Neue Information des MAGS NRW zur allgemeinen Kita-Schließung und Betreuungsübernahme für Schlüsselpersonen

Gestern Abend (14.03.) hat die Stadt Remscheid eine neue Information des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Sie enthält aktualisierte Vorgaben zum sogenannten Betretungsverbot von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen ab kommenden Montag, 16. März, bis Osterferienende am Sonntag, 19. April. Mit Betretungsverbot ist gemeint: Kinder bis zum Einschulungsalter, Schülerinnen und Schüler sowie deren Erziehungsberechtigte beziehungsweise Betreuungspersonen wird der Zutritt zu den Betreuungsangeboten untersagt.

Die Stadt Remscheid hat bereits gestern Abend (14.03.) die aktualisierte Information des Ministeriums an die relevanten beteiligten Akteure in Remscheid weitergeleitet. Die Remscheider Arbeitsgruppe „Kita“, städtische Kindertageseinrichtungen, Tagespflegestellen und Jugendamtselternbeirat sind über die neuen Regelungen informiert und bereiten sich vor.

Die wesentlichen Vorgaben

  • Das Betretungsverbot gilt ab Montag, 16. März, bis zum Osterferienende am Sonntag, 19. April, für alle Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen.
  • Alle Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen öffnen am Montag, 16. März, zunächst und bis auf weiteres mit der regulären Personalbesetzung.
  • Es werden ausschließlich Kinder betreut, deren Eltern beruflich aktiv eine sogenannte Schlüsselposition wahrnehmen. Was eine Schlüsselposition ist, definiert die beiliegende Arbeitgeberbescheinigung.
  • Schlüsselpersonen, die alleinerziehend sind, können ihre Kinder weiterhin in die gewohnte Betreuung bringen.
  • Schlüsselpersonen, die beide sorgeberechtigt sind und beide in Schlüsselpositionen aktiv tätig sind, können ihre Kinder weiterhin in die gewohnte Betreuung bringen.

Wichtig für alle Schlüsselpersonen, die weiter Betreuung benötigen!

Alle Schlüsselpersonen, die die gewohnte Betreuung weiterhin nutzen müssen, müssen bis spätestens Mittwoch, 18. März, in der Einrichtung/Kindertagespflege eine Arbeitgeberbescheinigung (siehe Anlage) vorlegen.

Kontakt für Rückfragen/Arbeitgeberbescheinigung

Fachdienst Jugend, Kerstin Biedebach, Telefon (0 21 91) 16 – 28 93, E-Mail Kerstin.Biebebach@remscheid.de

Anlage

Die Hoffmann: „Dann lies doch was…“

…heißt es in einem Sketch von Loriot. Eine schöne Aufforderung, nicht nur bei empfohlenem Hausarrest.

Dank Social Media bin ich auf die Werke des Remscheider Autors Hagen Thiele gestoßen. (Es wir hier zu einem späteren Zeitpunkt noch ein ausführlicheres Interview geben). Bücher des Genres Horror findet man eigentlich eher nicht in meinem Bücherregal, jedoch haben mich die kurzen Ausschnitte und Schnipsel, die man auf Facebook lesen konnte, direkt in den Bann gezogen, dass ich mir die Werke „Geschichten aus dem unteren Reich Band 1“ und „Die Pflicht“ zugelegt habe.

Horrorroman spielt in Remscheid

„Die Pflicht“ ist ein Horrorroman, der in Remscheid spielt. Ortskundige Leser werden einige Ecken unserer Heimatstadt sofort entdecken, wenn sie den 18-jährigen Protagonisten Erik begleiten, der jede Nacht im Keller seines Hauses DIE Pflicht verrichtet. Der an seiner Schule als Außenseiter geltende Junge verliebt sich in seine Mitschülerin Laura, die sich auch zu ihm hingezogen fühlt. Bald lässt sich nicht mehr vermeiden, dass die junge Frau in Eriks Geheimnis eingeweiht wird, was Dinge in Bewegung setzt, die bald nicht mehr überschaubar sind, nicht für die Protagonisten oder den Leser, dessen Nägel nicht so schnell nachwachsen können, wie er sie wohl abkauen wird.

Wie schon erwähnt, bin ich in Sachen Horror eine echte Schissbuxe und greife sofort zum Kissen, um es mir vors Gesicht zu halten. Bei Hagen Thieles Roman jedoch sind die Horrorelemente so subtil beschrieben, dass keine Szene wie ein Splatter-Movie daher kommt.

