Wuppertal: Marihuanaplantage nach Rauchentwicklung entdeckt

Sonntagnachmittag, 24. November 2019 gegen 14.20 Uhr, musste die Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung in einer Lagerhalle an der Straße Schwarzbach in Wuppertal ausrücken.

Die Ursache für die Brandentwicklung war schnell gefunden. Die Einsatzkräfte fanden einen brennenden Holzkohlegrill in der Halle. Ein Verantwortlicher für den Grill konnte zunächst nicht festgestellt werden.

Überraschung bei Durchsuchung

Bei der anschließenden Suche nach möglichen Verletzten oder
Brandherden entdeckten die Feuerwehrmänner in einem abgetrennten Raum der Halle eine Marihuanaplantage. Die mit Beleuchtung und Lüftungsanlage ausgestattete und etwa 200 Quadratmeter große Plantage war gänzlich abgeerntet. Beim Betreten des Raumes flohen drei bislang unbekannte Personen aus dem Gebäude. Diese konnten trotz umgehender Fahndung der Polizei nicht mehr aufgefunden werden.

Die Marihuanaplantage in Wuppertal-Barmen war bereits vollständig abgeerntet. Foto: Polizei Wuppertal
Die Marihuanaplantage in Wuppertal-Barmen war bereits vollständig abgeerntet. Foto: Polizei Wuppertal

Über die Staatsanwaltschaft Wuppertal erwirkten die Polizisten einen Durchsuchungsbeschluss, um sämtliche Lagerräume durchsuchen zu können. Hierbei fanden sie etwa 250 Gramm Marihuana und weiteres Material zum Betreiben einer Plantage.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.

Feuer in Cronenberger Firma

Vergangenen Samstag, 23. November 2019 gegen 15.45 Uhr, kam es in Wuppertal-Cronenberg zu einem Feuer.

Der Brand brach in den Räumen eines holzverarbeitenden Betriebes an der Oberkamper Straße aus. Dadurch entstand ein hoher, noch nicht näher zu beziffernder Sachschaden. Personen kamen nicht zu schaden.

Die Kriminalpolizei ist mit den Ermittlungen betraut um die Ursache des Brandes zu klären. Dazu wird die Hilfe eines Brandsachverständigen in Anspruch genommen. (sw)

Angefahrene Frau auf Supermarktparkplatz in Vohwinkel

Am 21. November 2019 kam es gegen 11 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Auto und einer Fußgängerin auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Straße Am Stationsgarten.

Der Fahrer (84, Mettmann) eines goldenen Opel Corsas übersah beim Zurücksetzen eine vorbeilaufende Wuppertalerin (89). Das Auto kollidierte daraufhin mit der Frau, die zu Boden stürzte und sich verletzte. Sie wurde in der Folge von Rettungskräften versorgt und zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Am Fahrzeug entstand kein sichtbarer Sachschaden. (jb)

Ronsdorf: Kinder schmücken Weihnachtsbäume der W.i.R.

Die WiR in Ronsdorf lädt wieder über 200 Kinder zum Weihnachtsbaumschmücken ein. Der Nikolaus bringt Lob und süße Belohnung.

Am Freitag, 29. November 2019 steht die große Weihnachtsbaum-Schmückaktion der W.i.R. Ronsdorf an. Ab 11 Uhr kommen über 200 Kinder der Ronsdorfer Kindergärten, Grundschulen und eine Gruppe des Demenzcafés auf den Bandwirkerplatz, um die von der W.i.R. aufgestellten Weihnachtsbäume festlich zu schmücken.

Besuch vom Nikolaus

Zur Belohnung für all die vielen Mühen des Bastelns kommt auch dieses Mal wieder der Nikolaus vorbei, um die geschmückten Bäume zu begutachten und alle zu loben. Gemeinsam werden dann noch die altbekannten Weihnachtslieder gesungen, bevor die fleißigen Hände einen Weckmann erhalten.

