Einbruch in Lüttringhauser Kita

Unbekannte Einbrecher schlugen während des vergangenen Wochenendes in der evangelischen Kindertagesstätte Klausen in der Hans-Böckler-Straße zu. Der oder die Täter drangen die zunächst durch ein eingeschlagenes Fenster ein und haben anschließend alles durchwühlt. Die kriminalpolizeilichen Maßnahmen zur Spurensicherung sind abgeschlossen, die sichergestellten Beweise gehen ans Kriminalkommissariat, die sich um die Ermittlung des oder der Täter kümmert.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei bittet Zeugen, die in der Zeit von Freitag, 22. Februar 2019, 16 Uhr bis Montagmorgen, 25. Februar 2019, 6.30 Uhr Auffälliges beobachten konnten, sich unter der Rufnummer 0202 284-0 zu melden.

www.blaulicht-remscheid.de

Benefizkonzert: „Sounds Beerly Good“

„F(l)air spielen bei Bier und Brezel“, das versprechen Sebastian und Marc Brüninghaus, Jürgen Kammin und Volker Müller, die sich zum „Bläserquartett“ zusammengefunden haben. Bei einem Benefizkonzert für die Renovierung des Lüttringhauser Flair-Weltladens wird es in der Evangelischen Kirche Goldenberg am Sonntag, 24. Februar ab 17 Uhr „bier-ernst“ – frei nach dem Motto: „Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl“ (Sprüche 17,22). Der Jahreszeit entsprechend soll es fröhlich zugehen. Eine Kelle aus der U-Musikquelle beinhaltet Stücke von Louis Armstrongs und King Olivers „Sugar foot stomp“ bis Reinhard Mays „Über den Wolken“. Kölsche Hits der „Bläck Fööss“ und historische Trinklieder, die Noah und Luther näherbringen (Mitsingen erwünscht), stimmen auf den geselligen Teil bei Bier, Wein und Brezeln ein.

GGS Eisernstein: Die neue Schulbücherei ist eröffnet

Luftballons, Blumengebinde, Knabbereien und Getränke boten ein ungewohntes Bild auf dem Schulflur der Grundschule Eisernstein, so direkt vor Verwaltung und Lehrerzimmer. Der Anlass war fröhlich, die neue Schulbücherei wurde gemeinsam mit den Klassensprecher*innen und Elternvertretern fröhlich eröffnet.

Engagierte Mütter

„Wir hatten zwei Mütter, die das so gut in die Hand genommen haben, gestartet hat die Frau Fuhrmann damals“, erklärte Schulleiter Frank Knoblauch. Damals, damit meinte er das vergangene halbe Jahr, das es brauchte, um den Schulkindern das Tor zu Fantasie und Abenteuern neu aufzustoßen. Es wurde viel Arbeit investiert, der bereits vorhandene Bestand ist vollständig neu sortiert worden, auch neue Bücher wurden angeschafft oder organisiert. So zum Beispiel auch mit Unterstützung der Stadtteilbibliothek Lüttringhausen, die zahlreiche Bücher, die in der Gertenbachstraße nicht mehr benötigt wurden, gerne an die Grundschule Eisernstein weitergaben.

Frank Knoblauch, Schulleiter der GGS Eisernstein, verschenkte Freundebücher an die Klassentiere. | Foto: Sascha von Gerishem
Frank Knoblauch, Schulleiter der GGS Eisernstein, verschenkte Freundebücher an die Klassentiere. | Foto: Sascha von Gerishem

Durch die vielen Bücher, die hinzukamen, wurde der Platz knapp, so dass auch neue Bücherschränke angeschafft werden mussten, um sie alle unterzubringen. Auch ein neues, erweitertes Numerierungssystem wurde eingeführt und demnächst folgt ein aktuelles Ausleihesystem, also das Computerprogramm, über das die Ausleihen organisiert werden, wird aktualisiert. Die Kinder haben Büchereikarten, mit denen sie sich während der Büchereizeit ein Buch ausleihen dürfen. Ein neues darf erst ausgeliehen werden, wenn das vorherige wieder zurückgegeben wurde. Dafür gibt es aber keine festen Ausleihzeiten, die Kinder bekommen die Zeit, die sie benötigen.

