Jugendsparwochen verlängert: Fleißig sparen mit Feldmaus Freddy

Sparen unter Corona-Bedingungen: Die Stadtsparkasse Remscheid verlängert die Jugendsparwoche bis zum Jahresende.

Corona hat zwar alles ziemlich durcheinandergewirbelt, dem Wert des Sparens kann das Virus indes nichts anhaben – im Gegenteil. „Gerade in Krisenzeiten wird noch einmal deutlich, dass es wichtig sein kann, auf Rücklagen zurückgreifen zu können. Der jungen Generation einen bewussten Umgang mit Geld näher zu bringen, ist das Anliegen des Weltspartages am 30. Oktober“, erläutert Ann-Kristin Soppa, Abteilungsleiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadtsparkasse Remscheid. Damit die Kinder und Jugendlichen auch unter Corona-Bedingungen ihre Sparschweine und -dosen zur Sparkasse bringen können, wird die bekannte und beliebte Jugendsparwoche im KundenCenter an der Alleestraße und in allen Sparkassen-Geschäftsstellen im Stadtgebiet bis zum Jahresende verlängert.

Bis zum Jahresende können die jungen Sparkassenkundinnen und -kunden ihre Schätze auf ihre Konten einzahlen und dürfen sich im Gegenzug über kleine Geschenke zum Aussuchen als Anerkennung für ihr Durchhaltevermögen freuen. Als da wäre allen voran die niedliche Plüschmaus Freddy, die die fleißigen Sparer gerne nach Hause begleiten wird. „Münzgeldeinzahlungen sind selbstverständlich weiterhin für Minderjährige kostenlos“, betont die Sparkassen-Sprecherin.

Selbstverständlich finden alle Einzahlungen unter Einhaltung aller vorgeschriebenen hygienischen Maßnahmen statt.

Hintergrund Weltspartag

Um den Gedanken des Sparens und der Sparerziehung der nachwachsenden Generation weltweit im Bewusstsein zu halten, wurde der Weltspartag auf dem 1. Internationalen Sparkassenkongress (Weltvereinigung der Sparkassen) im Oktober 1924 in Mailand von
Vertretern aus 29 Ländern beschlossen und von den europäischen Sparkassen am 31. Oktober 1925 erstmalig begangen.

REO-Mitarbeiter entwickeln innovative Regelanlage für Solarkollektoren

Forschung, Entwicklung und Weiterbildung gehen bei der REO AG Hand-in-Hand. Dies beweist eindrucksvoll das aktuelle Projekt zweier REO-Techniker, die im Rahmen der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker eine völlig neue Solarregelanlage konstruiert haben.

Markus Rawiel und Christian Dors haben die Chance der Weiterbildung nicht nur genutzt, sondern sie auch mit etwas Sinnvollem verbunden: die Entwicklung einer innovativen Regelanlage für Solarkollektoren. Mit einer spürbaren Portion Stolz berichten die beiden, durch das Heinrich Hertz – Berufskolleg in Düsseldorf frisch ausgezeichneten, staatlich geprüften Techniker: „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden die Weiterbildung anzugehen, da sich dadurch eine breite berufliche Perspektive öffnet. Es war eine riesen Chance die einzelnen Techniken und Bereiche unserer Arbeit im Rahmen der Examensaufgabe zu einem Gesamtsystem zu verbinden.“ sagt Markus Rawiel und Christian Dors fügt an: „Wir sind dankbar, dass die REO AG uns die Chance gegeben hat unser Wissen im Bereich der Elektrotechnik vertiefen zu könnenDas ganze Projekt war ein super Beispiel für interdisziplinäres Arbeiten.“ Unterstützung bekamen die beiden von ihrem Kollegen Marvin Grüten.

Innovativer Solarladeregler aus Solingen

Ziel des Projekts war die vollständige Entwicklung eines vernetzten MPPT Solarladereglers mit grafischem Benutzerinterface. Bei diesem System fangen mehrere Solarkollektoren Sonnenenergie ein und geben sie an einen Regler weiter. Der Regler lädt einen Akkumulator, welcher im Inselbetrieb, ein Mindestladezustand vorausgesetzt, jederzeit als Energiequelle für angeschlossene Systeme genutzt werden kann.

