Sturmwarnung – Eltern können entscheiden, ob sie ihre Kinder Montag zur Schule schicken

Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes ist in ganz Nordrhein-Westfalen in der Nacht von Sonntag auf Montag, 9. auf 10. Februar 2020, mit schweren Sturm- und Orkanböen zu rechnen, die den ganzen Montag noch anhalten sollten.

In Remscheid ist nach einer aktuellen Gefährdungseinschätzung von Schulamt, Schulverwaltung, Gebäudemangement und Feuerwehr derzeit keine komplette Schulschließung am Montag erforderlich.

Demzufolge entscheiden die Eltern am Montag, wie immer bei extremen Witterungsverhältnissen, selbst, ob der Weg für die Kinder zur Schule zumutbar ist. Nimmt das Kind nicht am Unterricht teil, ist die jeweilige Schule unverzüglich entsprechend zu informieren, damit die einzelnen Kinder nicht vermisst werden. Die Lehrer sind alle anwesend, die Betreuung ist gewährleistet.

Kommenden Sonntagnachmittag werden die beteiligten Stellen eine erneute Gefährdungseinschätzung vornehmen und ggfs. entsprechend kommunizieren.

Weitere Details finden sich in der hier folgenden Pressemitteilung der Bezirksregierung Düsseldorf.

Orkanwarnung: Eltern können entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken

Ab dem kommenden Sonntag (09.02.2020) bzw. der Nacht zum Montag (10.02.2020) erwartet der Deutsche Wetterdienst eine bundesweite Sturmlage. Aus dem Hinweis des DWD ergibt sich, dass noch keine regionalen Vorhersagen getätigt werden können.

Vor diesem Hintergrund weist die Bezirksregierung Düsseldorf Eltern und Schüler auf folgendes hin:

  1. Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden die Eltern selbst, ob der Weg zur Schule zumutbar ist, und informieren die Schule unverzüglich darüber, dass ihr Kind am betreffenden Tag insofern am Unterricht nicht teilnehmen wird (vgl. Zf. 2.1 des Runderlasses des Kultusministeriums vom 29.05.2015 – BASS 12-52 Nr. 1).
  2. Die Entscheidung über eine Schließung der Schule wegen extremer Witterungsverhältnisse liegt im Verantwortungsbereich des jeweiligen Schulträgers, der für die Sicherheit der Schulgebäude und des Schulgeländes verantwortlich ist. Außerdem ist er für die Schülerbeförderung zuständig. Bei seiner Entscheidung hat der Schulträger – unter Einbeziehung der Schulleitung – die konkrete örtliche Situation zu berücksichtigen und eine Abwägung der Gesamtumstände vorzunehmen. Dabei sind neben der Sicherheit des Schulgebäudes und des Schulgeländes auch Fragen der Schülerbeförderung, die Vermeidung von Unterrichtsausfall und der bestehende Betreuungsbedarf insbesondere für jüngere Schülerinnen und Schüler in den Blick zu nehmen.
  3. Sofern die Schulleitung aufgrund extremer Witterungsbedingungen im Laufe des Tages den Unterricht vorzeitig beendet, so sind die Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude weiterhin so lange zu betreuen, bis für alle Schülerinnen und Schüler ein gefahrloser Heimweg gewährleistet werden kann. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, ob Schulbusse und der ÖPNV fahren bzw. ob die Eltern ihre Kinder abholen können.
  4. Die Witterungsverhältnisse können zudem von Ort zu Ort sehr verschieden sein und demzufolge unterschiedliche Gefährdungssituationen mit sich bringen. Zudem können die Verkehrsverhältnisse uneinheitlich sein: Bei größeren Einzugsbereichen der Schulen können einige Schülerinnen und Schüler problemlos die Schule erreichen, während andere damit Schwierigkeiten haben. Es wäre aber unverhältnismäßig, wenn beispielsweise bei partiellen Schulwegproblemen der gesamte Unterricht der Schule ausfällt und diejenigen, die die Schule erreichen, nicht unterrichtet, sondern lediglich betreut oder beaufsichtigt würden. Dass bei schwierigen Verkehrsverhältnissen Klassen zeitweise nur mit wenigen Schülerinnen und Schüler besetzt sein können, rechtfertigt insbesondere mit Blick auf die Schulpflicht und dem damit verbundenen Recht des einzelnen Kindes auf schulische Bildung keine Einstellung des Unterrichtsbetriebs.
  5. Damit Schulträger bzw. Schulleitungen eine möglichst gesicherte Entscheidung über das Ob und Wann einer Schulschließung oder einer vorzeitigen Beendigung des Unterrichts treffen können, ist die Gefährdungseinschätzung der für Gefahrenabwehr zuständigen Behörden (Polizei, Feuerwehr) einzuholen. Zudem sollen die Informationen des Deutschen Wetterdienstes hinzugezogen werden. Auch die Bezirksregierungen stehen den Schulleitungen und Schulträgern für entsprechende Anfragen zur Verfügung.

