Digitaler Workshop: Gewusst wie – Stark durch finanzielle Förderung

Viele Menschen engagieren sich in Vereinen, Initiativen, Schulen oder Gemeinden für internationale Solidarität, in der Partnerschaftsarbeit und im Fairen Handel. So wird gezeigt: Wir leben in der Einen Welt und nur gemeinsam können wir unsere globalen Herausforderungen lösen. Mit Partner*innen im Süden oder hier im Bergischen Land werden vielfältige Veranstaltungen, Aktionen und spannende Projekte umgesetzt. Doch oft fehlen die finanziellen Mittel, um viele weitere innovative Ideen umzusetzen. Folgender Workshop kann einen neuen Weg finanzieller Förderung aufzeigen.

Vereine, Initiativen und Schulen sind auf Spenden oder Fördergelder zur Umsetzung von Projekten angewiesen. Der Dschungel der Förderlandschaft scheint allerdings auf den ersten Blick sehr undurchsichtig. In diesem Workshop dienen zwei Experten als Wegweiser, um die richtigen Fördermöglichkeiten für den jeweiligen Bedarf zu finden und neue Fördertöpfe zu erschließen.

Sascha Ivan vom Eine Welt Netz NRW e.V. ist Fachpromotor für Fundraising und wird hilfreiche Einblicke in dieses Thema und Tipps für Ihr Engagement geben.

Zudem wird Andreas Hennig, Leiter der Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global gGmbH, Fördermöglichkeiten des Landes NRW und des Bundes vorstellen.

In dem Zoom-Meeting am Mittwoch, 4. November 2020, 17–19.15 Uhr lernt man wichtige Ansprechpartner*innen und Angebote kennen und bekommt seine Fragen rund um die Förderung eigener Ideen beantwortet.

Anmeldung

Melden Sie sich jetzt oder spätestens bis zum 28. Oktober 2020 verbindlich für die Veranstaltung bei Sophia Merrem unter s.merrem@fsi-forum.de oder telefonisch unter 0163 6193827 an. Einen Link zur Einwahl sowie weitere technische Informationen gibt es mit der Anmeldebestätigung.

Download

Hier gibt es die vierseitige Einladung vom Forum für Soziale Innovation zum Download als .pdf.

Hintergrund

Durch die vielfältigen Vereine, Initiativen, Gemeinden und Schulen ist Solingen mit der ganzen Welt verbunden – von Mittelamerika, über den Nahen Osten und Afrika bis nach Südostasien. Mit verschiedenen Veranstaltungen möchten soll die Vernetzung der Engagierten in Solingen und dem Bergischen Land untereinander verstärkt werden. Informationen zu dem Forum für globale Verantwortung und Eine Welt: www.solingen.de/forum-fuer-globale-verantwortung-und-eine-welt/

Hückeswagen: Radfahrer bei Unfall schwer verletzt

Auf der Straße Reinshagenbever hat sich am Montag (19. Oktober) ein Radfahrer beim Zusammenstoß mit einem PKW schwere Verletzungen zugezogen. Gegen 17.45 Uhr hatte ein Hückeswagener Autofahrer von der Kreisstraße 5 kommend den Beverdamm überquert und wollte kurz hinter dem Damm nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Dabei übersah er offenbar einen entgegenkommenden Radfahrer. Der 50-jährige Hückeswagener prallte mit dem Rad gegen die rechte Seite des Autos und flog anschließend über dieses hinweg auf die Straße. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er nach einer notärztlichen Behandlung vor Ort in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Wolf: Das Bergische kommt bei den schnellen Netz-Verbindungen zu kurz

„Das Thema guter Internetzugang ist zukunftsentscheidend. Viele Geschäftsmodelle wie auch das Privatleben werden zunehmend digitaler und benötigen immer häufiger schnelle und zuverlässige Leitungen. Ich wollte von der Landeregierung wissen, wie der Status Quo im Bergischen aussieht. Wir können es uns nicht leisten, Düsseldorf und anderen schnellen Regionen in dieser Hinsicht hinterherzuhinken,“ meint der Landtagsabgeordnete Sven Wolf.

