Rosengarten: Großer Eiersuchspaß für Familien

Die fröhliche Eiersuche der AWO Lennep-Lüttringhausen und der Lenneper SPD gegenüber vom Hardt-Park.

Im Lenneper Rosengarten findet schon zum dritten Mal die gemeinsame Eiersuche der AWO Lennep-Lüttringhausen und der Lenneper SPD statt.

Herzliche Atmosphäre in natürlicher Kulisse

Im Kleinod an der Wupperstraße, gleich gegenüber vom Hardt-Park, wird es Ostersamstag wieder wuselig fröhlich und bunt. Wie in den vergangenen Jahren auch versteckt der AWO-Hase wieder in mehreren Runden plastene Ostereier, die von den Kindern gesucht werden können. Für je drei gleichfarbige Eier, die entdeckt und gesammelt wurden, gibt es am Stand ein kleines Präsent. „Die Ostereiersuche hat sich einfach bewährt – deshalb ist es selbstverständlich, dass wir sie auch dieses Jahr wieder anbieten“, erklärt SPD-Bezirksvertreterin Katharina Janotta, die vor zwei Jahren die Idee mit der Ostereiersuche hatte.

Während die Kleinen auf die Suche nach Ostereiern gehen, können die Großen bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee auf ihren Nachwuchs warten und sich mit den ehrenamtlichen Helfern der AWO über die vielen Veranstaltungen am Mollplatz austauschen oder auch mit Politikern und Bezirksvertretern ins Gespräch zu kommen.

Am besten kleine Osterkörbe mitbringen, um die Schätze sicher nach Hause zu bringen. Kosten entstehen keine.

FC Remscheid will Gründonnerstag den letzten Schritt machen

Am vergangenen Wochenende durfte der Landesligist FC Remscheid einmal die Füße hochlegen und sich für den Endspurt im Abstiegskampf zu erholen. Der FCR war spielfrei und konnte somit die Konkurrenz beobachten. FCR-Trainer Acar Sar sah sich die Partie 1.FC Mönchengladbach gegen den DSC 99 Düsseldorf an. Warum gerade die Partie gegen den letzten Gegner aus Mönchengladbach? Einfache Erklärung, weil der FCR am kommenden Gründonnerstag um 20 Uhr in der Landeshauptstadt beim DSV 99 antreten muss. Sar sah am Ende einen 4:0-Erfolg der Hausherren.

DSC 99 aktuell Tabellenletzter

Aktuell sind die Düsseldorfer Tabellenletzter der Landesligatabelle. Doch gerade das macht die „Schwarz-Weißen“ so gefährlich. Fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat die Mannschaft von Trainer Christian Scholz im Augenblick. Bei noch sechs auszustehenden Partien sicherlich kein unmögliches Unterfangen dies noch aufzuholen. Damit dies auch gelingt dürfen die Grafenberger das Spiel gegen den FCR auf keinen Fall verlieren. FCR-Trainer Acar Sar möchte von Tabellenplätzen gar nichts hören: „Auf die Tabelle schaue ich nicht bei der Vorbereitung. Ich denke da nur an unsere Auswärtsniederlage in Holzheim – die zu diesem Zeitpunkt auch Tabellenletzter waren. Wir konzentrieren uns ganz alleine auf uns“, so der FCR-Coach.

FCR möchte Klassenerhalt endgültig sichern

Doch auch der FCR geht hochmotiviert in die Partie. mit einem Sieg könnte der FCR endgültig einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt schaffen. Aktuell haben die Röntgenstädter 8 Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Dies würde mit einem Sieg in Düsseldorf gegen einen direkten Konkurrenten mit Sicherheit ansteigen. Dieses ruhige Polster auszubauen ist das erste Ziel für die Bergischen. Das Hinspiel konnten die Remscheider mit 2:0 gewinnen. Mit diesem Ergebnis könnte der FCR auch am Donnerstag mit Sicherheit gut leben. Anstoß ist um 20 Uhr an der Sportanlage Windscheitstraße in Düsseldorf-Grafenberg.

Rosenpflege an der Gertenbachstraße

Die Solinger Rosenfreunde Maike Wand und Gisela Otto unterstützten die Rosenpaten um Gabi Lipka wieder bei der Pflege der Rosen und Baumscheiben em Dorp. Ulrike Terrée-Kriesell (Foto), die auf ihren Spaziergängen gern Verblühtes entfernt, half spontan mit.