Die Weihnachtsbäume geben dem Ronsdorfer Weihnachtsmarkt den schmückenden festlichen Rahmen und sorgen auch anschließend für weihnachtliche Stimmung auf dem Bandwirkerplatz.

Demokratie darf nicht selbstverständlich werden

Norbert Lammert war diesjähriger Redner beim Symposium der Volksbank im Bergischen Land in der Historischen Stadthalle Wuppertal.

Ein nachdenklich stimmender Vortrag in einer bezaubernden Umgebung – beim Symposium in der Historischen Stadthalle Wuppertal erlebten über 500 Kunden der Volksbank im Bergischen Land mit dem Referenten Prof. Dr. Norbert Lammert einen Abend, der noch lange nachwirken wird.

Deutschland am Scheideweg

Der Bundestagspräsident a.D. und heutige Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung ging der Frage nach „Wie steht es um die Demokratie in Deutschland und Europa?“ Vordergründig war seine Antwort einfach: „Es geht uns erstaunlich gut, besser als jeder Generation vor uns.“

Nur 20 Länder mit funktionierender Demokratie

Lammerts Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen der jüngeren Zeit – vom Umgang mit der Meinungsfreiheit bis zu Morddrohungen gegen Politiker – zeigte jedoch ein viel differenzierteres Bild. Deutschland sei nur eines von 20 Ländern weltweit mit einer funktionierenden Demokratie. Heute gingen Demokratien nicht mehr durch Bürgerkriege oder Putsch zugrunde, sondern würden durch Wahlen beendet, zeigte der Politiker auf. Er mahnte seine Zuhörer mit einem Zitat von Barack Obama: „Die Demokratie ist dann am meisten gefährdet, wenn die Menschen beginnen, sie für selbstverständlich zu halten.“ Deutschland stehe genau an diesem Punkt.

„Die Demokratie ist dann am meisten gefährdet, wenn die Menschen beginnen, sie für selbstverständlich zu halten.“

Lammert ermunterte die Volksbank-Kunden, sich durch gesellschaftliches und politisches Engagement für eine lebendige, freie Gesellschaft einzusetzen. Langanhaltender Applaus war der Dank für einen inspirierenden Vortrag – und Volksbank-Vorstand Andreas Otto durfte sich sicher sein, „dass wir mit der Wahl dieses Referenten wieder alles richtig gemacht haben“.

DOC: Gemeinsame Erklärung der Städte Remscheid und Wuppertal

Händlerbefragung bestätigt das Ziel der Klagerücknahme gegen das DOC Lennep: Kaum Beteiligung und ein klares Votum für ein Ende des Rechtsstreits.

Ganze 28 von rund 700 angeschriebenen Einzelhändlern haben sich an der Befragung der Stadt Wuppertal zum geplanten DOC in Lennep beteiligt. Das Angebot der Verwaltung an die Händler, ein Votum in die Entscheidung des Rates über eine Klagerücknahme einzubringen, blieb weitgehend ungenutzt. Ein ähnliches Bild hatte eine Einladung der IHK kurz vor der Befragung ergeben, als von 980 angeschriebenen Händlern lediglich 13 zu einer Diskussion über das DOC und seine möglichen Folgen gekommen waren.

Das Gros der Händler scheint sich von dem geplanten DOC nicht betroffen zu fühlen, war ein gemeinsames Fazit der beiden Oberbürgermeister Andreas Mucke und Burkhard Mast-Weisz in einer ersten Bewertungsrunde am Mittwochabend, 30. Oktober, unmittelbar nach dem Ende der zweiwöchigen Rücklauffrist für den mit wenig Aufwand auszufüllenden Fragebogen. Andreas Mucke hatte dazu die Remscheider Stadtspitze, die Chefs des DOC-Investors McArthurGlen, IHK, Einzelhandelsverband, die IGs und die Vorsitzenden der Ratsfraktionen in das Wuppertaler Rathaus eingeladen.

