Umgang mit Corona: Zwischen Panik und Vernunft

Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek, Professorin für Gesundheits- und Klinische Psychologie an der SRH Hochschule Heidelberg, beschreibt das Phänomen der Risikowahrnehmung und den möglichen Umgang mit der Angst vor Corona.

Hamsterkäufe, Schulschließungen, Angst, überhaupt noch einen Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen: Bei vielen Menschen ist die Panik ausgebrochen, dass sie sich mit dem Coronavirus anstecken könnten. Was nun hinzukommt, ist die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen und die Frage des Umgangs mit konkreten Alltagsherausforderungen. Eine Panikstörung im klinischen Sinne ist dies deshalb noch lange nicht, erklärt Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek von der SRH Hochschule Heidelberg. Im Interview beschreibt die Psychologin, wie man das aufkeimende Bedrohungsgefühl erklären und was man dagegen tun kann.

Woher kommt dieses Bedrohungsgefühl in Bezug auf unsere Gesundheit?

Bei jedem Einkauf schätzen wir das Risiko ein, ob wir durch den Verzehr von Chips dick werden und gesundheitliche Schäden davontragen. Beim Autofahren entscheiden wir in Sekundenschnelle, ob wir es noch über die gelbe Ampel schaffen. Wie die Entscheidung ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen davon, wie schwerwiegend wir die Folgen dieser Entscheidung für die Gesundheit einschätzen und wie wahrscheinlich es ist, dass wir diese Folgen überhaupt selbst tragen müssen. Verursacht die Packung Chips Diabetes und verkürzt sich dadurch die persönliche Lebenszeit? Bei vielen Alltagsentscheidungen wird das persönliche Gesundheitsrisiko eher als gering eingestuft. Also fahren wir über Gelb und legen die Chips in den Einkaufswagen. Solche Risikoabwägungen sind alltäglich, zugleich hocheffizient und für das Gehirn sehr energiesparend, weil sie uns vielfach das Leben erleichtern. Die Bewertung läuft nämlich oft ganz unbewusst, quasi automatisch.

Was ist bei der Bewertung des Coronavirus‘ anders?

Im Falle des Coronavirus´ können wir nicht auf bewährte Alltagsroutinen zurückgreifen. Wir haben es mit der Bewertung eines Ereignisses zu tun, welches neu ist, im Vergleich zu vielen anderen Lebensrisiken selten auftritt und dessen potentielle gesundheitlichen Folgen wir für die eigene Person, unsere Familien und die Wirtschaft nicht einzuschätzen können. Das von solchen seltenen und neuen Ereignissen ausgehende Risiko wird typischerweise überschätzt, für deutlich häufiger auftretende, aber bekannte Risiken wird es hingegen eher unterschätzt.

Was beeinflusst noch die Risikowahrnehmung?

Es ist auch relevant, wie man die Kontrollmöglichkeiten einer Ansteckung einschätzt. Kann man sich durch die Desinfektion der Hände oder die Verwendung einer Maske wirksam schützen? Hängt eine Infektion überhaupt von meinem eigenen Verhalten oder dem anderer Menschen oder einfach nur vom Zufall ab? Durch immer neue Informationen seitens der Medien, berichtete Zwischenfälle oder Verbote entsteht bei vielen der Eindruck einer geringeren Kontrollierbarkeit des Ansteckungsrisikos und dessen Folgen. Bedenkt man die Unfreiwilligkeit der Exposition mit dem Virus, wird die Gefahr ebenfalls größer eingeschätzt. Einer Angst vor einem Flugzeugabsturz kann man ja dadurch entgehen, indem man Flugzeugreisen meidet. Aber reicht der eine Meter Abstand zu anderen Personen für die Eindämmung des eigenen Risikos?

Angesichts der vielen neuen und manchmal auch widersprüchlichen Informationen fällt es uns schwer, ein endgültiges Urteil über die Situation abzugeben. Wir kommen nicht zur Ruhe, sind verunsichert. Kaum hat man sich einen Plan gemacht, wie man zur Infektionslage steht und wie man sich verhält, muss gegebenenfalls umgedacht werden.