Thiele hat seine Charaktere sorgsam gezeichnet, so vermittelt er ein Gefühl, die Menschen sofort wie gute Bekannte vor Augen zu haben. Was aber die Pflicht, das Hauptthema anbelangt, so gibt er viel Raum für die eigene Fantasie. Jeder Leser wird hier sein eigenes Bild formen, das kann ich wohl voraussagen.

Alle Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und wer einmal mit Erik in den Keller des Hauses gegangen ist, der wird das Buch bis zu seinem ungewöhnlichen Ende nicht mehr aus der Hand legen.

Von Hagen Thiele sind bisher erschienen

  • Bluttinte (ISBN-13: 978-1793278296)
  • Die Pflicht (ISBN-13: 978-3750403505)
  • Geschichten aus dem Unteren Reich Band 1 (ISBN-13: 978-1699997246)
  • Geschichten aus dem Unteren Reich Band 2 (ISBN-13: 979-8607043216)
  • Tödliches Talent: Ein Fußballkrimi aus Leverkusen, erschienen im Lüttringhauser Gardez!-Verlag (ISBN-13: 978-3897962804)

Webseite des Autors: www.hagen-thiele.de

Hinweis wegen des Corona-Shutdown

Und nun ein Hinweis, weil es mir am Herzen liegt. Durch Corona und dem damit verbundenem Shutdown in Remscheid, wurden auch Lesungen abgesagt, Hagen Thiele hätte u.a. in der Thalia Buchhandlung gelesen. Hagen hat sich natürlich im Vorfeld mit Büchern eingedeckt, die er jetzt leider nicht oder nur gering veräußern kann. Wer also ein signiertes Exemplar erhalten möchte, kann den Autor direkt anschreiben. Bestellen kann man die Bücher auch im Lüttringhauser Flair-Weltladen oder im Onlinehandel.

Gewinnspiel

Wie heißt der Protagonist aus Hagen Thieles Roman „Die Pflicht“? – Wer die richtige Lösung in den Kommentaren postet, kann das Buch GESCHICHTEN AUS DEM UNTEREN REICH BAND 2 gewinnen. Es entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 20. März 2020 um 20.20 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Absage: Bürgerdialog vor Ort am 18. März auf dem „Alter Markt“

Angesichts der aktuellen Entwicklung zum COVID-19-Geschehen wird der Bürgerdialog des Oberbürgermeister am 18. März auf dem „Alter Markt“ in Lennep abgesagt und ggfs. zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

LTV: Coronavirus und Einstellung aller sportlichen Aktivitäten

Die Stadt Remscheid hat am 13. März 2020 bekanntgegeben, dass alle Schulen, Kitas, Bäder und auch Sporthallen ab sofort bis zum 19. April 2020 geschlossen bleiben.

Der Vorstand des Lüttringhauser Turnverein hat in seiner Sitzung am 13. März 2020 beschlossen, dass neben der Geschäftsstelle des Lüttringhauser Turnvereins und des Billardraumes auch das SPOZ an der Remscheider Str. 150-160 geschlossen wird.

Bei dringenden Fällen ist der LTV unter der Telefonnummer 02191 / 793 4988 oder per mail vorstand@ltv1869.de zu erreichen.

Ob die für den 24. April 2020 terminierte Jahreshauptversammlung stattfinden wird, wird in zwei Wochen seitens des LTV bzw. der Stadt Remscheid entschieden. Sollte das Veranstaltungsverbot über den 19. April 2020 andauern, wird die Jahreshauptversammlung auf unbestimmte Zeit verschoben.

Presseinformation des LTV

Umgang mit Corona: Zwischen Panik und Vernunft

Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek, Professorin für Gesundheits- und Klinische Psychologie an der SRH Hochschule Heidelberg, beschreibt das Phänomen der Risikowahrnehmung und den möglichen Umgang mit der Angst vor Corona.

Hamsterkäufe, Schulschließungen, Angst, überhaupt noch einen Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen: Bei vielen Menschen ist die Panik ausgebrochen, dass sie sich mit dem Coronavirus anstecken könnten. Was nun hinzukommt, ist die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen und die Frage des Umgangs mit konkreten Alltagsherausforderungen. Eine Panikstörung im klinischen Sinne ist dies deshalb noch lange nicht, erklärt Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek von der SRH Hochschule Heidelberg. Im Interview beschreibt die Psychologin, wie man das aufkeimende Bedrohungsgefühl erklären und was man dagegen tun kann.