In den Antworten auf seine Kleinen Anfragen für Remscheid und den Oberbergischen Kreis verweise die Landesregierung auf den aktualisierten Gigabit-Atlas, der die Internetgeschwindigkeit in den Haushalten in NRW wiedergibt, so der Abgeordnete.

Langsameres Internet im Bergischen Land

„Und der zeigt nämlich, dass das genau der Fall ist“, so Wolf. „Laut Gigabitatlas haben in Düsseldorf 93% der Haushalte Zugang zu einer 400 Mbit/s Verbindung und 92% zu einer 1000 Mbit/s Verbindung. Dagegen haben in Remscheid nur 66% der Haushalte eine Verbindung , die 400 Mbit/s beträgt und nur 29% der Haushalte eine 1000 Mbit/s-Verbindung. Im Oberbergischen Kreis können nur 32% der Haushalte eine Verbindung mit 400 Mbit/s und nur 7% eine mit 1000 Mbit/s nutzen. Der Kreis Oberberg liegt damit noch weit hinten und ist mit dem Kreis Olpe Schlusslicht von NRW.

Auch beim Mobilfunk hat uns Minister Pinkwarts Mobilfunkpakt mit den Telekommunikationsunternehmen noch nicht wesentlich vorangebracht. Von einer flächendeckenden Versorgung mit guten Netzgeschwindigkeiten sind wir noch sehr weit entfernt. Das sind massive Unterschiede, die auch dafür sprechen, dass in anderen Regionen die Lebensqualität wegen der guten digitalen Möglichkeiten höher ist. Die Qualität der Netzzugänge ist heute ein wichtiger Standortfaktor. Wir wollen dort leben, wo wir schnell arbeiten und vielfältige digitale Unterhaltungs-Angebote privat nutzen können.“

Aktualisierte Coronaschutzverordnung mit verbindlichen Regeln für Hotspots

Das Landeskabinett hat am Freitag (16.10.) im Einklang mit den Beschlüssen des Bund-Länder-Kreises weitere Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossen. Veränderungen betreffen insbesondere Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen und Festen, wenn die Schwelle von 35 beziehungsweise 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten wird. In diesen Fällen wird auch die Maskenpflicht ausgeweitet. Die neuen Regeln treten mit der aktualisierten Coronaschutzverordnung am Samstag, 17. Oktober 2020, in Kraft und gelten zunächst bis Ende Oktober.

Ab einem 7-Tage-Inzidenzwert von 35 gilt:

  • Veranstaltungen und Versammlungen sowie Kongresse mit mehr als 1.000 Personen sind unzulässig.
  • An Festen aus herausragendem Anlass außerhalb einer Wohnung dürfen höchstens 25 Personen teilnehmen (gilt ab Montag, 19. Oktober).
  • Die Maskenpflicht gilt auch am Sitz- oder Stehplatz bei Konzerten, Aufführungen, sonstigen Veranstaltungen und Versammlungen in geschlossenen Räumen sowie für Zuschauer bei Sportveranstaltungen.
  • Die Maskenpflicht gilt auch in regelmäßig stark frequentierten Außenbereichen wie Fußgängerzonen, in denen der Mindestabstand kaum einzuhalten ist. Wo genau das vor Ort ist, legen die Kommunen ausdrücklich fest.
  • Die Kommunen können in Abstimmung mit dem Landeszentrum Gesundheit, dem Gesundheitsministerium und der Bezirksregierung weitere Schutzmaßnahmen wie eine Sperrstunde für gastronomische Einrichtungen anordnen.

Ab einem 7-Tage-Inzidenzwert von 50 gilt:

  • Bei Veranstaltungen sind innen und außen maximal 100 Personen zulässig; es sei denn, die zuständige Behörde lässt Ausnahmen auf Basis eines besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes zu.
  • Der Betrieb gastronomischer Einrichtungen und der Verkauf alkoholischer Getränke ist von 23 Uhr bis 6 Uhr unzulässig.
  • An Festen aus herausragendem Anlass außerhalb einer Wohnung dürfen höchstens zehn Personen teilnehmen (gilt ab Montag, 19. Oktober).
  • In der Öffentlichkeit dürfen sich außerhalb von Familien und Personen zweier Hausstände nur noch Gruppen von höchstens fünf Personen treffen.

