10 Jahre Partnerschaft SOS-Kinderdörfer und Vaillant Group

Weil jedes Kind ein warmes Zuhause braucht: Weltweite strategische Partnerschaft zugunsten benachteiligter Kinder und Familien, die Vaillant Group unterstützt Kinderrechtsorganisation mit moderner Heiztechnik und sozialen Projekten. Seit 2013 wurden 76 SOS-Kinderdörfer in 24 Ländern unterstützt

Seit 2013 verbindet die Vaillant Group und SOS-Kinderdörfer weltweit eine internationale Partnerschaft. Das Familienunternehmen hilft der Kinderrechtsorganisation mit moderner Heiztechnik und vielfältigen sozialen Projekten. In den vergangenen zehn Jahren hat die Vaillant Group 76 SOS-Kinderdörfer in 24 Ländern unterstützt und damit über 4.300 Kinder erreicht. Anlässlich des runden Jubiläums bekräftigen die Vaillant Group und SOS-Kinderdörfer weltweit ihre internationale Zusammenarbeit für benachteiligte Kinder und Familien.

Moderne Heiztechnik und soziale Projekte

Im Rahmen der Partnerschaft konzentriert sich die Vaillant Group vor allem auf ihr technologisches Know-how. „Zentral für den Erfolg der Kooperation ist, dass wir unsere Kernkompetenz als ein weltweit führender Heiztechnikanbieter einbringen können. Dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Partnerschaft mit Herzblut vorantreiben und somit in vielen Ländern unterschiedliche Initiativen entstehen. Unsere Partner im Fachhandwerk, die von uns gespendete Heiztechnik fachgerecht installieren, sind eine große Stütze der Kooperation. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass benachteiligte Kinder und Familien ein warmes Zuhause haben“, so Dr.-Ing. Norbert Schiedeck, Vaillant Group CEO.

Zahlreiche kreative, soziale Projekte ergänzen die Unterstützung mit moderner Heiztechnik – ob tragbare Hörspielgeräte mit Gute-Nacht-Geschichten in Deutschland, eine Spenden-Regatta in Frankreich oder Weihnachtsaktionen in Spanien. Barbara Gruner, Vorständin von SOS-Kinderdörfer weltweit: „Die Kooperation mit der Vaillant Group nimmt eine besondere Stellung für uns ein. Es ist nicht die Regel, dass Unternehmenspartnerschaften so lange und so intensiv bestehen. Beide Organisationen sind in den letzten zehn Jahren eng zusammengewachsen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf beiden Seiten arbeiten sehr engagiert und mit großem gegenseitigen Respekt für eine gemeinsame Mission.“

Umfassendes Engagement für Kinder und Familien in der Ukraine

Die Unterstützung von Kindern und Familien, die von dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine betroffen sind, nimmt seit vergangenem Jahr eine wichtige Rolle in der internationalen Partnerschaft ein. Unmittelbar nach Kriegsausbruch hat die Vaillant Group eine weltweite Mitarbeiterspendenaktion ins Leben gerufen. Alle eingegangenen Spenden hat das Unternehmen verdoppelt und auf insgesamt 255.000 Euro aufgestockt. Im Sommer 2023 hat der Heiztechnikspezialist für den Wiederaufbau des SOS-Kinderdorfs im ukrainischen Brovary in der Nähe von Kiew ein umfangreiches Paket aus Wärmepumpen, Gasbrennwertgeräten und Warmwasserspeichern zur Verfügung gestellt. Am Giving Tuesday, dem internationalen Tag des Spendens, hat das Familienunternehmen alle eingehenden Spenden bis zu einer Höhe von 150.000 Euro verdoppelt – anlässlich des 150-jährigen Jubiläums, das die 1874 von Johann Vaillant gegründete Vaillant Group im nächsten Jahr feiert.