Woher kommt dieses Bedrohungsgefühl in Bezug auf unsere Gesundheit?

Bei jedem Einkauf schätzen wir das Risiko ein, ob wir durch den Verzehr von Chips dick werden und gesundheitliche Schäden davontragen. Beim Autofahren entscheiden wir in Sekundenschnelle, ob wir es noch über die gelbe Ampel schaffen. Wie die Entscheidung ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen davon, wie schwerwiegend wir die Folgen dieser Entscheidung für die Gesundheit einschätzen und wie wahrscheinlich es ist, dass wir diese Folgen überhaupt selbst tragen müssen. Verursacht die Packung Chips Diabetes und verkürzt sich dadurch die persönliche Lebenszeit? Bei vielen Alltagsentscheidungen wird das persönliche Gesundheitsrisiko eher als gering eingestuft. Also fahren wir über Gelb und legen die Chips in den Einkaufswagen. Solche Risikoabwägungen sind alltäglich, zugleich hocheffizient und für das Gehirn sehr energiesparend, weil sie uns vielfach das Leben erleichtern. Die Bewertung läuft nämlich oft ganz unbewusst, quasi automatisch.

Was ist bei der Bewertung des Coronavirus‘ anders?

Im Falle des Coronavirus´ können wir nicht auf bewährte Alltagsroutinen zurückgreifen. Wir haben es mit der Bewertung eines Ereignisses zu tun, welches neu ist, im Vergleich zu vielen anderen Lebensrisiken selten auftritt und dessen potentielle gesundheitlichen Folgen wir für die eigene Person, unsere Familien und die Wirtschaft nicht einzuschätzen können. Das von solchen seltenen und neuen Ereignissen ausgehende Risiko wird typischerweise überschätzt, für deutlich häufiger auftretende, aber bekannte Risiken wird es hingegen eher unterschätzt.

Was beeinflusst noch die Risikowahrnehmung?

Es ist auch relevant, wie man die Kontrollmöglichkeiten einer Ansteckung einschätzt. Kann man sich durch die Desinfektion der Hände oder die Verwendung einer Maske wirksam schützen? Hängt eine Infektion überhaupt von meinem eigenen Verhalten oder dem anderer Menschen oder einfach nur vom Zufall ab? Durch immer neue Informationen seitens der Medien, berichtete Zwischenfälle oder Verbote entsteht bei vielen der Eindruck einer geringeren Kontrollierbarkeit des Ansteckungsrisikos und dessen Folgen. Bedenkt man die Unfreiwilligkeit der Exposition mit dem Virus, wird die Gefahr ebenfalls größer eingeschätzt. Einer Angst vor einem Flugzeugabsturz kann man ja dadurch entgehen, indem man Flugzeugreisen meidet. Aber reicht der eine Meter Abstand zu anderen Personen für die Eindämmung des eigenen Risikos?

Angesichts der vielen neuen und manchmal auch widersprüchlichen Informationen fällt es uns schwer, ein endgültiges Urteil über die Situation abzugeben. Wir kommen nicht zur Ruhe, sind verunsichert. Kaum hat man sich einen Plan gemacht, wie man zur Infektionslage steht und wie man sich verhält, muss gegebenenfalls umgedacht werden.

Schließlich kommt noch unsere Persönlichkeit ins Spiel. Die Optimisten werden in dieser unsicheren Lage zunächst standhaft eine eher zuversichtliche Haltung vertreten, demnach alles schon irgendwie gut ausgehen wird. So betrachtet, ist die Angst vor dem Coronavirus eigentlich sehr rational. Sie ist die Folge vieler Bewertungsprozesse und die Folge der Anpassung an die neue Situation. Eine Panikstörung ist dies nicht, vielmehr versuchen wir Stress zu bewältigen beziehungsweise ein schwer fassbares Problem zu lösen.

Wie können wir mit dem Corona-Stress umgehen?

