Start ins Arbeitsleben – Volksbank zehn neue Azubis

Zehn junge Frauen und Männer gehören seit Monatsbeginn zur „Familie“ der Volksbank im Bergischen Land: Amir Abdelkarim, Mohammed Almendelawi, Betül Aybir, Michele Dollero, Luca Klewer, Emilia Klon, Nicolai Krumsiek, Leon Musial, Alexander Oswald und Kyra Winter haben ihre zweieinhalbjährige Ausbildung als Bankkaufleute begonnen.

„Schön, dass Sie da sind“, begrüßte Vorstandsvorsitzender Andreas Otto seine jungen Kollegen und ermutigte sie: „Sie haben alle Möglichkeiten, sich hier zu entwickeln. Haben Sie Spaß bei der Arbeit!“ Sein Vorstandskollege Christian Fried, einst selbst Azubi bei der Volksbank, konnte sich gut in die neuen Mitarbeitenden hineinversetzen. „Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie Ihren Weg bei uns machen und dabei entdecken, dass die Volksbank keine gewöhnliche Bank ist.“ Die beiden Vorstände nahmen sich Zeit für die Auszubildenden und ihre Fragen und gaben sehr persönlich Auskunft über den eigenen Werdegang, ihre Aufgaben und Ansichten.

Jetzt schon für 2024 bewerben

In den Einführungstagen in der Hauptverwaltung in Remscheid gewinnen die angehenden Bankkaufleute einen ersten Einblick in die Welt der bergischen Genossenschaftsbank, lernen schon einige Kolleg:innen und auch den internen Trainer kennen, der die Volksbank-Azubis durch ihre Ausbildung begleitet. Danach werden die jungen Frauen und Männer in einer der 20 Filialen eingesetzt. Im Laufe der Ausbildung lernen sie weitere Filialen und Fachabteilungen kennen.

Für das nächste Jahr sucht die Volksbank im Bergischen Land neue Auszubildende. Bewerbungen sind bereits möglich. Alle Informationen finden Interessierte unter www.bergische-volksbank.de/ausbildung.

Spezialeinheiten im Einsatz wegen Bedrohung mit Messer

Heute (03.08.2023), gegen 17:50 Uhr, erhielt die Leitstelle der Polizei Wuppertal den Hinweis auf eine Bedrohung in der Wiesenstraße in Wuppertal.

Hier bedrohte laut Zeugenaussagen ein zunächst Unbekannter bei Streitigkeiten eine dreiköpfige Personengruppe mit einem Messer. Bei Eintreffen der Polizei hatten sich die Geschädigten sowie der Tatverdächtige bereits vom Tatort entfernt. Die Ermittlungen ergaben, dass dieser in ein Haus in der Wiesenstraße flüchtete.

Angeforderte Spezialeinheiten gelangten im weiteren Einsatzverlauf in die Wohnung und konnten den 23-Jährigen festnehmen. Da sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde der Polizeibekannte zwecks Untersuchungen in eine Spezialklinik verbracht. Verletzt wurde niemand, die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Während des polizeilichen Einsatzes kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich der Wiesenstraße.

Zeugen gesucht: Raub auf 74-jährige Frau

Am Freitagabend, 7. Juli 2023 gegen 22:30 Uhr, raubten zwei unbekannte Männer eine 74-Jährige am Klingelholl aus.

Als die Frau von der Bürgerallee in Richtung Hugostraße ging, traten zwei Männer an sie heran und entrissen ihr die Handtasche. Die 74-Jährige erlitt dadurch leichte Verletzungen. Aus der Handtasche entnahmen sie das Bargeld und entfernten sich in Richtung der Westkotter Straße.

Der erste Täter war circa 1,85 m groß und 30 Jahre alt. Er hatte eine normale Statur, einen Dreitagebart, war dunkel gekleidet und trug eine Jogginghose.

Der Zweite war ungefähr 1,70 m groß, auffällig dünn und trug ebenfalls dunkle Kleidung und eine Kapuze.

Zeugen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu diesem Sachverhalt geben können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Verkehrsunfall mit Fahrrad

Am 8. Juli 2023, gegen 20:20 Uhr, kam es im Kreuzungsbereich Farbmühle und Am Brögel zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Fahrrad.