Den Wuppertaler Händlern ist es weitgehend egal

Ein deutliches Votum zeigt sich auch innerhalb der 28 Rückläufer der Befragung (siehe Präsentation: 2019_10_31_Praesentation_Befragung-DOC): 19 der 28 Händler, die sich überhaupt beteiligt haben, also rund zwei Drittel, stimmten für ein Ende des Rechtstreits, davon wiederum 16 für den zwischen McArthurGlen und der IG Elberfeld ausgehandelten Kompromiss der Flächenreduzierungen in den kritischen Sortimenten.

Vor der Präsentation der Befragungsergebnisse betonte Garry Bond für McArthurGlen noch einmal die positiven Auswirkungen eines Outlets für die gesamte Region: angefangen von der Magnetwirkung für den Tourismus mit gemeinsamem Marketing bis hin zu mindestens 800 neuen Arbeitsplätzen, von denen ein erheblicher Teil mit Bewerbern aus Wuppertal besetzt werden soll. „Befragen Sie die Kommunen rund um unsere Standorte, stellen Sie uns auf den Prüfstand“, ermunterte Bond die Wuppertaler. Nirgendwo seien in der Folge einer DOC-Ansiedlung Geschäfte geschlossen worden oder die Kommunen unzufrieden mit der Entwicklung der Investition, die er für Remscheid alleine für den Bau mit 160 Millionen Euro bezifferte.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Wuppertaler Ratsfraktionen bewerteten die Ergebnisse in einem ersten Stimmungsbild ganz überwiegend als Bestätigung ihres Auftrages an die Verwaltung, einen Beschluss zur Klagerücknahme für die Ratssitzung am 18. November vorzubereiten. In der Vorlage, die dazu nun von der Verwaltung erarbeitet wird, sollen alle Aspekte noch einmal umfassend dargestellt werden, um den Stadtverordneten eine rechtssichere Abwägung zu ermöglichen.

„Ich setze mich weiterhin mit ganzer Kraft für ein Ende des Rechtsstreits ein. Die Voten der Händler geben uns dazu deutlichen Rückhalt“, betonte Oberbürgermeister Andreas Mucke in der Runde. Auch Burkhard Mast-Weisz appellierte erneut an alle, den Streit zu begraben und in der bergischen Zusammenarbeit gemeinsam unbelastet nach vorne zu schauen: „Es wäre ein gutes Signal für die Region.“

Hintergrund

Befragt wurden rund 700 Einzelhandelsunternehmen der kritischen Hauptsortimente Kleidung, Schuhe/Lederwaren und Sportartikel und zusätzlich relevante Bereiche, wie Spielwaren, Uhren/Schmuck und Hausrat.

Der Wuppertaler Stadtrat hatte bereits im seinen Willen zur Beendigung der Auseinandersetzung um das geplante DOC in Lennep bekräftigt und der Verwaltung aufgegeben, kurzfristig alle notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Diese liegen mit dem Ergebnis der Befragung nun zur Abwägung durch die Fraktionen vor.

GEPA: Grünen-Bezirksvertreter begleitete SPD

Im Rahmen der Klimaschutzwochen 2019 führte eine Fahrt der SPD Remscheid zur GEPA-Zentrale nach Wuppertal. Rolf Haumann, Grünen-Bezirksvertreter in Lennep, begleitete die Abordnung, um sich aus erster Hand über fairen Handel zu informieren.

In einem zur Fragerunde ausgeweiteten Vortrag zur 1975 gegründeten Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt (GEPA) wurden die großen Unterschiede zwischen verschiedenen Warensiegeln erläutert. Während manche Fair-Siegel schon ab 20 Prozent Fairwarenanteil vergeben werden, setzt die GEPA beim größten Teil der Produkte auf 100 Prozent, sonst nur knapp darunter.

Hilfe zur Selbsthilfe

Der nachhaltige und langfristige Ansatz der bei den Produzent*innen angelegt wird, Kleinbäuer*innen die zumeist in Genossenschaften (Kooperativen) demokratisch organisiert sind, setzt auf gezielte Qualifikation und beständige Fortbildung.

