Einbruch in Schule

Bei einem Einbruch in das Schulzentrum Eckenhagen haben Unbekannte einen hohen Schaden verursacht – erbeutet haben sie nichts. Zwischen dem 30. Dezember und dem 4. Januar waren die Täter über ein eingeschlagenes Fenster in das Schulgebäude eingedrungen und hatten mehrere Türen und Schränke aufgebrochen. Dabei fanden die Einbrecher aber kein passendes Diebesgut, so dass sie ohne Beute wieder davon zogen. Der Schaden ist dagegen beträchtlich und wird auf eine Höhe von 5.000 Euro geschätzt. Hinweise zu dem Einbruch nimmt das Kriminalkommissariat Waldbröl unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Unfallflucht auf der Wupperstraße

Nach einer Unfallflucht auf der Wupperstraße bittet die Polizei um Hinweise nach dem möglichen Verursacher. Am 28. Dezember hatte der Fahrzeughalter eines grauen BMW Mini sein Fahrzeug auf dem Parkstreifen an der Wupperstraße abgestellt. Als er am Montagnachmittag (4. Januar) zu seinem Mini zurückkehrte, bemerkte er am hinteren Kotflügel der Fahrerseite in Höhe der Rückleuchten eine deutliche Beule. Der Verusacher hatte sich aus dem Staub gemacht, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten.

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Tankbetrug mit geklauten Kennzeichen

Mit geklauten Kennzeichen hat am Dienstagabend (5. Januar) ein Unbekannter seinen schwarzen Mercedes an einer Tankstelle in Marienheide-Kalsbach vollgetankt und ist anschließend geflüchtet. Gegen 21.35 Uhr war ein durch eine dunkle Mütze und Schutzmaske nur schwer zu erkennender Mann mit einem schwarzen Mercedes auf das Tankstellengelände an der Gummersbacher Straße vorgefahren. Statt nach dem Tankvorgang zu bezahlen, stieg er in den Wagen und fuhr davon. Das auf den Videoaufnahmen erkennbare Kennzeichen SU-RM 49 stellte sich als gestohlen heraus; die Kennzeichen waren Anfang September im Bereich Much entwendet worden.

Hinweise

Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Pkw- Insassin

Am 05.01.2021 gegen 19:20 Uhr befuhr eine 20-jährige Reichshoferin mit ihrem Pkw die Allenbacher Straße aus Richtung Berghausen kommend, in Fahrtrichtung Allenbach. Auf der Gefällstrecke verlor sie in einer Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte sie mit dem hinteren Bereich ihres Pkw mit einem Baum. Durch die Wucht des Aufpralles verzog sich das Fahrzeug, weshalb sich die Fahrzeugführerin nicht selbstständig aus dem Fahrzeug befreien konnte. Der verständigten Feuerwehr gelang es, die Verletzte aus dem Pkw zu befreien. Die verletzte Fahrzeuginsassin wurde bezüglich Schmerzen im Halsbereich ins Krankenhaus Gummersbach verbracht. Das verunfallte Fahrzeug wurde abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro. Für die Dauer von ca. 1,5 Stunden wurde die Allenbacher Strasse komplett gesperrt.

Zwei Schwerverletzte bei Glätteunfall

Schwere Verletzungen haben am Montagmorgen (4. Januar) zwei Autofahrerinnen aus Meinerzhagen bei einem Frontalzusammenstoß auf der Landstraße 173 in Gummersbach-Neuenhaus erlitten. Gegen 07.50 Uhr war eine 18-Jährige mit ihrem VW Polo auf der L 173 in Richtung Drolshagen unterwegs, als sie in einer leichten Kurve auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern geriet. Ihr Wagen rutschte auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs, wo er mit dem entgegenkommenden BMW einer 49-Jährigen zusammenstieß. Durch die Wucht der Kollision kippte der VW Polo anschließend auf die Beifahrerseite. Beide Fahrerinnen erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen. Nach einer notärztlichen Behandlung vor Ort brachten Rettungswagen die beiden Fahrerinnen in umliegende Krankenhäuser. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und dürften nur noch Schrottwert haben. Die Landstraße 173 war während der Unfallaufnahme für etwa drei Stunden gesperrt.

Roter Motorroller gestohlen

Einen roten Motorroller haben Unbekannte zwischen dem 30. Dezember und dem 3. Januar in Lindlar-Frielingsdorf gestohlen. Der Roller mit dem Versicherungskennzeichen 388ROV war auf dem Parkplatz eines Hauses an der Jan-Wellem-Straße abgestellt.