Schließlich kommt noch unsere Persönlichkeit ins Spiel. Die Optimisten werden in dieser unsicheren Lage zunächst standhaft eine eher zuversichtliche Haltung vertreten, demnach alles schon irgendwie gut ausgehen wird. So betrachtet, ist die Angst vor dem Coronavirus eigentlich sehr rational. Sie ist die Folge vieler Bewertungsprozesse und die Folge der Anpassung an die neue Situation. Eine Panikstörung ist dies nicht, vielmehr versuchen wir Stress zu bewältigen beziehungsweise ein schwer fassbares Problem zu lösen.

Wie können wir mit dem Corona-Stress umgehen?

Was helfen kann, ist sicherlich zum einen, sich dieser Bewertungsvorgänge bewusst zu werden. Unser Denken und Fühlen steuern unser Verhalten oft unbewusst. Achtsam sein und sich einen Plan machen, wie Kontrolle im eigenen Alltag wiederhergestellt werden kann, kann den Anflug von `Panik´ senken. Neue Routinen wie zum Beispiel langes, gründliches Händewaschen, Verzicht auf Händeschütteln, Meiden von Menschenansammlungen und gleichzeitig eine positive Umgestaltung des Alltags können hilfreich sein – wie beispielsweise ein ruhiger Spaziergang im Wald, mal wieder ein Buch lesen, ein Bad nehmen. Möglicherweise ist es auch sinnvoll, die Nachrichten nicht im Corona-Lifeticker am Handy zu verfolgen, sondern nur einmal am Abend oder nach einer anderen eigenen Vorgabe. Von der Flut neuer Informationen sollte man zwischenzeitlich pausieren können.

Absage von Veranstaltungen und Ausschusssitzungen zum Schutz der Bevölkerung

Die Stadt Remscheid hat die folgenden Veranstaltungen und Sitzungen abgesagt.

WIR sind Remscheid – DU bist Remscheid

Offene Informationsveranstaltung am 19. März im Remscheider Rathaus zur Integrationsratswahl 2020

Die Veranstaltung des Integrationsrates wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Veranstaltungsankündigung im städtischen Internetportal unter https://remscheid.de/pressearchiv/meldungen-2020/03-maerz/146380100000143646.php

IWgR: Puppentheater vom Integrationsrat

Veranstaltung des Integrationsrates in Kooperation mit dem Durchsholzer Marionetten- und Puppentheater am 29. März im DWM im Rahmen der Wochen gegen Rassismus

Die Veranstaltung des Integrationsrates in Kooperation mit dem Durchsholzer Marionetten und Puppentheater im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Internationale Wochen gegen Rassismus“ wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Absage Ausschusssitzungen

Folgende Sitzungen sind abgesagt:

  • 17. März Naturschutzbeirat
  • 17. März Betriebsausschuss TBR
  • 18. März Ausschuss für Sport
  • 19. März Seniorenbeirat
  • 24. März Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung

Sitzungstermine im Bürgerinfoportal unter http://ratsinfo.remscheid.de/sessionnet/bi/infobi.php

Corona: Bürgertelefon mit erweiterter Erreichbarkeit am Wochenende

Corona-Virus │Bürgertelefon (0 21 91) 16 – 20 00 beim Bergischen ServiceCenter bietet erweiterte Erreichbarkeit am Wochenende

Aufgrund der aktuelles Entwicklung zum Corona-Virus erweitert das Bergische ServiceCenter mit Sitz in Wuppertal an diesem Wochenende (14./15. März 2020) die Erreichbarkeit des Bürgertelefons Corona-Virus unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 auf den Zeitraum von 8 bis 18 Uhr.

Auch NRW-Landesregierung schaltet Hotline

Auch hier gibt’s Rat: Bürgertelefon Corona-Virus bei der Landesregierung
Unter der Rufnummer 0211 / 9119 1001 ist das ServiceCenter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar.