Was helfen kann, ist sicherlich zum einen, sich dieser Bewertungsvorgänge bewusst zu werden. Unser Denken und Fühlen steuern unser Verhalten oft unbewusst. Achtsam sein und sich einen Plan machen, wie Kontrolle im eigenen Alltag wiederhergestellt werden kann, kann den Anflug von `Panik´ senken. Neue Routinen wie zum Beispiel langes, gründliches Händewaschen, Verzicht auf Händeschütteln, Meiden von Menschenansammlungen und gleichzeitig eine positive Umgestaltung des Alltags können hilfreich sein – wie beispielsweise ein ruhiger Spaziergang im Wald, mal wieder ein Buch lesen, ein Bad nehmen. Möglicherweise ist es auch sinnvoll, die Nachrichten nicht im Corona-Lifeticker am Handy zu verfolgen, sondern nur einmal am Abend oder nach einer anderen eigenen Vorgabe. Von der Flut neuer Informationen sollte man zwischenzeitlich pausieren können.

Absage von Veranstaltungen und Ausschusssitzungen zum Schutz der Bevölkerung

Die Stadt Remscheid hat die folgenden Veranstaltungen und Sitzungen abgesagt.

WIR sind Remscheid – DU bist Remscheid

Offene Informationsveranstaltung am 19. März im Remscheider Rathaus zur Integrationsratswahl 2020

Die Veranstaltung des Integrationsrates wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Veranstaltungsankündigung im städtischen Internetportal unter https://remscheid.de/pressearchiv/meldungen-2020/03-maerz/146380100000143646.php

IWgR: Puppentheater vom Integrationsrat

Veranstaltung des Integrationsrates in Kooperation mit dem Durchsholzer Marionetten- und Puppentheater am 29. März im DWM im Rahmen der Wochen gegen Rassismus

Die Veranstaltung des Integrationsrates in Kooperation mit dem Durchsholzer Marionetten und Puppentheater im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Internationale Wochen gegen Rassismus“ wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Absage Ausschusssitzungen

Folgende Sitzungen sind abgesagt:

  • 17. März Naturschutzbeirat
  • 17. März Betriebsausschuss TBR
  • 18. März Ausschuss für Sport
  • 19. März Seniorenbeirat
  • 24. März Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung

Sitzungstermine im Bürgerinfoportal unter http://ratsinfo.remscheid.de/sessionnet/bi/infobi.php

Corona: Bürgertelefon mit erweiterter Erreichbarkeit am Wochenende

Corona-Virus │Bürgertelefon (0 21 91) 16 – 20 00 beim Bergischen ServiceCenter bietet erweiterte Erreichbarkeit am Wochenende

Aufgrund der aktuelles Entwicklung zum Corona-Virus erweitert das Bergische ServiceCenter mit Sitz in Wuppertal an diesem Wochenende (14./15. März 2020) die Erreichbarkeit des Bürgertelefons Corona-Virus unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 auf den Zeitraum von 8 bis 18 Uhr.

Auch NRW-Landesregierung schaltet Hotline

Auch hier gibt’s Rat: Bürgertelefon Corona-Virus bei der Landesregierung
Unter der Rufnummer 0211 / 9119 1001 ist das ServiceCenter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar.

Online informieren beim Robert-Koch-Institut

Auch die Ministerien informieren zum Corona-Virus

Schließung von Schulen und Kitas und Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS CoV 2 schließt die Stadt Remscheid ab kommenden Montag, 16. März 2020, bis zum Beginn der Osterferien alle Schulen und Kindertagesstätten im Stadtgebiet. Ab Montag, 16. März, erlischt die Schulpflicht, Schulen stellen übergangsweise bis Mittwoch, 18. März, die Betreuung der Kinder sicher. Damit schließt sich die Stadt Remscheid den jüngsten Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen an.

Ab morgen (14.03.) bis 19. April schließen sämtliche städtische Kultureinrichtungen – also VHS Remscheid, Musik- und Kunstschule, Teo Otto Theater, Deutsches Röntgen-Museum und Deutsches Werkzeugmuseum. Zusätzlich untersagt die Stadt mittels Allgemeinverfügung ab sofort bis auf weiteres alle öffentlichen Veranstaltungen jeglicher Art. Kinovorstellungen des CineStar und sämtliche Veranstaltungen von Westdeutschem Tourneetheater, Rotationstheater und Schatzkiste finden nicht mehr statt. Mit separater Verfügung wird der Betrieb der Akademie für Kulturelle Bildung untersagt. Der Sauna-und Badebetrieb des H2O wird in Abstimmung der EWR GmbH eingestellt. Untersagungsausnahmen sind nur im Einzelfall möglich.

