Polizei zieht völlig überladenen Lkw aus dem Verkehr

Am Donnerstag (29. Oktober 2020) hat ein Kradfahrer der Kreispolizeibehörde Mettmann im Rahmen seiner allgemeinen Verkehrsüberwachung an der Fester Straße in Ratingen einen völlig überladenen Lkw aus dem Verkehr gezogen.

Gegen 11:30 Uhr war dem Verkehrsspezialisten der Lkw des ortsfremden Gerüstbauers gleich ins Auge gefallen, als dieser über die Fester Straße in Ratingen fuhr, um Gerüstbauteile zu einer dortigen Baustelle zu liefern. Als der Krad-Fahrer den Lkw genauer in Augenschein nahm, stellte dieser dann auch eine deutliche Überladung fest, was sich bei einer Kontrolle an einer Lkw-Waage in Wülfrath auch bestätigte.

Dort wurde bei dem Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht von maximal 7,49 Tonnen ein tatsächliches Gewicht von 10.300 Kilo festgestellt – was eine Überladung von rund 37 Prozent bedeutete.

Die Konsequenzen für den 43-jährigen Fahrzeugführer aus Essen

Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, bis ein baugleicher Lkw vor Ort erschien, der die Überladung von rund 2.770 Kilogramm aufladen konnte. Zudem erwartet den Fahrer neben einem Punkt in Flensburg ein Bußgeld in Höhe von 235 Euro.

Pedelecfahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Gestern Nachmittag (29.10.) um 16:50 Uhr hat sich auf der Bechener Straße im Ortsteil Spitze ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw-Fahrer und einer Radfahrerin ereignet.

Ein 48-jähriger Leverkusener ist mit seinem Ford von der Bechener Straße nach rechts in die Wipperfürther Straße abgebogen. Dabei schaute er nach links, um den bevorrechtigten Verkehr auf der Wipperfürther Straße zu beobachten. Er übersah beim Abbiegen eine Radfahrerin, die verbotswidrig auf dem linksseitigen Gehweg entgegen seiner Fahrtrichtung unterwegs war. Beim unausweichlichen Zusammenstoß geriet die 59-jährige Pedelecfahrerin aus Kürten mit einem Fuß kurzzeitig unter einen Reifen des Pkw.

Verkehrsunfall mit Auto und Pedelec in Kürten-Spitze. Foto: Polizei RheinBerg
Verkehrsunfall mit Auto und Pedelec in Kürten-Spitze. Foto: Polizei RheinBerg

Sie wurde wegen ihrer Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und verblieb dort stationär.

Der Sachschaden am Pkw beträgt circa 2.000 Euro, am Pedelec circa 200 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Unfallstelle für eine halbe Stunde gesperrt. (ct)

Drei Einbrecher gefilmt

Während drei Diebe in einen kombinierten Büro- und Lagerkomplex einbrachen, zeichneten Videokameras sie teilweise auf.

Die drei Täter schlugen gestern (29.10.) kurz nach Mitternacht (gegen 00:40 Uhr) Fensterscheiben des Gebäudes an der Straße Diepenbroich in Overath ein, in dem sich Büros von vier Geschädigten befinden. Anschließend durchsuchten die Diebe verschiedene Räume, Schreibtische und Schränke. Mit mehreren hundert Euro und einer Jacke von Wellenstein flüchteten die Unbekannten in Richtung Burghof. Alle drei Täter waren vermummt. Eine Person war auffallend korpulent und trug eine Jacke mit Reflektoren.

Die Videos werden zurzeit ausgewertet.

Hinweise und Zeugen

Wer kann Aussagen treffen oder sachdienliche Hinweise geben? Bitte an die Polizei RheinBerg unter der Rufnummer 02202 205-0 wenden.

Einbruch in Raststätte an der A3

Gestern Morgen (29.10.) um kurz nach 6 Uhr ist die Polizei wegen eines Einbruchs zur Raststätte Königsforst-Ost im Nussbaumweg gerufen worden.