Hintergrund

Die Vaillant Group ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Remscheid, Deutschland, das in den Bereichen Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik tätig ist. Als einer der weltweiten Markt- und Technologieführer entwickelt und produziert die Vaillant Group maßgeschneiderte Produkte, Systeme und erbringt Dienstleistungen für Wohnkomfort. Das Produktportfolio reicht von effizienten Heizgeräten auf Basis herkömmlicher Energieträger bis hin zu Systemlösungen zur Nutzung regenerativer Energien. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte das Unternehmen, das sich seit seiner Gründung 1874 in Familienbesitz befindet, mit 17.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 3,7 Mrd Euro.

Die SOS-Kinderdörfer weltweit sind eine unabhängige, nichtstaatliche und überkonfessionelle Kinderrechtsorganisation, die weltweit aktiv ist. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, verlassene und Not leidende Kinder in eine bessere Zukunft zu begleiten und unterstützen aktuell Kinder und Familien in 138 Ländern. Die Hilfsorganisation besteht aus einem über Jahrzehnte gewachsenen Netzwerk von über hundert Vereinen, die im jeweiligen Land verwurzelt und unter einem gemeinsamen Dach vereint sind. Der weltweite Erfolg der SOS-Kinderdörfer beruht auf der Verbindung von autonomer lokaler Verantwortlichkeit, globalem Handeln und einem einfachen, zeitlosen Konzept.

Sprechtag findet erst am 10. Januar 2024 statt

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Versorgungsamt und Elterngeldstelle beraten.

Der Außensprechtag des Versorgungsamtes Wuppertal und der Elterngeldstelle der Stadt Wuppertal sowie der Gehörlosensprechtag finden am 10. Januar 2024 im Rathaus der Stadt Solingen, Walter-Scheel-Platz 1, statt. Ab Februar 2024 finden die Sprechstunden dann wieder wie gewohnt an jedem ersten Mittwoch eines Monats statt.

Vorab müssen Termine bei der Fürsorgestelle der Stadt Solingen unter der Telefonnummer 0212 290 5246 vereinbart werden.

Leibniz: Sparkasse unterstützt Digitalausstattung für Sportunterricht

Die Stadtsparkasse Remscheid fördert den Sportunterricht im Leibniz-Gymnasium und finanziert die Anschaffung von zwei „thesportstation“.

Die Klasse 7d erlebte eine Sportstunde, bei der alle Spaß haben, Sportmuffel ganz spielerisch in Bewegung kommen und andere ihre Leistungsgrenze testen. Zudem ist es für Sportlehrer Patrick Wende mit digitaler Unterstützung möglich, das Training aller Schüler:innen gleichermaßen im Blick zu haben. Denn zur Übung an den beiden „Sportstations“ gibt es ausführliche Auswertungen, die sowohl den einzelnen Schülern als auch der Lehrkraft umgehend zur Verfügung stehen.

Aufgebaut wie ein Computerspiel

Durch eine Spende der Stadtsparkasse Remscheid in Höhe von 5.000 Euro konnte das Leibniz-Gymnasium in Remscheid-Lüttringhausen zwei der innovativen Sportkonsolen anschaffen. Der Förderverein der Schule finanzierte weiterhin die dazugehörigen, mit einem Chip ausgestatteten Armbänder für die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe. Somit können alle Schüler:innen individuell ihren eigenen Fortschritt überprüfen. Das Band wird beim Start eingescannt, mittels optischer Sensoren werden die Ergebnisse direkt festgehalten. Bei einem Probetermin überzeugten sich Schulleitung und die Lehrkräfte der Fachschaft Sport von den Qualitäten des Geräts, das nun von der fünften Klasse bis zu den Abiturjahrgängen zum Einsatz kommt. Da das Leibniz-Gymnasium Sport als viertes Abiturfach anbietet, ergänzten die Konsolen die Vorbereitung aufs Sport-Abi optimal, erklärt Leibniz-Schulleiter Dr. Thomas Giebisch.