Frau Korkmaz ist zusätzlich eingesprungen“, zunächst gemeinsam im Team, doch dann „konnte Frau Fuhrmann leider nicht mehr, weil sie einen neuen Arbeitsplatz gefunden hat, und dann hat Frau Korkmaz das im Prinzip ganz alleine beendet“, erklärte der gutgelaunte Schulleiter. Zur Feierstunde waren die beiden engagierten Mütter Frau Korkmaz und Frau Fuhrmann leider verhindert, so nahm Sohn Bedirhan Korkmaz die Danksagungen und auch die Blumen und einen Büchergutschein stellvertretend entgegen. Schulleiter Knoblauch bedachte alle Klassen zudem mit Geschenken: Freundebücher, die dem jeweiligen Klassentier gehören, etwa Bär Max der Bärenklasse, und alle Kinder der Klasse tragen sich auch ein, schön, um später mal hineinzuschauen. „Wir wollten kein Buch zum Lesen schenken, denn die kann man ja jetzt hier ausleihen“, lachte Knoblauch.

Leibniz-Gymnasium mit Tag der Nachhaltigkeit

„Wer schläft, sündigt nicht“, könnte man das obige Foto vom Lüttringhauser Leibniz-Gymnasium unterschreiben, doch braucht es das gar nicht. Denn beim Nachhaltigkeitstag am Donnerstag, 14. Februar 2019, zeigten die Kinder und Jugendlichen eindrucksvoll, dass sie mit offenen Augen in die Zukunft schauen und sich Gedanken über die Gesundheit der Erde machen. Ein solcher Tag soll für den schonenden Umgang mit Ressourcen sensibilisieren. Eine feste AG wird sich dem Thema auch langfristig widmen.

Miyoin: Auch schon ein Jahr in der Gertenbachstraße

Ein weiteres Jubiläum in der Gertenbachstraße feierte Karina Maliszewska mit ihrem Friseurstudio Miyoin in der vergangenen Woche. Das erste erfolgreiche Jahr in ihrem modernen Studio feierte Lady Boss Maliszewska gemeinsam mit Kund*innen bei Sekt und Kuchen. Ihre unabhängige Art und die starke Persönlichkeit kommt an.

Polizei sucht Zeugen: Unfallflucht auf der Ronsdorfer Straße

Unfallflucht beging ein Autofahrer am gestrigen Valentinsdonnerstag, 14. Februar 2019, auf der Ronsdorfer Straße in Lüttringhausen. Ein 31-Jähriger musste mit seinem Polo gegen 6 Uhr einem auf seiner Fahrbahn entgegenkommenden Auto ausweichen. Dadurch prallte er gegen eine Leitplanke. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro.

Bei dem entgegenkommenden Fahrzeug handelt es sich um einen weißen Kleinwagen. Die Polizei in Wuppertal bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (02 02) 2 84-0 zu melden.

Einbrüche in Lüttringhausen

In Lüttringhausen drangen in der Zeit von Dienstag auf Mittwoch (12. auf 13. Februar 2019) Unbekannte in eine Kindertagesstätte an der Remscheider Straße ein und nahmen Bargeld weg. An der Straße Timmersfeld stiegen Einbrecher Mittwochnachmittag (13. Februar 2019) in eine Wohnung ein, sie nahmen jedoch nichts mit.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0202/284-0 entgegen.

Tipp der Polizei Remscheid

Schützen Sie Ihr Eigentum. Lassen sie sich unter der Rufnummer 0202/284-1801 von der Kriminalpolizei zum Thema Einbruchprävention beraten.

„Jeder weiß, was wir gerade anrichten“

Erste Tötterrunde im Rathaussaal zum Thema Nachhaltigkeit.

Den Begriff „Töttern“ muss man den Menschen im Bergischen Land nicht erklären. Man trifft sich in gemütlicher Runde und bespricht ein Thema. Als Format für die Kulturarbeit ist dies ein neuer Ansatz in Lüttringhausen. Der Kulturkreis im Heimatbund lädt dazu in diesem Jahr sechsmal herzlich ein. Die erste Gesprächsrunde zum Thema „Nachhaltigkeit bei Gemeinde- und Stadtteilfesten“ fand im Sitzungssaal des Lüttringhauser Rathauses statt. Zwei Dutzend Gäste kamen, wobei die Zahl als zweitrangig anzusehen ist; es waren alles interessierte, engagierte Mitbürger, die auch über einen Entscheidungsspielraum verfügen.