Ein 43-jähriger Elberfelder fuhr mit seinem Ford Focus auf der Straße Farbmühle in nördlicher Richtung, als auf Höhe der Einmündung Am Brögel unvermittelt ein Barmer (43) mit seinem Fahrrad vom Fahrradstreifen auf die Fahrbahn fuhr. Bei der folgenden Kollision verletzte sich der Radfahrer schwer und der Autofahrer leicht.

Der Barmer wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden liegt bei circa 2.200 Euro. Im Zuge der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen. (jb)

Autounfall auf der Augustastraße

Auf der Augustastraße in Wuppertal kam es am 7. Juli 2023, gegen 17:40 Uhr, zu einem Verkehrsunfall mit zwei Pkw.

Eine 50-jährige Frau war mit ihrer Beifahrerin (38) in einem VW Fox auf der Augustastraße unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und in einen geparkten Opel Corsa hineinfuhr. In der Folge drehte sich der Fox auf die Seite und blieb auf der Fahrbahn liegen. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt.

Da der Verdacht eines Alkohol- bzw. Drogenkonsums bestand, wurde der 50-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Zudem war sie zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Der Sachschaden liegt bei circa 10.000 Euro. Im Zuge der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen. (jb)

„Demokratie zwischen TikTok und Bundestag“ – Jugendmedienworkshop in Berlin

Der Bundes­tags­abgeordnete aus Solingen, Remscheid und Wup­pertal II, Jürgen Hardt (CDU), weist auf den Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag hin – ein Workshop für politik- und medieninteressierte Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren vom 16. bis 20. Oktober 2023 in Berlin:

Der 18. Jugendmedienworkshop steht unter dem Motto „Politische Partizipation von jungen Menschen“ und lädt Jugendliche ein, den medialen und politisch-parlamentarischen Alltag in Berlin kennenzulernen. Es geht um das aktuelle politisch-parlamentarische Geschehen, die Jugendlichen werden Abgeordnete persönlich treffen, an Gesprächen mit Mitgliedern von Fachausschüssen teilnehmen, Fachleuten zum Workshop-Thema begegnen und an einem Online-Dossier mit eigenen Beiträgen aktiv mitwirken.

Im Vorfeld (16. und 17. September) findet ein digitales Vorbereitungswochenende statt, der eigentliche Workshop ist vom 16. bis 20. Oktober 2023 in Berlin.

Eingeladen sind Jugendliche mit unterschiedlichen Vorerfahrungen, Hintergründen und Perspektiven. Bei dem Workshop wird kein Printprodukt mehr entstehen wie bei den letzten Malen, sondern eine elektronische Publikation, in die Audio-, Video- oder Social Media-Beiträge integriert werden.

Interessierte zwischen 16 und 20 Jahren können sich unter https://jugendpresse.de/projekte/bundestag noch bis zum 30. Juli 2023 bewerben.

Kindergrundsicherung: Gleiche Chancen für alle Kinder

Allen Kindern und Jugendlichen gleiche Chancen und Teilhabe zu ermöglichen, ist für die Grünen ein zentrales Ziel. „Wir können nicht akzeptieren, dass in einem reichen Land wie Deutschland knapp ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen in Armut leben“, sagt Anja Liebert, Grüne Bundestagsabgeordnete für das Bergische Land. In NRW liege der Anteil der von Armut gefährdeten Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren mit 24,6 Prozent sogar über dem Bundesdurchschnitt. „Und zum Beispiel in Wuppertal ist er mit etwa 28 Prozent noch deutlich höher“, so die Abgeordnete.

„Die Mitgliedschaft im Sportverein wird nicht mehr an den fehlenden Turnschuhen scheitern. Die Einladung zum Kindergeburtstag muss nicht mehr beschämt abgesagt werden, weil kein Geld für ein Geschenk da ist.“

Anja Liebert, MdB Die Grünen

Das wollen die Grünen mit der Kindergrundsicherung ändern, die sie mit der Ampel-Koalition und einem breiten Bündnis aus der Zivilgesellschaft umsetzen wollen. „Die Kindergrundsicherung ist ein zentrales sozialpolitisches Vorhaben, um endlich wirksam gegen Kinderarmut vorzugehen und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig zu stärken“, so Liebert.

