Bilanz 2020: Führerscheinstelle bearbeitete 15.500 Anträge

Die Beschäftigten der Führerscheinstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises haben – coronabedingt – in 2020 rund 1.500 weniger Anträge als im Vorjahr bearbeitet. Insgesamt gingen rund 15.500 Wünsche auf das erstmalige Ausstellen einer Fahrerlaubnis oder den Umtausch älterer Führerscheinmodelle in den EU-Kartenführerschein, auf Verlängerungen für die Berechtigung, Lastkraftwagen lenken zu dürfen, oder Wünsche nach einem internationalen Führerschein über ihre Schreibtische.

„Erfreulicherweise sind viele Bürger unserem Aufruf gefolgt und haben möglicherweise geplante aber noch nicht notwendige Umtäusche von Führerscheinen verschoben. Zudem haben wir deutlich weniger internationale Führerscheine ausgestellt“, nennt Christian Götte, Leiter der Führerscheinstelle, Gründe für den Rückgang.

Mit der Lizenz zum Fahren in der Tasche fielen in den vergangenen zwölf Monaten 621 (Vorjahr 634) Bürger als zu wenig verantwortungsbewusst auf. Sie mussten nach Verstößen den Verlust der Fahrerlaubnis verkraften und wurden durch Gerichte oder die Führerscheinstelle zum Laufen „verurteilt“.

Alkohol am Steuer wird vielen zum Verhängnis

Klarer Spitzenreiter bei den Gründen für diese Entscheidung: Alkohol am Steuer. In sechs von zehn Fällen hatten die Fahrer mehr oder weniger zu tief ins Glas geschaut. Auf den Plätzen folgen Drogen (30 Prozent) sowie Unfallflucht oder Nötigung (10 Prozent). „Allerdings“, weist Götte, auf einen altersspezifischen Unterschied hin, „bei Fahrern bis 25 Jahren ist das Verhältnis von Drogen und Alkohol genau umgekehrt.“

Gedanken über ihre Fahrerlaubnis mussten und müssen sich auch hartnäckige Verkehrssünder machen. Rund 2.170 Personen erhielten 2020 von der Führerscheinstelle den wenig erfreulichen Hinweis: „Vorsicht mit den Punkten in Flensburg.“ Noch unerfreulicher waren die Nachrichten für 101 (97) Kreisbürger, sie überzogen ihr Konto beim Kraftfahrtbundesamt und mussten ihre Fahrerlaubnis abgeben.

In der Spalte „Fahranfänger“ weist die Statistik 529 Neulinge (541) aus, die innerhalb der Probezeit einmal oder sogar mehrfach auffielen. 35 (37) überstanden ihre Probezeit nicht. Völlig unauffällig bewegten sich hingegen die rund 1.500 Jugendlichen, die sich für das begleitete Fahren ab 17 Jahren entschieden hatten. In keinem Fall musste die Fahrerlaubnis widerrufen werden.

Zwei neue Regelungen stechen heraus

Immer wieder erhält die Führerscheinstelle auch Hinweise auf Senioren, bei denen Zweifel an der Fahrtüchtigkeit bestehen. „Rund 250 Meldungen bedeuten in diesem Bereich im Vergleich zu 2019 Konstanz“, zieht Götte auch hier eine Jahresbilanz.

Zwei Änderungen, die 2020 Einzug in das Führerscheinrecht hielten, hebt er besonders hervor: Zum einen hatte der Bund beschlossen, erfahrenen Autofahrern das Führen von Motorrädern bis 125 ccm auf vergleichsweise einfache Art zu ermöglichen. Zum anderen kann der Führerschein der Klasse AM in Nordrhein-Westfalen jetzt bereits von 15-jährigen gemacht werden.

„Das Angebot, mit wenigen Stunden Theorie und Praxis aber ohne Prüfung auch auf ein Zweirad mit maximal 125 Kubik steigen zu dürfen, wird gut angenommen. Demgegenüber zeigen die 15-jährigen nur wenig Interesse am Führerschein der Klasse AM (u. a. 50er Roller). Hiervon haben wir im letzten Jahr insgesamt und altersübergreifend nur 120 ausgegeben“, so Götte.

Kein Behördengang ohne Termin

Hinter den Beschäftigten der Führerscheinstelle liege ein bewegtes Jahr mit zahlreichen Corona- Sonderregeln vor allem für Berufskraftfahrer und Ausnahmesituationen für die Fahrschulen inklusive Nebenwirkungen für die Behörde.