Entwickelt wurde das Gerät durch Wolfgang Paes, der zehn Jahre Trainer beim Tennisclub Grün-Weiß Lennep war und heute mit seiner Familie in Niedersachsen lebt. Die Sportstation ist wie ein Computerspiel aufgebaut, somit sind Interesse und Begeisterung der Schüler:innen schnell geweckt, wenn es darum geht, Slalom zu laufen, mit dem Ball zu dribbeln oder die eigene Schnelligkeit zu testen und auszubauen. Speziell entwickelte Spiele ermöglichen unterschiedliche Trainingsschwerpunkte, so dass die Stationen inzwischen auch im Leistungssport und in den Nachwuchsabteilungen, etwa von Fußballbundesliga-Clubs, zum Einsatz kommen. Die Anwendung sei sehr einfach und schnell umzusetzen, bestätigt Sportpädagoge Patrick Wende. Und: „Kinder wollen sich im Sport messen. Und weil die Sportstation unterschiedliche Übungen ermöglicht, kann jeder auch mal der Beste sein. Wer nicht so schnell laufen kann, ist dann vielleicht beim Punkt Genauigkeit besonders stark.“ Sparkassen-Sprecherin Sandra Rossiter zeigt sich beim Termin in der Sporthalle Klausen begeistert, mit welchem Enthusiasmus die Kids das computergestützte Trainingsprogramm absolvieren. „Die Sportstation motiviert ganz klar zur Bewegung. Damit erhält der Schulsport eine optimale und zeitgemäße Ergänzung. Die Förderung von Bildung und Sport ist uns ein sehr großes Anliegen. Dieses Projekt haben wir wirklich sehr gerne unterstützt.“

Klingenmuseum: Außereuropäische Klingen ziehen um

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Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel wird sich die seit 1991 bestehende Dauerausstellung des Deutschen Klingenmuseums grundlegend verwandeln.

Einige ihrer Bereiche werden 2024 abgebaut, darunter im Januar die Abteilung zu den außereuropäischen Klingen. Dort entsteht ein neuer Bereich, der sich der Geschichte der Solinger Klingenherstellung in Mittelalter und Früher Neuzeit widmen wird. 

Wer also noch einmal die außereuropäischen Exponate sehen möchte, bevor sie für eine Weile in das Depot ziehen, sollte die Zeit vor Weihnachten für einen Besuch des Klingenmuseums nutzen. Das Deutsche Klingenmuseum hat vom 23.12.2023 bis zum 1.1.2024 geschlossen.

Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ für THW Remscheid

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Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ an das THW Remscheid durch MdB Jürgen Hardt.

Der Jahresausklang im THW Ortsverband Remscheid wurde dieses Jahr mit einer besonderen Ehrung verbunden: Der Verleihung der Einsatzmedaille des Bundes.

Am 14. Juli 2021 hatte das Sturmtief Bernd verheerende Auswirkungen. Die Wassermassen zerstörten alles, was sich ihnen in den Weg stellte, und hinterließen ein Bild der Verwüstung. Für das Technische Hilfswerk begann in dieser Nacht der größte Einsatz seiner Geschichte. Insgesamt 17.000 Ehrenamtliche haben in rund 2.600.000 Einsatzstunden technische Hilfe geleistet. Alle 668 Ortsverbände waren im Einsatz.

5 von 57 mit der Urkunde der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“. Foto: THW OV Remscheid
5 von 57 mit der Urkunde der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“. Foto: THW OV Remscheid

57 dieser Einsatzkräfte gehören dem Ortsverband Remscheid an: Der OV war in den folgenden Wochen und Monaten an den unterschiedlichsten Einsatzstellen mit unterschiedlichsten Einsatzoptionen gefragt. Vom Sandsackverbau, über Pumparbeiten, von Baufachberatung über den Einsatz des Einsatzstellensicherungssystems bis hin zu sehr viel Arbeit für den Schreitbagger: Die THW Helferinnen und Helfer waren in Remscheid, Wuppertal, Hagen, Euskirchen, Bad Münstereifel, Kall, Bad Neuenahr Ahrweiler und in vielen weiteren Städten und Gemeinden vor Ort um zu helfen, Gebäude zu sichern, Schäden zu beseitigen. Auch Monate nach der Katastrophe unterstützten die THW-Kräfte den Wiederaufbau, beispielsweise durch das Errichten von Behelfsbrücken. Aus dem Remscheider Ortsverband waren diese 57 Kräfte vom 14.07-31.08.2021 im Einsatz und haben über 5900 Einsatzstunden geleistet – und das alles komplett ehrenamtlich.