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Beim Diebstahl von Kabeln von der Polizei erwischt

Beim Diebstahl von Kabeln hat die Polizei am frühen Samstagmorgen (2. Januar) einen 50-jährigen Bergneustädter angetroffen. Der Mann war gegen 03.30 Uhr auf das durch einen Zaun gesicherte Gelände einer Firma an der Kölner Straße vorgedrungen. Noch während er auf dem Firmengelände auf der Suche nach Kupferkabeln war, konnte die Polizei ihn dort festnehmen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei weitere Kabel, die zum Teil schon abisoliert waren, um sie als Altmetall zu Geld zu machen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Bergneustädter wieder auf freien Fuß; ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

Diebstahl aus Gartenhütte – Geschädigter stellt Tatverdächtigen

Am helllichten Tag ist am Samstagmorgen (2. Januar) ein 41-Jähriger dabei ertappt worden, wie er in Niederseßmar ein Fahrrad aus einer Gartenhütte stehlen wollte. Der Mann hatte sich gegen 10.30 Uhr auf das Grundstück eines Hauses an der Kölner Straße begeben. Dort öffnete er eine unverschlossene Gartenhütte und stopfte zunächst drei dort gelagerte Lampen in seinen mitgeführten Rucksack. Als er mit einem ebenfalls in der Hütte abgestellten Fahrrad flüchten wollte, kam der Eigentümer hinzu, woraufhin der Tatverdächtige zu Fuß flüchtete. Während der Geschädigte den Dieb verfolgte, alarmierte seine Ehefrau die Polizei. Eine Streifenwagenbesatzung traf die beiden dann kurze Zeit später im Bereich eines Schnellrestaurants in Niederseßmar an, wo der Geschädigte den Flüchtenden bereits gestellt hatte. Die gestohlenen Lampen händigte die Polizei wieder an den rechtmäßigen Eigentümer aus.

Naturräume aus Hecken und Gehölzen erhalten

„Wir haben zum Glück noch eine große biologische Vielfalt in Remscheid, Radevormwald und im gesamten Bundesland. In NRW sind über 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten zu finden. Für diese müssen wir Naturräume erhalten“, plädiert Sven Wolf, Landtagsabgeordneter für Remscheid und Radevormwald.

„Gerade in der Corona-Krise haben viele Menschen Spaziergänge wieder und neu für sich entdeckt und sich für unsere heimische Natur begeistern können“, so Wolf. Naturerlebnisse könnten mehr Lebensqualität vermitteln, beim Nachdenken unterstützen und durch manche Krise helfen. „Ich selbst nutze oft die Gegend rund um den Vieringhauser Bach oder die Eschbachtalsperre um einmal abzuschalten und mir manches durch den Kopf gehen zu lassen“, erzählt Wolf. „Spaziergänge können ein schönes Ritual sein – zum Beispiel am Sonntag nach der Kirche oder vor einem gemütlichen Kaffeetrinken.“

Aktionsprogramme und Schutzzonen

Leider sei in NRW zu beobachten, dass Flora und Fauna unter Druck geraten und Arten immer mehr verschwinden. Rund 45 Prozent der Tier- und Pflanzenarten seien gefährdet, vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Nach der „Roten Liste NRW“ seien dabei Schmetterlinge (55 Prozent), Moose (60 Prozent), Kriechtiere (71 Prozent), Vögel (52 Prozent) und Wildbienen/Wespen (52 Prozent) überdurchschnittlich gefährdet. 

„Wir brauchen Aktionsprogramme und Schutzzonen. Hecken und Feldgehölze sind meist in der Folge und als Ergänzung der Landwirtschaft entstanden. Sie erfüllen zahlreiche ökologische Funktionen und zählen zu den besonders erhaltenswerten Landschaftselementen. Leider verschwinden auch diese oft bei Baumaßnahmen und damit wertvoller Lebens-, Nahrungs- und Schutzraum.

Wir wollen daher eine besondere Förderung von Hecken, Feldrainen und Feldgehölzen. Mit unserem Antrag zum Plenum fordern wir die Landesregierung auf, einen Plan und Maßnahmenkatalog zur Entwicklung und Vernetzung der Feldgehölze innerhalb des Biotopverbundsystems in NRW zu erstellen. Die Mittel für die Entwicklung und Vernetzung der Feldgehölze im NRW-Programm Ländlicher Raum sollen erhöht werden. Wir schlagen vor, ein Förderprogramm  ‚Landschaft gestalten – mehr Artenvielfalt durch einen Verbund von Hecken und Feldgehölze‘ zu erstellen.“

Beifahrer bei Auffahrunfall schwer verletzt

Nach einem Auffahrunfall auf der Landstraße 414 musste am Montagabend (14. Dezember) ein 18-Jähriger mit schweren Verletzungen in das Radevormwalder Krankenhaus eingeliefert werden.