Erinnerung: Oper Légère – Die Fledermaus

Franziska Dannheim und Jeong-Min Kim führen am Sonntag, 9. Februar 2020 ab 18 Uhr, „Die Fledermaus“ in Schloss Burg in Solingen auf.

Wir möchten nochmal an die Veranstaltung im Rittersaal von Schloss Burg am Sonntag erinnern und geben daher hier noch einen kleinen Einblick in das vorherige Programm „Carmen“ von Franziska Dannheim und Jeong-Min Kim. Die Aufnahme entstand ebenfalls im Rittersaal.

Oper Légère … das sind Franziska Dannheim mit geschmeidigem Sopran, die nicht nur alle Partien einer Oper vorstellt, sondern auch erfrischend unverkrampft geschichtliche und musikalische Zusammenhänge erläutert und Jeong-Min Kim, ihre kongeniale Partnerin am Flügel. Das Format verspricht mit seinen Produktionen Werkeinführung der unterhaltsamen Art, ein Opernführer, der Einsteiger und Kenner gleichermaßen begeistert.

Oper für Kenner und Einsteiger

Mit „Die Fledermaus“ widmen sich die beiden Musikerinnen einer der berühmtesten Operetten nach Johann Strauss. Ein perfekter Silvesterknaller im Dreivierteltakt. Ein rauschender Ball entpuppt sich als inszenierter Racheakt voll süffisanter Boshaftigkeiten… Schein oder Nichtschein – das ist die Blamage. Pures Wiener Lebensgefühl schwingt in den mitreißenden Melodien und zeitlosen Wahrheiten, wie: „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.“ Franziska Dannheim genießt einmal mehr die „Stimmfach-Freiheit“ ihres Formats zwischen Spiel-Tenor und Soubrette, während Jeong-Min Kims brillantes Spiel dem Flügel puren Walzerrausch entlockt und in keiner Sekunde den Orchesterklang vermissen lässt.

Oper Légère ist ein Programm für die ganze Familie. Hier darf auch gerne das Publikum die Chöre singen oder Teile des Bühnenbilds darstellen. Erleben Sie Oper einmal erfrischend anders und begeben sich mit den beiden sympathischen Damen auf den Maskenball…

Information und Eintrittskarten

Karten für die Aufführung am Sonntag, 9. Februar 2020 ab 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) gibt es ab 20 Euro direkt bei Schloss Burg oder über den Webseitenlink über unsere Terminplattform „Kieck.moda„.

Anschrift: Museum Schloss Burg, Schlossplatz 2, 42659 Solingen

Oper Légère – Die Fledermaus

Franziska Dannheim und Jeong-Min Kim führen am Sonntag, 9. Februar 2020 ab 18 Uhr, „Die Fledermaus“ in Schloss Burg in Solingen auf.

Oper Légère … das sind Franziska Dannheim mit geschmeidigem Sopran, die nicht nur alle Partien einer Oper vorstellt, sondern auch erfrischend unverkrampft geschichtliche und musikalische Zusammenhänge erläutert und Jeong-Min Kim, ihre kongeniale Partnerin am Flügel. Das Format verspricht mit seinen Produktionen Werkeinführung der unterhaltsamen Art, ein Opernführer, der Einsteiger und Kenner gleichermaßen begeistert.