Posieren für die Kamera mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (li.) und Jürgen Hardt (3.v.r.) bei der Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ an das THW Remscheid. Foto: THW OV Remscheid
Posieren für die Kamera mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (li.) und Jürgen Hardt (3.v.r.) bei der Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ an das THW Remscheid. Foto: THW OV Remscheid

Dieses Engagement wurde auch von MdB Jürgen Hardt herausgestellt, der die Einsatzmedaille Fluthilfe am gestrigen Tage im Ortsverband Remscheider jeder einzelnen Einsatzkraft verlieh. In seiner Ansprache betonte er „Ihr Engagement war beispielslos“ betonte er. Auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz betonte „die Stadt Remscheid ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet; sie haben Beeindruckendes geleistet“. Und Frank Kliche, Leiter der THW Regionalstelle Bochum fügte hinzu: „Der Dank gilt nicht nur allen Einsatzkräften, sondern auch den Familien und Arbeitgebern, die das Engagement unserer Helferinnen und Helfer so unterstützt und gefördert haben“.

UPDATE: 63-jähriger Wuppertaler aufgefunden

UPDATE: Der vermisste Lothar D. konnte dank eines Hinweises wohlbehalten aufgefunden werden.

Die Polizei Wuppertal bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche nach einem vermissten Mann.

Seit gestern (09.12.2023) wird der 63-jährige Lothar D. vermisst. Lothar D. ist circa 178 cm groß und hat kurze blonde Haare. Zuletzt war er mit einem blauweißen Holzfällerhemd und einer schwarzen Dachdeckerhose bekleidet.

Möglicherweise ist er mit einem Wohnmobil unterwegs. Er wurde letztmalig in Ronsdorf gesehen. Nach derzeitigen Ermittlungen kann eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden.

Zeugen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu diesem Sachverhalt geben können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Wasserwerk Eschbachtal wird reaktiviert

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Die EWR nehmen aus Versorgungsgründen eine Reaktivierung des vor fast 20 Jahren außer Betrieb genommenen Wasserwerks Eschbachtal vor.

Das Wasserwerk Eschbachtal wurde im Jahre 2004 außer Betrieb genommen, weil es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dem Stand der Technik entsprach und gleichzeitig die Wassermengen auf Basis der Wasserkontingente aus der Großen Dhünntalsperre für die Trinkwasserversorgung von Remscheid ausreichten.

Seit einigen Jahren führen aber unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen und längere Trockenperioden dazu, dass sich auch die Große Dhünntalsperre zeitweise nicht mehr ausreichend füllt. Als Reaktion auf die deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels wurden von der EWR daher schon vor einigen Jahren unterschiedliche Szenarien entwickelt, um die Trinkwasserversorgung von Remscheid zu stärken.

Ratsbeschluss ermöglichte Reaktivierung

Im Juli 2020 wurde vom Rat der Stadt Remscheid beschlossen, wieder das Wasser aus der Eschbachtalsperre für die Trinkwasseraufbereitung zu nutzen und das Wasserwerk Eschbachtal durch den Einbau einer modernen Ultrafiltrationsanlage zu reaktivieren.