Unterstützt wurden Christel Krollmann, Nicole Dahmen und Stephan Jasper auch durch Franca Schneider und Eric Erkes, die in der Natur-Schule Grund ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) absolvieren. Auf Einladung des Oberbürgermeisters wurde im Flair-Weltladen gefrühstückt. Weiter so.

Nüchterne Worte für trunkene Menschen

Barbesucher und Kneipengäste wissen: Mit steigendem Pegel liegt alles sonnenklar vor einem. Nie waren Gedanken logischer und von so hoher Mitteilungsdringlichkeit. Gespräche münden in philosophische Exkurse und lassen eben noch Unbeteiligte in Ehrfurcht erstarren. Schenkel werden geklopft, Köpfe geschüttelt. Manchmal rollen Tränen. Mitten hinein platziert Autor Jörg Degenkolb-Degerli seine Worte. Frei nach der Erkenntnis „Ich kann auch ohne Alkohol nicht fröhlich sein“ liefert er eigene Texte, aus denen Absurditäten tropfen wie Bierreste aus letzten Gläsern. Geschichten von Antihelden, Friedhöfen und fragwürdiger Euphorie. Lachkater inklusive.

Wo und wann?

Freitag, 3. Mai 2019 um 19 Uhr im Lotsenpunkt Lennep, Kölner Straße 4, 42897 Remscheid-Lennep. Der Eintritt ist frei, der Hut geht rum!

Remscheider Kulturpolitiker besuchen Zentralbibliothek Duisburg

Bibliotheken befinden sich in einem grundlegenden Wandel, um auf die Folgen der Digitalisierung und veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zu reagieren. Mitglieder des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung nutzten am vergangenen Freitag, 12. April, die Möglichkeit sich die Duisburger Stadtbibliothek als Paradebeispiel für einen „dritten Ort“ anzuschauen. Zur Feier des 10. Jubiläums des Fördervereins „Die Lütteraten“ in der Lüttringhauser Stadtteilbibliothek im vergangenen Jahr, stellte die Leiterin des Kommunalen Bildungszentrums, Nicole Grüdl-Jakobs, das Prinzip vor. Ein „dritter Ort“ ist, nach dem Zuhause und dem Arbeitsplatz oder der Schule, ein öffentlicher Ort für Kultur, Bildung und das Zusammenkommen mit anderen Menschen.

In einem ausführlichen Fachgespräch mit dem Leiter der Duisburger Bibliothek, beleuchteten Gundis Friege, Karl-Heinz Humpert, Sven Wiertz, Ulla Wilberg, Norbert Schmitz, Monika Hein, Inge Brenning, Bernhard Schmid, Nicole Grüdl-Jakobs und Fritz Beinersdorf das Pro und Contra und konnten sich über Strategien für die Bibliothek der Zukunft informieren. Bibliotheksdirektor Dr. Jan-Pieter Barbian führte die Besuchergruppe durch die 2015 im sogenannten „Duisburger Stadtfenster“ neu eröffnete Zentralbibliothek. Er erläuterte die Konzeption der von Grund auf neu geplanten Bibliothek, die über eine landesweit beachtete modellhafte Kinder- und Jugendbibliothek verfügt. Außerdem sind Bibliothek und Volkshochschule gemeinsam in einem Gebäude untergebracht.

„Ein Erlebnis mit Inspiration, beeindruckend schön“, schwärmte Ulla Wilberg. Die sinnvolle Nachbarschaft mit der VHS und den gemeinsamen Empfangsbereich hob Wilberg besonders hervor.

Frühlingsfest von „Lennep Offensiv“: Sonniger Sonntag in Lennep

Am Sonntag, 7. April 2019, war es wieder so weit: „Lennep Offensiv“ hatte zum Frühlingsfest „Lennep blüht auf“ in die Lenneper Altstadt eingeladen und erneut zogen zahlreiche Stände und Aktionen viele Menschen in den Stadtkern. Auch der parallel stattfindende verkaufsoffene Sonntag wurde von vielen Bummlern genutzt.

„Die Leute sind sehr bereit für den Kirchturm zu spenden“

Ein großer Sektstand von „Lennep Offensiv“ fällt besonders auf. „Im Moment sind wir sehr zufrieden, sowohl mit dem Wetter, als auch wie gut die Bevölkerung das Fest annimmt. Es läuft heute sehr gut!“, fasst Hans-Willi Oberlis, Beisitzer im Vorstand von Lennep Offensiv, freudestrahlend zusammen. Gesammelt wird dort für die Kirchturmbeleuchtung der Stadtkirche. „Alle, die hierherkommen und Sekt trinken, tun auch ne Spende in die Dose. Die Leute sind sehr bereit für den Kirchturm zu spenden“, ergänzt Oberlis.