Durch und durch nachhaltig

Zunächst gewährte Martina Faseler vom Institut Kirche und Gesellschaft / Projektbüro „Zukunft einkaufen“ am Beispiel ihres eigenen Projektes einen kurzen, aber intensiven Einblick in die Planungshilfen für nachhaltige Stadtfeste. Sie zeigte unterschiedliche Handlungsfelder auf und stellte konkrete Planungsschritte vor. Sie betonte den Vorbildcharakter für nachhaltigen Konsum und Lebensstil. „Wir haben eine Verantwortung für die Schöpfung“, sagte Frau Faseler leidenschaftlich, „denn jeder weiß, was wir gerade anrichten.“ Sie betonte, dass eine positive Öffentlichkeitsarbeit der Schlüssel zum Erfolg der Nachhaltigkeit ist. Über ihre Arbeit kann man sich auf www.zukunft-einkaufen.de
umfassend informieren und praktische Tipps abschauen.

Thomas Neuhaus (hinten) und Daniel Schmidt (vorne). Foto: Sascha von Gerishem
Thomas Neuhaus (hinten) und Daniel Schmidt (vorne). Foto: Sascha von Gerishem

Thomas Neuhaus, Vorsitzender des Röntgen Sport Club Remscheid e.V. und Sportdezernent, berichtete im Anschluss über die Probleme, die eine so große Veranstaltung wie der Röntgenlauf mit sich bringt – und über die Lösungen, die den Organisatoren des Laufs den Remscheider Klimaschutzpreis 2017 eingebracht haben. Und ohne ein gewisses Risiko, so Neuhaus, gehe es nicht: „Wir haben ökomäßig Neuland betreten.“ Aber der Erfolg gibt den Organisatoren recht. Spitzenläufer Daniel Schmidt berichtete, dass sehr viele Läufer sich extra wegen der nachhaltigen Durchführung des Laufes darauf besonders freuen. Und sei es nur die gemeinsame Busfahrt der Athleten vom Ziel zurück zum Ausgangspunkt.

Volker Beckmann, Bernhard Hoppe und BErthold Hartmann v.l.). Foto: Sascha von Gerishem
Volker Beckmann, Bernhard Hoppe und BErthold Hartmann v.l.). Foto: Sascha von Gerishem

Diese beiden Berichterstatter noch im Ohr fand sich nun die eigentliche Tötterrunde zusammen: Für den Heimatbund die 1. Vorsitzende Christiane Karthaus sowie der 2. Vorsitzende Thomas Schulte (Ideeller Lüttringhauser Weihnachtsmarkt), Bernhard Hoppe von der katholischen Gemeinde St. Bonaventura und Heilig Kreuz (Veranstalter des 24-Stunden-Laufs) und Berthold Hartmann für den Marketingrat Lüttringhausen (Herbst- und Bauernmarkt) kamen unter der Moderation von Volker Beckmann zusammen, um ihre Ressourcen, ihre Probleme und womöglich auch Lösungsansätze zu besprechen.

Auffallend war, dass die Vertreter des Heimatbundes ein eindeutiges Votum für die Nachhaltigkeit der drei größten Lüttringhauser Veranstaltungen abgaben. Thomas Schulte: „Als Veranstalter hat man Vorbildcharakter. Wir nutzen beim Weihnachtsmarkt moderne Technik und benutzen auch keine Einwegbecher mehr.“ Und Christiane Karthaus fügte an, dass der Heimatbund das Thema Nachhaltigkeit seit zwei oder drei Jahren auf der Agenda habe und stetig an Verbesserungen arbeite.

Der Marketingrat Lüttringhausen setzt zum Herbst- und Bauernmarkt den Bürgerbus ein. Foto: Sascha von Gerishem
Der Marketingrat Lüttringhausen setzt zum Herbst- und Bauernmarkt den Bürgerbus ein. Foto: Sascha von Gerishem

Als Bernhard Hartmann für den Marketingrat feststellte, dass dieser ja keinen eigenen Stand auf dem Herbst- und Bauernmarkt habe und deshalb auch über wenig Einfluss verfüge, widersprach ihm Martina Faseler leidenschaftlich: „Als Veranstalter haben Sie natürlich Einfluss. Vielleicht nicht immer direkt, aber sicher richtungsweisend.“ Hartmann dazu: „Es ist sehr schwer bis unmöglich, die Aussteller zu ändern. Die arbeiten bei uns wie immer und überall.“ Bernhard Hoppe ergänzte, dass nachhaltige Arbeit auf einigen Feldern nicht möglich sei. „Aber“, fügte er an, „wir tun unser Möglichstes.“