Die Eschbachtalsperre im Winter. Foto: EWR GmbH
Die Eschbachtalsperre im Winter. Foto: EWR GmbH

Im Mai dieses Jahres wurde von der Bezirksregierung Düsseldorf der Wasserrechtliche Bewilligungsbescheid zur Entnahme von Rohwasser aus der Eschbachtalsperre erteilt. Im Normalbetrieb dürfen dann bis zu 85 m³/h bzw. 0,75 Mio. m³/Jahr Rohwasser zu Trinkwasser aufbereitet werden. In Ausnahmefällen, wie z. B. nach längerer Trockenheit oder bei einem vollständigen Ausfall der Wasserlieferung aus der Großen Dhünntalsperre, darf die Entnahmemenge aus der Eschbachtalsperre auf bis zu 350 m³/h bzw. 3,0 Mio. m³/Jahr erhöht werden. Diese Menge entspricht etwa 40% des Trinkwasserbedarfs von Remscheid und könnte auch bei einem vollständigen Stromausfall zu Trinkwasser aufbereitet werden, weil die Stromversorgung der Ultrafiltrationsanlage und der notwendigen Trinkwasserpumpen über ein neues Notstromaggregat gewährleistet wäre.

Stärkung der Versorgungssicherheit

Nachdem die Ausschreibung für den Bau einer Ultrafiltrationsanlage im Wasserwerk Eschbachtal abgeschlossen werden konnte, werden die Aufträge für die Gewerke Bau, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik in dieser Woche erteilt. Im Januar 2024 sollen dann die vorbereitenden Arbeiten starten. Nach dem aktuellen Planungstand kann die neue Ultrafiltrationsanlage voraussichtlich im Sommer / Herbst des Jahres 2025 in Betrieb genommen werden.

„Durch die Reaktivierung des Wasserwerks Eschbachtal werden nun auch wieder die Eschbach- und die Neyetalsperre aktiv in die Trinkwasserversorgung für die Stadt Remscheid eingebettet, was die Versorgungssicherheit deutlich stärkt“, so Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der EWR GmbH.

Häusliche Gewalt: Einsatz von Spezialeinheit in Lennep

Eigengefährdungslage erforderte Einsatz von Spezialeinheiten in Remscheid Lennep.

Bei einer häuslichen Auseinandersetzung bedrohte am heutigen Nachmittag (07.12.2023) ein 52-Jähriger in der Geschwister-Scholl-Straße in Remscheid seine Ehefrau mit einem Messer. Die Frau konnte unverletzt aus der Wohnung fliehen. Da sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand und mit seinem Suizid drohte, wurden Spezialeinheiten angefordert und nahmen im Haus den alkoholisierten 52-jährigen widerstandslos in Gewahrsam. Weiterführende Maßnahmen werden nach ärztlicher Begutachtung abgestimmt. Die Ermittlungen dauern an.

Stadtbibliothek veranstaltet Adventsnachmittag

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In Kooperation mit der Musik- und Kunstschule veranstaltet die Bibliothek einen besinnlichen Adventsnachmittag.

Schüler und Schülerinnen der Musik- und Kunstschule stimmen die Besuchenden in einem gemütlichen Rahmen mit weihnachtlichen Musikstücken auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Abgerundet wird die Veranstaltung durch kurze Gedichte, vorgetragen von den Bibliotheksmitarbeitenden.

Der stimmungsvolle Adventsnachmittag findet am 13. Dezember, von 16 bis ca. 17 Uhr in der Musikbibliothek (1. OG der Zentralbibliothek), Scharffstr. 4-6, statt.

Der Eintritt ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Verkehrsunfall in Ronsdorf

Am 05. Dezember 2023, gegen 19:20 Uhr, kam es auf der Straße Am Stadtbahnhof zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fußgänger.

Ein 59-jähriger Mann fuhr mit seinem Skoda Fabia in nördlicher Richtung, als er mit einem 76-Jährigen kollidierte, der die Straße auf Höhe der Bushaltestelle Lüttringhauser Straße überquerte. Der Fußgänger wurde bei der Kollision und dem darauffolgenden Sturzgeschehen schwer verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.

Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Sachschaden liegt bei circa 1.500 Euro. (jb)

Weihnachtskonzert „Silent Moments of Christmas“

Weihnachtskonzert mit Tenor Marcel Oleniecki und Gitarristin Martina Angenendt im Kultur-Haus Zach.

