreren Wochen den Menschen dankt, die während der aktuellen Corona-Pandemie gewissenhaft ihre Arbeit machen, ungewohnt poetisch. In der Tat folgend noch weitere Auftritte in dieser Reihe.

Die nächsten Termine:

Einen Auftritt für die Menschen in der Scheiderstraße am Rathaus wird es am Dienstag, den 12. Mai um 18:00 Uhr geben. Eine Woche später, am 19. Mai, wird Herr Janzen im Auftrag der Lüttringhauser SPD  vor dem Haus Clarenbach in Lüttringhausen spielen. Anfragen aus anderen Stadtteilen stehen ebenfalls an.

Mit dem korrekten Abstand ist jeder willkommen, der eine Stunde Abwechslung sucht und das gemeinschaftliche Singen miterleben möchte. Im Repertoire hat der vitale Unterhaltungsvirtuose so ziemlich alles, vor allem Klassiker.

Auf die Tafel können sich die Remscheider verlassen!

Dass sich die Remscheiderinnen und Remscheider auf die Tafel verlassen können, davon überzeugten sich heute die stellvertretende Vorsitzende der Remscheider SPD, Dr. Stefanie Bluth und der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Sven Wolf, bei einem Besuch der Räumlichkeiten der Remscheider Tafel an der Wülfingstraße in Lennep.

Mit einer Spende von zwei Kisten Masken wollten wir im Namen unserer SPD einen kleinen Beitrag zur Arbeit der Remscheider Tafel leisten. Aus diesem Grund haben sich die stv. Vorsitzende der SPD Remscheid Stefanie Bluth und der Landtagsabgeordenete Sven Wolf mit Frank vom Scheidt, dem Vorsitzenden des Vereins getroffen, wobei sie die Gelegenheit ebenfalls genutzt haben, um sich über die aktuelle Arbeit vor Ort zu informieren.

Alle Ausgabestellen der Tafel wieder geöffnet

Während in anderen Städten die Tafeln in Folge der Corona-Epidemie ihre Ausgabestellen schließen mussten, konnte der Vereinsvorsitzende Frank vom Scheidt den interessierten Gästen stolz mitteilen, dass sämtliche sieben Ausgabestellen in Remscheid aktiv sind. Dank einer beispielhaften Vernetzung mit Akteuren wie Foodsharing gäbe es keinen Mangel an Lebensmitteln. Auch auf Unkostenbeiträge könne bis Jahresende verzichtet werden.

„Gut ist, dass die Tafel auch während der Coronakrise ihre wichtige Arbeit aufrecht erhalten und weiterhin Menschen in Not mit Lebensmitteln versorgen konnte. Trotzdem besteht für uns Politiker weiterhin der Anspruch, in einem reichen Land wie Deutschland solche Strukturen zu fordern, dass möglichst wenig Menschen aus Bedürftigkeit die Tafel benötigen. Wir waren froh zu hören, dass die Corona-Maßnahmen bisher so gegriffen haben, dass sich in den letzen Wochen die Anzahl der Besucher der Tafel nicht signifikant erhöht hat, wobei natürlich die wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Monaten weiterhin im Blick behalten werden muss“, resümieren die beiden den Besuch.

Hohe Wertschätzung

Bluth und Wolf übergaben 100 Mundschutzmasken, die von Mitgliedern der Remscheider SPD gespendet wurden. „Wenn wir ehrlich sind, wussten wir bereits vor dem Besuch, dass die Remscheider Tafel gut aufgestellt ist“, so Stefanie Bluth augenzwinkernd, denn man habe sich vorab über den beispielhaften Betrieb informiert. „Wir wollten aber den Ehrenamtlichen und dem Vereinsvorstand unsere Hochachtung für ihre unschätzbare Arbeit überbringen.“, so Sven Wolf.