Erste Zusammenarbeiten wurden im Rahmen des Gespräches geplant und vereinbart. Einige Bemerkungen aus dem interessierten Publikum wurden sofort auf die Agenda gesetzt. Volker Beckmann regte einen kostenfreien öffentlichen Nahverkehr am Tag der jeweiligen Veranstaltung an. Inwieweit die Stadt Remscheid das mittragen kann, muss noch festgestellt werden. Thomas Schulte brachte mit einer gemeinsamen Datenbank, „um die Ressourcen zu bündeln“ eine Idee von Sascha von Gerishem auf den Tisch, die im Rahmen der Vereinigung Gertenbachstraße schon vorgestellt wurde.

Volker Beckmann bedankt sich mit fairgehandeltem Wein bei Martina Faseler und Thomas Neuhaus. Foto: Sascha von Gerishem
Volker Beckmann bedankt sich mit fairgehandeltem Wein bei Martina Faseler und Thomas Neuhaus. Foto: Sascha von Gerishem

Erste Schritte sind gemacht. Insoweit hat das Format „Töttern“ einen ersten Erfolg zu verbuchen. Festgestellt werden konnte zum Schluss: Nachhaltigkeit muss Spaß machen. Verbote helfen dabei wenig. Und: Man muss die Veränderungen behutsam angehen, nach und nach. Eine Entwicklung hin zur Nachhaltigkeit kann sich über Jahre hinziehen. Das weiß natürlich auch Volker Beckmann, der allen Beteiligten nach beinahe zwei Stunden für ihr Engagement dankte.

Lachmuskelkater mit Niveau

Amateurtheaterverein Wipperwagen lieferte perfekte Unterhaltung auf der großen CVJM-Bühne.

Tosender Applaus und schallendes Gelächter tönten aus dem CVJM-Saal, als sich Paul, Sophie und Martin nach herrlichen Wirrungen doch noch trennten. Der Amateurtheaterverein Wipperwagen bot eine formidable Aufführung und bewies mit der Komödie „Trennung für Feiglinge“ erneut ein feines Gespür für unterhaltsamen Stoff.

„Ich kann dich nicht ausstehen“

Paul (Oliver Hecker) hat sich schnell von Sophie (Ute Joho) entliebt und möchte nach nur vier Monaten des Zusammenlebens einen Schlussstrich unter die Beziehung ziehen. Jede Nacht träumt er detailreich, wie ein Lastwagen Sophies Leben ein Ende setzt. Für eine aufrechte Trennung fehlt es ihm jedoch an einer typisch männlichen Eigenschaft: Mut. So versucht er sie feige und unterschwellig zum Auszug zu bewegen. Als Sophie berichtet, dass sich Paare unweigerlich trennen, wenn sie einen Mitbewohner aufnehmen, zieht er seinen Freund Martin (Norbert Becker) ins Vertrauen und in die partnerschaftliche Wohnung. „Martins Mutter wurde von einem Lastwagen überfahren“, beschwindelt Paul Sophie, die sich daraufhin bereit erklärt Martin aufzunehmen.

Doch statt Chaos zu verursachen, entpuppt sich Martin als Goldstück, dem seine Rolle in der Dreiecksbeziehung sehr missfällt, „Ich kann dich nicht ausstehen“, gibt er Paul beständig mit. Doch auch der ist nicht amüsiert und beschwert sich: „Du bist seit zwei Tagen hier, und deine Sachen haben hier noch nie herumgelegen. Bist du auf dem Klo, hört man nicht einen Furz von dir.“ Sophie ist sehr begeistert von Martin und Paul gerät zunehmend ins Hintertreffen und versucht die Situation eskalieren zu lassen, indem er Martin massiv instrumentalisiert. Aber Sophie zeigt stets Verständnis und dreht die miese Absicht stets ins Gute: „Das ist gut, dass er am Vorabend der Beerdigung endlich ausrastet. Das ist gut. Das ist sehr gut.“

So nähern sich Martin und Sophie plötzlich an, die wiederum Paul nun loswerden will, doch leider fehlt ihr dazu eine typisch weibliche Eigenschaft: Grausamkeit. Das Lügengebilde bricht zusammen als die Mutter anruft. Sophie verlässt die Wohnung, obwohl Paul sie nun zurück will. „Jetzt war ich gerade eine Woche hier und Sophie ist ausgezogen, willst Du mir nicht danken?“, fragt Martin noch, bevor Paul ihn davonjagt.