Und auch für die kommenden Wochen und wohl auch Monate sei man vom eigentlich gewohnten Standard – einfach vorbeikommen und Angelegenheit in wenigen Minuten erledigen – noch weit entfernt. „Bis auf weiteres geht ohne vorherige Terminvereinbarung leider nichts. Mit diesem Verfahren können wir die Zahl der Besuche steuern und Mitarbeiter und Bürger schützen.

Hohe Arbeitsqualität

Beleg für die gute Arbeit der Mitarbeiter der Führerscheinstelle sind auch die Ausgänge der Gerichtsverfahren. Vor Verwaltungsgericht und Oberverwaltungsgericht wurden 2020 44 (47) Verfahren abgeschlossen. Die Versuche der Betroffenen, die mit den Entscheidungen des Ennepe-Ruhr-Kreises nicht einverstanden waren, blieben dabei fast ausnahmslos erfolglos.

Nordbahntrasse: Tunnel Schee wegen Eis gesperrt

Der Tunnel Schee, der die Wuppertaler Nordbahntrasse mit der Sprockhöveler Glück-auf-Trasse verbindet, musste kurzfristig auf Grund von Eisbildung im Gewölbe und auf der Fahrbahndecke aus Verkehrssicherungsgründen geschlossen werden.

Gewölbe und Fahrbahn können nicht enteist werden. Der Grund: Es gibt ökologischer Auflagen des Landes, weil der Tunnel im Landschaftsschutzbereich liegt.

Der Tunnel kann erst wieder frei gegeben werden, wenn die Temperaturen wieder steigen und die Fahrbahndecke abgetaut ist. Damit der Tunnel dann schnell wieder frei gegeben werden kann, wird täglich kontrolliert.

Radfahrer, Läufer und Skater werden gebeten, während der Sperrzeiten die ausgeschilderte Umleitungsstrecke über die Straßen Holtkamp – Frielinghausen zu nutzen. Die Städte Wuppertal und Sprockhövel bitten um Verständnis.

10.02.2021: Corona im Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 8.257 bestätigte Corona-Fälle (Stand Dienstag, 9. Februar), von diesen sind aktuell 605 infiziert, 7.390 gelten als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 18 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 94,10 (unverändert zum Vortag).

51 Patienten stationär

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 51 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 5 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 4 beatmet.

Die aktuell 605 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (68), Ennepetal (57), Gevelsberg (43), Hattingen (80), Herdecke (33), Schwelm (36), Sprockhövel (17), Wetter (57) und Witten (214).

1.015 Kreisbewohner in Quarantäne

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (165), Ennepetal (632), Gevelsberg (787), Hattingen (1.398), Herdecke (543), Schwelm (665), Sprockhövel (520), Wetter (462) und Witten (2.218).

Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1.015 (Vortag 1.035) Personen im Kreis.

Zahl der Todesfälle steigt auf 262

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im Ennepe-Ruhr-Kreis ist um 3 auf 262 gestiegen. Verstorben sind ein 83-jähriger Gevelsberger, ein 91-jähriger Wittener und eine 96-jährige Bewohnerin des Seniorenhauses Ruhraue in Herdecke.

Die Todesfälle verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (7), Ennepetal (11), Gevelsberg (20), Hattingen (60), Herdecke (34), Schwelm (21), Sprockhövel (15), Wetter (6) und Witten (88).

Stichwort Einrichtungen mit positiven Fällen oder Verdachtsfällen

Pflege- und Seniorenheime

  • Herdecke: Seniorenhaus Ruhraue
  • Schwelm: ESV Feierabendhaus Schwelm
  • Witten: AWO-Seniorenzentrum Witten-Annen, Seniorenhaus Witten-Stockum, Boecker-Stiftung – Haus am Voß’schen Garten, Haus Buschey

Krankenhäuser

  • Hattingen: Evangelisches Krankenhaus
  • Herdecke: Gemeinschaftskrankenhaus
  • Witten: Evangelisches Krankenhaus

Kindertageseinrichtungen

  • Breckerfeld: Kindergarten St. Jacobus
  • Ennepetal: Städt. Kindergarten Fliednerhaus, Ev. Stiftung Loher Nocken
  • Gevelsberg: AWO Kita Körnerstraße
  • Witten: AWO Kita Crengeldanz