Da bei Solarmodulen der optimale Betriebspunkt nicht konstant ist, sondern unter anderem von der Strahlungsstärke, der Temperatur am Solarmodul und schließlich vom Typ der Solarzellen abhängt, haben die Techniker ein MPPT (Maximum-Peak-Point-Tracking) verbaut. Unter MPPT versteht sich ein Verfahren, bei dem die elektrische Belastung der in Reihe geschalteten Solarmodule so adaptiert wird, dass den Solarzellen stets die größtmögliche Leistung entnommen werden kann. Die Energieausbeute steigt dabei signifikant und es können ohne Probleme verschiedenste Solarmodule kombiniert werden. In der Praxis ist dies häufig der Fall, wenn ältere Module mit neueren ergänzt werden.

Selbstprogrammierte Module

Das neuentwickelte System eignet sich sowohl für kleine Solaranlagen als auch für große Reihenschaltungen. Die zwei REO-Techniker haben hierfür ein eigenes Bussystem entwickeln müssen, welches mehrere Regler, verschiedene Sensoren und Aktoren verbindet. „Dies war eine der größten Herausforderungen“ erinnert sich ihr Kollege Marvin Grüten und führt fort: „alle Mikrocontroller des Typs ATMega mussten wir selbst programmieren. Nur so konnten wir die korrekte Ausführung der Regelungsaufgaben und die Kommunikation zwischen den Busteilnehmern garantieren.“ In solch großen Anlagen dient ein selbst entwickeltes LC-Display als Anwenderschnittstelle und Zentrale.

Die REO AG fördert die internen Weiterbildungen ihrer Mitarbeiter. In diesem Fall stellte das Unternehmen Material zur Verfügung und ermöglichte technische Hilfestellungen durch Fachabteilungen.

Der staatlich geprüfte Techniker ist eine Weiterbildungsmaßnahme. Als Voraussetzung für die Teilnahme muss eine abgeschlossene Berufsausbildung vorliegen und zum Tag der Prüfung mindestens ein Jahr Berufserfahrung nachgewiesen werden.

Hintergrund

Die REO AG ist ein Familienunternehmen in der vierten Generation. Mit ca. 30 Millionen Euro Jahresumsatz gehört die REO AG zu den Marktführern in den Bereichen der Produktion von induktiven, resistiven und elektronischen Komponenten und Komplettlösungen und ist Innovationstreiber in der Antriebs- und Bahntechnik, in der Medizin-, Prüf- und Fördertechnik sowie in der Leistungselektronik. Mit weltweit 11 Standorten, 400 Mitarbeitern und mehr als 11.000 Produkten auf Weltstandard präsentiert sich die REO AG mit Hauptsitz in Deutschland auch auf internationalen Märkten und steht für Qualität und Effizienz.

Meldepflicht bei Reiserückkehr aus Risikogebiet

Online-Formular für Reiserückkehrende vereinfacht Meldepflicht beim Gesundheitsamt.

Für all diejenigen, die entgegen der dringenden Empfehlung des Remscheider Corona-Krisenstabs dennoch in ein ausländisches Corona-Risikogebiet fahren, wird die Meldepflicht beim Gesundheitsamt einfacher. Reiserückkehrende aus ausländischen Risikogebieten finden im Internetportal der Stadt Remscheid ab sofort eine online-Hilfe für ihre pflichtige Sofort-Meldung beim Gesundheitsamt.

Auf der Webseite der Stadt ist ein Online-Formular (Klick!) hinterlegt, über das Ein- und Rückreisende direkt das Gesundheitsamt kontaktieren können, um ihren Aufenthalt in einem Risikogebiet und eventuelle Symptome anzuzeigen. Sofern ein Corona-Testergebnis bereits vorliegt, kann es direkt über das Formular hochgeladen werden. Ein später eintreffendes Corona-Testergebnis muss ohne gesonderte Aufforderung an das Gesundheitsamt versendet werden: Corona@remscheid.de.