Ziel: Virusverbreitung verlangsamen

Dieses umfassende Maßnahmenpaket ist nach Auffassung der Stadt Remscheid die einzige Möglichkeit, um eine deutliche Verlangsamung der Virusausbreitung zu erzeugen und das Ansteckungsrisiko mit dem neuen Coronavirus SARS CoV 2 einzudämmen. Es gilt, jede Art von sozialer Interaktion zu unterbinden, die in Zeiten des fortschreitenden Infektionsgeschehens verzichtbar ist.

An erster Stelle stehen der Schutz der Menschen in unserer Stadt und die Aufrechterhaltung der systemrelevanten Infrastruktur. Remscheid muss gesund und weiter funktionsfähig bleiben. Das erfordert neben Schul- und Kitaschließungen, der Einstellung und Untersagung von Veranstaltungen sowie Betriebsuntersagungen ein auf die Krisensituation zugeschnittenes besonderes Betreuungskonzept.

Auch dafür steht die Stadt Remscheid ein. Denn Eltern, die beide bzw. Alleinerziehende, die in systemrelevanten Berufsfeldern arbeiten und deswegen für die Daseinssorge unentbehrlich sind und keine eigene Betreuung sicherstellen können, müssen weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Feuerwehr und Rettungsdienst, Krankenhaus, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Polizei und Hilfsorganisationen, aber auch der Apothekenbetrieb, der Medizinbereich, die Strom- und Energieversorgung und eine Kinder-Notbetreuung müssen weiter gesichert sein.

Antragstellung Not-Betreuung Kita: Kerstin Biedebach, Tel. (021 91) 16 – 2893

Zur Regelung der Notbetreuung für Schulkinder (Klasse 1- 6) dieses Personenkreises ab Mittwoch (Montag und Dienstag erfolgt dies über die Schulen) wurde ein weiterer Erlass des Landes angekündigt, der der Stadt Remscheid jedoch bisher nicht vorliegt. Sobald dieser bekannt wird, werden wir hierüber gesondert informieren.

Link zur Allgemeinverfügung zum Zwecke der Verhütung und Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2:
https://remscheid.de/medienpool/dokumente000/Corona_Allgemeinverfuegung_Veranstaltungen.pdf

Bürgertelefon geschaltet

Das am vergangenen Wochenende gestartete Bürgertelefon Corona-Virus beim Bergischen ServiceCenter ist unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr für allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus erreichbar.

Busse fahren nach Ferienfahrplan

Anlässlich der Mitteilung, dass ab Montag, 16. März 2020, alle Schulen und Kitas NRW-weit geschlossen bleiben, haben auch die Stadtwerke Remscheid ihren Fahrplan umgestellt.

Deshalb gilt ab Montag mit Betriebsbeginn der „kleine Ferienplan“. Alle Schulbusse und E-Wagen sowie die 10-minütigen Verstärkungsfahrten entfallen.

Die geänderten Fahrzeiten können über unsere Homepage https://www.stadtwerke-remscheid.de/fahrplan/fahrplantabellen/ und die elektronische Fahrplanauskunft entnommen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Stadtwerke Remscheid GmbH

Presseinformtaion der Stadtwerke Remscheid

Schulen und Kindertagesstätten bleiben geschlossen

Iim Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS CoV 2 schließt die Stadt Remscheid ab kommenden Mittwoch, 18. März 2020, alle Schulen und Kindertagesstätten im Stadtgebiet. Ab Montag, 16. März, erlischt die Schulpflicht.

Die Stadt Remscheid schnürt zusätzlich ein umfassendes Maßnahmenpaket, das geeignet ist, eine deutliche Verlangsamung der Virusausbreitung zu erzeugen und das Ansteckungsrisiko mit dem neuen Coronavirus einzudämmen. An erster Stelle stehen der Schutz der Menschen in unserer Stadt und die Aufrechterhaltung der systemrelevanten Infrastruktur. Remscheid muss gesund und weiter funktionsfähig bleiben.

Quelle: Stadt Remscheid

Corona: Maßnahmen im Remscheider Busbetrieb

Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid.

Der Verkehrsbetrieb beobachtet die Entwicklung des Coronavirus mit Fokus auf die Auswirkungen auf den ÖPNV äußerst aufmerksam und trifft verschiedene Schutzmaßnahmen. Oberste Priorität hat die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fahrdienst. Aus diesem Grund wird ab Sa, 14.03., der kontrollierte Vordereinstieg eingestellt. Die vorderste Tür beim Fahrpersonal bleibt geschlossen. Somit ist auch der Verkauf von Fahrausweisen durch das Fahrpersonal nicht mehr möglich.