Da die Zeit bis zur Ankunft am Heiligen Abend oft voller Trubel, Aufregung und Stress ist, wollen Tenor Marcel Oleniecki und Gitarristin Martina Angenendt mit ihrem Konzertprogramm „Silent Moments of Christmas“ am Samstag, 16. Dezember 2023 im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der Islandstraße einige Momente der Ruhe und Entspannung in die Vorweihnachtszeit bringen. Die Adventsgeschichte der vier Kerzen wird das Konzert begleiten und einen passenden Rahmen für die Weihnachtslieder schaffen. Beginn ist um 20 Uhr.

Von „Let it snow“ über „Maria durch ein Dornwald ging“ bis hin zu „Es wird scho glei dumpa“ ist garantiert für jede*n etwas Passendes dabei. Als besonderes Highlight erklingt eine neue Version von „El noi del mare“, einem katalanischen Volkslied, das in der Bearbeitung von Miguel Llobet (1878 -1938) von Gitarrist*innen gerne zu gespielt wird. In diesem Konzert kombinieren Martina Angenendt und Marcel Oleniecki die Instrumentalversion mit dem Text und der Melodie des Originalliedes „Presents al nino Jesus“ in deutscher Übersetzung. Des Weiteren findet man mit „Villancico de Navidad“ von Agustín Barrios Mangoré (1885 – 1944) eines der schönsten für Gitarre solo komponierten Weihnachtsstücke.

Seit dem Studium befreundet

Kennengelernt haben sich Martina Angenendt und Marcel Oleniecki während ihres Studiums 2016 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln / Standort Aachen. In Aachen finden in der Adventszeit regelmäßig zahlreiche Konzerte statt, in denen beide zusammen immer mit viel Freude und Engagement aufgetreten sind und an denen sie auch weiterhin gerne mitwirken. Aus dem Spaß am und beim gemeinsamen Musizieren entstand im Rahmen der Aufführung von „White Christmas“ während eines solchen Konzertabends der Gedanke, die Zusammenarbeit zu vertiefen und die Idee, eine CD mit Weihnachtsliedern aufzunehmen. Dieses Herzensprojekt konnte 2020 endlich verwirklicht werden und die beiden Künstler*innen möchten ihren Spaß an der Produktion nun gerne mit dem Publikum teilen.

Hintergrund Martina Angenendt

Martina Angenendt erhielt im Alter von acht Jahren ersten Gitarrenunterricht bei Roswitha Leidl in Ternberg. Dabei stand neben der solistischen auch besonders die kammermusikalische Ausbildung im Vordergrund. Mit erst 14 Jahren wurde sie als Jungstudentin an der „Anton Bruckner Privatuniversität“ aufgenommen und studierte dort bei Prof. Michael Langer. Im Rahmen des Erasmus-Programms erhielt sie 2013 die Möglichkeit, ein Jahr als Austauschstudentin in die Klasse von Prof. Olaf van Gonnissen an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hamburg zu wechseln und vervollständigte dort ihr Bachelorstudium als Stipendiatin des „Deutschen akademischen Auslandsdienstes“. 2016 begann Martina Angenendt ihr Masterstudium in der Klasse von Prof. Hans-Werner Huppertz am Standort Aachen der „Hochschule für Musik und Tanz Köln“ und beendete das Studium dort mit Bestnote. Nach ersten öffentlichen Auftritten im Quartett im Alter von zehn Jahren in Ternberg ist Martina Angenendt als Solistin und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen mittlerweile regelmäßig in mehreren europäischen Ländern zu Gast. Dabei bescheinigen ihr Publikum und Presse gleichermaßen „gestalterische Spieldichte“ und beschreiben ihr Gitarrenspiel als „ausdrucksstark und präzise“ oder „zum Weinen schön“. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit stellte Martina Angenendt ihr Können auch mehrfach bei internationalen Wettbewerben unter Beweis und gewann 2017 beim „5th International Youth Guitar Competition“ in Tirana (Albanien) den ersten Preis. Zusätzlich zu ihrem Musikstudium und ihrer Konzerttätigkeit engagiert sie sich schon seit vielen Jahren auch als Gitarrenlehrerin, u.a. als Dozentin am Hamburger Konservatorium. Derzeit unterrichtet Martina Angenendt an der Musik- und Kunstschule der Stadt Wesel und an der Moerser Musikschule.