In jedem Fall gilt: BLEIBEN SIE ZU HAUSE!

Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts sind die aktuellen Risikogebiete gelistet: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html.

Die neu ausgewiesenen Risikogebiete sind wirksam ab Samstag, 17. Oktober 2020, um 0:00 Uhr. Dazu gehören:

  • Frankreich: es gilt nun gesamt Kontinentalfrankreich sowie auch das franz. Überseegebiet Martinique als Risikogebiet.
  • Irland: es gelten nun auch die Regionen Mid-West, South-West, Mid-East, West und Midlands als Risikogebiete.
  • Italien: die Regionen Campania und Ligurien gelten als Risikogebiete.
  • Kroatien: es gelten nun auch die Gespanschaften Grad (Stadt) Zagreb und Međimurska als Risikogebiete.
  • Malta: das gesamte Land Malta gilt als Risikogebiet.
  • Niederlande: es gilt nun das gesamte Land Niederlande (inkl. autonome Länder) als Risikogebiet.
  • Polen: die Regionen Kujawsko-pomorskie, Małopolskie, Podlaski, Pomorskie und Świętokrzyskie gelten als Risikogebiete.
  • Portugal: es gilt nun auch die Region Norte als Risikogebiet.
  • Schweden: die Provinzen Jämtland, Örebro, Stockholm und Uppsala gelten als Risikogebiete.
  • Schweiz: es gelten nun auch die Kantone Fribourg, Jura, Neuchâtel, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zürich und Zug als Risikogebiete.
  • Slowakei: es gilt nun das gesamte Land Slowakei als Risikogebiet.
  • Slowenien: es gelten nun auch die Regionen Jugovzhodna Slovenija, Pomurska und Podravska als Risikogebiete.
  • Ungarn: es gilt nun auch die Region/Komitat Veszprém als Risikogebiet.

Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland: England: es gelten nun auch die Regionen East Midlands und West Midlands als Risikogebiete

Digitaler Workshop: Gewusst wie – Stark durch finanzielle Förderung

Viele Menschen engagieren sich in Vereinen, Initiativen, Schulen oder Gemeinden für internationale Solidarität, in der Partnerschaftsarbeit und im Fairen Handel. So wird gezeigt: Wir leben in der Einen Welt und nur gemeinsam können wir unsere globalen Herausforderungen lösen. Mit Partner*innen im Süden oder hier im Bergischen Land werden vielfältige Veranstaltungen, Aktionen und spannende Projekte umgesetzt. Doch oft fehlen die finanziellen Mittel, um viele weitere innovative Ideen umzusetzen. Folgender Workshop kann einen neuen Weg finanzieller Förderung aufzeigen.

Vereine, Initiativen und Schulen sind auf Spenden oder Fördergelder zur Umsetzung von Projekten angewiesen. Der Dschungel der Förderlandschaft scheint allerdings auf den ersten Blick sehr undurchsichtig. In diesem Workshop dienen zwei Experten als Wegweiser, um die richtigen Fördermöglichkeiten für den jeweiligen Bedarf zu finden und neue Fördertöpfe zu erschließen.

Sascha Ivan vom Eine Welt Netz NRW e.V. ist Fachpromotor für Fundraising und wird hilfreiche Einblicke in dieses Thema und Tipps für Ihr Engagement geben.

Zudem wird Andreas Hennig, Leiter der Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global gGmbH, Fördermöglichkeiten des Landes NRW und des Bundes vorstellen.

In dem Zoom-Meeting am Mittwoch, 4. November 2020, 17–19.15 Uhr lernt man wichtige Ansprechpartner*innen und Angebote kennen und bekommt seine Fragen rund um die Förderung eigener Ideen beantwortet.