Das Gebäude im hinteren Bereich des Autobahnparkplatzes an der A3 war nach Feststellung von Angestellten in der Nacht von Einbrechern heimgesucht worden.

Die Unbekannten öffneten eine Eingangstür auf bislang unbekannte Weise und brachen eine Bürotür im Gebäude auf. Nachdem sie einen Spielautomaten erfolglos auf Bargeld überprüften, entwendeten sie aus einem Raum mehrere Stangen Zigaretten. Ob weitere Gegenstände fehlen war bei Anzeigenaufnahme noch nicht bekannt.

Anhand der Videoaufzeichnung muss die Tat um kurz nach 2 Uhr geschehen sein. Zum Tatort wurde der Erkennungsdienst gerufen, um eine Spurensicherung durchzuführen.

Hinweise und Zeugen

Wer kann Aussagen treffen oder sachdienliche Hinweise geben? Bitte an die Polizei RheinBerg unter der Rufnummer 02202 205-0 wenden.

Kennzeichen gestohlen

Auf einem Wohnmobilparkplatz am Feckelsberger Weg in Engelskirchen sind am Donnerstag (29. Oktober) die Kennzeichen K-SZ 3003 von einem Ford Fiesta gestohlen worden. Der Wagen war dort in der Zeit zwischen 05.30 und 14.45 Uhr abgestellt. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Rufnummer 02261 81990 oder auch über die Notrufnummer 110.

Schockanrufe durch Betrüger

Mit Angst und Schrecken versuchten Betrüger am Donnerstag (29. Oktober) Senioren aus Hückeswagen und Wiehl hereinzulegen.

In Hückeswagen erhielt ein 82 und 83 Jahre altes Ehepaar am Vormittag eine Schreckensnachricht am Telefon: Mit weinerlicher Stimme berichtigte der angebliche Sohn der Senioren von einem Unfall, bei dem er eine Frau überfahren und tödlich verletzt habe. Das Telefonat wurde dann von einem angeblichen Polizisten übernommen. Dieser erklärte dem besorgten Paar, dass ihr Sohn einer Inhaftierung nur durch die Zahlung eines hohen Geldbetrages entgehen könne. Während sich der angebliche Polizist über vorhandene Barmittel erkundigte, wollte es der Zufall, dass der richtige Sohn sich auf dem Handy der Senioren meldete, so dass der Schwindel rechtzeitig aufflog.

In Wiehl war es ein angeblicher Arzt aus der Uni-Klinik Köln, der einer 78-Jährigen den Atem stocken ließ – ihre Tochter läge mit hohem Fieber auf der Covid-19-Station. Dann brachte der Arzt ein Medikament aus den USA ins Spiel, welches allerdings sehr teuer sei. Viel weiter kam der Betrüger mit seinem Bemühen aber nicht, weil der Ehemann der 78-Jährigen kurzerhand die Tochter über sein Handy anrief und diese ihm versicherte, dass sie zu Hause sei und es ihr gut ginge.

Leider haben Betrüger mit ihren erfundenen Schreckensmeldungen immer wieder Erfolg, in dem sie die Sorge um die Angehörigen zu ihren Gunsten nutzen. Sobald Sie bei derartigen Anrufen zur Zahlung von Geld aufgefordert werden, können Sie sicher sein, dass es ein Betrüger am anderen Ende der Leitung nur auf ihr Geld abgesehen hat.

Überfall in den frühen Morgenstunden – Zeugen gesucht

Heute Morgen (30.10.2020, gegen 06:15 Uhr), meldete sich ein verletzter Mann auf der der Polizeibezirksdienststelle in Wuppertal-Heckinghausen.

Der 30-Jährige gab an, wenige Minuten zuvor auf der Heckinghauser Straße von zwei Unbekannten überfallen worden zu sein. Die Täter hätten ihn mit einem Messer bedroht, sein Geld gefordert und ihm einen Schlag auf die Nase versetzt. Anschließend flohen die beiden Männer über die Heckinghauser Straße in Richtung Westen.

