Wupperverband entlastet Wuppertalsperre

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Dauerregen: Kontrolliertes Ablassen von Wasser sichert Kapazitäten. Dadurch leichter Pegel-Anstieg der Wupper in Unterburg.

Wetter und Regen beschäftigen Feuerwehr und Wupperverband weiterhin. Bereits gestern wurde die erste Hochwasserwarnstufe an der Wupper überschritten. Aus diesem Grund hatte die Feuerwehr vorsorglich den Parkplatz auf der Wupperinsel in Unterburg gesperrt. Nach wie vor stehen die Feuerwehr und der Wupperverband in engem Austausch und beobachten die Wetterentwicklung und die Gewässersituation in Solingen.

Wachsam sein

Mit Blick auf die anhaltenden Regenfälle und auf die weiteren Wettervorhersagen wird der Wupperverband die Wasserabgabe aus der Wuppertalsperre zur Sicherheit ein wenig erhöhen, um so für die kommenden Tage weiterhin genügend Aufnahmekapazität in der Talsperre zu sichern. Hierdurch kann es zu einem leichten Anstieg des Wupperpegels kommen. Dieser wird nach Auskunft des Wupperverbandes voraussichtlich gegen 12.30 Uhr im Stadtteil Burg wahrnehmbar sein.

Laut Wupperverband ist über den Tag verteilt ein weiterer Anstieg des Pegels aufgrund der angekündigten Niederschläge nicht auszuschließen. Für heute hält der Wupperverband  Niederschlagsmengen zwischen 20 und 40 mm für möglich.

Aus diesem Grund wird die Solinger Feuerwehr in Unterburg (im Bereich der Burger Brücke) sowie an der Wipperaue (Wanderparkplatz) ab dem frühen Nachmittag vorsorglich Sandsäcke bereitstellen, die von Anwohnerinnen und Anwohnern bei Bedarf zur Selbsthilfe genutzt werden können. In diesen Bereichen wird zudem zur Sicherheit auch die Warn-App NINA aktiviert.

Die Feuerwehr betont aber: Gegenwärtig besteht keine akute Gefahr.

Die Situation wird kontinuierlich beobachtet. Die Solinger Feuerwehr steht deshalb auch in engem Kontakt mit dem Rathaus. Sollte sich die Lage verändern, erfolgen entsprechende Warnmeldungen. In Gewässernähe ist generell Vorsicht angeraten. Auch abseits von Gewässern könnte es lokal zu Überschwemmungen kommen. Es empfiehlt sich, Fenster und Türen vor allem in Bodennähe zu kontrollieren und wachsam zu sein.

Ab Januar zum Konzert in die Cobra

Veranstaltungshalle steht wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Wie geplant kann der Veranstaltungsbetrieb in der Veranstaltungshalle des Solinger Kulturzentrums Cobra im Januar wieder starten: Zur Wiedereröffnung spielt am Freitag, 5. Januar 2024, „Bounce – The Bon Jovi Tribute Band“.

Ende März musste die Halle wegen statischer Mängel aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Im Juli lag das Sanierungskonzept lag vor. Die Bauarbeiten begannen umgehend und waren Mitte Dezember wie geplant abgeschlossen. Insgesamt wurden acht Stützen eingebaut, um das Dach zu fixieren. Während der Bauzeit fanden eine Reihe von Cobra-Veranstaltungen in der Schalterhalle des ehemaligen Hauptbahnhofs im Südpark und in der Ohligser Festhalle statt. Nun steht die Cobra-Halle an der Merscheider Straße wieder uneingeschränkt für Konzerte, Feiern, Kabarett und viele weitere Veranstaltungen zur Verfügung.

Natur-Schule ruft auf: Wintervögel beobachten und zählen

Die Natur-Schule Grund begleitet auch 2024 die bundesweite NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel“ (05. – 07.01.2024) und ruft alle Naturfreund:innen in Remscheid und dem Bergischen Städtedreieck auf, die Wintervogel-Bestände aus dem eigenen Garten oder der benachbarten Parkanlage zu melden.

Teilnehmende sollten ein Fernglas und ggf. auch ein Lieblings-Vogelbestimmungsbuch zur Hand haben; alternativ sind diverse Angebote des Naturschutzbundes im Internet geeignet, um die Artbestimmung zu sichern.

Biologe Jörg Liesendahl von der Natur-Schule Grund bittet alle Vogelfreund:innen, „eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen“.