Sonstige Einrichtungen

  • Breckerfeld: Philipp-Nicolai-Haus
  • Gevelsberg: AWO Wohnhaus Silschede
  • Wetter: Frauenheim Wengern, Marianne-Behrs-Haus

Quelle: Ennepe-Ruhr-Kreis – Stand: 09.02.2021

Robert Koch Institut für Ennepe-Ruhr-Kreis heute

Es gibt insgesamt 8.331 positiv getestete Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 77,4. 258 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage251
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW77,4
Fälle gesamt8.331
Fälle gesamt/100.000 EW2.570,5
Todesfälle gesamt258
Einwohnerzahl324.106
BundeslandNordrhein-Westfalen

Impfzentrum: Betreiber und Bürger trotzen Schnee und Eis

„Kompliment an alle. Kompliment an diejenigen, die das Impfzentrum innerhalb kürzester Zeit aus dem Aldi-Markt gestampft haben, Kompliment an diejenigen, die ab heute für den Impfbetrieb sorgen und Kompliment an die ersten ab 80-jährigen und ihre Begleiter, die ihren heutigen Termin trotz des Wetters wahrgenommen haben.“ Landrat Olaf Schade ließ es sich nicht nehmen, sich vom Start der in der Geschichte größten Impfaktion in Nordrhein-Westfalen und damit auch im Ennepe-Ruhr-Kreis ein persönliches Bild zu machen.

Bereits Mitte Dezember war die Einrichtung startbereit gewesen, die Wochen bis zum Startschuss hatten alle Beteiligten genutzt, um an letzten Details zu feilen und Abläufe zu üben. Auf der Zielgeraden zu den ersten 168 Impfungen an Tag 1 sorgten Schnee und Eis für eine gewisse Unsicherheit.

Geduld wurde auf harte Probe gestellt

Landrat Olaf Schade tauscht sich mit Dr. Christian Füllers aus. Immer wieder suchte er zudem den Kontakt mit den ersten Bürgerinnen und Bürgern, die in das Impfzentrum in Ennepetal gekommen waren. Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Landrat Olaf Schade tauscht sich mit Dr. Christian Füllers aus. Immer wieder suchte er zudem den Kontakt mit den ersten Bürgerinnen und Bürgern, die in das Impfzentrum in Ennepetal gekommen waren. Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

Diese wich erstmals, als am Montagmorgen das Eintreffen des Impfstoffes vermeldet werden konnte. Dieser fand über zum Teil sehr verschneite Straßen ebenso den Weg nach Ennepetal wie die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ab 80, die für heute einen Termin vereinbart hatten.

„Sie alle haben sehr lange auf diesen Schutz vor Corona gewartet. Niemand wollte sich da vom Wetter einen Strich durch den Temin machen lassen“, berichtet Schade von seinen Erkenntnissen aus zahlreich geführten Gesprächen.

Spätestens zweieinhalb Stunden nach dem Impfstart wich so zum zweiten Mal die Verunsicherung. Die Verantwortlichen verzeichneten weniger als eine Handvoll nicht wahrgenommener Termine. Ebenso positiv: Entgegen der Befürchtungen im Vorfeld tauchte auch niemand auf, der zwar einen Temin hatte, aber jünger als 80 Jahre ist.

Lob für die Besucher

„Wie heute werden wir mit dem Impfstoff, der uns zugesagt wurde, auch in den nächsten Tagen jeweils 168 Bürgerinnen und Bürger ab 80 Jahren impfen können. Wir planen mit 36 Impfungen pro Stunde. Um das zu schaffen, öffnen wir drei Impfstraßen“, skizziert Dr. Christian Füllers, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, den weiteren Fahrplan. Dieser gilt übrigens durchgehend von montags bis sonntags, also an sieben Tagen in Woche.

Ähnlich wie der Landrat lobt auch Dr. Füllers die Premieren-Impflinge. „Viele waren bestens vorbereitet, von Angehörigen sehr gut begleitet und so frühzeitig da, dass es für uns überhaupt kein Problem war, unseren engen Zeitplan einzuhalten. Ganz im Gegenteil.“

Stand jetzt wird es an Tag 2 also nur sehr vereinzelte Fälle geben, in denen Bürger aufgrund von witterungsbedingten Anreiseschwierigkeiten ihren Termin einfach und unkompliziert 24 Stunden später wahrnehmen werden. Dieses am Vormittag gemachte Angebot wird weitestgehend ungenutzt bleiben. Mit Blick auf die anhaltend winterliche Wetterlage bleibt es voraussichtlich dennoch bis Ende der Woche bestehen.