Hintergrund Marcel Oleniecki

Der in Aachen geborene Spieltenor Marcel Oleniecki erhielt 2015 seinen ersten Gesangsunterricht bei der Mezzosopranistin Marion Eckstein. 2016 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr und schloss im Jahr 2021 sein Bachelor Gesangsstudium ab. Der Tenor nahm bereits im jungen Alter sehr erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben und Meisterkursen teil. Im Jahr 2020 erhielt Marcel sein erstes Gastengagement am Theater Aachen, woraufhin er im Folgejahr Stipendiat der Theaterinitiative Aachen wurde. In der Spielzeit 2021/22 sang der Spieltenor als Ensemblemitglied sechs verschiedene Partien. Darunter die Titelpartie der Oper „Lo Speziale“, Remendado in „Carmen“, St. Brioche in „Die lustige Witwe“, Snout in „A Midsummer Night’s Dream“ und Tobias Ragg im Musical „Sweeney Todd“. Zu seinem Kernrepertoire gehören Partien des Tenorbuffo-Fachs wie Pedrillo („Entführung aus dem Serail“), Monostatos („Die Zauberflöte“), Die Knusperhexe („Hänsel und Gretel“) und Wenzel („Die verkaufte Braut“). In der laufenden Spielzeit gastierte Marcel Oleniecki am Theater Chemnitz und kam auch als Gast ans Theater Aachen zurück. Ferner war er in „Le Nozze di Figaro“ als Basilio und in der Wiederaufnahme von „Sweeney Todd“ als Tobias Ragg zu erleben.

Tickets

Karten für dieses klangvolle und besinnliche Weihnachtskonzert sind zum Preis von 14,00 Euro im Vorverkauf in der Bergischen Buchhandlung, bei Mode Sessinghaus sowie online unter www.kultur-haus-zach.de erhältlich. An der Abendkasse kosten die Karten 17,00 Euro.

Engpass auf der Lützowstraße

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Solingen: Arbeiten am Telefonkabel.

Am Samstag, 9. Dezember, kommt es auf der Lützowstraße zwischen Dycker Straße/Obenketzberg zu Verkehrsbehinderungen. Auf dem Gehweg werden mehrere Baustellen eingerichtet, um an Telefonkabeln zu arbeiten. In Höhe von Hausnummer 146 wird zudem die Fahrbahn für rund vier Stunden verengt, der Verkehr kann einspurig fließen. Im gesamten Baustellenbereich gilt Tempo 30, die Vorfahrtsregelung an der Oberen Holzstraße wird vorübergehend geändert. Wer zu Fuß unterwegs ist, wird über einen Notgehweg an der Baustelle vorbei geführt, im einspurigen Fahrbahnabschnitt werden Verkehrsposten eingesetzt.

Gearbeitet wird an einem Samstag, wenn die Verkehrsbelastung geringer ist und vor allem der Hol- und Bringverkehr zur Grundschule entfällt.

Laufen im Walder Stadion fällt aus

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Witterungsbedingt bleibt die Jahnkampfbahn bis auf weiteres geschlossen. Die Aktion „Laufen im Winter“ fällt aus.

Müngstener Brücke: Bald Weltkulturerbe?

Die Müngstener Brücke wird in europäischer Brücken-Gemeinschaft auf die deutsche Tentativliste zur Nominierung als UNESCO-Welterbe aufgenommen.