Durch die Bündelung verschiedener Leistungen und deren Digitalisierung wird Bürokratie abgebaut, damit der Zugang zu Leistungen nicht am Behördendschungel scheitert. Dadurch möchte man den Status quo ändern, wonach nur etwa ein Drittel aller Familien mit Anspruch auf den Kinderzuschlag diesen auch nutzen. Gleichzeitig soll das kindliche Existenzminimum so ausgestaltet werden, dass alle Kinder gleiche Teilhabechancen haben. Liebert erklärt: „Für uns heißt das konkret: Die Mitgliedschaft im Sportverein wird nicht mehr an den fehlenden Turnschuhen scheitern. Die Einladung zum Kindergeburtstag muss nicht mehr beschämt abgesagt werden, weil kein Geld für ein Geschenk da ist.“

Zudem soll eine Servicepflicht des Staates eingeführt werden: Familien werden künftig aktiv mit einem digitalen Portal über ihre Ansprüche informiert, denn noch zu viele Familien kennen ihre Ansprüche nicht und nehmen deshalb keine Leistungen wahr.

Die Kindergrundsicherung soll so ausgestaltet werden, dass Anreize zur Arbeitsaufnahme gegenüber der heutigen Situation verbessert werden. Damit vom Verdienst nicht sogar weniger übrig bleibt als vorher, soll der Zusatzbetrag langsamer abschmelzen als das, was Familien dazu verdienen. „Am Ende soll netto mehr bleiben als bisher“, fasst Liebert zusammen.

Mit der Kindergrundsicherung wird für alle Familien ein tragfähiges Sicherheitsnetz gespannt. Jedes Kind soll zukünftig die Kindergrundsicherung bekommen. Kinder aus einkommensschwachen Familien werden mit einen Zusatzbetrag besonders unterstützt. Liebert sagt abschließend: „Wenn Familien besser abgesichert sind, können Kinder sorgenfreier aufwachsen und ihre Lebenschancen realisieren.“

Feuer: Mann beim Helfen verletzt

Am Montag (03.04.2023, gegen 17:15 Uhr) kam es an der Straße Hesselnberg zu einem Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses.

Aus bislang ungeklärter Ursache brannte es in der Wohnung eines 60-Jährigen. Ein unbeteiligter 21-jähriger Passant bemerkte den Brand. Er begab sich ins Haus, um die Hausbewohner beim Verlassen zu unterstützen. Dabei verletzte er sich leicht. Die Feuerwehr löschte im Nachgang den Brand.

Es entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich. Das Mehrfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar.

Die Kriminalpolizei versiegelte die Wohnung und hat die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache aufgenommen. (ar)

Schwerverletzt nach Körperverletzung – Zeugen gesucht!

Nach einer gefährlichen Körperverletzung gestern in Elberfeld (03.04.2023, gegen 14:20 Uhr) sucht die Wuppertaler Kriminalpolizei nach Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen schlug ein bisher Unbekannter einem 53-Jährigen in einer kirchlichen Einrichtung an der Ludwigstraße mit einem harten Gegenstand auf den Kopf. Der Mann erlitt dadurch eine schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzung, die im Krankenhaus behandelt werden muss. Der Täter flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.

Zeugen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu diesem Sachverhalt geben können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Wuppertal: Kind verfolgt Einbrecher

Polizei nimmt einen flüchtigen Tatverdächtigen nach Einbruch fest – Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal

Am Freitagnachmittag (24.03.2023, gegen 16:50 Uhr) konnte die Polizei einen flüchtigen Mann (31) festnehmen, dem ein versuchter Einbruch in ein Mehrfamilienhaus an der Straße Am Unterbarmer Friedhof vorgeworfen wird.

Nachdem sich der 31-Jährige nach bisherigen Erkenntnissen in unberechtigter Weise Zugang zu einer Wohnung des Mehrfamilienhauses verschaffte, erblickten ihn die 41-jährige Wohnungsinhaberin und ihr 11-jähriger Sohn. Daraufhin flüchtete der Tatverdächtige zu Fuß vom Tatort. Der 11-Jährige rannte sodann dem flüchtigen Mann hinterher. Auf dem Weg bat er einen unbeteiligten Passanten, via Mobiltelefon die Polizei zu verständigen. Durch die sofort eingeleitete Fahndung konnte die Polizei den Tatverdächtigen an der Unionstraße zur Wittensteinstraße festnehmen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 31-Jährige dem Haftrichter vorgeführt, der gegen den Tatverdächtigen die Untersuchungshaft anordnete.

Leidenschaft seit 1883: 140 Jahre Vorwerk

140 Jahre Vorwerk – das bedeutet auch 140 Jahre Leidenschaft und Innovation. Das Unternehmen kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken.