Stichwort Impfzentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises

Die Einrichtung in einem ehemaligen Aldi-Markt an der Kölner Straße 205 in Ennepetal wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und dem Ennepe-Ruhr-Kreis gemeinsam getragen. Die KVWL ist für alle medizinischen Aspekte verantwortlich, der Ennepe-Ruhr-Kreis für das Organisatorische. Diese Aufgabe hat die Kreisverwaltung in weiten Teilen auf das DRK Schwelm übertragen.

Alle Informationen, die für den Besuch wichtig sind, sowie Hinweise zu Abläufen und notwendige Erklärungen und Formulare hat die Kreisverwaltung hier zusammengestellt. Dort finden sich auch Kontaktdaten städtischer Ansprechpartner, die ihren Bürgern bei Fragen rund um das Impfen weiterhelfen.

09.02.2021: Corona im Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 8.239 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 8. Februar), von diesen sind aktuell 623 infiziert, 7.357 gelten als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 14 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 94,10 (Vortag 91,63).

55 Patienten stationär

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 55 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 5 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 4 beatmet.

Die aktuell 623 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (69), Ennepetal (58), Gevelsberg (54), Hattingen (86), Herdecke (36), Schwelm (37), Sprockhövel (18), Wetter (57) und Witten (208).

1.035 Kreisbewohner in Quarantäne

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (164), Ennepetal (630), Gevelsberg (776), Hattingen (1.390), Herdecke (541), Schwelm (664), Sprockhövel (519), Wetter (461) und Witten (2.212).

Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1.035 (Vortag 1.068) Personen im Kreis.

259 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind seit Pandemiebeginn mit oder an einer Corona-Infektion verstorben. Die Todesfälle verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (7), Ennepetal (11), Gevelsberg (19), Hattingen (60), Herdecke (33), Schwelm (21), Sprockhövel (15), Wetter (6) und Witten (87).

Stichwort Einrichtungen mit positiven Fällen oder Verdachtsfällen

Pflege- und Seniorenheime

  • Herdecke: Seniorenhaus Ruhraue
  • Schwelm: ESV Feierabendhaus Schwelm
  • Witten: AWO-Seniorenzentrum Witten-Annen, Seniorenhaus Witten-Stockum, Boecker-Stiftung – Haus am Voß’schen Garten, Haus Buschey

Krankenhäuser

  • Hattingen: Evangelisches Krankenhaus
  • Herdecke: Gemeinschaftskrankenhaus
  • Witten: Evangelisches Krankenhaus

Kindertageseinrichtungen

  • Breckerfeld: Kindergarten St. Jacobus
  • Ennepetal: Städt. Kindergarten Fliednerhaus
  • Gevelsberg: AWO Kita Körnerstraße
  • Witten: AWO Kita Crengeldanz

Sonstige Einrichtungen

  • Breckerfeld: Philipp-Nicolai-Haus
  • Wetter: Frauenheim Wengern

Quelle: Ennepe-Ruhr-Kreis – Stand: 08.02.2021

Robert Koch Institut für Ennepe-Ruhr-Kreis heute

Es gibt insgesamt 8.272 positiv getestete Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 87,6. 255 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage284
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW87,6
Fälle gesamt8.272
Fälle gesamt/100.000 EW2.552,3
Todesfälle gesamt255
Einwohnerzahl324.106
BundeslandNordrhein-Westfalen

Polizei warnt in Impfzentren vor Trickbetrügern

Immer wieder werden vor allem ältere Menschen zu Opfern von Trickbetrügern. Die Täter wollen die Unsicherheit der Senioren ausnutzen um sie um ihr Hab und Gut zu bringen.

Aktuell nutzen Kriminelle auch die Angst vor dem Corona-Virus aus, um ältere Menschen zu betrügen und an deren Geld oder Wertsachen zu kommen. Sie geben sich am Telefon als Enkel, Neffen, Verwandte oder sogar als Polizisten aus. In der Vergangenheit warnte die Kriminalpolizei schon öfter vor den professionell agierenden Tätern.