Die Müngstener Brücke wird in Gemeinschaft mit fünf weiteren Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts in Frankreichen, Italien und Portugal auf die neue deutsche Tentativliste (Vorschlagsliste) zur Nominierung als UNESCO-Welterbe aufgenommen. Das hat die Kulturministerkonferenz am Montag, 4. Dezember, beschlossen. Die Entscheidung folgt den Auswahlempfehlungen eines Fachbeirats.

Allein aus Deutschland hatten sich 21 Stätten aus 13 Bundesländern für eine Aufnahme beworben. Sieben neue Stätten wurden final vom Fachbeirat empfohlen. Bei der deutschen Tentativliste handelt es sich um die zwischen den 16 Bundesländern abgestimmte Liste der Objekte, die die Bundesrepublik Deutschland der UNESCO in den nächsten Jahren als zukünftige Welterbestätten vorschlagen will. 2024 wird sie bei der UNESCO eingereicht.

„Wir schlagen die Brücke zwischen unserer Heimat Nordrhein-Westfalen hin zum UNSECO-Weltkulturerbe. Die Müngstener Brücke ist ein starkes Stück Heimat in Nordrhein-Westfalen. Als höchste stählerne Eisenbahnbrücke Deutschlands verbindet sie seit 1897 bis heute die Städte Solingen und Remscheid über das Tal der Wupper miteinander. Sie ist ein Paradebeispiel für europäische Ingenieurskunst. Der charakteristische Fachwerkbogen in seiner parabolischen Krümmung ist über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen bekannt. Die Aufnahme des Antrags auf die neue Tentativliste ist ein Meilenstein auf dem Weg zum siebten nordrhein-westfälischen Welterbe. Auch die internationale Zusammenarbeit mit Italien, Frankreich und Portugal bietet eine große Chance eine Anerkennung als UNESCO-Welterbe zu erlangen“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Antrag der „Europäischen Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts“ war als einziger Vorschlag aus Nordrhein-Westfalen in die Auswahl gegangen.

Begleitet und unterstützt wird der Bewerbungsprozess vom Förderverein „Welterbe Müngstener Brücke“, der 2021 im Bergischen Städtedreieck gegründet wurde. Vorsitzender des Vereins ist Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach, weitere Vorstandsmitglieder sind unter anderem Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister des Stadt Wuppertal sowie Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn AG in Nordrhein-Westfalen.

Tim Kurzbach, Oberbürgermeister des Stadt Solingen betont: „Das ist eine großartige Nachricht. Auf dieses Signal haben wir gehofft und gewartet, es erfüllt uns mit unbändiger Freude. Und wir sind auch voller Stolz: Wir haben auf dem Weg bisher alles richtig gemacht, die Bewerbung der bergischen Städte hat die Kulturministerkonferenz überzeugt.“

Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, hebt hervor: „Der Welterbeverein wird den Schub aufnehmen und alle Anstrengungen unternehmen, um gemeinsam mit den Menschen in der Region und den Partnern in Europa das hohe Ziel zu erreichen. Jetzt ist es greifbar!“

„Die länderübergreifende Bewerbung verbindet die Kommunen, Staaten und Eigentümer dauerhaft miteinander. Aus Partnern sind Freunde geworden, wir schlagen Brücken in Europa. Das ist ein überwältigendes Gefühl“, ergänzt Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Uwe Schneidewind.

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn AG in Nordrhein-Westfalen: „Es erfüllt uns mit großem Stolz, als Konzern zukünftig möglicherweise ein Welterbe zu besitzen. Für die Bahngesellschaften als Eigentümerinnen der grandiosen Brücken-Bauwerke ist der Welterbeprozess eine Herzensangelegenheit – für uns in Deutschland ebenso wie für die Bahn-Unternehmen in Frankreich, Italien und Portugal.“

Nach der Aufnahme auf die deutsche Tentativliste soll der Antrag für die Nominierung auf die Welterbeliste bearbeitet werden. Nach aktuellem Plan wäre mit einer Entscheidung des Welterbekomitees Jahre 2033 zu rechnen.