Unterhaltung für die ganze Familie

Das Ensemble vom Wipperwagen spielte erneut sehr leidenschaftlich. Das große komödiantische Können der Schauspieler zeigte sich etwa darin, dass jede Pointe auf den Punkt saß, die Reaktionen des Publikums scheinbar vorausahnend. Oliver Hecker, der auch Regie führte, zeigte sich nach dem Stück gerührt: „Das Publikum hier war wieder grandios, wie schon im letzten Jahr. Jetzt können wir das Stück, jetzt will ich richtig loslegen – leider war es unsere letzte Aufführung.“ Für die nächste Bergische Tournee wird noch ein Stück gesucht, dann sechs Monate geprobt. Und dann gibt es hoffentlich deutlich mehr als vier Dutzend Besucher im großen Saal.

Kleiner Video-Einblick

Vergölst: Adressenwechsel im Winter

Über zehn Jahre war der Lütterkuser Vergölst-Partnerbetrieb Möller und Pahl mit seinem Reifen- und Autoservice an der Barmer Straße ansässig. Seit Monatsanfang findet man das Fachunternehmen etwa 500 Meter weiter an der Linde 165, im ehemaligen Autohaus Ewel.

Stärker in der Gemeinschaft

Am neuen Standort steht dem fünfköpfigen Team deutlich mehr Platz zur Verfügung als früher, die Arbeitssituation in der Werkstatt ist so entspannter. An insgesamt vier Hebebühnen kann nun auch parallel geschraubt werden. „Die Bewegungsfreiheit in der Werkstatt ist angenehmer geworden“, freut sich Silvia Pahl, die sich im Büro vornehmlich um Verwaltung und Buchhaltung kümmert.

Den Geschäftsbetrieb leitet Tobias Möller, Pahls Schwiegersohn und studierter Betriebswirt, dem besonders wichtig war, dass der Betrieb in Lüttringhausen bleibt. „Wir haben etwa zu 95 Prozent Stammkundschaft, kaum ein Lüttringhauser Handwerksbetrieb, der nicht bei uns Kunde ist“, begründet der sympathische Geschäftsführer sein klares Bekenntnis zum Stadtteil. „Wir sind eine vollwertige Kfz-Reparaturwerkstatt, es gibt so ein paar Kleinigkeiten, die wir nicht machen, da arbeiten wir mit anderen Lüttringhauser Werkstätten zusammen“, doch werde das ausführlich mit den Kunden besprochen.

Für den Kunden ergibt sich der Vorteil, dass es nur einen Ansprechpartner gibt und sich der Vergölst-Partnerbetrieb um die vollständige Abwicklung kümmert. „Da sind die meisten Kunden total zufrieden mit und sagen ‚na, wenigstens muss ich nicht fünfmal durch die Gegend fahren‘ und auch wir bleiben mit den Fremdleistungen eigentlich in Lüttringhausen, wir arbeiten mit anderen hiesigen Werkstätten zusammen, Lütterkuser Klüngel ist hier schon angesagt“, grinst Möller, der sich über dieses Zusammenhalten em Dorp und über Gegenaufträge, etwa zur Achsvermessung, freut.

Die eigentliche Saison gilt aber weiter dem Reifenhandel und dem Reifen-Komplettservice. Auch Kunden, die ihre Reifen im Internet bestellt haben, suchen den Fachbetrieb schon mal auf, da sie die bestellten Reifen ja nicht selbst montieren können. „Da sollte man dann so souverän sein und auch diese Kunden bedienen, die mit den Reifen aus dem Internet kommen. Da muss man dann einfach ein freundliches Gespräch aufbauen, warum das im Internet bestellt wurde und nicht bei uns. Rund 80 Prozent der Internetkunden bleiben danach bei uns und bestellen nicht mehr online“, so der Geschäftsführer. Es ist alles eine Frage der Kommunikation und Kompetenz. Und die werden auch am neuen Standort geboten – alles wie gewohnt.