Online informieren beim Robert-Koch-Institut

Auch die Ministerien informieren zum Corona-Virus

Schließung von Schulen und Kitas und Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS CoV 2 schließt die Stadt Remscheid ab kommenden Montag, 16. März 2020, bis zum Beginn der Osterferien alle Schulen und Kindertagesstätten im Stadtgebiet. Ab Montag, 16. März, erlischt die Schulpflicht, Schulen stellen übergangsweise bis Mittwoch, 18. März, die Betreuung der Kinder sicher. Damit schließt sich die Stadt Remscheid den jüngsten Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen an.

Ab morgen (14.03.) bis 19. April schließen sämtliche städtische Kultureinrichtungen – also VHS Remscheid, Musik- und Kunstschule, Teo Otto Theater, Deutsches Röntgen-Museum und Deutsches Werkzeugmuseum. Zusätzlich untersagt die Stadt mittels Allgemeinverfügung ab sofort bis auf weiteres alle öffentlichen Veranstaltungen jeglicher Art. Kinovorstellungen des CineStar und sämtliche Veranstaltungen von Westdeutschem Tourneetheater, Rotationstheater und Schatzkiste finden nicht mehr statt. Mit separater Verfügung wird der Betrieb der Akademie für Kulturelle Bildung untersagt. Der Sauna-und Badebetrieb des H2O wird in Abstimmung der EWR GmbH eingestellt. Untersagungsausnahmen sind nur im Einzelfall möglich.

Ziel: Virusverbreitung verlangsamen

Dieses umfassende Maßnahmenpaket ist nach Auffassung der Stadt Remscheid die einzige Möglichkeit, um eine deutliche Verlangsamung der Virusausbreitung zu erzeugen und das Ansteckungsrisiko mit dem neuen Coronavirus SARS CoV 2 einzudämmen. Es gilt, jede Art von sozialer Interaktion zu unterbinden, die in Zeiten des fortschreitenden Infektionsgeschehens verzichtbar ist.

An erster Stelle stehen der Schutz der Menschen in unserer Stadt und die Aufrechterhaltung der systemrelevanten Infrastruktur. Remscheid muss gesund und weiter funktionsfähig bleiben. Das erfordert neben Schul- und Kitaschließungen, der Einstellung und Untersagung von Veranstaltungen sowie Betriebsuntersagungen ein auf die Krisensituation zugeschnittenes besonderes Betreuungskonzept.

Auch dafür steht die Stadt Remscheid ein. Denn Eltern, die beide bzw. Alleinerziehende, die in systemrelevanten Berufsfeldern arbeiten und deswegen für die Daseinssorge unentbehrlich sind und keine eigene Betreuung sicherstellen können, müssen weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Feuerwehr und Rettungsdienst, Krankenhaus, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Polizei und Hilfsorganisationen, aber auch der Apothekenbetrieb, der Medizinbereich, die Strom- und Energieversorgung und eine Kinder-Notbetreuung müssen weiter gesichert sein.

Antragstellung Not-Betreuung Kita: Kerstin Biedebach, Tel. (021 91) 16 – 2893

Zur Regelung der Notbetreuung für Schulkinder (Klasse 1- 6) dieses Personenkreises ab Mittwoch (Montag und Dienstag erfolgt dies über die Schulen) wurde ein weiterer Erlass des Landes angekündigt, der der Stadt Remscheid jedoch bisher nicht vorliegt. Sobald dieser bekannt wird, werden wir hierüber gesondert informieren.

Link zur Allgemeinverfügung zum Zwecke der Verhütung und Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2:
https://remscheid.de/medienpool/dokumente000/Corona_Allgemeinverfuegung_Veranstaltungen.pdf

Bürgertelefon geschaltet

Das am vergangenen Wochenende gestartete Bürgertelefon Corona-Virus beim Bergischen ServiceCenter ist unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr für allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus erreichbar.

Busse fahren nach Ferienfahrplan

Anlässlich der Mitteilung, dass ab Montag, 16. März 2020, alle Schulen und Kitas NRW-weit geschlossen bleiben, haben auch die Stadtwerke Remscheid ihren Fahrplan umgestellt.

Deshalb gilt ab Montag mit Betriebsbeginn der „kleine Ferienplan“. Alle Schulbusse und E-Wagen sowie die 10-minütigen Verstärkungsfahrten entfallen.