Da die Präventionsmaßnahmen derzeit nur erschwert durchgeführt werden können setzt die Polizei auf Plakate die in Impfzentren für die Impfberechtigten gut sichtbar in den Wartebereichen aufgehängt werden.
Damit sollen Präventionsbotschaften, aber auch auf Beratungsangebote und weitere Informationen in Form von Flyern hingewiesen werden.

Feuerwehr Hattingen mehrfach im Wintereinsatz

Die gestrtige Wetterlage hat auch bei der Hattinger Feuerwehr für mehrere Einsätze im Stadtgebiet gesorgt.

Aufgrund der Wetterwarnungen wurden bereits am Samstag vorbereitende Maßnahmen eingeleitet. In jedem Löschzug wurde mindestens ein Fahrzeug mit Schneeketten ausgerüstet. Auf der Hauptwache wurde alles für den möglichen Betrieb einer technischen Einsatzleitung vorbereitet. Diese musste jedoch nicht in Betrieb genommen werden.

Die Einsatzkräfte der Hattinger Feuerwehr waren ab 6.20 Uhr im Stadtgebiet tätig. Insgesamt zehn witterungsbedingte Einsätze mussten abgearbeitet werden. Es handelte sich immer um umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste. Teilweise wurden dadurch auch Strom- und Telefonleitungen beschädigt. Auf dem Höhenweg in Elfringhausen war der örtliche Löschzug vier Stunden im Einsatz da zunächst eine Stromleitung durch das Versorgungsunternehmen abgenommen werden musste, bevor der Gefahrenbaum entfern werden konnte.

Neben den Kräften der Hauptwache waren über den Tag verteilt auch die ehrenamtlichen Kräfte der Einheiten aus Mitte, Nord und Elfringhausen im Einsatz. Die Einsatzstellen lagen unter anderem auf der Sprockhöveler Straße, der Kiefernstraße, dem Höhenweg, der Stöckerstraße und der Paasstraße.

Neben den witterungsbedingten Einsätzen rückte die Feuerwehr am Nachmittag zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in der Brucknerstraße aus. Eine Kontrolle der leerstehenden Wohnung ergab, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.

08.02.2021: Corona im Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 8.225 bestätigte Corona-Fälle (Stand Sonntag, 7. Februar), von diesen sind aktuell 634 infiziert, 7.332 gelten als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 43 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 91,63 (Vortag 83,61).

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 55 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 6 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 6 beatmet.

1.068 Menschen in Quarantäne

Die aktuell 634 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (69), Ennepetal (59), Gevelsberg (58), Hattingen (87), Herdecke (37), Schwelm (37), Sprockhövel (19), Wetter (57) und Witten (211).

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (164), Ennepetal (628), Gevelsberg (772), Hattingen (1.387), Herdecke (537), Schwelm (662), Sprockhövel (516), Wetter (460) und Witten (2.206).

Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1.068 (Vortag 1.068) Personen im Kreis.

259 Verstorbene

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona ist um 1 auf 259 gestiegen. Verstorben ist eine 94-jährige Herdeckerin. Die insgesamt 259 Todesfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (7), Ennepetal (11), Gevelsberg (19), Hattingen (60), Herdecke (33), Schwelm (21), Sprockhövel (15), Wetter (6) und Witten (87).

Stichwort Einrichtungen mit positiven Fällen oder Verdachtsfällen

Pflege- und Seniorenheime

  • Herdecke: Seniorenhaus Ruhraue
  • Schwelm: ESV Feierabendhaus Schwelm
  • Witten: AWO-Seniorenzentrum Witten-Annen, Seniorenhaus Witten-Stockum, Boecker-Stiftung – Haus am Voß’schen Garten, Haus Buschey

Krankenhäuser

  • Hattingen: Evangelisches Krankenhaus
  • Herdecke: Gemeinschaftskrankenhaus
  • Witten: Evangelisches Krankenhaus

Kindertageseinrichtungen

  • Breckerfeld: Kindergarten St. Jacobus
  • Ennepetal: Städt. Kindergarten Fliednerhaus
  • Witten: AWO Kita Crengeldanz

Sonstige Einrichtungen

  • Breckerfeld: Philipp-Nicolai-Haus
  • Wetter: Frauenheim Wengern

Quelle: Ennepe-Ruhr-Kreis

Robert Koch Institut für Ennepe-Ruhr-Kreis heute

Es gibt insgesamt 8.270 positiv getestete Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 92,6. 255 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage300
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW92,6
Fälle gesamt8.270
Fälle gesamt/100.000 EW2.551,6
Todesfälle gesamt255
Einwohnerzahl324.106
BundeslandNordrhein-Westfalen

07.02.2021: Corona im Ennepe-Ruhr-Kreis

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 8.182 bestätigte Corona-Fälle (Stand Samstag, 6. Februar), von diesen sind aktuell 631 infiziert, 7.293 gelten als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 39 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 83,61 (Vortag 86,08).