Methodische Informationen zur korrekten Zählung, Zählhilfen, den NABU-Vogeltrainer als E-Learning-Tool, die praktische NABU-App „Vogelwelt“ fürs Smartphone und vieles mehr gibt es im Internet unter www.nabu.de.

Gesprengter Geldautomat

Heute Nacht (22.12.2023, 01:30 Uhr) kam es in Wuppertal-Nächstebreck zur Sprengung eines Geldautomaten.

Anwohnende der Wittener Straße meldeten einen lauten Knall aus dem Gebäude einer Bank. Kurze Zeit später flüchteten mehrere Personen mit einem dunklen Auto, vermutlich einem BMW-Kombi, in Richtung der Autobahn.

An den Geschäftsräumen und dem Automaten entstand ein höherer, noch nicht bezifferter Sachschaden. Die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zur Ergreifung der Täter. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Zeugen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu diesem Sachverhalt geben können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Neues VHS-Programm ist online gestellt

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Pünktlich vor Weihnachten ist es soweit! Das neue VHS-Frühjahrsprogramm ist online gestellt und für Anmeldungen freigeschaltet.

Interessierten stehen rd. 340 Kurse bzw. Veranstaltungen aus den Programmbereichen Grundbildung, Umwelt/Politik/Gesellschaft, Kulturelle Bildung, Gesundheitsbildung, (Fremd-)sprachen, EDV und berufliche Bildung sowie Studienfahrten u.v.m. zur Auswahl. Persönliche und/oder telefonische Anmeldungen sind noch bis zum 23. Dezember und dann wieder ab dem 2. Januar 2024 zu den Öffnungszeiten des Kommunalen Bildungszentrums möglich. Gerne wird dort auch beraten, wenn Unterstützung bei der Kursauswahl benötigt wird.

In Printform wird das neue VHS-Programmprogramm voraussichtlich ab Mitte Januar vorliegen. Für all diejenigen, die keinen Internetzugang haben und Vorab-Informationen wünschen, gilt: Die VHS unter Telefon (02191) 16 – 27 86 erreichbar. Auf Wunsch wird das Programmheft gerne auch auf dem Postweg versandt.

Klick zur Webseite der VHS mit dem Kursprogramm für das 1. Semester 2024

Eine schöne Bescherung: Geschenke-Aktion im Jobcenter ein voller Erfolg

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(stm) „Schau mal, hier darfst du dir ein Geschenk aussuchen!“ Sylwia Wirkus vom kommunalen Jobcenter nimmt den kleinen Gustav mit in eine funkelnde Ecke. Wo sonst die Besucher:innen im KundenServiceCenter auf einen Termin warten, leuchten jetzt Lichterketten und ein Tannenbaum. Auf roten und grünen Samtdecken sind Kuscheltiere, Autos, Bilderbücher, Spiele, Puzzles und liebevoll verpackte Geschenke ausgebreitet. Der Vierjährige blickt sich staunend um – und läuft dann zielstrebig auf eine Babypuppe im rosa Körbchen zu, die er glücklich in die Arme nimmt. Seine Mutter lacht: „Na dann – herzlichen Dank!“

Positivistisches Gemeinschaftsprojekt

Rund 650 Spielsachen haben bei der gemeinsamen Geschenk-Aktion des Jobcenters, der Technischen Betriebe Solingen und der Wuppertaler Toys Company, ein Projekt der DEKRA Akademie GmbH, einen neuen Besitzer gefunden. Im November wurden über 1500 Bürgergeld-Bezieherinnen angeschrieben, die Kinder zwischen drei und zehn Jahren haben. Das Angebot, in der Vorweihnachtszeit – verteilt über acht Tage – pro Kind ein Geschenk zu erhalten, wurde gern angenommen. „Ein großes Dankeschön gilt dem Team unseres KundenServiceCenters, das den großen Gabentisch insgesamt drei Mal auf- und wieder abgebaut und oft die eigene Pause in die Geschenk-Ausgabe investiert hat“, betont Mike Häusgen.