Hans-Willi Oberlis verbreitet beste Stimmung am Sektstand von Lennep Offensiv. | Foto: Sascha von Gerishem
Hans-Willi Oberlis verbreitet beste Stimmung am Sektstand von Lennep Offensiv. | Foto: Sascha von Gerishem

Auf dem Alter Markt gab es einen Stand mit viel Blühendem, passend zum Titel der Veranstaltung. Softgetränke und Bier erhielt man am Getränkewagen. Am Grillstand nebenan konnte man sich mit Bratwürsten und Nackensteaks versorgen. Zur anderen Seite des Getränkestandes gab es bergische Quarkbällchen. Ein Kinderkarussell in historischem Stil bot Unterhaltung für die jungen Besucher. Frank Hof vom Lüttringhauser Hoflädchen hatte auch wieder „Pommes con Carne“ oder mit Jalapeño-Käsesoße im Angebot.

Neben historischen Fahrzeugen der Treckerfreunde waren auch der Lotsenpunkt und Crespo-Café vertreten. Auch die Geschäftsinhaber zeigten sich über die vielen Altstadtbesucher sehr zufrieden.

Stiftung Tannenhof: Neue Wohnstätte für selbstbestimmtes Leben

Es war ein herzlich gestalteter Festakt, mit dem die Evangelische Stiftung Tannenhof die neue Wohnstätte eröffnete, und viele Gästen, darunter Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, konnten die hellen, modernen Räume besichtigen und auch die ersten Bewohner kennenlernen, die schon bald unter einer neuen Anschrift mit Dorfanschluss leben werden.

Neues Heim und Heimat

„Alles braucht seine Zeit, auch die Errichtung dieser Wohnstätte für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und hohem Hilfebedarf“, begrüßte der Kaufmännische Direktor Dietmar Volk die Gäste und Freundinnen und Freunde der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Schon vor zehn Jahren begannen die Planungen zur schrittweisen Erweiterung des Quartiers Remscheid Tannenhof. „Wir wollen mit unseren Baumaßnahmen Stadträume vernetzen, neue Angebote schaffen und mit neuen Wegen das Quartier weiter öffnen und damit den Abbau von Barrieren hier im Tannenhof erreichen“, führte Volk weiter aus.

In den vergangenen zehn Jahren hat die Stiftung viele Bauprojekte geplant und umgesetzt, meist im Klinikbereich, nun auch im Bereich des integrativen Wohnens, das dem dringenden Bedarf nach kleinteiligen, gruppenbezogenen Wohnformen gerecht wird und zwei Wohngruppen für je acht Personen zur Verfügung steht.

Einen „Quantensprung in der Entwicklung“ für die Bewohnerinnen und Bewohner nannte Pfarrer Uwe Leicht, geistlicher Vorsteher der Stiftung Tannenhof, den nun entstandenen Neubau. „Mehr Komfort, mehr Platz, eine eigene Dusche und eigene Toilette, alles neu und eine eigene Wohnadresse: Remscheider Straße 80, Zugang unmittelbar zum Wohnquartier an der Straße, zum Ort, zum Bus, zur Stadt – wir sind ein Teil dieser Stadt“, präzisierte Leicht die Komponenten, die die Integration vorantreiben und auch psychologisch wertvolle Impulse liefern. Professor Eugen Davids, Ärztlicher Direktor der Stiftung, hob zusätzlich die besondere Bedeutung der medizinischen und psychiatrischen Versorgung der Menschen hervor, die durch die unmittelbare Nähe zur betreuenden Fachklinik sichergestellt ist.

„Ich könnte dieses neue Gebäude in einem Wort zusammenfassen, weil ich eben mit einem der künftigen Bewohner gesprochen habe, den ich seit rund 30 Jahren kenne. Und ich fragte: ‚Wie geht es dir, wie ist es dir?‘ und er sagte: ‚Läuft!‘ – ich glaube, das reicht“, brachte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz auf den Punkt, dass auch Menschen mit psychischer Beeinträchtigung ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben und dabei die Unterstützung bekommen sollen, die sie brauchen.

