19-Jährige bei Alleinunfall schwer verletzt

Schwere Verletzungen hat sich am Samstagmorgen (24. Oktober) eine 19-jährige Autofahrerin zugezogen, die mit ihrem Wagen in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und vor einen Felsvorsprung geprallt war.

Gegen 09.25 Uhr war die junge Reichshoferin auf der Landstraße 133 von Reichshof-Drespe in Richtung Wiehl-Dreisbach gefahren, als sie in einer langezogenen Linkskurve die Kontrolle über Ihren Opel Corsa verlor. Der Wagen kam nach rechts von der regennassen Fahrbahn ab, prallte gegen einen Felsvorsprung und kam anschließend schwer beschädigt am Fahrbahnrand zum Stehen. Die 19-jährige Fahrerin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Uralte Reifen

Zu dem Unfall beigetragen haben könnten auch die etwa 12 Jahre alten Reifen des Opel Corsa. Durch die Alterung der Gummimischung lassen die Haftungseigenschaften im Alter nach, so dass Reifen auch bei noch ausreichender Profiltiefe nach spätestens zehn Jahren ausgetauscht werden sollten; viele Experten raten schon nach sechs Jahren zum Austausch.

Verkehrsunfall mit Personenschaden Frontalzusammenstoß forderte zwei Schwerverletzte

Am späten Sonntagabend (25.10.2020) gegen 23:00 Uhr ereignete sich bei Engelskirchen-Bickenbach auf der K 19 – Remshagener Straße ein schwerer Verkehrsunfall mit Personenschaden.

Ein 34-jähriger Pkw-Fahrer aus Lindlar befuhr die K 19 aus Bickenbach kommend in Fahrtrichtung Lindlar. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er auf den Gegenfahrstreifen und kollidierte dort frontal mit einer entgegenkommenden 66-jährigen Pkw-Fahrerin aus Siegen. Beide Personen wurden durch die Kollision schwer verletzt und in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert. An den beteiligten Pkw entstand erheblicher Sachschaden. Die K 19 musste für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme für etwa zwei Stunden komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr sowie eine Fachfirma übernahm die Reinigung der Fahrbahn.

Diebstähle und Sachbeschädigungen in Kirchen

Am Freitag (23. Oktober) haben Unbekannte in Kirchen mehrere Opferstöcke aufgehebelt.

In Engelskirchen betraten die Täter in der Zeit zwischen 08.30 und 17.00 Uhr die Kirche am Burger Weg und hebelten dort drei Geldbehältnisse auf, in denen das Geld für entnommene Kerzen gesammelt wird.

Vorfälle in Lindlar

In der Kirche am Kirchplatz in Lindlar brachen die Täter zwischen 12.15 und 16.45 Uhr vier Opferstöcke auf; die Opferstöcke waren aber noch am Morgen geleert worden, so dass die Beute vermutlich sehr gering ausfiel.

Offenbar lediglich auf Vandalismus waren Unbekannte aus, die zwischen Donnerstag- und Samstagnachmittag in der Kirche St. Laurentius in Lindlar-Hohkeppel mehrere Gedenk- und Altarkerzen auf den Boden warfen und zerstörten. Hinweise zu den Taten nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

9-jähriger Radfahrer von Auto erfasst

Beim Überqueren der Kaiserstraße ist am Samstagabend (24. Oktober, 18.30 Uhr) ein 9-Jähriger mit seinem Fahrrad von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden.

Der 9-Jährige aus Radevormwald hatte gemeinsam mit einem 13-Jährigen auf zwei Fahrrädern den Gehweg der Straße Wiedenhofkamp befahren. An der Kreuzung Wiedenhofkamp / Kaiserstraße / Neue Landstraße wollten die beiden die Kaiserstraße überqueren und dazu eine nicht weit der Kreuzung befindliche Querungshilfe auf der Kaiserstraße nutzen.

Nach Zeugenangaben fuhr der 9-Jährige ohne auf den Verkehr zu achten an der Querungshilfe auf die Fahrbahn und wurde dabei von dem Auto eines 30-jährigen Radevormwalders erfasst, der auf der Kaiserstraße in Richtung Rädereichen unterwegs war. Dabei erlitt der Junge so schwere Verletzungen, dass er mit einem Rettungswagen in das Radevormwalder Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Verkehrsunfall mit Personenschaden Fußgänger nach Verkehrsunfall schwerverletzt

Am späten Samstagabend (25.10.), 22:35 Uhr, ereignete sich in Wiehl-Alperbrück ein Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Fußgänger. Zur Unfallzeit hatte eine 52-jährige Nümbrechterin die L336 mit vermutlich sehr geringer Geschwindigkeit befahren. Die Fahrerin sprach dabei aus dem Fahrzeug heraus mit ihrem 48-jährigen Ex-Lebensgefährten aus Nümbrecht, der auf dem Gehweg zu Fuß unterwegs war.