Um die Mobilität unserer Kunden weiterhin gewährleisten zu können, soll die Ansteckungsgefahr für unsere Fahrerinnen und Fahrer mit gezielten Maßnahmen verringert werden. Folgenden Maßnahmen werden aus diesem Grund umgesetzt: Die vorderste Türe bei den Bussen bleibt geschlossen. Die Fahrgäste werden mittels Aushängen an und in den Bussen darauf aufmerksam gemacht, die hinteren Türen zu benutzen. Menschen
mit einer Sehbeeinträchtigung oder Personen, die aus anderen Gründen nicht erkennen können, dass die vorderste Tür geschlossen bleibt, werden durch das Fahrpersonal informiert.

Der Ticketverkauf durch das Fahrpersonal wird eingestellt.

Es können keine Tickets mehr beim Fahrpersonal gekauft werden.

Der Verkehrsbetrieb ist sich bewusst, dass dies eine Komforteinbuße für Kunden darstellt. Angesichts der außergewöhnlichen Situation und der Pflicht zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs ist diese Maßnahme jedoch notwendig. Fahrgäste werden gebeten, ihre Tickets via SR App oder Handy Ticket Deutschland zu beziehen.

Zudem können Tickets auch im MobilCenter und in den Vorverkaufsstellen erworben werden. Das SR MobilCenter bleibt weiterhin geöffnet, je-doch sollte dies nur in dringenden Fällen aufgesucht werden. Viele Angelegenheiten können auch telefonisch erledigt werden. Die Kolleginnen und Kollegen sind von montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr unter 0 21 91 – 16 48 16 zu erreichen.

Die Maßnahmen gelten ab Sa, 14. März 2020, auf allen Bussen der Stadtwerke Remscheid GmbH bis auf Widerruf.

Wir danken allen Fahrgästen für das Verständnis für diese Maßnahmen zum Schutz unseres Fahrpersonals.

Stadtwerke Remscheid GmbH
Prof. Dr. Hoffmann
Geschäftsführer

Corona: Veranstaltungsabsagen

Folgende Veranstaltungen wurden in Remscheid abgesagt, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen:

  • Fußballverband Niederrhein (FVN) sagt alle Fußballspiele ab, davon ist auch der FC Remscheid betroffen
  • Handballverband Niederrhein (HVN) und Bergischer Handballkreis (BHK) sagen alle Seniorenspiele bis einschließlich 19. April ab, die Jugendsaison wurde vorzeitig beendet
  • Ab Montag, 16. März, sind die Bäder in Remscheid geschlossen. Auch die Trainingseinheiten der SG Remscheid fallen entsprechend aus.
  • SPD Remscheid sagt alle geplanten Veranstaltungen bis 6. April ab
  • Veranstaltungen in Remscheider Kultureinrichtungen werden vollständig bis 29. März abgesagt
  • Die AWO Lennep-Lüttringhausen hat bis Mitte April alle Veranstaltungen abgesagt.
  • 13. März bis 4. April: Die Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus fallen fast vollständig aus: Alle Aktualisierungen bei Remscheid Tolerant
  • 13. März: Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Jugendratswahl nur via Instagram und Facebook statt mit Feierstunde in der Gelben Villa
  • 14. März: Feierstunde zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde abgesagt
  • 14. März: ImmobilienBörse der Stadtsparkasse Remscheid abgesagt
  • 14. März: Konzert mit „Bootless“ im Miro abgesagt, Bar und Küche bleiben wie gewohnt geöffnet
  • 15. März: RC-Modellautorennen
  • 15. März: Aufführung „Renaissance und Anachronismus“ vom WÜSTheatER
  • 16. März: Bericht der Flüchtlingshelferin Claudette Azar
  • 16. März: Tag des Handwerks
  • 16. März: CITYKIRCHE für Remscheid
  • 16. März: Kreisparteitag der CDU Remscheid
  • 19. März: Lennep Offensiv – „DOC – was kommt?“
  • 20. März: Poetry-Slam: Remscheid tolerant?
  • 21. März: Benefizkonzert der Stephanuscombo zu Gunsten des Flair-Weltladens
  • 21. März: Frühjahrsempfang vom Initiativkreis Kremenholl
  • 27. März: Bräu Comedy mit David Werker
  • 29. März: Frühjahrskonzert vom Lüttringhauser Posaunenchor
  • 4. April: Fußball Turnier gegen Rechts
  • 25. April: Remscheid Rockt – die Party