Die geänderten Fahrzeiten können über unsere Homepage https://www.stadtwerke-remscheid.de/fahrplan/fahrplantabellen/ und die elektronische Fahrplanauskunft entnommen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Stadtwerke Remscheid GmbH

Presseinformtaion der Stadtwerke Remscheid

Schulen und Kindertagesstätten bleiben geschlossen

Iim Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus SARS CoV 2 schließt die Stadt Remscheid ab kommenden Mittwoch, 18. März 2020, alle Schulen und Kindertagesstätten im Stadtgebiet. Ab Montag, 16. März, erlischt die Schulpflicht.

Die Stadt Remscheid schnürt zusätzlich ein umfassendes Maßnahmenpaket, das geeignet ist, eine deutliche Verlangsamung der Virusausbreitung zu erzeugen und das Ansteckungsrisiko mit dem neuen Coronavirus einzudämmen. An erster Stelle stehen der Schutz der Menschen in unserer Stadt und die Aufrechterhaltung der systemrelevanten Infrastruktur. Remscheid muss gesund und weiter funktionsfähig bleiben.

Quelle: Stadt Remscheid

Corona: Maßnahmen im Remscheider Busbetrieb

Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid.

Der Verkehrsbetrieb beobachtet die Entwicklung des Coronavirus mit Fokus auf die Auswirkungen auf den ÖPNV äußerst aufmerksam und trifft verschiedene Schutzmaßnahmen. Oberste Priorität hat die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fahrdienst. Aus diesem Grund wird ab Sa, 14.03., der kontrollierte Vordereinstieg eingestellt. Die vorderste Tür beim Fahrpersonal bleibt geschlossen. Somit ist auch der Verkauf von Fahrausweisen durch das Fahrpersonal nicht mehr möglich.

Um die Mobilität unserer Kunden weiterhin gewährleisten zu können, soll die Ansteckungsgefahr für unsere Fahrerinnen und Fahrer mit gezielten Maßnahmen verringert werden. Folgenden Maßnahmen werden aus diesem Grund umgesetzt: Die vorderste Türe bei den Bussen bleibt geschlossen. Die Fahrgäste werden mittels Aushängen an und in den Bussen darauf aufmerksam gemacht, die hinteren Türen zu benutzen. Menschen
mit einer Sehbeeinträchtigung oder Personen, die aus anderen Gründen nicht erkennen können, dass die vorderste Tür geschlossen bleibt, werden durch das Fahrpersonal informiert.

Der Ticketverkauf durch das Fahrpersonal wird eingestellt.

Es können keine Tickets mehr beim Fahrpersonal gekauft werden.

Der Verkehrsbetrieb ist sich bewusst, dass dies eine Komforteinbuße für Kunden darstellt. Angesichts der außergewöhnlichen Situation und der Pflicht zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs ist diese Maßnahme jedoch notwendig. Fahrgäste werden gebeten, ihre Tickets via SR App oder Handy Ticket Deutschland zu beziehen.

Zudem können Tickets auch im MobilCenter und in den Vorverkaufsstellen erworben werden. Das SR MobilCenter bleibt weiterhin geöffnet, je-doch sollte dies nur in dringenden Fällen aufgesucht werden. Viele Angelegenheiten können auch telefonisch erledigt werden. Die Kolleginnen und Kollegen sind von montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr unter 0 21 91 – 16 48 16 zu erreichen.

Die Maßnahmen gelten ab Sa, 14. März 2020, auf allen Bussen der Stadtwerke Remscheid GmbH bis auf Widerruf.

Wir danken allen Fahrgästen für das Verständnis für diese Maßnahmen zum Schutz unseres Fahrpersonals.