Oper für Kenner und Einsteiger

Mit „Die Fledermaus“ widmen sich die beiden Musikerinnen einer der berühmtesten Operetten nach Johann Strauss. Ein perfekter Silvesterknaller im Dreivierteltakt. Ein rauschender Ball entpuppt sich als inszenierter Racheakt voll süffisanter Boshaftigkeiten… Schein oder Nichtschein – das ist die Blamage. Pures Wiener Lebensgefühl schwingt in den mitreißenden Melodien und zeitlosen Wahrheiten, wie: „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.“ Franziska Dannheim genießt einmal mehr die „Stimmfach-Freiheit“ ihres Formats zwischen Spiel-Tenor und Soubrette, während Jeong-Min Kims brillantes Spiel dem Flügel puren Walzerrausch entlockt und in keiner Sekunde den Orchesterklang vermissen lässt.

Oper Légère ist ein Programm für die ganze Familie. Hier darf auch gerne das Publikum die Chöre singen oder Teile des Bühnenbilds darstellen. Erleben Sie Oper einmal erfrischend anders und begeben sich mit den beiden sympathischen Damen auf den Maskenball…

Information und Eintrittskarten

Karten für die Aufführung am Sonntag, 9. Februar 2020 ab 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) gibt es ab 20 Euro direkt bei Schloss Burg oder über den Webseitenlink über unsere Terminplattform „Kieck.moda„.

Anschrift: Museum Schloss Burg, Schlossplatz 2, 42659 Solingen

Randalierer greift Polizisten an

Am Sonntag, 5. Januar 2020, gegen 2.20 Uhr belästigte ein alkoholisierter 23-jähriger Solinger in einer Gaststätte in der Birker Straße mehrere Frauen.

Er wurde vom Gastwirt der Lokalität verwiesen. Vor der Gaststätte beschädigte er dann einen Blumenkübel. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten griff er mit freiem Oberkörper an, sodass diese Pfefferspray einsetzen mussten, um weitere Angriffe zu unterbinden. Bei der beabsichtigten Ingewahrsamnahme versuchten weitere Begleiter des Mannes die Verhaftung zu unterbinden. Letztlich wurde der 23-Jährige der Ausnüchterungszelle zugeführt.

Seine Begleiter entfernten sich nach Platzverweisen und Androhung weiterer Ingewahrsamnahmen vom Einsatzort.

Ersatzteilprobleme bei der Bahn beeinträchtigen S7

„Seit mehreren Wochen häufen sich die Verspätungen und Ausfälle bei der S7. Mittlerweile ist beinahe alle zwei Tage mit einer Unregelmäßigkeit zu rechnen. Für Bahnreisende sind das wiederholt ärgerliche Behinderungen beim Pendeln, über die sie sich mit Recht beschweren“, berichtet der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf. „Ich wollte von der Bahn wissen: wann bessert sich endlich die Situation?“

In einem heute eingegangenen Schreiben der Deutschen Bahn hat diese die Ursachen dafür benannt: Materialmängel und Ersatzteilmängel bei den Achszählern, also der Gleisabschnittüberwachung. Die Ausführungen der Bahn stimmen dabei alles andere als weihnachtlich frohgemut. Ersatzteile seien nicht mehr zu bestellen, es müsse ein vollständiger Austausch der Teile erfolgen, wobei die Lieferfrist für die neuen Materialien mindestens 30 Wochen betrage.

„Es erschließt sich mir nicht, warum das nicht früher in den Planungen der Deutschen Bahn berücksichtigt wurde. Bei Verschleißteilen hätte eine frühe Bereitstellung der neuen Materialien erfolgen sollen. Lieferfristen sollten bekannt sein und dürften nicht als entschuldigende Gründe angeführt werden“, so der Abgeordnete. „Die Zusicherung, der Austausch habe höchste Priorität, erscheint wenig glaubhaft, wenn die Bahn sich erst in der ‚Planungs- bzw. Bestellphase‘ befindet. Von einem Großkonzern kann man ein deutlich besseres Vorausdenken erwarten. Das entspricht leider nicht dem bisherigen Qualitätsstandard der Deutschen Bahn auf dieser Strecke.“

Nach Angaben der Deutschen Bahn sollen die Austauscharbeiten noch bis November 2020 dauern.