Anmeldung

Melden Sie sich jetzt oder spätestens bis zum 28. Oktober 2020 verbindlich für die Veranstaltung bei Sophia Merrem unter s.merrem@fsi-forum.de oder telefonisch unter 0163 6193827 an. Einen Link zur Einwahl sowie weitere technische Informationen gibt es mit der Anmeldebestätigung.

Download

Hier gibt es die vierseitige Einladung vom Forum für Soziale Innovation zum Download als .pdf.

Hintergrund

Durch die vielfältigen Vereine, Initiativen, Gemeinden und Schulen ist Solingen mit der ganzen Welt verbunden – von Mittelamerika, über den Nahen Osten und Afrika bis nach Südostasien. Mit verschiedenen Veranstaltungen möchten soll die Vernetzung der Engagierten in Solingen und dem Bergischen Land untereinander verstärkt werden. Informationen zu dem Forum für globale Verantwortung und Eine Welt: www.solingen.de/forum-fuer-globale-verantwortung-und-eine-welt/

Das Bergische Land – Wasser, Wälder, Wunderwelten

Abenteuer Erde: WDR zeigt den letzten Film von Sigurd Tesche Das Bergische Land – Wasser, Wälder, Wunderwelten am 27.10. um 20.15 Uhr.

Den Menschen die Schönheit und Vielfalt seiner geliebten Heimat zeigen, war Sigurd Tesche ein besonderes Anliegen. Er konnte sich diesen Wunsch gerade noch erfüllen: Der Tier- und Dokumentarfilmer starb im Januar 2020 im Alter von 79 Jahren. „Das Bergische Land – Wasser, Wälder, Wunderwelten“ wurde nach über 600 Dokumentationen sein letzter Film.

Die 2019 entdeckte Windloch-Höhle bei Engelskirchen. Bild: WDR/Sigurd Tesche
Die 2019 entdeckte Windloch-Höhle bei Engelskirchen. Bild: WDR/Sigurd Tesche

Darin geht es unter anderem in die erst 2019 entdeckte Windloch-Höhle hinab – ein rund acht Kilometer langes Höhlensystem unter dem Mühlenberg bei Engelskirchen. Bis zu einen Meter große Eisenblüten – Kristalle aus Aragonit – breiten sich an den Wänden aus. Selbst für erfahrene Forscher war die Entdeckung eine Sensation. Das „Windloch“ ist die größte Höhle Nordrhein-Westfalens und zählt zu den Top Ten in Europa.

Doch nicht nur die Unterwelt des Bergischen Landes ist eine Erkundung wert. Sanfte Hügel prägen die Landschaft, deren Name sich von den Grafen von Berg ableitet. Schloss Burg an der Wupper nahe Solingen war vom 12. bis 14. Jahrhundert ihre Residenz. Geblieben sind das Schloss als beliebtes Ausflugsziel und die Wupper als bekanntester unter rund 2000 Flüssen und Bächen.

Der Waschbär, Nachfahr von ausgebüxten Pelztieren, erobert langsam aber stetig ganz Deutschland Bild: WDR/Sigurd Tesche

An einigen hat sich ein Neubürger aus Amerika angesiedelt: Der Waschbär, Nachfahr von ausgebüxten Pelztieren, erobert langsam aber stetig ganz Deutschland. Im wasserreichen Bergischen Land fühlt er sich besonders wohl. Auch der Biber entdeckt die Region gerade wieder für sich und beginnt hier und da, die Landschaft nach seinen Wünschen umzugestalten. Der Uhu dagegen besiedelt gern, was der Mensch zuvor umgestaltet hat: die Kalksteinbrüche bei Wülfrath. Über 100 Jahre lang waren die scheuen Fisch- und Amphibienjäger in NRW ausgestorben – nun sind sie zurückgekehrt in die weiten Wälder des Bergischen Landes, wo sie ungestört brüten können.

Sigurd Tesche war ein genauer Beobachter und leidenschaftlicher Erforscher der Natur. Mit seinem letzten Film ist es ihm gelungen, seiner Heimat ein Denkmal zu setzen.