Stadtwerke Remscheid GmbH
Prof. Dr. Hoffmann
Geschäftsführer

Corona: Veranstaltungsabsagen

Folgende Veranstaltungen wurden in Remscheid abgesagt, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen:

  • Fußballverband Niederrhein (FVN) sagt alle Fußballspiele ab, davon ist auch der FC Remscheid betroffen
  • Handballverband Niederrhein (HVN) und Bergischer Handballkreis (BHK) sagen alle Seniorenspiele bis einschließlich 19. April ab, die Jugendsaison wurde vorzeitig beendet
  • Ab Montag, 16. März, sind die Bäder in Remscheid geschlossen. Auch die Trainingseinheiten der SG Remscheid fallen entsprechend aus.
  • SPD Remscheid sagt alle geplanten Veranstaltungen bis 6. April ab
  • Veranstaltungen in Remscheider Kultureinrichtungen werden vollständig bis 29. März abgesagt
  • Die AWO Lennep-Lüttringhausen hat bis Mitte April alle Veranstaltungen abgesagt.
  • 13. März bis 4. April: Die Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus fallen fast vollständig aus: Alle Aktualisierungen bei Remscheid Tolerant
  • 13. März: Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Jugendratswahl nur via Instagram und Facebook statt mit Feierstunde in der Gelben Villa
  • 14. März: Feierstunde zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde abgesagt
  • 14. März: ImmobilienBörse der Stadtsparkasse Remscheid abgesagt
  • 14. März: Konzert mit „Bootless“ im Miro abgesagt, Bar und Küche bleiben wie gewohnt geöffnet
  • 15. März: RC-Modellautorennen
  • 15. März: Aufführung „Renaissance und Anachronismus“ vom WÜSTheatER
  • 16. März: Bericht der Flüchtlingshelferin Claudette Azar
  • 16. März: Tag des Handwerks
  • 16. März: CITYKIRCHE für Remscheid
  • 16. März: Kreisparteitag der CDU Remscheid
  • 19. März: Lennep Offensiv – „DOC – was kommt?“
  • 20. März: Poetry-Slam: Remscheid tolerant?
  • 21. März: Benefizkonzert der Stephanuscombo zu Gunsten des Flair-Weltladens
  • 21. März: Frühjahrsempfang vom Initiativkreis Kremenholl
  • 27. März: Bräu Comedy mit David Werker
  • 29. März: Frühjahrskonzert vom Lüttringhauser Posaunenchor
  • 4. April: Fußball Turnier gegen Rechts
  • 25. April: Remscheid Rockt – die Party

Dr. Dietrich übernimmt den Staffelstab

Jünger, weiblicher, stärker und agiler als gedacht – so präsentierte sich der SPD-Ortsverein Remscheid-Lüttringhausen bei seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung. Nicht weniger als 18 Stimmberechtigte, und damit ein Viertel aller Mitglieder, waren zur turnusgemäßen Neuwahl des Ortsvereinsvorstandes zusammengekommen, und um die Kandidatinnen und Kandidaten für den Rat und die Bezirksvertretung Lüttringhausen zu nominieren.

Zu ihrer neuen Vorsitzenden wählten die SPD-Mitglieder aus der Bandwirkerstadt Gerhilt Dietrich. Die Historikerin und Wahl-Lüttringhauserin stammt aus Augsburg und hat über eine Zwischenstation in Lindlar ihre Heimat im Lüttringhauser Ortskern gefunden. Sie löste den bisherigen Ortsvereinsvorsitzenden Björn Gottschalk ab, der nach zehn Jahren an der Spitze den Stab weitergab. Ihr zur Seite werden die beiden Juristen Nico Falkenberg und Sven Danzeglocke stehen, die beide als Rechtsanwälte tätig sind. Als Kassierer wurde Ratsmitglied Jürgen Heuser in seinem Amt bestätigt. Ratsmitglied Erden Ankay-Nachtwein, Bezirksvertreterin Anne Brüninghaus, Ratsmitglied Björn Gottschalk und die beiden „Neulinge“ Sascha Jung und Adolf Kappenstein komplettieren als Beisitzerinnen bzw. Beisitzer den Vorstand.