„Für Berufs- und Studienpendler ist diese Strecke eine wichtige und geradezu alternativlose Verbindung nach Wuppertal und nach Düsseldorf und unter Umständen auch darüber hinaus. Es zeigt sich unter dem Strich: Wir müssen künftig deutlich mehr in unsere Infrastruktur investieren. Hier muss endlich ein Umdenken her: Wir dürfen auch unsere Bahntrassen nicht mehr verschleißen, sondern müssen sie zukunftsfest machen!“

Umweltfreundlich durch den Winter

Diplom-Biologe Jörg Liesendahl von der Natur-Schule Grund empfiehlt, was bei der Schneeräumung zu beachten ist.

Der Winter meldet sich zur Zeit auch in Remscheid und den Bergischen Großstädten immer mal wieder. Wenn Schnee und Eis auftreten, dann müssen Gehwege z.B. in Remscheid auf einer Breite von 1 Meter geräumt werden, bei Bedarf auch mehrmals am Tag. Und der Gehweg muss gestreut werden.

Schippen statt Salz

Dann werfen leider sehr viele Mitmenschen Salz auf den Gehweg und verstoßen so – i.d.R. ohne es zu wollen – gegen die Regeln umweltfreundlichen Winterdienstes – und gegen Gesetze.

Wieso, das erklärt Jörg Liesendahl, Biologe und Pädagogischer Leiter in der Natur-Schule Grund: „Salz in der Umwelt verunreinigt vor allem in den Außenbereichen die Gewässer, den Boden, Kleidung und Füße von Lebewesen. Das ist so ziemlich allen bekannt.“

Doch was folgt daraus?

Zum Streuen dürfen zum Schutz der Umwelt grundsätzlich nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt verwendet werden (siehe Info der Stadt Remscheid). Diese können meist in Baumärkten oder Baustoffhandlungen gekauft werden.

Nur wenn aufgrund der besonderen Gegebenheiten (z. B. nach Eisregen), in besonders steilen Gehwegabschnitten oder auf Treppen hiermit keine sichere Begehbarkeit hergestellt werden kann, ist die sparsame Anwendung von Streusalz ausnahmsweise gestattet.

„Sämtliche andere Auftaumittel sind verboten!“

Baumscheiben und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz bestreut, salzhaltiger Schnee darf auf ihnen nicht abgelagert werden.

Auch wichtig zu beachten

Der vom Gehweg geräumte Schnee darf nicht auf die Straße geworfen werden, sondern soll am Gehwegrand oder im eigenen Vorgarten abgelagert werden. Hierbei sind Hydranten und Regeneinläufe von Eis und Schnee freizuhalten. Beim Ablagern von Schnee im eigenen Vorgarten wäre es natürlich ratsam, darin so wenig Salz wie möglich zu haben, um z.B. die eigene Rasenfläche / Wildblumenwiese dort nicht zu vergiften.

Bergisches ServiceCenter am 17. Dezember vorübergehend nicht erreichbar

Wegen einer Personalversammlung ist das Bergische ServiceCenter am Dienstag, 17. Dezember 2019, von 13.30 bis 15 Uhr nicht erreichbar. Eine entsprechende Bandansage wird eingerichtet.

Das Bergische ServiceCenter mit Sitz in Wuppertal ist das telefonische Eingangsportal der Stadtverwaltungen Remscheid, Solingen und Wuppertal. Es ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr telefonisch unter (0 21 91) 16 00 erreichbar.

The Glory Gospel Singers im Rittersaal

Besonderes Gospelkonzert am 5. Januar 2020 ab 18 Uhr im Rittersaal von Schloss Burg.

Mit einer emotionalen Show bringen die „Glory Gospel Singers“ afroamerikanische Kirchenkultur von New York nach Solingen. Sie stehen für Authentizität und Ehrlichkeit. Ihr Gesang mit traditionellen Gospels und Spirituals ist eine Hommage an den Glauben zu Gott.