Ein 28-jähriger Fahrzeugführer aus Reichshof befuhr ebenfalls die L336 in gleicher Richtung. Als dieser in einer langgezogenen Rechtskurve die vorausfahrende Nümbrechterin bemerkte, versuchte er noch auszuweichen. Dabei geriet der Fahrer mit seinem PKW auf den Gehweg, leitete eine Vollbremsung ein, konnte jedoch den Zusammenstoß mit dem 48-jährigen Fußgänger nicht verhindern. Der Fußgänger wurde durch den Aufprall schwer verletzt.

Bei beiden Fahrzeugführern wurde während der polizeilichen Unfallaufnahme Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt, worauf jeweils eine Blutprobe angeordnet wurde. Die Führerscheine wurde ebenfalls sichergestellt. Beide PKW Fahrer müssen sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. Die L336 wurde für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme ca. 2 Stunden teilweise gesperrt.

Baumaschinen bei Containeraufbruch gestohlen

In Nümbrecht-Gaderoth sind Diebe in der vergangenen Nacht (23. Oktober) in zwei Baucontainer eingedrungen und haben diverse Baumaschinen gestohlen. Wie inzwischen ermittelt werden konnte, waren die Diebe auf der Baustelle in der Straße „Auf dem Höchsten“ zwischen 01.30 und 01.45 Uhr aktiv. Dabei zerstörten sie jeweils die Vorhängeschlösser, so dass sie die Türen öffnen konnten. Mit einer Rüttelplatte, einem Stampfer, einer Flex, einem Nivelliergerät, einem Bohrgerät und zwei Gasflaschen suchten die Diebe das Weite. Aufgrund des Gewichts der Beute dürften die Täter mit einem Transportfahrzeug vorgefahren sein.

Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt das Kriminalkommissariat Waldbröl unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Einbruch in Haushaltswarengeschäft

Ein Haushaltswarengeschäft in der Bergneustädter Innenstadt haben Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag (21./22. Oktober) aufgebrochen. Um in das Geschäft zu gelangen, begaben sich die Täter auf die Rückseite des an der Kölner Straße befindlichen Geschäftes und hebelten dort einen Nebeneingang auf. Nach dem die Täter eine weitere Zwischentür aufgebrochen hatten, gelangten sie in die Geschäftsräume und suchten dort im Kassenbereich nach Beute.

Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990.

Trickdiebe ergaunern Bargeld an Geldautomaten

Beim Geld abheben an einem Automaten in Gummersbach-Dieringhausen haben Trickdiebe am Dienstagabend (20. Oktober) eine 66-Jährige überrumpelt und Bargeld erbeutet.

Die Frau aus Engelskirchen wollte kurz vor 19 Uhr an einem Geldautomaten Geld abheben. Als sie den Vorraum einer Bank an der Dieringhauser Straße betrat, hielten sich darin bereits zwei Männer und eine Frau auf. Nachdem die 66-Jährige bereits ihren PIN eingegeben hatte, bedrängten die Personen plötzlich die Geschädigte. Sie gaben vor, dass der Geldautomat offenbar eine Fehlfunktion hätte; dabei fuchtelte einer der Männer ständig mit einer Art Zeitung vor dem Gesicht der Geschädigten herum. Derart abgelenkt bemerkte die Engelskirchenerin nicht, dass einer der Täter zwischenzeitlich die Auszahlung eines Geldbetrages eingetippt und das Geld an sich genommen hatte. Dies wurde der Geschädigten erst klar, als sie zwei Tage später ihren Kontostand kontrollierte.

Hinweise zu den Personen nimmt das Kriminalkommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Fußgängerin in Dunkelheit zu spät erkannt

Zum Glück nur leichte Verletzungen hat sich am Donnerstagabend (22. Oktober) eine 48-jährige Hückeswagenerin zugezogen, die beim Überqueren der Straße von einem Auto angefahren worden war. Die Frau hatte gegen 19 Uhr die Bahnhofstraße an der Kreuzung mit der Goethestraße überqueren wollen.

Eine 21 Jahre alte Autofahrerin, die von der Goethestraße nach links in die Bahnhofstraße abbog, erkannte die dunkel gekleidete Fußgängerin bei regnerischem Wetter erst, als es schon zu spät war. Zum Glück zog sich die Fußgängerin bei der Kollision und dem anschließenden Sturz nur leichte Verletzungen zu. Die dunkle Jahreszeit ist für Fußgänger besonders unfallträchtig. Insbesondere bei zusätzlichen Sichtbehinderungen durch Regen und Lichtreflektionen sind dunkel gekleidete Fußgänger für andere Verkehrsteilnehmer schwer erkennbar.

Deutliche Empfehlung der Polizei

Die Polizei empfiehlt daher das Tragen von heller Kleidung oder am besten von reflektierenden Materialien. Optimal geeignet sind reflektierende Jacken oder Warnwesten, aber auch Armbänder, Aufnäher, Aufkleber oder Anhänger sind gut geeignet, um als Fußgänger frühzeitig bemerkt zu werden.