Viele neue Ideen und Aktionen

„Wenn man die Stimmergebnisse betrachtet, scheint der Sozialismus in Lüttringhausen ausgebrochen zu sein“, kommentierte ein Ortsvereinsmitglied die nahezu einstimmigen Wahlergebnisse bei den Vorstandswahlen. Die frisch gewählte Ortsvereinsvorsitzende Gerhilt Dietrich freute sich über die große Geschlossenheit im SPD-Ortsverein: „In einem Ortsverein ohne Querelen kann man gut arbeiten!“ So wurden bereits während der Versammlung erste Ideen für Ortsvereinsaktivitäten im Kommunalwahljahr angesprochen – u.a. eine Ostereierverteilung, die Teilnahme an Stadtteilfesten und die Planung von politischen Diskussionsveranstaltungen zu tagesaktuellen Themen. „Wir haben als politische Partei den Auftrag, an der politischen Meinungsbildung in unserem Land mitzuwirken. Diesem Auftrag wollen wir gerecht werden“, so Dietrich.

Im Anschluss an die Vorstandswahlen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten für den Rat der Stadt Remscheid und für die Bezirksvertretung Lüttringhausen nominiert. Gerhilt Dietrich wurde für den Wahlbezirk Lüttringhausen-Zentrum, Erden Ankay-Nachtwein für den Wahlbezirk Klausen-West, Nico Falkenberg für den Wahlbezirk Klausen-Ost und Jürgen Heuser für den Wahlbezirk Kranen / Westen nominiert.

Jürgen Heuser wurde zugleich als Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Lüttringhausen nominiert. Auf den weiteren Plätzen folgen Gerhilt Dietrich, Sven Danzeglocke, Erden Ankay-Nachtwein, Marc Brüninghaus, Nico Falkenberg, Adolf Kappenstein und Björn Gottschalk. Die offizielle Wahl folgt auf der Aufstellungskonferenz der Remscheider SPD am 25.04.2020.

„Wir sind stärker als gedacht, wir sind motivierter als erträumt: ich freue mich richtig auf den Kommunalwahlkampf und die kommenden beiden Jahre“, so Dietrich.

Remscheid Tolerant: Veranstaltungen teilweise abgesagt

Großteil der Veranstaltungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus abgesagt oder in den Herbst verschoben.

Schweren Herzens verkündete der Vorstand von Remscheid Tolerant e.V. die Absage oder Verlegung des Großteils der ursprünglich 15 geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Verlegung in die Interkulturelle Woche

Direkt die Auftaktveranstaltung, eine Ideenmesse zum Thema „Zukunft (mit-)gestalten“, die am Freitag, 13. März, im Vaßbendersaal stattfinden sollte, kann nicht stattfinden. Anne Marie Faßbender, Vorsitzende von Remscheid Tolerant, kündigt eine Verschiebung in den Herbst an: „Ende September findet die Interkulturelle Woche statt, konzeptionell und inhaltlich passt die Ideenmesse auch sehr gut dorthin, so dass keine Idee verloren geht.“

Die Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall hat ihre Ausstellung für Samstag, 14. März 2020 ebenfalls abgesagt.

IWgR: Aktuelle Infos bei Remscheid Tolerant

Remscheid Tolerant hat eine Seite eingerichtet, über die fortlaufend aktualisiert der jeweilige Stand zu jeder Veranstaltung veröffentlicht wird:

Aktuelle Informationen zu den IWgR-Veranstaltungen 2020

 

 

Neuer bestätigter Verdachtsfall in Remscheid

Presseinformation der Stadt Remscheid: Corona-Virus │ Neuer bestätigter Verdachtsfall in Remscheid

Dem Remscheider Gesundheitsamt wurde gestern Abend eine weitere Person gemeldet, die sich mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 infiziert hat. Damit steigt die Zahl der in Remscheid erkrankten Personen auf fünf.

Aus dem Familienumfeld

Bei der neu hinzu gekommenen infizierten Person handelt es sich um eine Angehörige aus dem Familienumfeld der positiv Getesteten aus einer Reisegruppe, die in der vergangenen Woche aus dem Nahen Osten zurückgekehrt ist. Die Betroffene zeigt seit Sonntagabend (08.03.) leichte Erkältungssymptome. Seitdem ist bis auf weiteres häusliche Quarantäne angeordnet.

Die infizierte Person hatte Kontakt zu einer positiv getesteten Angehörigen aus der Reisegruppe, zeigte selbst Symptome und wurde deswegen am Montag, 9. März, auf das Corona-Virus getestet.