Handelspartner*innen werden von der GEPA begleitet und unterstützt, sowohl bei der Vorfinanzierung von Warensiegeln (etwa Bio-Siegel) als auch beim Ausfüllen erforderlicher Dokumente, die beim Export der Waren zu beachten sind.

Im Zentrallager in Vohwinkel brachte Rolf Haumann in Erfahrung, dass nicht alles, was wie Folie ausschaut, aus erdölbasiertem Plastik erzeugt wird. Die Produktverpackungen sind aus einer Aromaschutzfolie, die zu über 90 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen (Holzzellstoff) besteht. Diese Folie wird zum Beispiel für die Innenwickel der Schokoladen und auch für die Teebeutel-Verpackungen benutzt.

Der Musasa-Kaffee, den Rolf Haumann präsentiert, wurde vom Anbau bis zur Röstung komplett in Ruanda gefertigt. Foto: Sascha von Gerishem
Der Musasa-Kaffee, den Rolf Haumann präsentiert, wurde vom Anbau bis zur Röstung komplett in Ruanda gefertigt. Foto: Sascha von Gerishem

Als Jugendreferent freute sich Haumann über die Erkenntnis, dass sich mit der bewussten Förderung von Frauen und Frauenkooperativen durch die GEPA auch die Entwicklungs- und Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen deutlich verbessern. Die verbesserten Bildungsmöglichkeiten erhöhen das Verständnis für nachhaltiges und klimabewusstes Handeln vor Ort. Mit dem Musasa-Kaffee hält Rolf Haumann zudem den ersten in Ruanda gewachsenen und vollständig bis zur Röstung in Ruanda verarbeiteten Bio-Kaffee in der Hand. In diesem Monat zudem Produkt des Monats im Lüttringhauser Flair-Weltladen in der Gertenbachstraße.

SPD Remscheid zu Gast bei der GEPA Zentrale

Die SPD Remscheid hatte im Rahmen ihrer Klimaschutzwochen zu einem Besuch bei der GEPA in Wuppertal eingeladen, wo der größte europäische Fair-Händler in Vohwinkel seinen Sitz hat.

Bei einem Vortrag des GEPA Teams wurde erläutert, welche Bedeutung Fair Trade Siegel haben, und dass alle GEPA-Produkte zu fast 100% fair sind, wobei Siegel der Discounter nur prozentual fair sind. Wer mit der GEPA kooperiert und wie die Produkte klimafreundlich aus 48 Ländern nach Deutschland kommen, wurde ebenfalls erklärt. Die Besichtigung des Hochregallagers machte deutlich, wie umfassend das Sortiment des Fair-Händlers ist. Modernste Logisitk sorgt für eine schnelle Lieferung in über 800 Weltläden in Deutschland.

Bei der Fahrt der SPD Remscheid zur GEPA gab es einen ausführlichen Vortrag zu fairem Handel. Foto: SPD Remscheid
Bei der Fahrt der SPD Remscheid zur GEPA gab es einen ausführlichen Vortrag zu fairem Handel. Foto: SPD Remscheid

Frauenförderung hilft gegen ausbeuterische Kinderarbeit

Die GEPA fördert Frauenkooperativen, spricht sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit aus, fördert Bildungsprojekte und hilft den Produzenten nach Mißernten und Naturkatastrophen ohne Regressansprüche. Es gibt Unterstützung bei der Zertifizierung des Siegels und bei administrativen Fragen bis hin zum Export.

Der Juso Vorsitzende Burhan Türken lobte die Informationspolitik der GEPA: „Mit Vorträgen für Schulen und Besuchergruppen setzt die GEPA ein Zeichen für verantwortungsvollen Einkauf zum Wohle der produzierenden Menschen.“ „RS Fair“ war durch Elke Ellenbeck und Sascha von Gerishem vertreten. Der Lüttringhauser erinnerte: „Die Stadt Remscheid unterstützt mit der GEPA und der Ökumenischen Initiative das kommunale Partnerschaftsprojekt APROLMA und hatte im letzten Jahr eine Vertreterin der Frauenkooperative zu Gast. Dieser Kaffee ist im Flair-Weltladen in Lüttringhausen erhältlich.“

Elke Ellenbeck von der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Town Remscheid bei der GEPA. Foto: SPD Remscheid
Elke Ellenbeck von der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Town Remscheid bei der GEPA. Foto: SPD Remscheid

Um sich ein Bild von der Produktpalette zu machen, lohnt sich der Weg in die GEPA Zentrale. Mit jedem Einkauf trägt der Kunde zur Verbesserung der Lebensqualität vieler Menschen bei.