Seit mehr als zehn Jahren begeistern die „Glory Gospel Singers“ das Publikum in ganz Europa. Bei ihren Auftritten bringen sie ihren Glauben an Gott in Liedern und Emotionen zu ihrem Publikum.

Eintrittskarten

Tickets für das Konzert am 5. Januar 2020 ab 18 Uhr gibt es ab 23 Euro im Infocenter auf Schloss Burg, auf Bestellung per E-Mail info@schlossburg.de oder Telefon 0212 2422611 und unter solingen-live.de.

Polizei warnt vor falschen Geldscheinen

Seit Ende Oktober werden in Nordrhein-Westfalen vermehrt gefälschte 10 und 20 Euro Banknoten in Umlauf gebracht.

Auch im Bergischen Städtedreieck sind die ersten Fälschungen aufgetreten. Die falschen Banknoten sehen auf den ersten Blick den echten Euroscheinen zum Verwechseln ähnlich, jedoch haben sie meist auf der Vorderseite rechts einen roten oder blauen Aufdruck „Prop copy“ und verfügen nicht über die üblichen Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen oder Durchsichtsfenster. Es handelt sich um Film- oder Theatergeld, das keine unterschiedlichen Seriennummern hat.

Die Falschnoten wurden bisher in der Solinger Innenstadt und in den Wuppertaler Stadtteilen Vohwinkel, Elberfeld und Oberbarmen im öffentlichen Raum einfach abgelegt. Die meisten Finder gaben die Falschnoten bei der Polizei ab, einige jedoch versuchten damit zu bezahlen. Diesen Personen droht nun ein Strafverfahren.

Die Polizei im Städtedreieck rät daher, erhaltenes Wechselgeld genauer in Augenschein zu nehmen. (weit)

Weihnachtstheater im Rittersaal

Fakir Aladino trifft am 8. Dezember 2019 um 13 und 15 Uhr den Weihnachtsmann im Rittersaal von Schloss Burg.

Das darf doch nicht wahr sein! Der fliegende Teppich des Fakir Aladino kollidiert mit dem Schlitten des Weihnachtsmanns. Zwei scheinbar unterschiedliche Welten treffen aufeinander und erzählen gegenseitig von ihren Bräuchen. Liebevoll erklärt der Weihnachtsmann was es mit unserem Weihnachtsfest auf sich hat, während Aladino die Zuschauer mit seiner Show verzaubert. Manch einer wird dabei auch aktiv mit in die Geschichte eingebunden.

Lassen Sie sich überraschen von der Magie und den Künsten der beiden Darsteller. Das Theaterstück ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und kostet pro Person 8 Euro (Eintritt für die Besichtigung von Schloss Burg inklusive).

Nach dem Theaterstück steht der Weihnachtsmann noch für Fotos bereit und freut sich auf seine kleinen Besucher!

Tickets vorbestellen

Tickets ab 8 Euro gibt es direkt im Infocenter auf Schloss Burg (Schlossplatz 2, 42659 Solingen), auf Bestellung über info@schlossburg.de oder telefonisch 0212/2422611 und unter solingen-live.de für die 13 Uhr-Vorstellung und die 15 Uhr-Vorstellung.

Demokratie darf nicht selbstverständlich werden

Norbert Lammert war diesjähriger Redner beim Symposium der Volksbank im Bergischen Land in der Historischen Stadthalle Wuppertal.

Ein nachdenklich stimmender Vortrag in einer bezaubernden Umgebung – beim Symposium in der Historischen Stadthalle Wuppertal erlebten über 500 Kunden der Volksbank im Bergischen Land mit dem Referenten Prof. Dr. Norbert Lammert einen Abend, der noch lange nachwirken wird.

