Abholservice der Stadtbücherei – Kontaktlose Ausleihe

Da der Lockdown bis vorerst zum 31. Januar verlängert wird, muss auch die Stadtbücherei weiterhin geschlossen bleiben. Laut der neuen Coronaschutzverordnung, die ab dem 11. Januar gilt, ist die Abholung und Auslieferung bestellter Medien sowie deren Rückgabe aber wieder zulässig, wenn dies unter Beachtung von Schutzmaßnahmen vor Infektionen möglichst kontaktfrei erfolgen kann.

Ab Montag können sich Leserinnen und Leser von den Mitarbeiterinnen daher wieder Medien zur Abholung bereitstellen lassen. Im Online-Katalog https://opac.wermelskirchen.de kann gestöbert und die gewünschten verfügbaren Medien ausgewählt werden. Per E- Mail unter buecherei@wermelskirchen.de oder telefonisch unter 02196-710410 können die Medien dann bestellt werden. Falls es keine bestimmten Titelwünsche gibt, stellen die Mitarbeiterinnen gern eine Auswahl zusammen. Die Kunden werden informiert, wann sie die bestellten Medien im Eingangsbereich der Bücherei abholen können. Das Betreten der Bibliothek ist allerdings nicht möglich.

Grundsätzlich wird die Leihfrist aller entliehenen Medien für den Zeitraum der durch den Lockdown bedingten Schließung automatisch verlängert.

Zugänglich bleibt zudem die Bergische Onleihe (www.bergische-onleihe.de), wo nach wie vor rund um die Uhr digitale Medien entliehen werden können.

11.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Seit Samstag 146 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt

Derzeit sind 1169 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 6528 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 5254 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 1169 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Davon werden 84 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt. 10 der 84 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es sind drei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind eine 90-jährige Frau aus Waldbröl (AWO Seniorenzentrum am Königspark), eine 96-Jährige aus Bergneustadt (Haus Evergreen) und ein 91 Mann aus Waldbröl (AWO Seniorenzentrum am Königspark). Landrat Jochen Hagt spricht den Angehörigen derVerstorbenen sein Mitgefühl aus. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 105Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor diffus. Das Hauptinfektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis spielt sich in der Gruppe der Erwachsenen zwischen 20 und 69 Jahren ab. Viele Infektionen resultieren nach Erkenntnissen des Gesundheitsamtes aus dem privaten Bereich. Bis zu 50 Prozent dieser Infektionen gehen auf das familiäre Umfeld zurück. Ein Zusammenhang mit den zurückliegenden Feiertagen ist vor dem Hintergrund der Inkubationszeit sehr wahrscheinlich. Derzeit gibt es keine Ausbrüche im Zusammenhang mit Schulen. Der Lockdown zeigt in diesem Bereich Wirkung. Es gibt sehr vereinzelt Infektionen mit Bezug zu Kindertageseinrichtungen. Die Pflegeeinrichtungen im Oberbergischen Kreis sind moderat betroffen.

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 11.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 109
  • Engelskirchen: 51
  • Gummersbach: 213
  • Hückeswagen: 34
  • Lindlar: 64
  • Marienheide: 47
  • Morsbach: 42
  • Nümbrecht: 87
  • Radevormwald: 98
  • Reichshof: 62
  • Waldbröl: 154
  • Wiehl: 63
  • Wipperfürth: 54

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 91 Personen

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 11.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 09.11.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 244,8 (+2,2)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 6528 Personen (+146)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 1169 Personen (=)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 5254 Personen (+143)
  • verstorben: 105 Personen (+3)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1870 Personen (-190)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Quelle: Oberbergischer Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 6.528 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 244,8. 105 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage666
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW244,8
Fälle gesamt6.528
Fälle gesamt/100.000 EW2.399,5
Todesfälle gesamt105
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Stadtbücherei weiter geschlossen

Das teilt die Stadt Radevormwald mit. Wegen der Corona-Pandemie bleibt die Stadtbücherei Radevormwald weiterhin voraussichtlich bis zum 31. Januar 2021 geschlossen. Die Rückgabedaten der entliehenen Medien werden entsprechend angepasst.
Das Team der Stadtbücherei ist während der Schließung erreichbar: telefonisch unter 02195 / 932177 oder per E-Mail: buecherei@radevormwald.de

Elektronische Medien aus der Bergischen Onleihe können weiterhin entliehen werden. Sollte der Büchereiausweis in dieser Zeit ablaufen, ist eine telefonische Verlängerung bei der Stadtbücherei möglich.