Kontakt:

Vergölst Partnerbetrieb Möller & Pahl GmbH
Linde 165, 42899 Remscheid
Telefon (0 21 91) 4 61 89 89
E-Mail: remscheid@vergoelst.de
www.vergoelst.de/remscheid

Ein Jahr Kotthaus Berufsbekleidung

Mit dem Einzug in das größte Ladenlokal im Prang-City-Center an der Gertenbachstraße 35 brachte Kotthaus Berufsbekleidung frischen Wind in die Lütterkuser Altstadt. Als Ankermieter in dem Gebäude, das eine Brücke zur Kreuzbergstraße schlägt, zog Thordis Kotthaus mit ihrem fröhlichen Team neue Kunden außerhalb Lüttringhausens ins Dorp.

Kunden von außerhalb ins Dorf holen

„Mehr Lüttringhauser Firmen könnten noch kommen, wir haben aus Remscheid, Solingen, Wermelskirchen, überall her große Firmen, und die Lüttringhauser sind noch etwas zurückhaltend“, sinniert Thordis Kotthaus über das vergangene Jahr. Gleichzeitig ist sie aber auch glücklich, dass es insgesamt bisher schon so gut angenommen wurde, denn „wir haben ja supernette Lüttringhauser Firmen dabei“, relativiert sie. „Wir verdienen mehr Geld von außerhalb als hier in Lüttringhausen“, belegt Olaf Kotthaus den Zustrom neuer Kundenfelder auch betriebswirtschaftlich. Ein bisschen entgegen dem Trend, dass man am besten vor Ort einkauft, um seiner Heimat den Rücken zu stärken, setzen viele hiesige Handwerksunternehmen auf Arbeitskleidung aus dem Internet. Dabei gibt es unter www.kotthaus-berufsbekleidung.de auch einen eigenen Internetshop.

Seit der Geschäftseröffnung hat sich auch das Sortiment weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es auch eine große Auswahl an Arbeitsschuhen, Kleidung für Pflegedienste oder auch Oberhemden und sogar Jeans sind mittlerweile im Angebot. „Ich trag ja nur noch diese Jeans hier, von Pioneer oder von Dickies“, wirft Olaf Kotthaus freudestrahlend ein, „ich hab immer nur normale Jeans getragen und hatte durch meine Arbeit als Raumausstatter die Jeanshosen dauernd an den Knien durchgescheuert, das ist jetzt gar nicht mehr, und dabei sehen die nicht mal aus wie Arbeitshosen.“

Seit einiger Zeit dient das Ladenlokal auch als Standpunkt für die Paketdienste GLS und UPS, das zieht weitere Menschen ins Center. Dazu passt auch, dass Geschäftsnachbar PC-Freund Andreas Sommerfeld das Paketangebot mit Hermes ergänzt und sich auch um die Computer von Kotthaus kümmert „und seine Arbeitskleidung natürlich auch hier kauft und besticken lässt“, lacht Thordis Kotthaus.

Die Veredelung von Textilien durch Besticken oder Folieren ist nach wie vor eines der besonderen Merkmale des modernen Fachbetriebes. Mit Lüttringhausen als Zentrum des fairen Handels in Remscheid war es für Thordis Kotthaus selbstverständlich auch fairgehandelte T-Shirts, Polohemden und auch Pullover ins Sortiment aufzunehmen. Und wer noch auf der Suche nach einem besonderen Geschenk oder Andenken ist, findet dort nun auch Kaffeetassen mit Lüttringhausen-Motiv. So ist das im Dorf.

Kontakt:

Kotthaus Berufsbekleidung
Gertenbachstraße 35, 42899 Remscheid
Telefon: (0 21 91) 5 65 57 58
E-Mail: info@kotthausberufsbekleidung.de
www.kotthausberufsbekleidung.de
Mo. – Fr.: 8.30 bis 18.30 Uhr
Sa.: 8.30 bis 13.00 Uhr

Unfall auf der Ronsdorfer Straße mit schwer verletztem Autofahrer

Auf der Ronsdorfer Straße kam es am gestrigen Sonntagnachmittag, 10. Februar 2019, gegen 17.45 Uhr, zu einem Unfall mit einem schwer verletzten Autofahrer. Der 20-Jährige war in Richtung Hastener Straße unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort prallte er mit seinem Ford gegen einen geparkten BMW.

Der Autofahrer zog sich schwere Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 7.500 Euro. Warum der junge Mann mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abkam, muss das Verkehrskommissariat der Polizei ermitteln.