Unbekannte stoppen Schwebebahn und sprayen Graffiti

Am frühen Sonntagmorgen, 6. Oktober 2019 gegen 7 Uhr, kam es in der Station Hammerstein zu einer Sachbeschädigung an einer Schwebebahn.

Vier bislang unbekannte Täter hinderten durch das Versperren der Tür eine Schwebebahn an der Weiterfahrt. Die Standzeit nutzten die Täter, um die Außenverkleidung der Bahn mit Graffitis zu besprayen. In der Folge flüchteten die Beschuldigten zu Fuß. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Zeugen gesucht

Zeugen, die sachdienliche Hinweise auf die Taten geben können, werden von der Polizei gebeten sich unter der Telefonnummer 0202/2840 zu melden.

www.blaulicht-wuppertal.de

Täter flüchten zu Fuß nach Unfall

Am frühen Sonntagmorgen, 6. Oktober 2019, gegen 0.30 Uhr, wurden mehrere Zeugen auf einen Verkehrsunfall auf der Bahnstraße in Wuppertal-Vohwinkel aufmerksam.

Sie beobachteten einen Kleinwagen, der zunächst mit einem geparkten Opel kollidierte. Anschließend setzte der Fahrer zurück und flüchtete in Richtung der Straße Siegersbusch. Unmittelbar im Einmündungsbereich verließen die drei Insassen das Auto und flohen anschließend zu Fuß. Das mit laufendem Motor abgestellte Fahrzeug konnte wenig später durch die eingesetzten Polizisten sichergestellt werden. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sowohl der Wagen, als auch die Kennzeichen gestohlen waren. In dem verlassenen Auto fanden die Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel.

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. Wer hat den Unfall beobachtet oder kann nähere Angaben zu den Flüchtigen machen. Die drei Männer waren etwa 1,80 Meter groß und zwischen 20 und 25 Jahren alt. Einer trug eine helle Kapuzenjacke, die beiden anderen waren dunkel gekleidet. Eine der Personen hatte eine schwarze Baseballkappe auf dem Kopf. Zeugen können sich unter der Rufnummer 0202/284-0 mit der Polizei in Verbindung setzten.

www.blaulicht-wuppertal.de

Wildunfälle: „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“

Neue Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“ sensibilisiert Autofahrer für die Gefahr.

Wenn im Herbst die Felder abgeerntet sind und die Zeitumstellung unseren Tagesrhythmus verändert, dann wirkt sich das auch auf Wildtiere aus: Hirsche, Rehe und Wildschweine suchen nach Deckung und sind mehr unterwegs als üblich – auch auf den Straßen, die ihren Lebensraum zerschneiden. Das hat oft dramatische Folgen: Mehr als 233.000 Zusammenstöße pro Jahr meldet der Deutsche Jagdverband. Statistisch gesehen bedeutet dies einen Wildunfall alle 2,5 Minuten. Trotzdem unterschätzen viele Autofahrer die Gefahr.

Hier setzt die neue Kampagne an mit dem Titel „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“. Der ACV Automobil-Club Verkehr und der Deutsche Jagdverband haben sie gemeinsam ins Leben gerufen, Initiatoren sind die beiden Public Interest Design-Masterstudierenden Diana Kaiser und Mareike Schlösser. Der Schwerpunkt liegt auf Prävention. Speziell junge Fahrer und Fahrschüler sollen für die Gefahr durch Wildunfälle sensibilisiert werden. Im Mittelpunkt steht der Vergleich mit afrikanischen Wildtieren. Die Kraft von zirka fünf Tonnen wirkt auf das Fahrzeug ein, wenn es bei 60 Kilometern pro Stunde zu einem Zusammenstoß mit einem Rothirsch kommt. Diese enorme Wucht wird durch das einprägsame Motiv eines ausgewachsenen Elefanten veranschaulicht.