Kellereinbrüche

In der Leppestraße in Marienheide haben Unbekannte mehrere Keller zweier Mehrfamilienhäuser aufgebrochen. Im Tatzeitraum zwischen dem 26. Dezember und dem 4. Januar knackten die Täter die Türschlösser von sieben Kellerräumen.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

10.01.2021: 7-Tage-Inzidenz über 200: Verschärfte Regelungen für das Kreisgebiet Oberberg

Oberbergischer Kreis legt Kontaktbeschränkungen für den privaten Bereich, Ausgangssperre und weitere Maßnahmen fest. Allgemeinverfügung tritt morgen (11.01.2021) in Kraft.

Oberbergischer Kreis. Seit gestern wurden 136 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis liegt aktuell bei 292,2 (Stand: 10.01.2021).

Aufgrund des starken Anstiegs der Inzidenz, berief Landrat Jochen Hagt heute den Krisenstab des Oberbergischen Kreises ein. „Gestern und heute, hat sich gezeigt, dass das Überschreiten des Grenzwertes am Freitag leider kein Ausreißer war. Die Inzidenz ist weiter stark angestiegen. Mittelfristig rechne ich nicht mit einer nachhaltigen Senkung der Inzidenz, wenn wir keine Maßnahmen ergreifen“, sagt Landrat Jochen Hagt. Vor diesem Hintergrund habe der Krisenstab heute über weitere Maßnahmen für das Kreisgebiet beraten und diese mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales abgestimmt.

Folgende Maßnahmen werden heute mit einer Allgemeinverfügung bekannt gemacht und treten morgen, 11.01.2021, für das Kreisgebiet des Oberbergischen Kreises in Kraft. Die Maßnahmen sind zunächst bis einschließlich 25. Januar 2021 befristet.

  • Kontaktbeschränkungen gelten auch für den privaten Bereich: Treffen sind nur zwischen Angehörigen eines Hausstands sowie einer weiteren Person zulässig. Die weitere Person kann von betreuungsbedürftigen Kindern aus ihrem Hausstand begleitet werden; im Rahmen der Wahrnehmung von Umgangsrechten kann auch der getrennt lebende Elternteil von den betreuungsbedürftigen Kindern begleitet werden.
  • Ausgangssperre: Von 22:00 Uhr bis 05:00 Uhr. Ausnahmen siehe Allgemeinverfügung.
  • Präsenz-Versammlungen zur Religionsausübung werden untersagt.
  • Verlängerung der FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen.

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Fälle letzte 7 Tage795
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW292,2
Fälle gesamt6.518
Fälle gesamt/100.000 EW2.395,8
Todesfälle gesamt103
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Derzeit keine Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer

Weitere Konkretisierungen des Landes NRW bleiben abzuwarten. Die Rechtsverordnung des Landes wird morgen erwartet.

„Die Ordnungsämter und die Polizei werden die Einhaltung der Schutzmaßnahmen verstärkt kontrollieren. Bei Nichteinhaltung drohen Bußgelder“, macht Landrat Jochen Hagt deutlich. Das Infektionsgeschehen abzuflachen und eine Überforderung des Gesundheitssystems zu verhindern, habe jetzt oberste Priorität: „Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger des Oberbergischen Kreises die Situation ernst zu nehmen. Mir ist bewusst, dass die festgelegten Einschränkungen ein großer Einschnitt sind. Sie sind jetzt aber zwingend erforderlich, um die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren. Die Kontakte müssen dafür auf das absolut notwendige Minimum reduziert werden.“ 

Hintergrund der Entscheidung

Überschreitet die 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 200, sieht die Coronaschutzverordnung NRW in der bis zum 10. Januar 2021 gültigen Fassung sowie der ab dem 11. Januar 2021 gültigen Fassung vor, dass Kreise und kreisfreie Städte die Erforderlichkeit zusätzlicher Schutzmaßnahmen prüfen und diese im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) anordnen können. Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis überschritt am vergangenen Freitag (08.10.2021) den Schwellenwert von 200. Das Ministerium empfahl dem Oberbergischen Kreis zunächst die weitere Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz abzuwarten und zu prüfen, ob diese deutlich und nachhaltig über 200 liegen wird. Demnach sollte erst Anfang der kommenden Woche über mögliche Maßnahmen entschieden werden.

Infektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis

Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor diffus. Das Hauptinfektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis spielt sich in der Gruppe der Erwachsenen zwischen 20 und 69 Jahren ab. Viele Infektionen resultieren nach Erkenntnissen des Gesundheitsamtes aus dem privaten Bereich. Bis zu 50 Prozent dieser Infektionen gehen auf das familiäre Umfeld zurück. Ein Zusammenhang mit den zurückliegenden Feiertagen ist vor dem Hintergrund der Inkubationszeit sehr wahrscheinlich. Derzeit gibt es keine Ausbrüche im Zusammenhang mit Schulen. Der Lockdown zeigt in diesem Bereich Wirkung. Es gibt sehr vereinzelt Infektionen mit Bezug zu Kindertageseinrichtungen. Die Pflegeeinrichtungen im Oberbergischen Kreis sind moderat betroffen.

Im Austausch mit dem Landeszentrum Gesundheit wurde zudem widergespiegelt, dass der Oberbergische Kreis nach den Feiertagen seine Testkapazitäten vergleichsweise schnell wieder voll hochgefahren hat. Dies bedeutet, das mögliche Infektionsketten früh infiziert wurden und die Dunkelziffer vermutlich niedrig liegt.

Quelle: Oberbergische Kreis

Poller umgefahren und geflüchtet

Im Kreisverkehr Montanusstraße / Peterstraße ist am Donnerstagabend (7. Januar) ein bislang unbekannter Fahrzeugführer von der Fahrbahn abgekommen und hat einen Metallpoller umgefahren; die Polizei sucht den flüchtigen Verursacher.

Den Schaden hatte gegen 19.30 Uhr ein Passant gemeldet – zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Verursacher bereits entfernt. Vermutlich war er im Kreisverkehr auf der winterglatten Fahrbahn zu schnell unterwegs, so dass er auf den Gehweg geriet und den dortigen Metallpoller traf. Der Poller wurde dabei aus der Verankerung gerissen und eine stabile Eisenkette, die ihn mit einem weiteren Poller verband, riss entzwei.

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Sven Wolf hält an Forderung nach Geschwindigkeitsbegrenzungen fest

Angesichts der beiden jüngsten schweren Unfälle auf der A1 bei Remscheid (am 07.09.2020, am 15.10.2020 und am 23.11.2020) hat der Landtagsabgeordnete für Remscheid und Radevormwald, Sven Wolf (SPD), am 09.12.2020 erneut eine Kleine Anfrage im nordrhein-westfälischen Landtag gestellt. Zu der nun vorliegenden Antwort des Ministers erklärt Sven Wolf:

„Obwohl es im Corona-Jahr 2020 zu einem geringeren Verkehrsaufgebot auf den Autobahnen in unserem Land kam, ereigneten sich in jüngster Zeit gleich drei schwere Unfälle auf der A1 bei Remscheid. Trotzdem bleibt die Landesregierung bei Ihrer Meinung, dass derzeit kein Anlass bestehe, für diesen Streckenabschnitt über weitere Verkehrssicherungsmaßnahmen oder Maßnahmen zur Änderung der Verkehrssituation zu beraten.

Auch wenn diese Antwort eindeutig ist, ändert dies nichts an meiner Meinung. Es sollte dringend ein Tempolimit eingerichtet werden, um die Sicherheit der vielen Pendlerinnen und Pendler, die jeden Tag auf der A1 bei Remscheid unterwegs sind, zu gewährleisten.

Ich werde bei dem Thema deshalb nicht lockerlassen und ein genaues Auge auf das Unfallgeschehen auf der A1 bei Remscheid werfen.“

Fragen und Ministerantwort

Frage 1: Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über den Unfallhergang bzw. die Unfallursache der beiden Unfälle vom 15.10.2020 sowie 23.11.2020 vor? (bitte aufgelistet nach Unfall vom 15.10.2020 und Unfall vom 23.11.2020)

Der erste Verkehrsunfall ereignete sich am 15.10.2020 zwischen der Tank- und Rastanlage (TuR-Anlage) Remscheid und der Anschlussstelle Wermelskirchen.

Bei dem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen wurden zwei Personen im Pkw des Unfallverursachers leichtverletzt. Unfallursächlich war ein Fahrfehler des Verursachers, der beim Schulterblick nach links seinen Pkw versehentlich nach rechts lenkte. In der Folge kollidierte sein Fahrzeug mit der Flinterachse einer auf dem dortigen Fahrstreifen in gleicher Höhe fahrenden Zugmaschine. Nach dem Zusammenprall kam der Pkw auf dem 2. Fahrstreifen zum Stillstand. Das Fahrzeug war noch nicht abgesichert, als ein nachfolgender Klein-Lkw auf diesen auffuhr. Für dessen Fahrzeugführer war der Pkw als stehendes Hindernis nicht früh genug erkennbar. Erkenntnisse zu einem möglichen Geschwindigkeitsverstoß liegen mir nicht vor.

Am 23.11.2020 befuhr die Unfallverursacherin, die sich allein im Fahrzeug befand, mit ihrem Pkw die Bundesautobahn (BAB) 1 in Fahrtrichtung Saarbrücken.

Kurz vor der Anschlussstelle Remscheid-Lennep kam die Fahrzeugführerin nach Zeugenaussagen im Bereich einer langgezogenen Rechtskurve ohne Fremdeinwirkung aus unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich mit ihrem Pkw und kam mit der Fahrzeugfront in dem rechts neben der BAB verlaufenden Grünstreifen zum Stehen.

Frage 2: Welche Erkenntnisse liegen inzwischen darüber vor, ob bei dem Unfallhergang für den Unfall am 07.09.2020 eine überhöhte Geschwindigkeit ursächlich gewesen ist?

Ein zunächst im Raum stehender Verdacht auf einen technischen Defekt am Fahrzeug des tödlich Verunglückten wurde durch das Gutachten eines Sachverständigen ausgeräumt.

Übereinstimmend gaben Zeugen an, dass der Fahrzeugführer zum Unfallzeitpunkt mit massiv überhöhter Geschwindigkeit gefahren sei. Das Fahrzeug war durch den Unfall so zerstört, dass technische Daten durch bei dem Unfallhergang für den Unfall am das Verkehrsunfallaufnahmeteam nicht mehr ausgelesen werden konnten. Eine nachträgliche Auslesung des Steuergerätes durch einen Gutachter war aufgrund des Gerätealters nicht möglich.

Frage 3: Wie stellt sich die Entwicklung der Unfallzahlen in den betreffenden Abschnitten im Zeitraum der letzten 5 Jahre im Vergleich zu anderen Abschnitten der Autobahn A 1 dar? (bitte ergänzt um die in der Antwort des Ministers fehlenden Monate September bis Januar)

Die Streckenabschnitte divergieren in Bezug auf die jeweiligen Ausbauzustände, -Verläufe und Topografien, beziehungsweise weisen Unterschiede in der Verkehrsbelastung und -Zusammensetzung auf. Ein direkter Vergleich der Abschnitte kann daher nur bedingt erfolgen. In der Gesamtbetrachtung zeigt sich das Verkehrsunfallgeschehen in den betreffenden Streckenabschnitten jedoch unauffällig.

Die Darstellung der Verkehrsunfalllage in vier Teilabschnitten der BAB 1 für die Jahre 2016 bis 2020, jeweils vergleichbar für die Monate September bis Dezember sowie die Monate Januar bis Dezember sind der Anlage 1 zu entnehmen.

Die Daten für Dezember 2020 umfassen die bis zum 15.12.2020 (Abfragedatum der Daten) polizeilich erfassten Verkehrsunfälle. Bei den Daten der Monate Oktober, November und (bis 15.) Dezember handelt es sich um nicht festgeschriebene Daten, die noch Änderungen unterliegen können. Die Festschreibung erfolgt im dritten Monat nach Monatsende.

Frage 4: Besteht für die Landesregierung angesichts der jüngsten Unfälle auf der BAB 1 in Remscheid Anlass, über weitere Maßnahmen zur Verhütung schwerer Unfälle zu beraten?

Frage 5: Hält die Landesregierung die bisher erfolgten technischen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen für ausreichend, um schwere Unfälle in Remscheid-Lennep, Remscheid sowie an der Tank&Rast-Anlage Remscheid vorzubeugen?