Der Leiter des Solinger Jobcenters hatte im vergangenen Jahr von der Maßnahme der Wuppertaler „Toys Company“ gehört, die mit dem Jobcenter Wuppertal zusammenarbeitet. Weil auch die Technischen Betriebe Solingen übers Jahr gut erhaltene Spielsachen für die Toys Company sammeln, hatte Häusgen angeregt, die Kinder der Solinger Kundinnen und Kunden ebenfalls davon profitieren zu lassen. Ein weiterer Pluspunkt der Aktion ist für den zuständigen TBS-Abteilungsleiter Lutz Emde die Nachhaltigkeit: „So bekommen ausrangierte Spielwaren eine zweite Chance.“

Sascha von Schwedler, dessen „Toys Company“ die Geschenke gesäubert, bei Bedarf repariert und ans Jobcenter geliefert hat, freut sich, die Geschenk-Ausgabe mal selbst mitzuerleben: „Es ist eine so schöne Atmosphäre geschaffen worden. Bei den strahlenden Kindergesichtern geht mir das Herz auf!“ Dass bedürftige Mädchen und Jungen auf diese Weise zumindest ein Geschenk zu den Festtagen bekommen, ist für ihn wichtige gesellschaftliche Teilhabe. Auch Mitarbeitende im Jobcenter haben ihren eigenen Nachwuchs motiviert, sich von dem ein oder anderen zu trennen, um anderen Kindern eine Freude zu machen.

Am ersten Ausgabe-Tag war zufällig auch Mike Häusgens Amtskollege Sven Heidkamp zu Gast. Der Geschäftsführer des Jobcenters Remscheid konnte sich vom Erfolg der Aktion vor Ort überzeugen und mit dem „Toys Company“-Vertreter Sascha von Schwedler ins Gespräch kommen. Die Chancen stehen also gut, dass die schöne Bescherung im Bergischen weitere Kreise zieht.

Hintergrund

Die TBS sammeln ganzjährig gebrauchte Spielwaren, die zu schade zum Entsorgen sind, für die Toys Company. Dort werden die Spielsachen von Teilnehmenden einer entsprechenden Maßnahme gesäubert, ggf. repariert und schließlich für die weihnachtliche Bescherung im Jobcenter oder an andere bedürftige Kinder weitergeleitet. Die beiden Solinger Sammelcontainer stehen auf dem Gelände des Müllheizkraftwerks an der Sandstraße 16a und im Entsorgungszentrum Bärenloch an der Cronenberger Straße 177.

Unterburg: Feuerwehr sperrt vorsorglich Wupperinsel

Wetterdienst sagt bis Sonntag anhaltenden Regen voraus. Bisher kaum Einsätze für die Feuerwehr.

Der Wetterdienst erwartet für das Bergische Land bis Sonntag anhaltenden Regen. Die Solinger Feuerwehr steht deshalb in engem Austausch mit dem Hydrologen des Wupperverbandes. Rein vorsorglich wird die Feuerwehr heute die Wupperinsel in Unterburg sperren. Wie lange diese Sperrung anhalten wird, hängt von der Wetterlage ab. Die Feuerwehr betont aber, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt. Eine Information über die Warn-App NINA sei daher nicht erforderlich.

Feuerwehr und Wetterdienst werden die Lage heute und in den kommenden Tagen aufmerksam beobachten. Mit Blick auf die Ist-Situation und auf die bisherigen Prognosen werden für Unterburg keine Überschwemmungen befürchtet. Falls sich die Situation wider Erwarten doch verschärfe, sind bei der Feuerwehr auch über das Weihnachts-Wochenende alle Vorbereitungen getroffen. Bisher meldet die Feuerwehr lediglich vier kleinere Einsätze.

Urteil wegen Gülleeinleitung an der Neyetalsperre da

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Am 18. März 2015 wurden von einem landwirtschaftlichen Betrieb im Märkischen Kreis rund 1,7 Millionen Liter Gülle in die Neyetalsperre eingeleitet. Bei der Neyetalsperre handelt es sich um eine Trinkwassertalsperre der EWR GmbH, aus welcher zum damaligen Zeitpunkt glücklicher Weise gerade kein Wasser zur Trinkwasseraufbereitung verwendet wurde. Noch immer offen geblieben war der Zivilrechtsprozess, um die mit der Schadensbeseitigung verbundenen Kosten verursachungsgerecht einzuklagen.