Multimediales Konzept

Neben einer Webseite und Informationsmaterialien umfasst die Kampagne den Spot „Wie schwer ist ein Elefant?“. Darin wird die Geschichte eines jungen Autofahrers erzählt, der ohne jegliches Gefahrenbewusstsein in einen düsteren Wald fährt und alle Warnsignale am Straßenrand ignoriert. Plötzlich kommt es zum Zusammenstoß. Zu den Inhalten der Webseite gehören auch Tipps zur Unfallvermeidung, etwa „Gekonnt verjagen“, „Gefahrenzonen erkennen“ oder „Geschwindigkeit anpassen“.

Für den Start der Kampagne wurde bewusst der 2. Oktober 2019 gewählt, also der Zeitraum vor der bevorstehenden Zeitumstellung. Dann besteht ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko. Denn der Berufsverkehr verschiebt sich um eine Stunde und fällt so in die Dämmerung, während der die Wildtiere wie gewohnt unterwegs sind. Zu den Unterstützern der Kampagne zählen der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. Weitere Partner sind die Filmproduktionsfirma Butterfilm und die Bergische Universität Wuppertal. Der Spot wird auf der Kampagnen-Webseite gezeigt: www.wildunfall-vermeiden.de

„Fair muss her!“ – Gutes Tun beginnt beim Einkauf!

Die Remscheider SPD besucht im Rahmen ihrer Klimaschutzwochen am 16. Oktober 2019 die Deutschlandzentrale der GEPA in Wuppertal.

Remscheid ist Fairtrade-Town. Im Rahmen der SPD-Klimaschutzwochen besichtigt die SPD Remscheid mit einer Besuchergruppe die GEPA Deutschlandzentrale in Wuppertal-Vohwinkel. Das 1975 gegründete Handelsunternehmen vertreibt fair produzierte Waren in über 800 Weltläden, so natürlich auch im Flair-Weltladen in der Gertenbachstraße in Lüttringhausen, und hat sich zum Ziel gesetzt, Produzentinnen und Produzenten nachhaltig zu unterstützen und zur Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen beizutragen.

Gemeinsame Anfahrt

Die SPD lädt interessierte Remscheiderinnen und Remscheider ein, mitzufahren und bietet dazu eine gemeinsame Anreise mit dem Reisebus an: Mittwoch, 16. Oktober um 14.15 Uhr vom Bussteig E1 am Friedrich-Ebert-Platz. Die Rückkehr ist für 18.30 Uhr geplant. Kosten entstehen keine.

Nach einem Vortrag des GEPA-Teams, werden Fragen zum Thema Fairer Handel und Faire Produktion in Bio-Qualität erörtert. Daran schließt sich eine Besichtigung des Zentrallagers des europaweit größten Fair-Handelsunternehmens an. Für alle Besucherinnen und Besucher besteht die Möglichkeit, Kaffee, Tee, Schokolade, Wein bis hin zu handgemachten Wohnaccessoires zu erwerben.

Anmeldung erforderlich

Wer mitfahren möchte kann sich schon jetzt anmelden unter (0 21 91) 4 60 06 22 oder E-Mail unter UB.Remscheid.NRW@spd.de.

Stets aktualisierte Informationen zu den Klimaschutzwochen der Remscheider SPD finden Sie unter www.facebook.com/Klimaschutzwochen2019.

Facebook-Veranstaltung

Sie können die Veranstaltung auch bei Facebook unterstützen, indem Sie sie teilen, Ihre Teilnahme zusagen oder auch auf „interessiert“ klicken: Fair muss her – Besuch in der GEPA Deutschlandzentrale