Morsbach: Baucontainer aufgebrochen

An der Waldbröler Straße haben Unbekannte einen Baucontainer aufgebrochen und eine Reihe von Werkzeugmaschinen erbeutet. In der Zeit zwischen 18 Uhr am Dienstag (20. Oktober) und dem nächsten Morgen trennten die Täter zwei massive Vorhängeschlösser auf und stahlen anschließend akkubetriebene Bohrschrauber, Bohrmaschinen, einen Winkelschleifer sowie eine Handkreissäge. Der Baucontainer war im Bereich eines Neubaus in der Nähe des Netto-Marktes aufgestellt.

Hinweise zu dem Diebstahl nimmt die Kriminalpolizei in Waldbröl unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Immer mehr Wildunfälle: ACV warnt vor erhöhtem Risiko zur Zeitumstellung

Die Zahl der Wildunfälle ist so hoch wie nie zuvor. 2019 ereigneten sich fast 300.000 solcher Zusammenstöße, das sind 27.000 mehr als im Vorjahr. Zur Zeitumstellung am 25. Oktober wird das Risiko noch einmal deutlich steigen. Trotzdem unterschätzen viele Autofahrer die Gefahr. Der ACV setzt mit einer Kampagne auf Prävention: Ziel ist es, mit einem aufrüttelnden Video speziell bei jungen Fahrern ein Gefahrenbewusstsein zu entwickeln.

Wenn im Herbst die Felder abgeerntet sind und die Zeitumstellung unseren Tagesrhythmus verändert, dann wirkt sich das auch auf Wildtiere aus: Hirsche, Rehe und Wildschweine suchen nach Deckung und sind mehr unterwegs als üblich – auch auf den Straßen, die ihren Lebensraum zerschneiden. Das hat oft dramatische Folgen: Rund 295.000 Zusammenstöße pro Jahr meldet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Statistisch gesehen bedeutet dies jeden Tag 800 Wildunfälle. Trotzdem unterschätzen viele Autofahrer die Gefahr.

Mit Zeitumstellung am 25. Oktober steigt Unfallrisiko

Hier setzt die Kampagne an mit dem Titel „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“. Der ACV Automobil-Club Verkehr und der Deutsche Jagdverband haben sie 2019 gemeinsam ins Leben gerufen, Initiatoren sind Diana Kaiser und Mareike Schlösser. Der Schwerpunkt liegt auf Prävention. Speziell junge Fahrer und Fahrschüler sollen für die Gefahr durch Wildunfälle sensibilisiert werden. Im Mittelpunkt steht der Vergleich mit afrikanischen Wildtieren. Die Kraft von zirka fünf Tonnen wirkt auf das Fahrzeug ein, wenn es bei 60 Kilometern pro Stunde zu einem Zusammenstoß mit einem Rothirsch kommt. Diese enorme Wucht wird durch das einprägsame Motiv eines ausgewachsenen Elefanten veranschaulicht.

Multimediales Konzept

Neben einer Webseite und Informationsmaterialien umfasst die Kampagne den Spot „Wie schwer ist ein Elefant?“. Darin wird die Geschichte eines jungen Autofahrers erzählt, der ohne jegliches Gefahrenbewusstsein in einen düsteren Wald fährt und alle Warnsignale am Straßenrand ignoriert. Plötzlich kommt es zum Zusammenstoß. Zu den Inhalten der Webseite gehören auch Tipps zur Unfallvermeidung, etwa „Gekonnt verjagen“, „Gefahrenzonen erkennen“ oder „Geschwindigkeit anpassen“. Zum Datum der Zeitumstellung am 25. Oktober wird das Unfallrisiko wieder steigen. Denn der Berufsverkehr verschiebt sich um eine Stunde und fällt so in die Dämmerung, während der die Wildtiere wie gewohnt unterwegs sind. Zu den Unterstützern der Kampagne zählen der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. Weitere Partner sind die Filmproduktionsfirma Butterfilm und die Bergische Universität Wuppertal. Der Spot wird auf der Kampagnen-Webseite gezeigt: www.wildunfall-vermeiden.de

Wiehl: Einfamilienhaus aufgebrochen

Ein Einfamilienhaus an der Richard-Wagner-Straße haben Einbrecher zwischen 16 Uhr am Montag (19. Oktober 2020) und 10 Uhr am Dienstag heimgesucht. Um in das Haus zu gelangen, begaben sich die Täter auf die Rückseite des Hauses und schlugen ein Loch in die Scheibe der Terrassentüre. So konnten sie durch das Loch hindurchgreifen, den Türgriff bedienen und die Türe entriegeln. Mit abschließbaren Fenster- und Türgriffen kann man diese Art des Eindringens verhindern. Wenn Sie sich über die Möglichkeiten der Einbruchsprävention informieren möchten, können Sie sich gerne an unsere kriminalpolizeiliche Beratungsstelle wenden (Tel.: 02261 8199-880); die Beratung ist kostenlos.