Weitere Änderungen in der ab 17. Oktober gültigen Fassung der Coronaschutzverordnung betreffen Beerdigungen sowie standesamtliche Trauungen und Zusammenkünfte unmittelbar vor dem Ort der Trauung.

Sven Wolf und Jusos erleben bergische Industriegeschichte hautnah

Der SPD-Landtagsabgeordnete Sven Wolf und die Jusos aus Radevormwald und Hückeswagen erleben bergische Industriegeschichte hautnah im Drei-Städte-Depot.

Im Jahr 2014 gründete sich der gemeinnützige Verein „Drei-Städte-Depot“, um die gemeinsame Industriekultur der Region um die Städte Radevormwald, Hückeswagen und Wipperfürth zu bewahren und zu fördern. Am letzten Samstag im September besuchte der Landtagsabgeordnete Sven Wolf gemeinsam mit einer Gruppe von Jusos aus Radevormwald und Hückeswagen das Industriemuseum auf dem ehemaligen Firmengelände von Bêché & Grohs in Hückeswagen. Neben einer Präsentation der zirka 300 Exponate umfassenden Ausstellung aus verschiedenen Epochen der Industriegeschichte, stand vor allem der Austausch über die geplante Junior-Akademie, die mit in das Projektprogramm der Regionale 2025 „Bergisches RheinLand“ aufgenommen wurde, im Mittelpunkt des Besuchs.

Industrie erlebbar machen

„Ziel der Junior-Akademie ist es, Industrie durch Anfassen erlebbar zu machen. Angelehnt an die Wuppertaler Junior-Uni wollen wir den Kindern und Jugendlichen verschiedene Experimentier- und Labormöglichkeiten auf dem neusten Stand der Technik bieten. Die Junior-Akademie ist dabei fest in ein kreatives Umfeld mit technischen, historischen Maschinen integriert und soll ein Ort des Entdeckens, des Erlebens und der Kommunikation zwischen Jung und Alt sein“, sagte Karl-Heinz Vossenbrecher, Vorsitzender des Drei-Städte-Depots.

„Unsere Region gehört zur Wiege der Industrialisierung in Deutschland. Dieses Erbe wollen wir natürlich bewahren und gleichzeitig möchten wir mit Blick auf die Zukunft durch außerschulische Bildungsangebote auch weiterhin unseren Nachwuchs für Industrie und Technik begeistern. Besonders wichtig ist uns dabei, dass wir möglichst viele Akteure einbinden: Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine. Dieses große Projekt lässt sich nur gemeinsam stemmen“, ergänzte der stellvertretende Vorsitzende Artur Krzyzanowski.

„Wir Bergische sind ja alle ein bisschen Tüftlerinnen und Tüftler. Ich freue mich, dass die Junior-Akademie diesen Teil unserer Bergischen DNA den jungen Menschen in der Region nahebringen will. Vielleicht entdecken ja einige durch den Besuch des Drei-Städte-Depots ihre bisher verborgene Leidenschaft zum Tüfteln und ergreifen später einen Beruf in der Industrie oder im Handwerk“, sagte Sven Wolf.

Bei der anwesenden Jusos stieß der Ansatz des Drei-Städte-Depots jedenfalls auf reges Interesse. „Dass man in der Ausstellung die historische Entwicklung der einzelnen Maschinen quasi zum Anfassen nachverfolgen kann, hat mir wirklich gut gefallen. Ich hatte ehrlich gesagt, außer vielleicht im Geschichtsunterricht, wenig Berührung mit der Industrie im Bergischen. Da war es natürlich spannend, die Maschinen hier in Aktion zu sehen.“, sagte das Radevormwalder Juso-Mitglied Rosanna Düring.

Corona-Kinderbonus: Für Alleinerziehende oft nur die Hälfte

Die Bundesregierung hat Eltern einen Kinderbonus in Höhe von 300 Euro zugesagt, um die besonderen Belastungen, denen sie während der Corona-Krise ausgesetzt sind, abzufedern. Den Bonus gibt es für jedes Kind, ein Antrag ist nicht notwendig. Viele Alleinerziehende erhalten jedoch nur die Hälfte des Betrages.

Während der Corona-Krise mussten alle Menschen Einschränkungen hinnehmen. Besonders Kinder waren in dieser Zeit die Leidtragenden. Abgeschnitten von der Gesellschaft von Gleichaltrigen, ohne Schule, ohne Vereinssport, oblag es den Eltern sie zu unterrichten und zu bespielen.

Besondere Härte

Alleinerziehende traf es ganz besonders hart. Ob der allgemeinen Einschränkungen waren sie zumeist völlig auf sich gestellt, konnten keine Unterstützung vom getrenntlebenden Elternteil erwarten. Wie das Bundesfamilienministerium unlängst bestätigte, kommt es nun zu einer weiteren Härte für diese Menschen: Zahlt der getrenntlebende Elternteil Kindesunterhalt oder teilen sich die Eltern die Betreuung ungefähr zur Hälfte, dürfen für die Monate September und Oktober insgesamt 150 Euro vom zu zahlenden Kindesunterhalt einbehalten werden (in der Regel 100 Euro im September und 50 Euro im Oktober), um sich so den Anteil vom Kinderbonus zu sichern, der im September und Oktober automatisch mit dem Kindergeld ausgezahlt wird.

Der Bonus wird nicht mit anderen Sozialleistungen, wie Arbeitslosengeld, Hartz 4 oder Wohngeld, verrechnet. Selbstverständlich darf der Unterhalt auch in voller Höhe wie bisher weiterbezahlt werden, eine Verpflichtung zum Abzug besteht nicht. Alleinerziehende sollten sich frühzeitig mit dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin darüber einigen, damit es nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt.

Freilaufendes Pferd bei Verkehrsunfall verletzt

Ein freilaufendes Pferd ist am vergangenen frühen Donnerstagmorgen, 6. August 2020, in Radevormwald-Heide von einem Auto erfasst und auf die Straße geschleudert worden; das verletzte Tier wurde vor Ort von einem Tierarzt behandelt.

Gegen 0.25 Uhr war ein 37-Jähriger aus Radevormwald auf der Landstraße 412 in Richtung Remscheid gefahren, als das Pferd plötzlich von rechts auf die Fahrbahn sprang und von dem Nissan mit der gesamten Fahrzeugfront erfasst wurde. Das Pferd wurde auf die Fahrbahn geschleudert und blieb dort zunächst verletzt liegen. Ein vom Pferdehalter verständigter Tierarzt erschien am Unfallort und kümmerte sich dort um das Tier.

Sabotage an Weidezaun

Bei der Überprüfung der nahegelegenen Pferdewiese stellte der Pferdehalter fest, dass Unbekannte offenbar den stromführenden Weidezaun geöffnet hatten. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer (0 22 61) 8 19 90 entgegen.

Neun Azubis starten bei der Volksbank im Bergischen Land ins Arbeitsleben

Vorstände und Personalchef der Volksbank im Bergischen Land begrüßen die neuen Auszubildenden.

Die Tische im Schulungsraum stehen weit auseinander und zum Begrüßungspaket des neuen Arbeitgebers gehört neben dem Namensschild auch ein Satz Alltagsmasken: Die neun neuen Auszubildenden der Volksbank im Bergischen Land sind am Montag etwas anders ins Berufsleben gestartet als ihre Vorgänger. Das Wichtigste aber ist wie immer: „Schön, dass Sie da sind“, begrüßten die Volksbank-Vorstände Andreas Otto und Lutz Uwe Magney ihre jüngsten Kollegen mit einem Lächeln.

„Sie bekommen bei uns eine gute Ausbildung und treffen in jeder Abteilung auf Kollegen, die Sie auf Ihrem Weg begleiten“, sagte Otto. Magney ermunterte die jungen Frauen und Männer, mit Freude in die nächsten zweieinhalb Jahre zu gehen, „dann sind Sie auch erfolgreich“. In einer Einführungswoche bekommen die angehenden Bankkaufleute einen ersten Einblick in die Welt der bergischen Genossenschaftsbank. Danach werden die „Neuen“, die aus Remscheid, Wuppertal, Hilden und Wipperfürth, stammen, jeweils in einer der 23 Filialen eingesetzt. Im Laufe der Ausbildung lernen sie weitere Filialen und interne Abteilungen kennen, haben Berufsschulzeiten und internen Unterricht.

Jetzt schon fürs nächste Ausbildungsjahr bewerben

Für das nächste Jahr sucht die Volksbank im Bergischen Land neue Auszubildende. Bewerbungen sind bereits möglich. Alle Informationen finden Interessierte unter www.bergische-volksbank.de/ausbildung.

VoBa: Virtuelle Abi-Party mit DJ Robin Schulz

Volksbank lädt ein: Virtuelle Party am 31. Juli 2020 für die bergischen Abiturienten mit DJ Robin Schulz und Comedian Faisal Kawusi

Ihr Zeugnis halten die Abiturienten in Remscheid, Wuppertal, Solingen und den bergischen Nachbarstädten inzwischen stolz in den Händen – die große Party mit der Jahrgangsstufe musste aber genauso ausfallen wie die Mottowoche oder das gemeinsame Lernen. Die Volksbanken Raiffeisenbanken eröffnen den Abiturienten im Bergischen Land nun eine Feier-Perspektive und laden sie zur größten virtuellen Abiparty Deutschlands ein. Unter dem Motto „Abi. Party. Zukunft.“ wird das etwas andere Abitur am 31. Juli mit einer etwas anderen Party als Großereignis gefeiert – im Livestream mit TopActs der deutschen Comedy- und Musikszene.

Motto: „Abi. Party. Zukunft.“

„Wir freuen uns, wenn auch „unsere“ Abiturienten aus der Region mitfeiern“, sagt Andreas Otto, Vorstandsvorsitzender der Volksbank im Bergischen Land. Um an der Abiparty live aus dem Weekend Club Berlin teilzunehmen, sind Deutschlands Abiturientinnen und Abiturienten aufgerufen, sich online auf vr.de/abiparty eines von 5.000 kostenlosen Tickets für den Livestream zu sichern. Die ersten 500 Partygäste erhalten zusätzlich ein besonderes VIP-Party-Package für die eigene Party zu Hause. Es heißt also schnell sein.

Das Line-Up für die vierstündige Party am Freitagabend kann sich sehen lassen: Mit dabei sind Comedystar Faisal Kawusi, DJ David Puentez und Robin Schulz, einer der bekanntesten deutschen Top-DJs, der bereits für den Grammy nominiert war und viermal den Echo bekam. Moderiert wird die Party von Influencerin Julia Beautx.

Bei allen Widrigkeiten haben die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2020 also durchaus gute Aussichten: auf eine Party der Extraklasse, auf das Gefühl, gemeinsam etwas Besonderes zu erleben und auf einen aufregenden Start in eine neue Lebensphase. Das passt zum Motto der Volksbanken Raiffeisenbanken, die versprechen: Morgen kann kommen.

Eindrucksvoll visualisiert: Ordentliches Händewaschen

Neben dem Zuhausebleiben birgt auch korrektes Händewaschen ein enormes Potential, um die Verbreitung von Keimen, Viren und allen anderen Arten von Krankheitserregern und Pilzen Einhalt zu gebieten.

In Krankenhausserien sieht man Ärzt*innen und das OP-Personal stets ausgiebig und ordentlich die Hände waschen. Doch wer hat sich denn bisher gefragt, warum sie sich genau so waschen? Und wie wäscht man sich die Hände eigentlich korrekt? In dem folgenden Video wird eindrucksvoll gezeigt, wie korrektes Händewaschen funktioniert, damit man auch keine Stelle auslässt. Außerdem: Je sauberer Eure Hände, desto sauberer sind auch Eure Smartphones.

E-Sport BERG und Jusos Remscheid rufen „Bergisch Brawl“ ins Leben

Neue E-Sport-Turnierserie für das Bergische Land.