Sie ist Lehrkraft am Remscheider Berufskolleg Wirtschaft & Verwaltung in der Stuttgarter Straße. Nach Einschätzung des örtlichen Gesundheitsamtes hat kein Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus für die Kollegen- und Schülerschaft bestanden. Eine Schulschließung zur Eindämmung des Risikos eines möglichen Infektionsgeschehens wird demzufolge nicht angeordnet.

So hat das örtliche Gesundheitsamt entschieden

Nachdem dem städtischen Gesundheitswesen gestern (11.03.) der Nachweis des SARS-CoV-2 bei der Lehrkraft bekannt geworden ist, hat es eine gewissenhafte Risikoanalyse konform mit den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts durchgeführt.

Diese hat ergeben, dass die Lehrkraft an ihrem letzten Arbeitstag (Freitag, 6. März)

  1. gesund war.
  2. den Kontakt zu einer infizierten Person so kurz zurücklag, dass es keine Übertragung auf andere Personen gegeben haben kann (Das Virus braucht maximal 24 Stunden, um sich im Rachen so einzunisten/zu entwickeln, dass es von hieraus übertragen werden kann.).
  3. es keinen körperlichen Kontakt oder nahen Kontakt (also weniger als zwei Meter Abstand) zu irgendeiner Schülerin, einem Schüler oder den Kollegen gekommen ist.

Zusammenfassend gibt es keinen Grund anzunehmen, dass es zu einer irgendwie gearteten Gefährdung von Schülerschaft oder Personal gekommen sein kann.

Weitere Fälle von Corona-Virus-Infektionen an dieser Schule sind dem Gesundheitsamt nicht bekannt.

Hinweis

Dem Remscheider Gesundheitsamt werden weitere COVID-19-Verdachtsfälle – also weitere mögliche Infektionen mit dem Corona-Virus – gemeldet. Für die betroffenen Personen gilt bis auf weiteres häusliche Quarantäne. Die Remscheider Gesundheitsbehörde geht allen Fällen nach und veranlasst bei begründeten Verdachtsfällen den Test auf eine Corona-Virusinfektion.

Schützen Sie sich und Ihre Umgebung!

Der beste Schutz gegen das Virus – wie gegen jedes andere Virus überhaupt – ist eine ausgiebige Händehygiene. Ein ausgiebiges Waschen der Hände mit Seife und das anschließende Trocknen der Hände reichen völlig aus. Und: Geniest und gehustet wird selbstverständlich in die Armbeuge oder ins Taschentuch – und nicht in die Umgebung.

Übertriebe Sorge ist nicht angezeigt: Die bislang erkrankten Personen zeigen keine schweren Krankheitssymptome, sondern die bekannten Erkältungsbeschwerden wie Halskratzen, Husten oder mäßiges Fieber.

Bürgertelefon geschaltet

Das am vergangenen Wochenende gestartete Bürgertelefon Corona-Virus beim Bergischen ServiceCenter ist unter der Rufnummer (0 21 91) 16 – 20 00 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr für allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus erreichbar.

SSK: ImmobilienBörse 2020 wird abgesagt

Mit folgender Pressemitteilung gibt die Stadtsparkasse Remscheid die Absage der ImmobilienBörse 2020 bekannt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

es fällt uns nicht leicht, aber aufgrund der aktuellen Entwicklungen der letzten zwei Tage hinsichtlich des Coronavirus` sagen wir unsere für den 14. März 2020 geplante ImmobilienBörse ab. Wann die Veranstaltung, die eine umfangreiche und zeitintensive Vorbereitung verlangt, nachgeholt wird, werden wir zu gegebener Zeit entscheiden. Wir bedauern die Absage sehr, möchten aber unserer Verantwortung nachkommen und die Gesundheit unserer Besucherinnen und Besucher, unserer Messepartner und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorsorglich schützen. Wir hoffen auf das Verständnis der vielen Immobilieninteressierten in Remscheid und der Region.

Mit freundlichem Gruß
Ann-Kristin Soppa

Stadtsparkasse Remscheid
Abteilungsleiterin
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit