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Eisschollen von LKW treffen Gegenverkehr

Dass sich Eisschollen von LKW-Dächern zu gefährlichen Geschossen entwickeln können, musste am Montag (8. Januar) der Fahrer eines Kleintransporters in Radevormwald-Freudenberg erleben. Der Mann war gegen 12.40 Uhr auf der Bundesstraße 483 in Richtung Wellringrade unterwegs, als ihm ein LKW mit einem weißen Auflieger entgegenkam. Plötzlich löste sich vom Auflieger eine Eisscholle und traf den Kleintransporter im Bereich des Kühlergrills, der dabei beschädigt wurde. Der LKW-Fahrer bemerkte den Vorfall vermutlich nicht und setzte seine Fahrt fort.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

VW überschlägt sich – 18-Jährige schwer verletzt

Bei einem Alleinunfall am Mittwoch (3. Januar) auf der Straße „Zum Sportzentrum“ zog sich die 18-jährige Fahrerin eines VW schwere Verletzungen zu. Die Hückeswagenerin fuhr gegen 23.15 Uhr in ihrem Polo in Richtung Friedrichstraße, als sie in einer Kurve die Kontrolle über ihr Auto verlor. Das Auto überschlug sich und kam kurz vor einem Teich zum Stehen. Die 18-Jährige kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Polo wurde bei dem Unfall stark beschädigt und musste abgeschleppt werden.

Presbyterium der Auferstehungs-Kirchengemeinde zu Gast im Landtag

Am Mittwoch, 13. Dezember, in der letzten Plenarwoche des Jahres, besuchten Mitglieder des Presbyteriums der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Remscheid den Landtag in Düsseldorf. Sie sprachen am Rande der Plenardebatte mit dem Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf.

„Als Mensch und Person musste ich mich den Presbyterinnen und Presbytern nicht vorstellen. Wir kennen uns ja gut. Uns verbindet das gemeinsame Engagement für unsere Kirche, die Vorbereitung der Gottesdienste, Feierlichkeiten und das soziale Engagement bei uns in Remscheid“, schmunzelt der Landtagsabgeordnete.

„Ich habe mich aber sehr gefreut, dass wir uns jenseits von gemeinsamen Sitzungen, Gesang und Gottesdiensten auch einmal in meinem Arbeitsumfeld treffen konnten. So hatten wir Gelegenheit, über den Alltag eines Politikers zu sprechen und die Abläufe und Verfahren hier im Landtag.“

Eines der großen Themen des Gesprächs waren die Errungenschaften und der Wert der Demokratie und der demokratischen Verfahren und die Möglichkeit und Notwendigkeit, dies zu bewahren und zu verteidigen.

Hierzu sprach Wolf auch in der Debatte am Freitag im Plenum. Dabei betonte er: „Wir leben in einer Zeit von Kriegen, Krisen und Unsicherheiten. Die Feinde der Demokratie werden immer lauter und sitzen bereits bei uns im Parlament. Umso wichtiger ist es, dass wir Demokratinnen und Demokraten noch mehr für unsere Demokratie werben. Wie erklären wir eigentlich Demokratie? Das ist eine Frage, die wir Abgeordnete uns wahrscheinlich ganz häufig stellen, wenn wir mit jungen Menschen diskutieren, weil sie uns hier im Landtag besuchen oder wir in den Schulen sind. Ich nehme dann immer ein paar Alltagsbeispiele, Diskussionen, die jeder von uns kennt: Wohin geht es im nächsten Urlaub? Dann gibt es in den Familien Diskussionen über den Lieblingsurlaubsort, und man muss gute Argumente haben, um die anderen vom eigenen Lieblingsort zu überzeugen. Um Überzeugen geht es nämlich in der Demokratie.“

VoBa-Azubis: Geschenktüten fürs Kinderhospiz Burgholz

Auszubildende der Volksbank im Bergischen Land sorgen für fröhliche Gesichter im Kinderhospiz Burgholz.

Bunte Farben, Glitzersteine, Klebe-Tattoos und vieles mehr – eingepackt wurde, was die
Gesichter im Kinderhospiz Burgholz im wahrsten Sinne des Wortes zum Strahlen bringt. Freude schenken, das war das Ziel der drei Azubi-Jahrgänge der Volksbank im Bergischen Land, als sie sich entschieden, auf eine große Weihnachtsfeier zu verzichten und dafür etwas Gutes zu tun.

Weihnachtliche Unterstützung für die Region

„Wir wollten einfach den weihnachtlichen Gedanken weitertragen“, erklärt die Auszubildende Sabrina Raupach. „Im Rahmen unseres Azubi-Projektes sollten wir eine Weihnachtsfeier planen. Anstatt das gesamte Budget auszugeben, haben wir uns dazu entschlossen, einen Teil davon zu spenden.“

Schnell war den Auszubildenden klar, dass sie ein Projekt in der Region unterstützen und Kindern eine Freude machen möchten. „So sind wir auf das Bergische Kinderhospiz gekommen“, berichtet Melanie Beckmann. Der erste Kontakt war schnell aufgenommen und anhand einer Wunschliste von Seiten des Hospizes konnte eingekauft werden.

Auf der kleinen Weihnachtsfeier der insgesamt 27 Azubis der Volksbank im Bergischen Land ging es dann ans Sortieren, Einpacken und Dekorieren der bunten Geschenktüten. „Einige Kollegen wurden sogar richtig kreativ und haben noch Schleifen und Tannenbaum-Anhänger gebastelt“, sagt Melanie Beckmann.

Kerstin Wülfing, Leiterin des Kinderhospiz Burgholz, freute sich über die kreativen Sachspenden. „Nicht nur bei unseren Festen ist das Kinderschminken sehr beliebt, auch im Alltag macht es allen immer eine Freude.“ Die Bereitschaft zu spenden sei in der Weihnachtszeit generell höher. Geld- und Sachspenden hielten sich die Waage. „Deswegen haben wir immer Wunschzettel parat und freuen uns, wenn sie erfüllt werden.“

Weihnachtskonzert „Silent Moments of Christmas“

Weihnachtskonzert mit Tenor Marcel Oleniecki und Gitarristin Martina Angenendt im Kultur-Haus Zach.

Da die Zeit bis zur Ankunft am Heiligen Abend oft voller Trubel, Aufregung und Stress ist, wollen Tenor Marcel Oleniecki und Gitarristin Martina Angenendt mit ihrem Konzertprogramm „Silent Moments of Christmas“ am Samstag, 16. Dezember 2023 im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der Islandstraße einige Momente der Ruhe und Entspannung in die Vorweihnachtszeit bringen. Die Adventsgeschichte der vier Kerzen wird das Konzert begleiten und einen passenden Rahmen für die Weihnachtslieder schaffen. Beginn ist um 20 Uhr.

Von „Let it snow“ über „Maria durch ein Dornwald ging“ bis hin zu „Es wird scho glei dumpa“ ist garantiert für jede*n etwas Passendes dabei. Als besonderes Highlight erklingt eine neue Version von „El noi del mare“, einem katalanischen Volkslied, das in der Bearbeitung von Miguel Llobet (1878 -1938) von Gitarrist*innen gerne zu gespielt wird. In diesem Konzert kombinieren Martina Angenendt und Marcel Oleniecki die Instrumentalversion mit dem Text und der Melodie des Originalliedes „Presents al nino Jesus“ in deutscher Übersetzung. Des Weiteren findet man mit „Villancico de Navidad“ von Agustín Barrios Mangoré (1885 – 1944) eines der schönsten für Gitarre solo komponierten Weihnachtsstücke.

Seit dem Studium befreundet

Kennengelernt haben sich Martina Angenendt und Marcel Oleniecki während ihres Studiums 2016 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln / Standort Aachen. In Aachen finden in der Adventszeit regelmäßig zahlreiche Konzerte statt, in denen beide zusammen immer mit viel Freude und Engagement aufgetreten sind und an denen sie auch weiterhin gerne mitwirken. Aus dem Spaß am und beim gemeinsamen Musizieren entstand im Rahmen der Aufführung von „White Christmas“ während eines solchen Konzertabends der Gedanke, die Zusammenarbeit zu vertiefen und die Idee, eine CD mit Weihnachtsliedern aufzunehmen. Dieses Herzensprojekt konnte 2020 endlich verwirklicht werden und die beiden Künstler*innen möchten ihren Spaß an der Produktion nun gerne mit dem Publikum teilen.

Hintergrund Martina Angenendt

Martina Angenendt erhielt im Alter von acht Jahren ersten Gitarrenunterricht bei Roswitha Leidl in Ternberg. Dabei stand neben der solistischen auch besonders die kammermusikalische Ausbildung im Vordergrund. Mit erst 14 Jahren wurde sie als Jungstudentin an der „Anton Bruckner Privatuniversität“ aufgenommen und studierte dort bei Prof. Michael Langer. Im Rahmen des Erasmus-Programms erhielt sie 2013 die Möglichkeit, ein Jahr als Austauschstudentin in die Klasse von Prof. Olaf van Gonnissen an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hamburg zu wechseln und vervollständigte dort ihr Bachelorstudium als Stipendiatin des „Deutschen akademischen Auslandsdienstes“. 2016 begann Martina Angenendt ihr Masterstudium in der Klasse von Prof. Hans-Werner Huppertz am Standort Aachen der „Hochschule für Musik und Tanz Köln“ und beendete das Studium dort mit Bestnote. Nach ersten öffentlichen Auftritten im Quartett im Alter von zehn Jahren in Ternberg ist Martina Angenendt als Solistin und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen mittlerweile regelmäßig in mehreren europäischen Ländern zu Gast. Dabei bescheinigen ihr Publikum und Presse gleichermaßen „gestalterische Spieldichte“ und beschreiben ihr Gitarrenspiel als „ausdrucksstark und präzise“ oder „zum Weinen schön“. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit stellte Martina Angenendt ihr Können auch mehrfach bei internationalen Wettbewerben unter Beweis und gewann 2017 beim „5th International Youth Guitar Competition“ in Tirana (Albanien) den ersten Preis. Zusätzlich zu ihrem Musikstudium und ihrer Konzerttätigkeit engagiert sie sich schon seit vielen Jahren auch als Gitarrenlehrerin, u.a. als Dozentin am Hamburger Konservatorium. Derzeit unterrichtet Martina Angenendt an der Musik- und Kunstschule der Stadt Wesel und an der Moerser Musikschule.

Hintergrund Marcel Oleniecki

Der in Aachen geborene Spieltenor Marcel Oleniecki erhielt 2015 seinen ersten Gesangsunterricht bei der Mezzosopranistin Marion Eckstein. 2016 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr und schloss im Jahr 2021 sein Bachelor Gesangsstudium ab. Der Tenor nahm bereits im jungen Alter sehr erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben und Meisterkursen teil. Im Jahr 2020 erhielt Marcel sein erstes Gastengagement am Theater Aachen, woraufhin er im Folgejahr Stipendiat der Theaterinitiative Aachen wurde. In der Spielzeit 2021/22 sang der Spieltenor als Ensemblemitglied sechs verschiedene Partien. Darunter die Titelpartie der Oper „Lo Speziale“, Remendado in „Carmen“, St. Brioche in „Die lustige Witwe“, Snout in „A Midsummer Night’s Dream“ und Tobias Ragg im Musical „Sweeney Todd“. Zu seinem Kernrepertoire gehören Partien des Tenorbuffo-Fachs wie Pedrillo („Entführung aus dem Serail“), Monostatos („Die Zauberflöte“), Die Knusperhexe („Hänsel und Gretel“) und Wenzel („Die verkaufte Braut“). In der laufenden Spielzeit gastierte Marcel Oleniecki am Theater Chemnitz und kam auch als Gast ans Theater Aachen zurück. Ferner war er in „Le Nozze di Figaro“ als Basilio und in der Wiederaufnahme von „Sweeney Todd“ als Tobias Ragg zu erleben.

Tickets

Karten für dieses klangvolle und besinnliche Weihnachtskonzert sind zum Preis von 14,00 Euro im Vorverkauf in der Bergischen Buchhandlung, bei Mode Sessinghaus sowie online unter www.kultur-haus-zach.de erhältlich. An der Abendkasse kosten die Karten 17,00 Euro.

L 81: Junger Motorradfahrer verliert Kontrolle nach Überholvorgang

Auf der Landstraße 81 hat sich am Freitagabend ein 21-Jähriger aus Radevormwald bei einem Motorradunfall schwere Verletzungen zugezogen.

Der junge Mann aus Radevormwald war kurz vor 18 Uhr mit einer Honda von Herbeck in Richtung Dahlhausen gefahren. Vor einer Linkskurve hatte er nach Zeugenangaben noch mit hoher Geschwindigkeit einen PKW überholt. In der folgenden Kurve verlor er dann die Kontrolle über die Maschine und stürzte. Der 21-Jährige rutschte über die Fahrbahn, während sein Motorrad unter eine Leitplanke rutschte und sich dort zwischen der Leitplanke und dem Untergrund verklemmte.

Der Motorradfahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Remscheid gebracht werden. Das schwerbeschädigte Motorrad wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen.

Glätteunfall: Zwei Schwerverletzte

An der Burgmühle ist es am Montagmorgen (27.03.2023) in einem Kurvenbereich zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Die beiden am Unfallbeteiligten Fahrer (60 und 20 Jahre alt), wurden schwer verletzt in verschiedene Krankenhäuser verbracht.

Nach bisherigen Erkenntnissen, geriet der 20-jährige Gummersbacher auf eisglatter Fahrbahn ins Rutschen. Er geriet auf die entgegenkommende Fahrspur wobei es zum Frontalzusammenstoß mit dem Auto des 60-jährigen Reichshofer kam.

Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Die Straße „An der Burgmühle“ musste aufgrund der Unfallaufnahme für zwei Stunden voll gesperrt werden.

Wupperbrücke: Staus wegen Fahrbahnsanierung erwartet

Die geplante Spurenverengung und der Einsatz einer Baustellenampel ab dem 3. April führen aller Voraussicht nach zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Verkehrsteilnehmende sollten sich hierauf einstellen.

Im Zuge der Fahrbahnsanierung der Wupperbrücke im Bereich zwischen Lennep und Radevormwald (B 229) ist nach Einschätzung der örtlichen Straßenverkehrsbehörde mit erheblichen Staus zu rechnen. Die Arbeiten finden zwar während der Osterferienzeit statt, doch auch zur Ferienzeit ist die Brücke stark frequentiert.

Dauer der Arbeiten voraussichtlich eine Woche

Die Straßen.NRW Regionalniederlassung Rhein-Berg wird die Fahrbahndeckschicht sanieren. Dafür wird die Fahrbahn in Höhe der Brücke auf einer Länge von etwa 400 Metern auf eine Spur verengt. Baustellenampeln regeln den Verkehr. Die Ampeln werden mit einer sogenannten Rettungsschaltung ausgestattet. Dadurch ist es den Rettungsdiensten im Einsatz möglich, die Signale für die Verkehrsteilnehmenden in beiden Richtungen per Anruf auf Rot zu schalten, um das Baufeld schnellstmöglich passieren zu können. Um größere Verkehrsstörungen zu vermeiden, wird der Landesbetrieb eine alternative Umleitungsstrecke über Trecknase, Engelsburg und Dörperhöhe einrichten.

Die Arbeiten werden voraussichtlich eine Woche dauern. Nach dem Ende der Sanierungsmaßnahme kann dort die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h wieder aufgehoben werden.

Aktionsbündnis: „Gespräche über Altschuldenlösung dürfen nicht scheitern“

Vertreterinnen und Vertreter der finanzschwachen Städte haben sich in Offenbach getroffen und über die Folgen der Krisen sowie die erforderlichen Lösungen gesprochen. Ihre Botschaft an Bund und Länder: „Die Zeit drängt“.

Die Kommunalkonferenz des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ in Offenbach war für mindestens jeden Zehnten in Deutschland mit einer schlechten Nachricht verbunden: In den Mitgliedsstädten und -kreisen von der Ostsee bis ins Saarland, in denen mehr als 8,5 Millionen Menschen leben, hat sich die finanzielle Lage wieder verschlechtert. Die zahlreichen Krisen bedrohen die Erfolge, die die Kommunen in den vergangenen Jahren mit großen Anstrengungen errungen haben. „Die im Koalitionsvertrag versprochene und derzeit in Berlin verhandelte Altschuldenlösung muss deshalb dringend kommen. Die Gespräche zwischen Bund und Ländern dürfen nicht scheitern“, sagte Christoph Gerbersmann, Sprecher von „Für die Würde unserer Städte“. „Die Lage spitzt sich für die Kommunen durch die steigenden Zinsen dramatisch zu, die Zeit drängt! Außerdem muss es eine Reform des Förderprogramm-Dschungels und ein deutliches Zeichen gegen Steueroasen in Deutschland geben.“

Im überparteilichen Aktionsbündnis haben sich 64 Kommunen aus sieben Bundesländern zusammengeschlossen. Ihre bittere Gemeinsamkeit: Sie sind durch einen Strukturwandel sowie Aufgaben, die Bund und Länder ihnen übertragen, aber nicht angemessen finanziell ausgeglichen haben, unverschuldet finanzschwach geworden. Während andere Städte und Gemeinden in Zukunftsthemen investieren können, müssen die Betroffenen für Tilgung und Zinsen zahlen. Dass die großen Anstrengungen zum Abbau der Schulden nun vergeblich gewesen sein könnten, sehen die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen auch als Gefahr für den sozialen Frieden vor Ort. Das wurde bei der Kommunalkonferenz in Offenbach deutlich, an der auch Solingens Kämmerer Daniel Wieneke teilnahm.

Die Gastgeber verdeutlichten am Beispiel ihrer Stadt, warum eine Altschuldenlösung des Bundes so wichtig ist. „Für Offenbach ist der Kampf um eine faire Ausstattung der Kommunen sehr wichtig. Wenn der Bund unseren Anteil an der Hessenkasse übernehmen würde, hätten wir jährlich drei Millionen Euro mehr zur Verfügung“, sagte der Offenbacher Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke. Diesen Beitrag selbst zu tragen, koste die Stadt viel Geld, das sie gut für die Lebensqualität der Menschen in unserer Stadt gebrauchen könnte, etwa für Schulbausanierung, Busse oder Sportanlagen. Schwenke: „Da der Geldmangel in alle Bereiche hineinwirkt, bedeutet es für uns beispielsweise auch immer einen erheblich größeren Aufwand als in anderen Städten, um dennoch für Unternehmen attraktiv zu sein und zu bleiben. Der gemeinsame Kampf im Aktionsbündnis ist deshalb wichtig, um die Position unserer Stadt langfristig zu sichern und eine Abwärtsspirale zu vermeiden.“

„Für die Würde unserer Städte“ wird die Dringlichkeit der Probleme in den kommenden Wochen weiter öffentlich machen – in Gesprächen in Berlin und den Landeshauptstädten sowie mit aufmerksamkeitsstarken Aktionen. Für sie ist das Bündnis bekannt, weil es zum Beispiel mit einer übergroßen Eselfigur, der von Lastensäcken in die Knie gezwungen wird, zu den Parteizentralen in der Hauptstadt gezogen ist.

Hintergrund

Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bochum, Bottrop, Brandenburg an der Havel, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Offenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.

“Für die Würde unserer Städte” hat acht Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich, Kämmerin der Stadt Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg.

Raserei bei Glätte: 18-jähriger schleudert in Baum

Auf winterglatter Fahrbahn zwischen Pleuse und Herweg hat ein 18-jähriger Wuppertaler am Samstag (11. März) die Kontrolle über seinen Renault Kangoo verloren.

Er kollidierte auf der B483 mit einem Baum und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Der 18-Jährige war um 00:25 Uhr auf der B483 aus Radevormwald kommend in Richtung Hückeswagen unterwegs gewesen.

Mit nicht angepasster Geschwindigkeit geriet sein Renault auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern. Er kam von der Fahrbahn ab, prallte erst gegen eine Böschung am linken Fahrbahnrand und kollidierte anschließend mit einem Baum.

Der Fahrer war zunächst eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Foto: Polizei Oberberg
Der Fahrer war zunächst eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Foto: Polizei Oberberg

Der 18-Jährige war zunächst im Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungswagen brachte ihn anschließend mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Da es Hinweise auf Alkoholeinfluss gab, ordneten die Polizisten eine Blutprobe an und stellten seinen Führerschein sicher.

An seinem Auto entstand erheblicher Sachschaden; es war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die B 483 war für die Dauer der Unfallaufnahme für etwa eine Stunde komplett gesperrt.

Kontrolle auf regennasser Fahrbahn verloren

Frontal mit einem Baum kollidiert ist am Freitagmorgen (10. März) ein 42 Jahre alter Mann aus Gummersbach.

Um 6:25 Uhr fuhr der Gummersbacher mit seinem Opel Corsa auf der K52 aus Richtung Wiehl-Marienhagen kommend in Fahrtrichtung Bomig. Im Verlauf einer leichten Rechtskurve verlor er auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto. Er kam von der Fahrbahn ab, geriet in einen Graben und landete schließlich frontal an einem Baum.

Der Opel Corsa landete frontal an einem Baum. Foto: Polizei Oberberg
Der Opel Corsa landete frontal an einem Baum. Foto: Polizei Oberberg

Ein Rettungswagen brachte den leichtverletzten Fahrer in ein Krankenhaus. An seinem Opel entstand erheblicher Sachschaden. Er war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Unfall unter Alkohol

Am späten Freitagabend (3. März) ist ein 30-jähriger Morsbacher auf der Brölstraße mit mehreren Verkehrszeichen kollidiert. Da er alkoholisiert war, musste er eine Blutprobe abgeben.

Um 23:25 Uhr fuhr der Morsbacher aus Richtung Rossenbach kommend auf der Brölstraße (B 478) in Richtung Waldbröl Zentrum. Im Bereich des Ortseingangs überfuhr er zunächst teilweise einen Kreisverkehr und anschließend eine Mittelinsel. Dabei beschädigte er mehrere Verkehrszeichen erheblich. Im Rahmen der Unfallaufnahme führten die Polizisten bei dem 30-Jährigen einen Alkoholtest durch. Das Ergebnis fiel bei einem Wert, der etwa 1,88 Promille entspricht, deutlich positiv aus. Einen Führerschein konnte er vor Ort nicht vorweisen. Der Morsbacher musste eine Blutprobe abgeben und blickt nun einem Ermittlungsverfahren entgegen.