Deutschland am Scheideweg

Der Bundestagspräsident a.D. und heutige Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung ging der Frage nach „Wie steht es um die Demokratie in Deutschland und Europa?“ Vordergründig war seine Antwort einfach: „Es geht uns erstaunlich gut, besser als jeder Generation vor uns.“

Nur 20 Länder mit funktionierender Demokratie

Lammerts Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen der jüngeren Zeit – vom Umgang mit der Meinungsfreiheit bis zu Morddrohungen gegen Politiker – zeigte jedoch ein viel differenzierteres Bild. Deutschland sei nur eines von 20 Ländern weltweit mit einer funktionierenden Demokratie. Heute gingen Demokratien nicht mehr durch Bürgerkriege oder Putsch zugrunde, sondern würden durch Wahlen beendet, zeigte der Politiker auf. Er mahnte seine Zuhörer mit einem Zitat von Barack Obama: „Die Demokratie ist dann am meisten gefährdet, wenn die Menschen beginnen, sie für selbstverständlich zu halten.“ Deutschland stehe genau an diesem Punkt.

„Die Demokratie ist dann am meisten gefährdet, wenn die Menschen beginnen, sie für selbstverständlich zu halten.“

Lammert ermunterte die Volksbank-Kunden, sich durch gesellschaftliches und politisches Engagement für eine lebendige, freie Gesellschaft einzusetzen. Langanhaltender Applaus war der Dank für einen inspirierenden Vortrag – und Volksbank-Vorstand Andreas Otto durfte sich sicher sein, „dass wir mit der Wahl dieses Referenten wieder alles richtig gemacht haben“.

Solingen: „Das Kongo Tribunal“ und Podiumsdiskussion

Filmvorführung „Das Kongo Tribunal“ und anschließende Podiumsdiskussion am Donnerstag, 14. November 2019, um 18 Uhr im Bürgersaal der ev. Stadtkirche Fronhof.

Der Solinger Arbeitskreis Bildung für nachhaltige Entwicklung lädt gemeinsam mit der Amnesty International Gruppe Solingen und dem FSI Forum für soziale Innovation ein, um Aufmerksamkeit für die Ausbeutung, Unterdrückung und Wirtschaftsverbrechen im Kongo zu schaffen und öffentlich über Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Mehr als 20 Jahre Kongokrieg

Das Kongo Tribunal. Plakat: offiziell
Das Kongo Tribunal. Plakat: offiziell

Der Schweizer Regisseur Milo Rau versammelte Opfer, Täter, Zeugen und Analytiker des Kongokrieges im Ostkongo. In dieser als Volkstribunal gestalteten Versammlung lässt er  drei Straffälle des Krieges beispielhaft verhandeln, die in all den Jahren stets straffrei blieben. Rau entwirft so ein unverschleiertes Porträt des größten und blutigsten Wirtschaftskriegs der Menschheitsgeschichte.

Der Film greift vielfältige Aspekte von Menschenrechtsfragen, globalen Wirtschaftsbeziehungen, Umweltschutz und Nachhaltigkeit auf, die auch direkt mit politischem Handeln und unseren Konsum- und Lebensstilen in Verbindung stehen. Diese Fragen werden in der anschließenden Podiumsdiskussion aufgegriffen. Möglichkeiten zur Unterstützung von Veränderungen auf politischer und lokaler Ebene werden dabei diskutiert.

An dem Podiumsgespräch nehmen Eva-Maria Bertschy, Dramaturgin des Films, Jimmy Kenga, ein Vertreter aus dem Kongo von der Initiative Africa 2000 und Ariane Bischoff, Strategiebereich nachhaltige Entwicklung der Stadt Solingen, teil. Tina Adomako, Eine-Welt Promotorin für Empowerment und interkulturelle Öffnung, moderiert die Veranstaltung.

Weitere Informationen

Vor und während der Veranstaltung können Besucher verschiedene Projekte und Vereine, die sich für eine nachhaltige Entwicklung im Kongo und darüber hinaus einsetzen, kennenlernen. Der Eintritt ist frei, zwischen Film und Gesprächsrunde gibt es einen Imbiss. Schulgruppen melden sich möglichst vorher unter info@amnesty-solingen.de an.

Die ev. Stadtkirche Fronhof befindet sich am Kirchplatz 14 in 42651 Solingen.