Sendetermin

Der WDR zeigt den letzten Film von Sigurd Tesche „Das Bergische Land – Wasser, Wälder, Wunderwelten“ am 27. Oktober um 20.15 Uhr. Unbedingt vormerken und einschalten!

Teo Otto Theater: Kartenverkauf ausgesetzt

Aufgrund der derzeit häufigen Änderungen in den Coronavorgaben, ergeben sich jeweils kurzfristige Änderungen bei der Durchführung von Veranstaltungen. Was die Theaterschaffenden an einem Tag an Corona-Auflagen und Hygienevorschriften vorbereiten, ist oft am nächsten Tag schon überholt.

Aus diesen Gründen hat sich das Teo Otto Theater dazu entschlossen, vorläufig auf den Verkauf von Theaterkarten zu verzichten. Nachdem feststeht, wie der laufende Spielplan erfüllt werden und coronakonform umgesetzt werden kann, wird der Kartenverkauf fortgesetzt.

20.10.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 134 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden.

Damit gibt es insgesamt 721 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 567 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen, 20 Menschen sind leider verstorben.

Fälle721
Fälle/100.000 EW647,6
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW80,8
Todesfälle20
Einwohnerzahl111.338
Aktualisierung20.10.2020, 00:00
Meldung vom RKI für Remscheid.

Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 346 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen.

Die Krankenhäuser vermelden 22 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter fünf intensivpflichtige Behandlungen, Stand 20.10.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Rechtsberatung im November bei den Schlawinern

Die Schlawiner bieten am Mittwoch, 4. November 2020, von 17 Uhr bis 19 Uhr im Kinder- und Jugendzentrum Lüttringhausen (Klausen 22, 42899 Remscheid) eine Rechtsberatung für diejenigen Bürgerinnen und Bürger an, die Beratungs- und Prozesskostenhilfe in Anspruch nehmen können. Ein Rechtsanwalt berät in allen juristischen Fragen.

Anmeldung erforderlich

Aufgrund der aktuellen Corona Pandemie ist eine Voranmeldung dringend erforderlich. Telefonische Anmeldung bei Anja Westfal per Telefon: (01 72) 9 07 15 45 oder E-Mail: anja.westfal@dieschlawiner.de

Schloss Burg: Das Burgleuchten geht in die Verlängerung

Nach einem verregneten ersten Wochenende lief das Burgleuchten langsam an, wobei man sagen muss, dass gerade im Regen, durch die bunten Spiegelungen auf den nassen Steinen, tolle Fotos entstanden sind. Das zweite Wochenende zeigte sich freundlicher und vermutlich haben sich einige Besucher auch von den vielen Burgleuchten-Fotos, die derzeit durchs Netz schwirren, animieren lassen, sich das Lichtspektakel selbst einmal live anzusehen. So waren am vergangenen Wochenende rund 2000 Besucher auf Schloss Burg zu Gast. Dank der begrenzten Einlass-Zeitfenster kam es aber trotzdem nie zu Engpässen oder Gedränge. Die Sicherheitsmaßnahmen im Schutz vor Corona werden auf Schloss Burg großgeschrieben: Der Rundweg ist vorgegeben, es wird dauerhaft gelüftet und es gilt eine Maskenpflicht innerhalb geschlossener Räume.

Zusammen mit dem Initiator des Burgleuchtens, Peter Wendland, hat sich der Schlossbauverein entschieden, dieses einmalige Ereignis zu verlängern, vor allem auch vor dem Hintergrund, dass der beliebte Basar der Kunsthandwerker in diesem Jahr abgesagt werden musste. So gibt es nun also noch ein weiteres Wochenende, an dem die Burg in buntes Licht getaucht ist, nämlich vom 30. Oktober bis zum 1. November 2020.