Schulschließungen und Versammlungsverbote – wer sich dieser Tage verantwortungsbewusst verhalten möchte, bleibt zu Hause. Besonders Schülerinnen und Schüler sowie Studierende verbringen ihren Alltag nun völlig anders als zuvor. Langeweile macht sich breit. Im Rahmen der Initiative „Zocken statt nur hocken“ etabliert der aufstrebende, lokale Verein Esport BERG zusammen mit den Jusos Remscheid ein wöchentliches Online-Turnier. „Mit der Kampagne wollen wir fürs Erste die Attraktivität der eigenen vier Wände für junge Menschen und Junggebliebenen steigern“, so der Juso-Vorsitzende Burhan Türken. „Nach der Corona-Krise peilen wir in Remscheid die Etablierung des Esports über die vier Wände hinaus an“, so Türken weiter.

Jeden Montag Bergisch Brawl

Unter dem Namen BERGISCH BRAWL werden jeden Montag die Wettkämpfe stattfinden. Gespielt wird Super Smash Bros. Ultimate, ein beliebtes, japanisches Spiel für die Nintendo Switch Konsole. Die maximale Teilnehmerzahl ist aktuell unbegrenzt. „Vielen Spielern aus dem Bergischen Land bieten wir damit montagabends eine gute Abwechslung zum langweiligen stay-at-home Alltag an“, sagt BERG-Mitgründer Pasquale Cammareri. Registrieren können sich aber auch Spieler aus ganz Deutschland.

Für 2020 hatte Esport BERG, gemeinsam mit den Jusos Remscheid, regelmäßige Esport-Turniere an verschiedenen Locations in Remscheid und Umgebung geplant. Die Corona-Pandemie verhindert nun vorerst die Umsetzung. „Das ist natürlich sehr ärgerlich, aber wir passen uns den Gegebenheiten an und entwickeln alternative Möglichkeiten die bergischen Gamer zu vernetzen“, kommentiert Philipp Brämer, Vorsitzender von Esport BERG. „Esport BERG ist der einzige Esport-Verein im Bergischen. Deshalb bin ich besonders stolz, dass wir die Talente dazu bringen konnten sich zukünftig in Lennep anzusiedeln“, sagt Daniel Pilz von der Lenneper SPD. „Die Szene wächst und wird in Zukunft noch mehr Menschen von außerhalb zu uns nach Lennep, zum Beispiel zu Turnieren, bringen. Wir werden sehen was in Zukunft kommt. Da ist viel Potenzial, das kann ein Gewinn für die ganze Stadt sein“, so Pilz weiter.

Interessierte Spieler finden unter der Internetadresse smash.gg/berg weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung.

Umgang mit Corona: Zwischen Panik und Vernunft

Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek, Professorin für Gesundheits- und Klinische Psychologie an der SRH Hochschule Heidelberg, beschreibt das Phänomen der Risikowahrnehmung und den möglichen Umgang mit der Angst vor Corona.

Hamsterkäufe, Schulschließungen, Angst, überhaupt noch einen Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen: Bei vielen Menschen ist die Panik ausgebrochen, dass sie sich mit dem Coronavirus anstecken könnten. Was nun hinzukommt, ist die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen und die Frage des Umgangs mit konkreten Alltagsherausforderungen. Eine Panikstörung im klinischen Sinne ist dies deshalb noch lange nicht, erklärt Prof. Dr. Nadia Sosnowsky-Waschek von der SRH Hochschule Heidelberg. Im Interview beschreibt die Psychologin, wie man das aufkeimende Bedrohungsgefühl erklären und was man dagegen tun kann.

Woher kommt dieses Bedrohungsgefühl in Bezug auf unsere Gesundheit?

Bei jedem Einkauf schätzen wir das Risiko ein, ob wir durch den Verzehr von Chips dick werden und gesundheitliche Schäden davontragen. Beim Autofahren entscheiden wir in Sekundenschnelle, ob wir es noch über die gelbe Ampel schaffen. Wie die Entscheidung ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen davon, wie schwerwiegend wir die Folgen dieser Entscheidung für die Gesundheit einschätzen und wie wahrscheinlich es ist, dass wir diese Folgen überhaupt selbst tragen müssen. Verursacht die Packung Chips Diabetes und verkürzt sich dadurch die persönliche Lebenszeit? Bei vielen Alltagsentscheidungen wird das persönliche Gesundheitsrisiko eher als gering eingestuft. Also fahren wir über Gelb und legen die Chips in den Einkaufswagen. Solche Risikoabwägungen sind alltäglich, zugleich hocheffizient und für das Gehirn sehr energiesparend, weil sie uns vielfach das Leben erleichtern. Die Bewertung läuft nämlich oft ganz unbewusst, quasi automatisch.

Was ist bei der Bewertung des Coronavirus‘ anders?

Im Falle des Coronavirus´ können wir nicht auf bewährte Alltagsroutinen zurückgreifen. Wir haben es mit der Bewertung eines Ereignisses zu tun, welches neu ist, im Vergleich zu vielen anderen Lebensrisiken selten auftritt und dessen potentielle gesundheitlichen Folgen wir für die eigene Person, unsere Familien und die Wirtschaft nicht einzuschätzen können. Das von solchen seltenen und neuen Ereignissen ausgehende Risiko wird typischerweise überschätzt, für deutlich häufiger auftretende, aber bekannte Risiken wird es hingegen eher unterschätzt.

Was beeinflusst noch die Risikowahrnehmung?

Es ist auch relevant, wie man die Kontrollmöglichkeiten einer Ansteckung einschätzt. Kann man sich durch die Desinfektion der Hände oder die Verwendung einer Maske wirksam schützen? Hängt eine Infektion überhaupt von meinem eigenen Verhalten oder dem anderer Menschen oder einfach nur vom Zufall ab? Durch immer neue Informationen seitens der Medien, berichtete Zwischenfälle oder Verbote entsteht bei vielen der Eindruck einer geringeren Kontrollierbarkeit des Ansteckungsrisikos und dessen Folgen. Bedenkt man die Unfreiwilligkeit der Exposition mit dem Virus, wird die Gefahr ebenfalls größer eingeschätzt. Einer Angst vor einem Flugzeugabsturz kann man ja dadurch entgehen, indem man Flugzeugreisen meidet. Aber reicht der eine Meter Abstand zu anderen Personen für die Eindämmung des eigenen Risikos?

Angesichts der vielen neuen und manchmal auch widersprüchlichen Informationen fällt es uns schwer, ein endgültiges Urteil über die Situation abzugeben. Wir kommen nicht zur Ruhe, sind verunsichert. Kaum hat man sich einen Plan gemacht, wie man zur Infektionslage steht und wie man sich verhält, muss gegebenenfalls umgedacht werden.

Schließlich kommt noch unsere Persönlichkeit ins Spiel. Die Optimisten werden in dieser unsicheren Lage zunächst standhaft eine eher zuversichtliche Haltung vertreten, demnach alles schon irgendwie gut ausgehen wird. So betrachtet, ist die Angst vor dem Coronavirus eigentlich sehr rational. Sie ist die Folge vieler Bewertungsprozesse und die Folge der Anpassung an die neue Situation. Eine Panikstörung ist dies nicht, vielmehr versuchen wir Stress zu bewältigen beziehungsweise ein schwer fassbares Problem zu lösen.

Wie können wir mit dem Corona-Stress umgehen?

Was helfen kann, ist sicherlich zum einen, sich dieser Bewertungsvorgänge bewusst zu werden. Unser Denken und Fühlen steuern unser Verhalten oft unbewusst. Achtsam sein und sich einen Plan machen, wie Kontrolle im eigenen Alltag wiederhergestellt werden kann, kann den Anflug von `Panik´ senken. Neue Routinen wie zum Beispiel langes, gründliches Händewaschen, Verzicht auf Händeschütteln, Meiden von Menschenansammlungen und gleichzeitig eine positive Umgestaltung des Alltags können hilfreich sein – wie beispielsweise ein ruhiger Spaziergang im Wald, mal wieder ein Buch lesen, ein Bad nehmen. Möglicherweise ist es auch sinnvoll, die Nachrichten nicht im Corona-Lifeticker am Handy zu verfolgen, sondern nur einmal am Abend oder nach einer anderen eigenen Vorgabe. Von der Flut neuer Informationen sollte man zwischenzeitlich pausieren können.