Gegründet im Tal der Wupper als Teppichfabrik, ging Vorwerk 1929 auch zur Produktion von Haushaltsgeräten (Kobold Staubsauger) über. Die Vorteile des ersten, leistungsstarken Kobold Modells konnten über den Verkauf im Einzelhandel nicht vermittelt werden – die Geburtsstunde des Direktvertriebs bei Vorwerk, dem sicherlich wichtigsten Meilenstein in Vorwerks Geschichte. Heute ist Vorwerk das Direktvertriebsunternehmen Nummer 1 in Europa und weltweit führend im Direktvertrieb hochwertiger Haushaltsgeräte. Im Jahr 2021 erzielte es einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro – ein Rekord in der Unternehmenshistorie.

Dank gilt der Community

Erfolge, die vor allem auf die Menschen, die sich für das Unternehmen begeistern und es mit einzigartigem Einsatz unterstützen, zurückzuführen sind. Die Vorwerk Community besteht aus 100.000 Beraterinnen und Beratern, etwa 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zahlreichen Kundinnen und Kunden weltweit. Es ist die Leidenschaft eben dieser Menschen, die Vorwerk so erfolgreich macht.

Der Mensch im Fokus

Wir sind der Überzeugung: Wenn Menschen sich persönlich begegnen, öffnen sich Welten und Möglichkeiten. Eine persönliche Produktvorführung schafft magische Momente und eine dauerhafte Verbindung zwischen Menschen – und das im Fall von Vorwerk weltweit. Seit jeher steht der Mensch bei Vorwerk an erster Stelle. Der Direktvertrieb ist das Erfolgsrezept des Unternehmens: Produktvorführungen sind soziale Ereignisse, bei denen Menschen zusammenkommen, die die Liebe zum Produkt entdecken und zu Mitgliedern der Vorwerk Familie werden. Unsere Beraterinnen und Berater nehmen in dieser Gemeinschaft zweifelsfrei eine besondere Rolle ein: Sie sind die Gesichter unseres Unternehmens und für unseren Erfolg unentbehrlich – und das werden sie in Zukunft weiterhin sein.

Vorwerks Unternehmensgeschichte

Im Jahr 1883 gründeten Carl Vorwerk und sein Bruder die kleine Teppichweberei „Barmer Teppichfabrik Vorwerk & Co“ – der Grundstein der heutigen Weltmarke. Damit bewiesen sie unternehmerischen Mut, denn hochwertige Teppiche wurden bis dato nur in England hergestellt. 1907 übergibt Carl Vorwerk die Firmenleitung an seinen Schwiegersohn August Mittelsten Scheid, selbst Spross einer seit 1764 aktiven Barmer Unternehmerfamilie. 1909 war das Unternehmen bereits weit über die Grenzen der Region bekannt und wuchs rasant. Die Teppichproduktion wurde ausgebaut, neue Gebäude errichtet und eine eigene Maschinenwerkstatt aufgebaut. Auch das Produktspektrum wird kontinuierlich erweitert: Es reicht in dieser Zeit von Auto-Achsen bis hin zu Grammofon-Motoren.

Durch Einführung des Direktvertriebs nach amerikanischem Vorbild, können die Vorteile des Kobold vermittelt werden. Hier: Vorwerk Vorführung eines Kobold VK7. Foto: Vorwerk Gruppe
Durch Einführung des Direktvertriebs nach amerikanischem Vorbild, können die Vorteile des Kobold vermittelt werden. Hier: Vorwerk Vorführung eines Kobold VK7. Foto: Vorwerk Gruppe

Mit der Erfindung des Radios bricht der Markt für Grammofone zusammen. Eine neue Idee bringt die Rettung: Aus dem Grammofon-Motor wird ein Motor für einen Staubsauger. 1929 stellt der Kobold so etwas wie eine kleine Revolution dar: Ein handliches Gerät – und trotzdem leistungsstark. Doch der Markt ist noch nicht reif für diese Innovation; der Einzelhandel kann die Vorteile des Kobold nicht vermitteln. Und wieder bringt eine revolutionäre Idee die Rettung: die Einführung des Direktvertriebs in Deutschland – der sicherlich wichtigste Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. 1930 von August Mittelsten Scheids Sohn Werner aus den USA mitgebracht, wird diese nah am Menschen orientierte Vertriebsform zum Markenzeichen und Erfolgsgeheimnis des Unternehmens.