Abschlussaktion für den guten Zweck

Den Abschluss des Burgleuchtens am 1. November möchte der Schlossbauverein einer besonderen Aktion widmen: der „Aktion Lichtblicke“ von Radio RSG. Lichtblicke kümmert sich seit Jahren um Kinder, Jugendliche und Familien aus dem RSG-Land, die materiell, finanziell oder seelisch in Not geraten sind. Gerade die Corona-Krise hat viele Familien vermehrt in solche Situationen gebracht. Gemeinsam mit den Besuchenden möchte der Schlossbauverein diesen Familien helfen. Hierzu werden am 1. November Wunderkerzen zum Kauf von je 2 Euro angeboten, deren Erlös komplett an die „Aktion Lichtblicke“ gespendet wird. Um ein besonderes Erlebnis zu schaffen, sollen diese Wunderkerzen dann zum Abschluss des Abends gleichzeitig entzündet werden. Das Bild, das sich daraus ergibt, wenn die Höfe in ein Wunderkerzen-Lichtermeer getaucht sind, dürfte einmalig sein.

Die Kerzen können zusammen mit dem Eintrittsticket online gebucht und dann am Abend abgeholt werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit Wunderkerzen am 1. November im Museumsshop vor Ort zu kaufen.

Literarischer Spaziergang: Dunkles Gold

Das 45. Literaturcafé vom Flair-Weltladen findet erneut als Literarischer Spaziergang durch das Gelände der Evangelischen Stiftung Tannenhof statt.

Der Flair-Weltladen Lüttringhausen mit seiner Buchhandlung lädt für Montag, 26. Oktober 2020 ab 15 Uhr zu einem weiteren „literarischen Spaziergang“ ein. Treffpunkt ist die Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof, Remscheider Str. 76. Um eine Anmeldung wird unter Telefon 02191-564016 oder per Mail an flair-weltladen@t-online.de gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Unterwegs im Waldgebiet der Stiftung wird das Buch „Dunkles Gold“ von Mirjam Pressler vorgestellt.

Laura lässt das Geheimnis, das den im Jahr 1996 gefundenen mittelalterlichen jüdischen Schatz von Erfurt umgibt, nicht mehr los. Sie taucht ein in das Schicksal von Rachel und Joschua, die 1349 zusammen mit ihrem Vater alles zurücklassen und vor dem Pestpogrom fliehen mussten. Vielleicht ist es diese Geschichte, weshalb Laura gerade jetzt Alexej begegnet, der lieber verschweigen möchte, dass er Jude ist. Allmählich versteht Laura, in wie viele Fettnäpfchen man treten kann, wenn man sich in einen Juden verliebt, und was es heute bedeutet, jüdisch zu sein.

»Dunkles Gold« ist ein aufwühlender Roman von großer Wahrhaftigkeit über jüdische Identität und Antisemitismus, Liebe und Hoffnung, von einer großen Erzählerin.

Bei Regen findet die Veranstaltung in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof statt.

Wolf: Das Bergische kommt bei den schnellen Netz-Verbindungen zu kurz

„Das Thema guter Internetzugang ist zukunftsentscheidend. Viele Geschäftsmodelle wie auch das Privatleben werden zunehmend digitaler und benötigen immer häufiger schnelle und zuverlässige Leitungen. Ich wollte von der Landeregierung wissen, wie der Status Quo im Bergischen aussieht. Wir können es uns nicht leisten, Düsseldorf und anderen schnellen Regionen in dieser Hinsicht hinterherzuhinken,“ meint der Landtagsabgeordnete Sven Wolf.

In den Antworten auf seine Kleinen Anfragen für Remscheid und den Oberbergischen Kreis verweise die Landesregierung auf den aktualisierten Gigabit-Atlas, der die Internetgeschwindigkeit in den Haushalten in NRW wiedergibt, so der Abgeordnete.

Langsameres Internet im Bergischen Land

„Und der zeigt nämlich, dass das genau der Fall ist“, so Wolf. „Laut Gigabitatlas haben in Düsseldorf 93% der Haushalte Zugang zu einer 400 Mbit/s Verbindung und 92% zu einer 1000 Mbit/s Verbindung. Dagegen haben in Remscheid nur 66% der Haushalte eine Verbindung , die 400 Mbit/s beträgt und nur 29% der Haushalte eine 1000 Mbit/s-Verbindung. Im Oberbergischen Kreis können nur 32% der Haushalte eine Verbindung mit 400 Mbit/s und nur 7% eine mit 1000 Mbit/s nutzen. Der Kreis Oberberg liegt damit noch weit hinten und ist mit dem Kreis Olpe Schlusslicht von NRW.