Zum Urteilsspruch im Zivilrechtsprozess um die Gülleeinleitung an der Neyetalsperre im Jahr 2015 veröffentlichen wir folgende Pressemitteilung der EWR:

Der Zivilrechtsprozess kam sehr zeitig zu einem sogenannten Grundurteil, wonach der Besitzer des Hofes dem Grunde nach zur Schadensersatzpflicht verurteilt worden ist. Über Jahre zog sich dann der Prozess zur Ermittlung der Schadenshöhe, welche der EWR in einer Höhe von rund 194.000 € entstanden ist. In dieser Summe sind insbesondere die Reinigung des belasteten Wassers im Klärwerk Hückeswagen des Wupperbandes und die aufwendigen messtechnischen Überwachungen in der Zeit der Schadensbeseitigung enthalten.

Am gestrigen Tag, dem 20.12.2023, hat nun das Landgericht in Hagen das Urteil verkündet und unserem Schadensersatzanspruch annähernd in voller Höhe entsprochen. Die EWR hat dieses Urteil mit großer Erleichterung aufgenommen und fühlt sich erneut bestätigt, zusammen mit vielen Helfern und Institutionen die richtigen effektiven und angemessenen Maßnahmen ergriffen zu haben, den Schaden für die Gewässer und die Natur so gering wie möglich halten zu können.

Die Urteilsbegründung und die entsprechenden Details des Urteils liegen aktuell noch nicht vor und können daher noch nicht abschließend bewertet werden. Darüber hinaus ist das Urteil auch noch nicht rechtskräftig.

Heute, über 100 Monate nach der Gülleeinleitung, hat sich vieles an der Neyetalsperre wieder normalisieren können. Dennoch war der Schaden an der Natur, an der Flora und Fauna und bezogen auf die Wasserqualität, teilweise im ausgewiesenen Naturschutzgebiet an der Neyetalsperre, enorm und hat vielen Tieren, auch sehr seltenen, das Leben gekostet. Diese damalige Gülleeinleitung hat erneut gezeigt, welcher Schaden bei mutwilliger Schadstoffeinleitung in die Natur entstehen kann und wie lange es dauert und wie aufwendig es ist, einen solchen Schaden zu beseitigen. Auch wenn der heutige Zustand an der Neyetalsperre wieder als gut bezeichnet werden kann, so sind aber durch den hohen Nährstoffeintrag die langfristigen Folgen nicht vollständig beseitigt und die Natur konnte sich noch nicht vollständig wieder erholen.

Wir danken allen Menschen, welche an der Schadensbeseitigung und der Eindämmung des Schadensereignisses damals und über die Zeit mitgewirkt haben. Das war ein herausragendes Engagement und ein toller Job!

Baumaßnahme Vieringhausen pausiert – Freie Fahrt ins neue Jahr

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Der dritte Bauabschnitt der Baumaßnahme auf der Straße Vieringhausen wurde erfolgreich abgeschlossen und die Baustelleneinrichtung wurde nach der Oberflächenabnahme durch die TBR am 20.12.2023 abgeräumt. Die Stadtwerketochter EWR GmbH freut sich, mitteilen zu können, dass über die Feiertage bis ins neue Jahr freie Fahrt auf der Straße Vieringhausen besteht.

Die Bauarbeiten werden im neuen Jahr fortgesetzt, und der vierte Bauabschnitt, der von Vieringhausen Haus Nr. 57 bis Nr. 42 reicht, soll idealerweise am 08.01.2024, spätestens jedoch am 15.01., beginnen. Die EWR GmbH bittet die Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden weiterhin um Verständnis für diese unvermeidbare Baumaßnahme, die dazu dient, die Versorgungssicherheit sicherzustellen.

„Die bisherigen Bauabschnitte konnten erfolgreich abgeschlossen werden, und wir möchten uns bei den Anwohnern sowie allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken“, sagt Mike Giera, Geschäftsbereichsleiter Netze der EWR GmbH. „Wir sind bestrebt, die Arbeiten so effizient wie möglich durchzuführen und die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger auf ein Minimum zu reduzieren.“

Weihnachtstreff bleibt heute (21. Dezember) geschlossen

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Aufgrund der amtlichen Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes, in der vor schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h gewarnt wird, bleibt der Remscheider Weihnachtstreff (Theodor-Heuss-Platz) heute, 21. Dezember, leider geschlossen.

Der Veranstalter hat einvernehmlich mit dem Ordnungsamt entschieden, aus Sicherheitsgründen den Markt heute nicht zu öffnen. Er geht davon aus, dass der Markt morgen wieder regulär geöffnet werden kann.