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 58 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 7 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 6 beatmet.

1.068 Menschen in Quarantäne

Die aktuell 631 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (61), Ennepetal (54), Gevelsberg (53), Hattingen (88), Herdecke (41), Schwelm (43), Sprockhövel (18), Wetter (56) und Witten (217).

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (164), Ennepetal (627), Gevelsberg (769), Hattingen (1.384), Herdecke (532), Schwelm (655), Sprockhövel (514), Wetter (457) und Witten (2.191).

Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 1.068 (Vortag 1.097) Personen im Kreis.

Zahl der Verstorbenen steigt auf 258

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona ist um 3 auf 258 gestiegen. Verstorben sind eine 86-jähirge Hattingerin, ein 62-jähriger Hattinger und eine 86-jährige Wittenerin.

Die insgesamt 258 Todesfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (7), Ennepetal (11), Gevelsberg (19), Hattingen (60), Herdecke (32), Schwelm (21), Sprockhövel (15), Wetter (6) und Witten (87).

Stichwort Einrichtungen mit positiven Fällen oder Verdachtsfällen

Pflege- und Seniorenheime

  • Herdecke: Seniorenhaus Ruhraue
  • Schwelm: ESV Feierabendhaus Schwelm
  • Witten: AWO-Seniorenzentrum Witten-Annen, Seniorenhaus Witten-Stockum, Boecker-Stiftung – Haus am Voß’schen Garten, Haus Buschey

Krankenhäuser

  • Hattingen: Evangelisches Krankenhaus
  • Herdecke: Gemeinschaftskrankenhaus
  • Witten: Evangelisches Krankenhaus

Kindertageseinrichtungen

  • Ennepetal: Städt. Kindergarten Fliednerhaus
  • Witten: AWO Kita Crengeldanz

Sonstige Einrichtungen

  • Breckerfeld: Philipp-Nicolai-Haus
  • Wetter: Frauenheim Wengern

Quelle: Ennepe-Ruhr-Kreis

Robert Koch Institut für Ennepe-Ruhr-Kreis heute

Es gibt insgesamt 8.256 positiv getestete Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 89,8. 255 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage291
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW89,8
Fälle gesamt8.256
Fälle gesamt/100.000 EW2.547,3
Todesfälle gesamt255
Einwohnerzahl324.106
BundeslandNordrhein-Westfalen

Einbruch in Ladenlokal

Am 06.02.2021, um 01:30 Uhr, wurde durch zwei bislang unbekannte Täter die Glastür eines Ladenlokals in der Heggerstraße in Hattingen eingeschlagen. Die Tatverdächtigen flüchteten von der Örtlichkeit durch die Schreys-Gasse in Richtung Schulstraße.

Die beiden Tatverdächtigen konnten wie folgt beschrieben werden

  • männlich
  • zirka 18 bis 25 Jahre alt
  • 1,80 m groß
  • schlanke Statur
  • schwarze Bekleidung

Einer der beiden Tatverdächtigen sei mit einem orangefarbenen Kapuzenpullover bekleidet gewesen.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiwache in Hattingen unter der Telefonnummer 02324-9166-6000 zu melden.

Leicht verletzt nach Auffahrunfall

Am 05.02.2021, um 15:55 Uhr, befuhr eine 47-jährige Schwelmerin in Gevelsberg die Hagener Straße in Fahrtrichtung Ennepetal und übersah einen auf der Straße verkehrsbedingt haltenden Smart. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte die Unfallverursacherin einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Bei dem Unfall wurde die 47-Jährige leicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Motorradfahrer kommt von der Fahrbahn ab

Am 05.02.2021, um 16:15 Uhr, befuhr der 25-jährige Wuppertaler mit seinem Kraftrad die B483. In Höhe der Ortschaft Königsfeld verlor er aufgrund bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Kraftrad, kam von der Fahrbahn ab und beschädigte ein Verkehrszeichen. Bei dem Unfall wurde der Kraftfahrer leicht verletzt und anschließend ins Krankenhaus verbracht.