Die Fragen 4 und 5 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet: Wie bereits in der Antwort auf die Kleine Anfrage 4325 (Drs. 17/11502) beschrieben, liegt im angesprochenen Abschnitt der A 1 gemäß einer polizeilichen Auswertung keine Unfallhäufungsstelle oder Unfallhäufungslinie vor. Dies hat sich auch durch den Unfall am 23.11.2020 nicht geändert. Für die Unfallkommission besteht derzeit kein Anlass, für diesen Streckenabschnitt über weitere Verkehrssicherungsmaßnahmen oder Maßnahmen zur Änderung der Verkehrssituation zu beraten.

Wintereinbruch – über 20 Glätteunfälle

Nach den am Donnerstagabend (7. Januar) einsetzenden Schneefällen hat die Polizei bislang 24 Glätteunfälle im Oberbergischen aufgenommen.

Die Unfälle waren nahezu über den ganzen Kreis verteilt, wobei Radevormwald mit fünf Unfällen an der Spitze rangiert. Dort war auch der einzige Unfall mit einer verletzten Person zu beklagen, bei der ein 61-jähriger Autofahrer aus Halver leichte Verletzungen erlitt.

Er war gegen 22.25 Uhr auf der Bundesstraße 229 von Halver in Richtung Radevormwald gefahren, als in Höhe der Ortslage Wintershaus eine entgegenkommende Autofahrerin ins Schleudern geriet und frontal mit dem Auto des 61-Jährigen zusammenstieß. Die 49-jährige Autofahrerin aus Wuppertal hatte auf der mit Eis und einer Schneedecke überzogenen Fahrbahn in einer Kurve die Kontrolle verloren und war auf die Gegenfahrbahn geraten. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Betrunkener LKW-Fahrer – Unfallstelle gesucht

Stark betrunken war ein Lastwagenfahrer, der am Donnerstag (7. Januar) auf der Meinerzhagener Straße durch seine unsichere Fahrweise auffiel. Der 67-jährige Fahrer aus Reichshof war einem nachfolgenden Autofahrer gegen 16.20 Uhr aufgefallen, weil der Mann in starken Schlangenlinien in Richtung Meinerzhagen fuhr. Dabei kam er sowohl mehrfach auf den Gegenfahrstreifen als auch nach rechts von der Fahrbahn ab, wobei er in Koverstein auch gegen einen Leitpfosten fuhr. Kurz darauf hielt der 67-Jährige auf einem Parkplatz an, wo ihn die alarmierte Polizei antraf. Der Fahrer war so stark alkoholisiert, dass er kaum noch laufen konnte.

An dem Lastwagen befanden sich frische Unfallspuren, deren Herkunft die Polizei bislang nicht klären konnte. Die Beamten veranlassten eine Blutprobenentnahme und behielten den Führerschein ein.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Kennzeichen gestohlen

Zwei Autokennzeichen sind vermutlich in der Nacht zu Mittwoch in Marienheide-Schmitzwipper gestohlen worden. Die Kennzeichen SI-P 234 waren an einem in der Straße „Zum Waldfrieden“ abgestellten Ford angebracht und sind zwischen 20 Uhr am Dienstag (5. Januar) und 11 Uhr am Mittwoch abhanden gekommen.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Mit Stein Scheibe eingeworfen

Bei einem Einbruch in Engelskirchen-Ründeroth haben Unbekannte in der Nacht zu Dienstag (4./5. Januar) keine Beute gemacht. Mit einem Stein warfen die Einbrecher zwischen 23.50 und 07.00 Uhr die Scheibe eines Hauswirtschaftsraumes an einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Dorffeld“ ein. Anschließend konnten sie das Fenster öffnen und in das Haus einsteigen. Neben zwei Hauswirtschaftsräumen durchsuchten die Einbrecher noch einen Schrank im Flur des Hauses, bevor sie ohne Beute flüchteten. Hinweise nimmt die zentrale Ermittlungsgruppe Einbruch unter der Rufnummer 02261 81990 entgegen.

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Briefkasten aufgebrochen

Zwischen dem 2. und dem 4. Januar haben Unbekannte in Engelskirchen-Albertsthal einen Briefkasten der Deutschen Post aufgebrochen. Ob sich zum Zeitpunkt des Aufbruchs Postsendungen in dem Briefkasten befunden haben, ist nicht bekannt.

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.