Als Personenbeschreibung ist lediglich bekannt, dass einer der Räuber etwa 185 Zentimeter groß und mit einer weißen Jacke bekleidet war. Der Zweite war etwas kleiner und trug rote Schuhe.

Das Opfer begab sich nach der Anzeigenerstattung selbständig in ärztliche Behandlung.

Zeugen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu diesem Sachverhalt geben können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Unfall auf der Burger Landstraße

Gestern (29.10.2020) verunfallte ein BMW auf der Burger Landstraße in Solingen. Ein 18-Jähriger fuhr gegen 20:50 Uhr in Richtung Innenstadt, verlor auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam ins Schleudern. Der BMW kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen dortigen Mast der Oberleitung. Der Fahrer und seine drei Mitfahrer (zwei 18-Jährige und ein 19-Jähriger) verletzten sich bei dem Unfall und mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Oberleitungsmast sowie der BMW wurden stark beschädigt. (hm)

Unfall auf der Bundesallee

Ein Schwerverletzter und erheblicher Sachschaden war die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Kreuzung Bundesallee/Bahnhofstraße gestern Abend (29.10.2020), gegen 19:45 Uhr in Wuppertal.

Der ortsunkundige Fahrer (21 Jahre) eines VW fuhr auf der Bundesallee in Richtung Vohwinkel, als er der Anweisung seines Navigationsgerätes folgte und nach links in die Bahnhofstraße abbiegen wollte. Auf der Abbiegespur befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits der Audi eines 31-jährigen Wuppertalers.

Beide Fahrzeuge kollidierten miteinander, wobei der VW weiter gegen einen Lichtmast geschleudert wurde. Die fünf Insassen des VW blieben nach ersten Einschätzungen unverletzt. Der Fahrer des Audi musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und stationär versorgt werden.

Der Sachschaden wird durch die aufnehmenden Beamten auf etwa 7.000 Euro geschätzt. Die unfallbeschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. (weit)

Abgesagt: Keine Umzüge zu Sankt Martin in NRW

Viele Menschen, besonders Kinder, haben es schon befürchtet, jetzt gibt es Klarheit: In Nordrhein-Westfalen dürfen in diesem Jahr keine Martinsumzüge stattfinden.

Zu Pandemiezeiten ist alles ein bisschen anders. Viele liebgewonnene Traditionen und Veranstaltungen, lassen sich nicht mit der Pandemie übereinbringen. Nach den Absagen für die allermeisten Weihnachtstreffs und Weihnachtsmärkte, selbst der Karneval im nächsten Jahr ist schon jetzt drastisch eingeschränkt, hat es nun auch die Laternenumzüge zum Martinsfest erwischt.

Der 2019er Martinsumzug durch die denkmalgeschützte Lütterkuser Altstadt. Foto: Sascha von Gerishem
Der 2019er Martinsumzug durch die denkmalgeschützte Lütterkuser Altstadt. Foto: Sascha von Gerishem

Die neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW machte nun alle Hoffnungen zunichte. Selbst Schulen oder Kindergärten ist das Durchführen von selbst kleinsten Umzügen untersagt. Ein Landtagssprecher präzisiert:  „Da Martinszüge keine berufliche Veranstaltung sind und auch keine der Daseinsfürsorge dienende Veranstaltung, sind sie leider nicht zulässig.“

Aktion Laternen-Fenster

Vincent Amtmann und Frank Hoffmann von den Remscheider Grünen unterstützten 2019 das Mätensingen in Lüttringhausen. Foto: Sascha von Gerishem
Vincent Amtmann und Frank Hoffmann von den Remscheider Grünen unterstützten 2019 das Mätensingen in Lüttringhausen. Foto: Sascha von Gerishem

In weiser Vorausahnung hat Jennifer Brenzinger die Aktion „Laternen-Fenster“ ins Leben gerufen. Sie regt dazu an, wenigstens die Fenster mit Laternen zu verzieren, um das Prinzip der Nächstenliebe, um das es bei Sankt Martin geht, weiterzutragen. Auf www.laternenfenster.de gibt es einen Flyer, mit dem man die Aktion bewerben kann, auch eine Bastelanleitung für Laternen ist zu finden.

Absage: Coronabedingt keine Präsenzveranstaltung zur Pogromnacht

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Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Hans Heinz Schumacher, Vorsitzender des Vereins Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V. haben sich mit Blick auf die aktuelle Pandemielage dazu entschieden, das diesjährige Gedenken an die Verbrechen in der Pogromnacht 1938 abzusagen. Eigentlich hatte man das Gedenken gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Stadt und Verein sowie dem Vertreter der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal K.d.ö.R., Herrn Artour Gourari, gestalten wollen. Zudem waren Redebeiträge von NRW-Innenminister Herbert Reul und Polizeipräsident Markus Röhrl vorgesehen.

Das momentane Ausmaß der Coronakrise und die Beschlüsse der Kanzlerin Angela Merkel mit den Länderchefs machen eine Durchführung der geplanten Veranstaltung leider unmöglich.

Stilles Gedenken

Um dennoch gerade in der heutigen Zeit ein gemeinsames Zeichen gegen das Vergessen zu setzen, werden Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Remscheid und des Vereins vor der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall zum vorgesehenen Termin ein Stilles Gedenken abhalten und einen Kranz für die Opfer der Pogromnacht niederlegen.

Auch wenn ein gemeinsames Gedenken vor Ort durch die momentane Situation nicht möglich ist, laden Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Hans Heinz Schumacher die Remscheiderinnen und Remscheider dazu ein, am Montag, 9. November, um 12.30 Uhr – wo immer sie sich befinden mögen – mit ihnen gemeinsam in Stille der Opfer zu gedenken.

Allee-Center: Aktion vom Sportbund Remscheid

Die Corona-Pandemie schränkt alle weiterhin ein, doch darf die Gesundheit dabei nicht vergessen werden. Sport verbessert die Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus, einschließlich des Gehirns, steigert die Abwehrkraft des Immunsystems und wirkt belebend auf das Herz-Kreislauf-System.

Wer bewegt gesund bleiben will, sollte in den kommenden Tagen den Weg ins Allee-Center aufsuchen und sich die Gemeinschaftsaktion von Sportbund Remscheid und teilnehmenden Vereinen anschauen. Coronabedingt wurde die Aktion auf Plakate und Videos begrenzt. Liveauftritte sind aktuell nicht möglich.

Vielfalt verbindet

Der unabhängige Dachverband und die kooperierenden Sportvereine bewerben im Remscheider Einkaufszentrum mithilfe von großen Aufstellern und Videoclips gemeinsam den organisierten Sport. Getreu dem Motto „Vielfalt verbindet“, sind alle Menschen in den Sportvereinen herzlich willkommen.

Folgende Vereine nehmen an der Aktion teil: AFC Remscheid Amboss e.V., Bergische Pool Union e.V., 1. Karate Club Remscheid Ganbaru Dojo e.V., Hastener Turnverein 1871 e.V., Lenneper Turngemeinde 1860 e.V., Remscheider Turnverein von 1816 (Korp.), Rollsportverein IGR Remscheid e.V. und der Sportclub Rot-Weiss Remscheid e.V.

Informationen über die beteiligten Sportvereine und ihre jeweiligen Sportangebote finden Sie unter www.sportbund-remscheid.de, beim entsprechenden Sportverein oder können Sie den Flyern des Sportbundes entnehmen. Gefördert wird die Aktion im Rahmen der Programme „Bewegt GESUND bleiben!“ und „Integration durch Sport“ durch den Landessportbund NRW, die Staatskanzlei, das Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat, sowie den DOSB.