Wieder Hoffnung zu schöpfen, eine sichere Basis zu finden, neue zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen, soziale Integration und Kompetenzen zum Lösen von Problemen zu erwerben seien neben der Behandlung mit Medikamenten Inhalte der Gesundung, verkündeten die Einrichtungsleitenden Sieglinde Rühl-Schulz und Günther Fuchs, die sich mit allen künftig Bewohnenden freuen, das Haus auch bald beziehen zu können und mit Leben füllen werden. Und so bedankte sich der Bewohnerbeirat herzlich bei allen Beteiligten für sein neues Zuhause, und dass alle zu ihrer Einweihungsparty gekommen seien. Läuft.

rs1.tv sprach mit Markus Kärst, neuer Vorsitzender des Marketingrates

Der Marketingrat Lüttringhausen hat mit dem Veranstaltungsprofi Markus Kärst vom Hotel Restaurant Kromberg einen neuen Vorsitzenden gefunden. Bereits bei der vorherigen Wahl wurde abgesprochen, dass Kärst sich um den Vorsitz für die nächste Wahlperiode aufstellen lassen würde, sollte sein Vorgänger, Thomas Hertel, sein Amt aufgeben. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Markus Kärst, auch mangels Gegenkandidaten, als neuer Vorsitzender bestätigt.

Ziele und Pläne

In seiner Amtszeit möchte Kärst die Dienstleister und den Einzelhandel vor Ort stärken, sowohl in der Außenwirkung als auch gegenüber der Politik, also „dass wir für uns und unsere Mitglieder natürlich auch versuchen etwas Gutes für Lüttringhausen zu erreichen“, so der frischgebackene Vorsitzende im Gespräch mit rs1.tv-Chefredakteur Arunava Chaudhuri. Die aktuelle Situation für Lüttringhausen bewertet Kärst gut. Zwar gebe es wenige Einzelhändler und Dienstleister, diese seien jedoch stark. Kleinere Probleme gehörten zum Unternehmerleben dazu, der Vorstand des Marketingrates Lüttringhausen will seine Mitglieder dabei unterstützen und besonders die Marke „Lüttringhausen“, auch durch die Veranstaltungen des Marketingrats, stärken.

„Alle, die neu nach Lüttringhausen kommen, versuchen wir immer anzusprechen, um den Marketingrat zu präsentieren und vorzustellen, um Mitglieder zu gewinnen. Je größer wir sind, desto stärker sind wir auch!“, zeigt sich Kärst zuversichtlich. In dieser Woche geht auch die Ostereier-Aktion in den Mitgliedsbetrieben des Marketingrats wieder los, und es soll immer wieder auch was Neues gemacht werden.

GertenBUCHstraße 3.0: Literaturfestival steigt am 27. April

Bei der dritten Ausgabe der GertenBUCHstraße zeigt sich am Samstag, 27. April 2019, der Ideenreichtum des erneuerten Kulturkreises im Heimatbund von seiner besten Seite. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz übernimmt erneut die Schirmherrschaft, erstmalig wird ein Teil der Gertenbachstraße für die Veranstaltung gesperrt – auch für einen Bücher- und Musiktrödel.

Einige Neuerungen

Die obere Gertenbachstraße wird von der Kreuzbergstraße bis zur Tannenbergstraße von 6 bis 19 Uhr für den Verkehr gesperrt. Ziel der Literaturveranstaltung GertenBUCHstraße ist Menschen zusammenzubringen, um miteinander über Bücher und Literatur zu reden und diese zu genießen. Ein Poesiekonzert und Poetry Slam, Puppentheater und Livemusik durch eine Dixielandband sind Dank der Unterstützung durch den Kulturausschuss der Stadt Remscheid möglich. Zahlreiche regionale Akteure aus Kultur und Politik präsentieren eine Vielfalt unterschiedlicher Bücher, die eine Geschichte erzählen, die jeweils prägend für den Lebensweg des Präsentanten war oder die Nachhaltigkeit unseres Handelns im Hinblick auf eine gesunde, faire Welt behandelt.

Lesungen, individuell durch die jeweiligen Vorleserinnen und Vorleser geprägt, bringen Abwechslung für Akteure und Gäste. Erst die Vielfalt der Aktionen bringt viele Menschen an einem Ort und gleichzeitig zusammen. Für die Ladenlokale mit Lesungen bietet die GertenBUCHstraße eine kostenlose Plattform, sich der Öffentlichkeit vorzustellen und die eigenen Wünsche und Ziele zum Ausdruck zu bringen. Im Café Lichtblick und im Flair-Weltladen, in der Bibliothek und bei Berufsbekleidung Kotthaus: Im persönlichen Gespräch können Geschäftsleute und Kunden Unterhaltung, Diskussion und Beratung erfahren.

Besonders aktuell ist der Hintergrund der Diskussion mit Remscheids Kulturdezernenten Sven Wiertz (SPD) und der Bibliotheksleitung über die weitere politische Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung über die Zukunft der Bibliothek und über die Zukunft der Gertenbachstraße.

Als Neuerung wird es unter dem Titel „Book & Beat“ einen Bücher- und Schallplattentrödelmarkt unter Regie von Carsten Pudel und der Knallfabrik geben. An der Börse kann jeder teilnehmen, der Schallplatten, Bücher, Comics, CDs und DVDs abgeben möchte. Nachhaltiges und ehrenamtliches Catering bietet die Möglichkeit eine gute Zeit em Dorp zu verbringen. Mit Schlawinern, Welle, Lions Club und Lütteraten sind viele Ehrenamtler mit an Bord. Alle gemeinsam werden das „Lesefestival“ in einen lebendigen Ort verwandeln.

Unterstützung oder eine eigene Stand-Beteiligung sind herzlich willkommen. Alle Angebote sollen möglichst nachhaltig und klimaschonend umgesetzt werden. Anfragen bitte per E-Mail an vb@kulturkreis.jetzt.

Lennep: 56-Jähriger seit Freitag vermisst

Bereits seit dem vergangenen Freitagmorgen, 4. April 2019, sucht die Polizei nach einem vermissten 56-Jährigen aus Remscheid. Adam M. wurde letztmalig gegen 8 Uhr an seiner Arbeitsstätte an der Leverkuser Straße in Lennep gesehen. Von dort entfernte er sich mit unbekanntem Ziel.

Eine Eigengefährdung ist nicht auszuschließen. Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach Adam M.: Der 56-Jährige hat eine schlanke Statur und eine Halbglatze. Er ist bekleidet mit einer grauen Jeans und dunkler Jacke. Zudem führt er einen schwarz-grauen Rucksack mit sich. Nach ersten Ermittlungen könnte sich der Vermisste auch im Stadtgebiet von Radevormwald aufhalten.

Hinweise zu Adam M. nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02 02 / 2 84-0 oder in dringenden Fällen unter der Notrufnummer 110 entgegen.

Ein Foto des Vermissten kann im Fahndungsportal der Polizei NRW unter diesem Link abgerufen werden, hier gibt es auch weitere Informationen.

Vier Elemente – eine Welt

Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Lüttringhausen bot beeindruckendes Frühjahrskonzert im CVJM-Saal.

Auf verschiedene Arten beeindruckend war das Frühjahrskonzert des Posaunenchores der evangelische Kirche Lüttringhausen, das vergangenen Sonntag unter Leitung von Philipp Jeßberger im Saal des CVJM-Lüttringhausen an der Gertenbachstraße stattfand. Als Thema dienten die vier Elemente Feuer, Luft, Erde und Wasser, denen verschiedene Musikstücke zugeordnet wurden.

Feuer: Brandschutzgründe

Unter den vielen Besuchern, nur wenige Plätze blieben frei, waren auch Bürgermeister David Schichel (Grüne), Lüttringhausens Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU) und die beiden Landtagsabgeordneten Jens Nettekoven (CDU) und Sven Wolf (SPD), die von Sebastian Brüninghaus, dem Vorsitzenden des Posaunenchores, nach der feierlichen Konzerteröffnung durch den Choral „Himmel, Erde, Luft und Meer“, herzlich begrüßt wurden. „Diejenigen, die traditionsgemäß auf der Empore Platz nehmen wollten, wurden leider enttäuscht, diese mussten wir aus Brandschutzgründen leider geschlossen halten“, fügte er hinzu. Erst wenn es ein zweites Flucht-Treppenhaus gibt, darf diese wieder vollumfänglich benutzt werden.

Skyfall – James Bond

Letztes Stück vor der Pause: Imagasy

In der Pause wurden Getränke zu Gunsten des CVJM Lüttringhausen verkauft. | Foto: Sascha von Gerishem
In der Pause wurden Getränke zu Gunsten des CVJM Lüttringhausen verkauft. | Foto: Sascha von Gerishem

Neben der Musik des Posaunenchores waren besonders die verschiedenen Lichteffekte beeindruckend, die den zwischendurch erstaunlich politischen Botschaften der Musikstücke effektvoll Nachdruck verliehen. Besonders beim Stück „Rainbow Warrior“, das dem berühmten gleichnamigen Schiff von Greenpeace gewidmet ist, das am 10. Juli 1985 von einer geheimen französischen Militäreinheit vor Neuseeland versenkt wurde, fuhr die Lichtabteilung schwere Geschütze auf. Sowohl die Explosion der beiden Bomben als auch der Kampf der Mannschaft konnten nicht nur musikalisch mitreißend nachempfunden werden, die Illumination versetzte die Konzertbesucher mitten in den Überlebenskampf auf hoher See, der in eben noch ruhiger Nacht plötzlich tobte.

Rainbow Warrior

Sandra Schmitz moderierte die verschiedenen Stücke gewohnt locker an und setzte sie für die Zuschauer in den Gesamtzusammenhang. In Hintergrundgeschichten erfuhren die Zuhörer etwa, dass das Stück „Rise like a Phoenix“ der Titel war, mit dem die österreichische Sängerin Conchita Wurst (männlich, weiblich, divers) 2014 den Eurovision Song-Contest gewann, mit dem „Glück Auf!“-Marsch die Kohlebergbau-Tradition verabschiedet wurde, „Promise of Living“ ein Loblied auf die Erde ist, die unsere Nahrung hervorbringt und uns in Erinnerung rufen soll, dass die Menschen sie auch pflegen und nicht zu grob mit ihr umgehen dürfen. Letztes Stück vor der Zugabe war „It‘s Raining Men“, eine Hymne der Homosexuellen-Bewegung, bei der die Zuhörer begeistert im regenbogenfarbenen Saal mitklatschten. Ein herausragender Abend, der anhand der vier Elemente einen anderen Blick auf unsere Welt bot.

„It’s Raining Men“ und der Choral „Bleib bei uns Herr“

Die Picobello #PLOGGERS

Sportlich unterwegs für mehr Nachhaltigkeit: #PLOGGERS – die Bewegung die bewegt.

Für die Remscheider #PLOGGERS, einer Gemeinschaftsaktion der Technischen Betriebe Remscheid (TBR), des Sportbundes Remscheid, der Remscheider Sportjugend und der Lüttringhauser.de, begann pünktlich zum Picobello-Tag Ende März die neue Plogging-Saison, um das idyllische Waldgelände um die Eschbachtalsperre von Müll zu befreien. Unterstützung erhalten die #PLOGGERS auch von der Waldgenosschenschaft Remscheid eG. Plogging bezeichnet eine Trendsportart aus Skandinavien, ein Kunstwort, das aus den Teilen „plocka“, schwedisch für „aufsammeln“ und „Jogging“ zusammengesetzt ist.

Drei Gruppen an der Talsperre

Die besondere Kombination der Initiatoren der hiesigen Plogging-Gemeinschaft ermöglicht eine größere Bandbreite über den eigentlichen Ursprung der Bewegung für Bewegung und Nachhaltigkeit hinaus. So bildeten die besonders sportlichen Schnellläufer wie Tordis Bindzau und Daniel Schmidt eine eigene Gruppe. Mittelschnell ging es in der Gruppe des Remscheider Sportbundes mit Geschäftsführerin Daniela Hannemann, Martine Klein und Emel Dutkun zu. Übungen zum Neueinstieg in den Laufsport, die besonders auch für Rekonvaleszenten geeignet waren, standen dort auf dem Programm. Gelenkschonendes Bücken, sanftes Training von Ausfallschritten und Halten der Balance bildeten die Schwerpunkte.

Am Parkplatz der Raststätte trafen alle drei Gruppen glücklich und erschöpft wieder zusammen. | Foto: Sascha von Gerishem
Am Parkplatz der Raststätte trafen alle drei Gruppen glücklich und erschöpft wieder zusammen. | Foto: Sascha von Gerishem

Die gemischte Gruppe mit Senioren und Kindern wurde von Karin Monhof und Paula Stausberg angeführt. Hier stand besonders der Spaß im Vordergrund, den man haben kann, wenn man gemeinsam mit einem sinnvollen Ziel in der Natur unterwegs ist. Ein bisschen Fangen spielen, mal Huckepack-Reiten, sich mal ganz klein machen oder ganz lang machen und sich auch mal neben den Wegen im Unterholz bewegen, brachte allen Mitgehenden viel Spaß.

Verabreden zu Plogging-Aktionen kann man sich im Netz, etwa in der Facebook-Gruppe, in der sich Plogger auch frei verabreden oder Fotos von Einzelaktionen veröffentlichen können. Den Spaß der Kindergruppe kann man im Video nachempfinden. Beweg Dich. Beweg die Stadt.