Gegen 17.50 Uhr wollte ein aus Dahlhausen kommender Autofahrer an der Einmündung mit der Landstraße 81 nach links in diese abbiegen, musste jedoch wegen entgegenkommender Fahrzeuge zunächst anhalten. Während ein nachfolgender Ford-Fahrer seinen Wagen stoppte, erkannte ein 23-jähriger Radevormwalder die Situation zu spät und fuhr mit seinem Opel auf den Ford auf. Beide Autos waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die beiden Fahrzeugführer überstanden den Aufprall unverletzt; der aus Halver stammende, 18 Jahre alter Beifahrer des Ford erlitt dagegen so schwere Verletzungen, dass er mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Umwelt: Salz geht gar nicht

Diplom-Biologe Jörg Liesendahl von der Natur-Schule Grund empfiehlt, was bei der Eis, Glätte und auch bei Schneeräumung zu beachten ist.

Der Winter meldet sich im Bergischen Land immer mal wieder. Derzeit noch weniger mit Schnee, aber gerne mal mit Eis und Glätte. Dann müssen Gehwege, z.B. in Remscheid, auf einer Breite von 1 Meter geräumt werden, bei Bedarf auch mehrmals am Tag. Der Gehweg muss gestreut werden.

Sand statt Salz

Dann werfen leider sehr viele Mitmenschen Salz auf den Gehweg und verstoßen so – i.d.R. ohne es zu wollen – gegen die Regeln umweltfreundlichen Winterdienstes – und gegen Gesetze. Wieso, das erklärt Jörg Liesendahl, Biologe und Pädagogischer Leiter in der Natur-Schule Grund: „Salz in der Umwelt verunreinigt vor allem in den Außenbereichen die Gewässer, den Boden, Kleidung und Füße von Lebewesen. Das ist so ziemlich allen bekannt.“

Doch was folgt daraus?

Zum Streuen dürfen zum Schutz der Umwelt grundsätzlich nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt verwendet werden (siehe Info der Stadt Remscheid). Diese können meist in Baumärkten oder Baustoffhandlungen gekauft werden.

Nur wenn aufgrund der besonderen Gegebenheiten (z. B. nach Eisregen), in besonders steilen Gehwegabschnitten oder auf Treppen hiermit keine sichere Begehbarkeit hergestellt werden kann, ist die sparsame Anwendung von Streusalz ausnahmsweise gestattet.

„Sämtliche andere Auftaumittel sind verboten!“

Baumscheiben und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz bestreut, salzhaltiger Schnee darf auf ihnen nicht abgelagert werden.

Auch wichtig zu beachten

Der vom Gehweg geräumte Schnee darf nicht auf die Straße geworfen werden, sondern soll am Gehwegrand oder im eigenen Vorgarten abgelagert werden. Hierbei sind Hydranten und Regeneinläufe von Eis und Schnee freizuhalten. Beim Ablagern von Schnee im eigenen Vorgarten wäre es natürlich ratsam, darin so wenig Salz wie möglich zu haben, um z.B. die eigene Rasenfläche / Wildblumenwiese dort nicht zu vergiften.

THW-Helfende verteilten Geschenke

Das Jugendteam des THW OV Remscheid belieferte rund 25 Junghelferinnen und Junghelfer mit kleinen Aufmerksamkeiten.

Die Corona-Pandemie hat die Jugendarbeit des THW Remscheid durcheinandergebracht. Die übliche Zusammenarbeit mit den Junghelfenden fand nicht statt. Auch die gemeinsame Weihnachtsfeier fiel aus.

Ein Dank aus Bochum

Das Jugendteam hat sich daher etwas einfallen lassen und in den vergangenen Tagen ein kleines Dankeschön nach Hause gelifert. Es gab ein Paket mit vielen kleinen Geschenken der THW-Ortsjugend und selbstgemachte Kekse überreicht bekommen. Die Bezirksjugend Bochum hat den Jugendlichen zudem einen Turnbeutel mit weiteren Präsenten gepackt.

Mit einem Kofferraum voller Geschenke und mit Mund-Nasen-Schutz ging es auf Tour durchs gesamte Remscheider Stadtgebiet bis hin nach Wipperfürth. Initiator der Aktion war Ortsjugendleiter Mathias Hubert, der sich selbst an der Freude der Junghelfenden und deren Eltern erfreute.