Während des zweiten Weltkriegs wurden bei Vorwerk „kriegswichtige Güter“ produziert, hierfür wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Vorwerk hat diesen Teil der unternehmerischen Verantwortung aktiv im Rahmen einer Studie aufgearbeitet und sich zudem an der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter beteiligt.

1953 übernimmt Dr. Erich Mittelsten Scheid die alleinige Unternehmensleitung und initiiert weit reichende Veränderungen wie die Ausweitung des Produktangebots und die weitere Öffnung für internationale Märkte. 1968 kommt mit der akf bank die erste Dienstleistungsmarke zur Unternehmensgruppe hinzu.

Vorwerk-Erlebniskochen mit dem Thermomix TM6. Foto: Vorwerk Gruppe
Vorwerk-Erlebniskochen mit dem Thermomix TM6. Foto: Vorwerk Gruppe

1969 übergibt Erich Mittelsten Scheid die Unternehmensführung an seinen Neffen Dr. Jörg Mittelsten Scheid, der Vorwerk von 1969 bis 2005 entscheidend prägt und zur weltweit erfolgreichen Unternehmensgruppe macht. Bereits 1971 wurde die kochende multifunktionale Küchenmaschine Thermomix erstmals auf den Markt gebracht. Dabei wird auch die Internationalisierung konsequent vorangetrieben: 1990 gründet Vorwerk die erste Auslandsniederlassung in China, Ländergesellschaften in Osteuropa folgen. Ende 2005 scheidet Dr. Jörg Mittelsten Scheid aus der Unternehmensleitung aus, gehört jedoch bis heute dem Beirat als Ehrenvorsitzender an. Mit Dr. Thomas Stoffmehl, Hauke Paasch und Dr. Thomas Rodemann leitet ein dreiköpfiger Vorstand heute die Geschicke der Unternehmensgruppe, während die Eigentümerfamilie in der fünften Generation für Kontinuität sorgt.

Über Vorwerk

Die Vorwerk SE & Co. KG ist ein im Jahre 1883 gegründetes, international agierendes Familienunternehmen. Sitz der Holding ist Wuppertal (Deutschland). Das Kerngeschäft von Vorwerk ist die Produktion und der Vertrieb hochwertiger Haushaltsprodukte (Küchenmaschine Thermomix®, Staubsauger Kobold). Als Direktvertriebsunternehmen sucht Vorwerk stets den direkten Kontakt zu seinen Kundinnen und Kunden. Dabei stehen die Beraterinnen und Berater im Mittelpunkt der Aktivitäten und dienen als zentrale Anlaufstelle. Zur Vorwerk Familie gehört außerdem die akf-Gruppe. Vorwerk erwirtschaftet einen Konzernumsatz von 3,4 Milliarden Euro (2021) und ist in mehr als 60 Ländern aktiv.

Streik! Stillstand am Montag

Flughafen Düsseldorf und Nahverkehr in der Region vom Streik betroffen. Ver.di will zur dritten Verhandlungsrunde nochmals den Druck erhöhen.

„Wir wollen eine Lösung in der dritten Verhandlungsrunde“, unterstreicht Stephanie Peifer, Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. „Aber die bisherigen Signale der Arbeitgeberseite zeigen, dass sie den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben!“ Deshalb ruft ver.di die Beschäftigten der Rheinbahn AG, WSW mobil, Stadtwerke Solingen Verkehr, Stadtwerke Remscheid Verkehr, Bahnen der Stadt Monheim und der Regiobahn (RE 47 und S28) zum Beginn der dritten Verhandlungsrunde am 27. März ganztägig zum Streik auf. Ebenfalls aufgerufen sind die Mitarbeiter*innen des Düsseldorfer Flughafen-Konzerns. Die Streiks am Flughafen betreffen auch die Beschäftigten der Luftsicherheit, die ebenfalls bundesweit in einer Tarifauseinandersetzung sind.

„Das vorliegende Angebot der öffentlichen Arbeitgeber lässt leider keine andere Antwort zu, denn es ist respektlos und schürt damit den Tarifkonflikt. Der Unmut der Beschäftigten ist enorm und die Streikbereitschaft steigt von Tag zu Tag. Die Arbeitgeberseite hat in der dritten Verhandlungsrunde die Chance, dauerhafte Streikmaßnahmen durch ein einigungsfähiges Angebot zu verhindern“, so Peifer.