Auch beim Mobilfunk hat uns Minister Pinkwarts Mobilfunkpakt mit den Telekommunikationsunternehmen noch nicht wesentlich vorangebracht. Von einer flächendeckenden Versorgung mit guten Netzgeschwindigkeiten sind wir noch sehr weit entfernt. Das sind massive Unterschiede, die auch dafür sprechen, dass in anderen Regionen die Lebensqualität wegen der guten digitalen Möglichkeiten höher ist. Die Qualität der Netzzugänge ist heute ein wichtiger Standortfaktor. Wir wollen dort leben, wo wir schnell arbeiten und vielfältige digitale Unterhaltungs-Angebote privat nutzen können.“

Einladung: KlimaLecture #3 „Digitalisierung und Klimawandel“

Die Veranstaltungsreihe KlimaLectures der Jungen Akademie thematisiert die Erderwärmung und menschliche Einflussfaktoren auf das Ökosystem Erde. Wir laden Sie herzlich ein zur dritten Lecture „Digitalisierung und Klimawandel“ am Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18:00 – 20:00 Uhr online via Zoom mit Wirtschaftsingenieur Dr.-Ing. Stephan Ramesohl (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH) und Mitgliedern und Alumni der Jungen Akademie.

Die digitale Transformation ist in vollem Gange – und sie verändert und prägt die Welt des 21. Jahrhunderts wie keine andere Entwicklungsdynamik. Der Umgang mit und die Gestaltung von Digitalisierung wird damit zur Kernaufgabe für die Transformation einer global nachhaltigen Entwicklung. Doch welchen Weg muss Digitalisierung nehmen, damit sie tatsächlich wirksame Beiträge zu einer global nachhaltigen Entwicklung leistet? Und wie sehen konkrete Ansätze aus, um Digitalisierung in die richtige Richtung zu lenken?

Wuppertaler hält Impulsvortrag

Die Junge Akademie Berlin lädt herzlich ein zur dritten KlimaLecture „Digitalisierung und Klimawandel“ am Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18-20 Uhr online via Zoom. Der Wirtschaftsingenieur Dr.-Ing. Stephan Ramesohl (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH) hält einen Impuls-Vortrag zu digitalen Transformationsprozessen und diskutiert anschließend mit den aktiven und ehemaligen Mitgliedern der Jungen Akademie Eva Buddeberg, Christian Hof, Robert Kretschmer, René Orth, Bernadett Weinzierl, Ricarda Winkelmann, Florian Ziel und den Teilnehmenden der Veranstaltung darüber.

Dr.-Ing. Stephan Ramesohl studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität (TH) Karlsruhe und Volkswirtschaft an der Université Aix-Marseille II (Maitrîse de Science Economique) und promovierte im Fachbereich Elektrotechnik/Elektrische Energiesysteme der Universität Paderborn. Ramesohl ist seit 2019 Co-Leiter des Forschungsbereichs „Digitale Transformation“ in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH. Arbeitsschwerpunkte sind die Herausforderungen, Chancen und Politikansätze für eine nachhaltige Gestaltung der Digitalisierung sowie die digitalen Lösungen für die industrielle Transformation hin zu einer klimaschonenden und ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft.

Anmeldung bis 21. Oktober 2020 erforderlich

Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Bitte melden Sie sich über folgenden Link bis zum 21. Oktober 2020 an: www.anmeldung-klimalecture.diejungeakademie.de. Die Zoom-Einwahldaten gehen Ihnen nach der Anmeldung zu. Mehr Informationen unter: www.klimalecture.diejungeakademie.de.

Was ist die Junge Akademie Berlin?

Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie aus dem künstlerischen Bereich – sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in immer neuen Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen. Die Junge Akademie wird gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.

Quelle: Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin