Verzicht auf OGS Elternbeiträge für Januar 2021

Elternbeiträge für die OGS müssen für Januar 2021 nicht gezahlt werden, Verrechnung erfolgt im Februar.

Wegen der Corona-Pandemie sind die Schulen in ganz NRW weiterhin geschlossen. Damit entfallen natürlich auch Betreuungsangebote für Kinder wie die Offene Ganztagsschule (OGS). Dies führt zu besonderen Belastungen für Eltern und Kindern. Die Schloss-Stadt Hückeswagen möchte deswegen zumindest finanziell eine Hilfestellung geben.

Im Rahmen einer Dringlichkeitsentscheidung hat die Schloss-Stadt Hückeswagen am 22.01.2021 beschlossen, auf die Erhebung von Elternbeiträgen für die offenen Ganztagsschulen für den Monat Januar 2021 zu verzichten. Die Schloss-Stadt Hückeswagen entlastet damit die Eltern um rund 12.200 Euro.

Das Land NRW und der Oberbergische Kreis beteiligen sich zur Hälfte an den ausfallenden Kosten.

„Es ist in der jetzigen Ausnahmesituation für Eltern und Kinder während der Corona Pandemie nicht vermittelbar, dass  für den Monat Januar 2021,  in dem kein reguläres OGS Betreuungsangebot stattfindet, trotzdem ein voller OGS Beitrag zu zahlen ist. Der Schulbetrieb inklusive einem OGS Angebot findet  mindestens bis zum 14. Februar 2021 nicht statt. Der Verzicht auf die Gebühren schafft so zumindest eine kleine Entlastung bei den Familien“, so Bürgermeister Dietmar Persian.

Da die Beiträge für Januar bereits von den Eltern gezahlt worden sind, wird auf den Bankeinzug bzw. die Zahlungsverpflichtung für den Monat Februar verzichtet, um die Abwicklung so einfach wie möglich zu gestalten.

Der Internationale Bund teilt mit, dass Beiträge für das Mittagessen nach tatsächlicher Inanspruchnahme berechnet werden. Evtl. geleistete Vorauszahlungen von den Eltern werden verrechnet bzw. erstattet.

Auch der Oberbergische Kreis beabsichtigt, die Beitragserhebung für die KITAs für den Monat Januar 2021 auszusetzen.

Soweit die Schließung der Schulen über den Monat Januar hinaus verlängert wird, werden sich Rat und Verwaltung über einen weiteren Beitragsverzicht abstimmen.

Kontaktbeschränkung gilt weiterhin auch für den privaten Bereich

Die Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises tritt morgen (26.01.2021) in Kraft.

Oberbergischer Kreis. Die zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen, die der Oberbergische Kreis mit seiner Allgemeinverfügung vom 10.01.2021 für das Kreisgebiet festgelegt hat, gelten bis einschließlich heute (25.01.2021). Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises beriet heute Nachmittag über eine eventuelle Fortführung der Maßnahmen. „Wir sind zur Entscheidung gelangt, die Kontaktbeschränkung für den privaten Bereich weiter aufrechtzuerhalten“, gibt Landrat Jochen Hagt nach der Sitzung bekannt. Die Entscheidung wurde in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen getroffen.

Die Corona-Schutzverordnung sieht vor, dass Treffen nur zwischen Angehörigen eines Hausstandes sowie einer weiteren Person zulässig sind. Diese Regelung für den öffentlichen Raum gilt im Oberbergischen Kreis weiterhin auch für den privaten Bereich. Ausnahmen werden in der Allgemeinverfügung unter www.obk.de/corona-av beschrieben. Die Allgemeinverfügung tritt morgen (26.01.2021) in Kraft tritt und mit Ablauf des 01.02.2021 außer Kraft. 

„Die Neuinfektionen im Oberbergischen Kreis sind nach wie vor in großen Teilen auf den privaten Bereich zurückzuführen.“

Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes

Die Corona-Schutzverordnung NRW in der ab dem 25.01.2021 gültigen Fassung sieht vor, dass auch Kreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tages-Inzidenz von weniger als 200 weitere Schutzmaßnahmen prüfen, wenn nach Einschätzung der zuständigen Behörden ohne solche Maßnahmen ein Absinken der Inzidenz unter 50 bis zum 14. Februar 2021 nicht zu erwarten ist. „Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass dieses Ziel im Oberbergischen Kreis nicht ohne weitere Kontaktreduzierungen erreicht werden kann. Auch vor dem Hintergrund der nachgewiesenen Virus-Mutante H69/V70 im Kreisgebiet sollten die Kontakte auf das absolut notwendige Minimum heruntergeschraubt werden“, sagt Landrat Jochen Hagt.

„Die Neuinfektionen im Oberbergischen Kreis sind nach wie vor in großen Teilen auf den privaten Bereich zurückzuführen“, sagt Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes. Sie macht deshalb klar, was jetzt besonders wichtig ist: „Ein Haushalt darf sich mit einer weiteren Person treffen. Das sollte dann aber immer dieselbe Person sein und nicht jeden Tag eine andere Person.“ Die Kontaktkette und damit auch die mögliche Infektionskette werde sonst mit jedem Kontakt länger.

Das Präsenz-Verbot von Veranstaltungen zur Religionsausübung gilt ab morgen nicht mehr. Die Corona-Schutzverordnung gibt in ihrer aktuellen Fassung strengere Rahmenbedingungen für die Durchführung der Veranstaltungen vor.

Die durch den Oberbergischen Kreis angeordnete FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen wird nicht erneuert, da diese Regelung inzwischen durch bundesweit geltende Vorgaben abgedeckt wird.

Die Ausgangssperre zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr wird nicht verlängert.

Virus-Mutante in 14 Fällen nachgewiesen

Wie berichtet, führte der Oberbergische Kreis eine proaktive Stichproben-Untersuchung auf Virus-Mutanten im Oberbergischen Kreis durch. Es wurden 100 Proben aus dem gesamten Kreisgebiet zur Typisierung an die Virologie der Uniklinik Köln übersandt. Zwischenzeitlich liegen alle Ergebnisse der Probenauswertung vor. „Bei 14 der 100 Proben wurde eine Mutante nachgewiesen. Nach weitergehenden Untersuchungen meldete die Virologie zurück, dass es sich in allen Fällen um die Mutante H69/V70 handelt“, berichtet Landrat Jochen Hagt nach der heutigen Sitzung des Krisenstabs. Die bestätigten Fälle weisen einen Bezug zu den nachfolgenden oberbergischen Kommunen auf: Bergneustadt, Marienheide, Morsbach, Reichshof, Nümbrecht und Waldbröl.

H69/V70 bezeichnet eine Mutante des Coronavirus SARS-CoV-2, bei der eine doppelte Deletion („Löschung“) im Gen des Spikeproteins vorliegt. „Diese Deletion kann in vielen, ganz verschiedenen, Virusstämmen weltweit nachgewiesen werden. Sie wurde unter anderem in Dänemark auf einer Nerz-Farm gefunden“, berichtet Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises. Die Virologie habe rückgespiegelt, dass die Deletion 69/70 mit einer erhöhten Infektiösität einhergehen könne, da sie zu einem bevorzugten Andocken an menschliche Zellen führen kann. Anders als ursprünglich durch die Virologie mitgeteilt, handele es sich bei der nachgewiesenen Mutante im Oberbergischen Kreis nicht um eine besonders infektiöse Unterkategorie der britischen Virusmutante. „Die Virologie hat uns nunmehr mitgeteilt, dass bei der britischen Variante B 1.1.7. neben dem Vorliegen der Deletion 69/70 noch weitere Deletionen notwendig sind“, sagt Kaija Elvermann.

Auch zukünftig führt der Oberbergische Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Virologie der Uniklinik Köln Untersuchungen auf Virus-Mutanten im Oberbergischen Kreis durch.

25.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.383 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 123,1. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage335
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW123,1
Fälle gesamt7.383
Fälle gesamt/100.000 EW2.713,8
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

24.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.375 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 130,9. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage356
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW130,9
Fälle gesamt7.375
Fälle gesamt/100.000 EW2.710,8
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Stromanschluss für Messstation im Trinkwassernetz

Arbeiten am Stromnetz in Kobeshofen – Verkehr wird durch Ampelanlage geregelt

Ab Montag (25. Januar) beginnen Arbeiten der BEW Netze GmbH in Westenbrücke. Ein neues Niederspannungskabel wird über eine Länge von 25 Metern verlegt. Auf Höhe Westenbrücke 4 ist eine Straßenquerung der B 237 erforderlich, um dort einen Stromanschluss für eine Wassermesstelle der BEW zu erstellen. Der Verkehr in Westenbrücke wird durch eine zweiphasige Ampelanlage geregelt. Die Bauzeit wird – je nach Witterung – rund fünf Tage betragen.

Die Wassernetze von Hückeswagen und Wipperfürth werden unabhängig voneinander betrieben. Zur Sicherstellung bzw. zur Absicherung der Wasserversorgung der Städte lassen sich die Wassernetze allerdings durch Öffnen eines Schiebers verbinden. An diesem Übergang vom Wipperfürther zum Hückeswagener Wassernetz wird jetzt eine moderne Messeinrichtung angebracht. Diese dient vor allem auch dazu, um die Wasserverluste im Wassernetz der BEW genauer und schneller lokalisieren zu können.

Für die Störungen bittet die BEW um Verständnis.

23.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

67 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 621 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 67 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.256 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.512 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 621 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 76 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Acht der 76 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es sind zwei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind ein 90-jähriger Mann aus Bergneustadt (Haus Evergreen) und eine 80-jährige Frau, ebenfalls aus Bergneustadt. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 123Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 22.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 21.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 135,3 (-20,9)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.256 Personen (+67)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 621 Personen (-45)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6512 Personen (+110)
  • verstorben: 123 Personen (+2)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.596 Personen (+77)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 22.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 41
  • Engelskirchen: 13
  • Gummersbach: 78
  • Hückeswagen: 17
  • Lindlar: 53
  • Marienheide: 63
  • Morsbach: 40
  • Nümbrecht: 61
  • Radevormwald: 55
  • Reichshof: 37
  • Waldbröl: 83
  • Wiehl: 47
  • Wipperfürth: 29

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 4 Personen

Quelle: Oberbergischer Kreis – Stand: 22.01.2021

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.302 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 137,1. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage373
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW137,1
Fälle gesamt7.302
Fälle gesamt/100.000 EW2.684,0
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Landrat appelliert: „Wir müssen uns alle an die Regeln halten.“

Die verschärften Maßnahmen für den Oberbergischen Kreis bleiben bis zum 25. Januar 2021 bestehen.

Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises entschied in seiner heutigen Sitzung, die mit der Allgemeinverfügung vom 10.01.2021 festgelegten zusätzlichen Maßnahmen für das Kreisgebiet wie vorgesehen bis zum 25.01.2021 aufrechtzuerhalten:

  • Kontaktbeschränkungen gelten für den privaten Bereich
  • Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr
  • Präsenz-Versammlungen zur Religionsausübung sind untersagt
  • FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen

Die Allgemeinverfügung ist unter www.obk.de/corona-av einsehbar. Unter www.obk.de/corona-faq beantwortet der Oberbergische Kreis häufig gestellte Fragen zu den bestehenden Maßnahmen.

„Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis liegt heute bei 135,3 und damit immer noch deutlich über dem Landesdurchschnitt. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor hoch. Ziel muss es weiterhin sein, Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu reduzieren und das Infektionsgeschehen abzuflachen. Das durch Bund und Land vorgegebene Ziel ist, die Inzidenz nach Möglichkeit bis zum 14.02.2021 unter 50 zu senken“, erklärt Landrat Jochen Hagt. Diesen Wert zu erreichen, sei ohne weitere Kontaktreduzierungen nicht möglich.

„Darüber hinaus wurde heute auch im Oberbergischen Kreis in neun Fällen eine Untervariante der britischen Virusmutante nachgewiesen“, gibt Landrat Jochen Hagt bekannt. Weitere 50 Ergebnisse einer proaktiven Stichproben-Untersuchung stünden noch aus. Der Oberbergische Kreis arbeite eng mit der Virologie der Uniklinik Köln zusammen und habe insgesamt 100 Proben zur Typisierung übersandt. „Wir gehen davon aus, dass zu Wochenbeginn eine genauere Einschätzung durch die Virologie vorliegt, auch dazu, ob die festgestellte Untervariante der britischen Virusmutante ansteckender ist als das ursprüngliche Virus“, sagt Landrat Jochen Hagt.

Über eventuelle weitere Maßnahmen für das Kreisgebiet, die sich gegebenenfalls aus neuen Erkenntnissen ergeben, wird am Montag in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen beraten.

Kontaktreduzierung hat Priorität

Auch vor dem Hintergrund des nachgewiesenen Untervariante der Virusmutante sei es jetzt wichtig, in den Bemühungen nicht nachzulassen. „Wir müssen uns alle an die Regeln halten und unsere Kontakte konsequent reduzieren. Nur so können Ansteckungen verhindert werden“, sagt Landrat Jochen Hagt.

Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes des Oberbergischen Kreises, macht deutlich, was bei der Kontaktreduktion entscheidend ist: „Ein Haushalt darf sich mit einer weiteren Person treffen. Das sollte dann aber immer dieselbe Person sein und nicht jeden Tag eine andere Person. Die Kontaktkette und damit auch die mögliche Infektionskette wird sonst mit jedem Kontakt länger.“

Hintergrund

Die Coronas-Schutzverordnung NRW in der aktuell gültigen Fassung sieht vor, dass Kreise und kreisfreie Städte zusätzliche Schutzmaßnahmen verfügen können, wenn die 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 200 überschreitet. Die Verordnung sieht zudem vor, die angeordneten Maßnahmen fortlaufend zu überprüfen und aufzuheben, wenn die Infektionszahlen nachhaltig deutlich unter den Wert von 200 absinken.

Die Corona-Schutzverordnung NRW in der ab dem 25.01.2021 gültigen Fassung sieht vor, dass auch Kreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tages-Inzidenz von weniger als 200 weitere Schutzmaßnahmen prüfen, wenn nach Einschätzung der zuständigen Behörden ohne solche Maßnahmen ein Absinken der Inzidenz unter 50 bis zum 14. Februar 2021 nicht zu erwarten ist.

Quelle: Oberbergischer Kreis

Zwei alkoholisierte Autofahrer nun ohne Führerschein

Mit deutlich zu viel Alkohol waren am Donnerstagabend (21. Januar) zwei Autofahrer unterwegs, die nach Kontrollen ihren Führerschein bei der Polizei hinterlassen mussten.

In Hückeswagen traf es einen 55-Jährigen, der gegen 18.15 Uhr auf der B 237 in Winterhagen in eine Verkehrskontrolle geriet. Dabei fiel den Polizisten sowohl ein starker Alkoholgeruch als auch ein unserer unsicherer Gang bei dem Hückeswagener auf, was einen Alkoholvortest nach sich zog, der über 1,3 Promille anzeigte. Neben einer Blutprobenentnahme war auch der Führerschein fällig und verblieb bei der Polizei.

Fast 1,8 Promille zeigte ein Alkoholvortest gegen 22 Uhr bei einem 23-jährigen Nümbrechter an, der auf der Friedrich-Engels-Straße in Waldbröl kontrolliert wurde. Zuvor hatten Zeugen den Audifahrer bei der Polizei gemeldet, weil dieser mit deutlichen Schlangenlinien unterwegs war. Die Zeugen schilderten, dass der Mann mehrfach auf den Gegenfahrstreifen als auch fast in den Graben gefahren sei; zum Glück kam es nicht zu einem Unfall. Der Nümbrechter fiel bei der Kontrolle durch deutliche Ausfallerscheinungen auf, so dass auch in diesem Fall neben einer Blutprobenentnahme der Führerschein sichergestellt wurde.

ÖPNV: Pflicht zum Tragen medizinischer Masken

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 19. Januar 2021 besteht ab Montag, 25. Januar 2021 die Pflicht, in allen öffentlichen Verkehrsmitteln medizinische Masken (sogenannte OP-Masken oder auch Masken der Standards KN95/N95 oder FFP2) zu tragen. Die grundsätzliche Pflicht für das Tragen von medizinischen Masken gilt bereits beim Aufenthalt an allen Haltestellen und in Bahnhöfen. Bei einem Verstoß wird seit dem 12. August 2020 ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro erhoben. Insbesondere an den ersten Tagen wird die Einhaltung dieses Beschlusses verstärkt kontrolliert werden.

22.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

79 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 666 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 79 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.189 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.402 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 666 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 72 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Zehn der 72 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne. Wie berichtet, sind im Oberbergischen Kreis 121 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.
 

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 21.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 20.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 156,2 (+4)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.189 Personen (+79)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 666 Personen (+51)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.402 Personen (+28)
  • verstorben: 121 Personen (=)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.519 Personen (+360)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 21.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 47
  • Engelskirchen: 18
  • Gummersbach: 89
  • Hückeswagen: 17
  • Lindlar: 55
  • Marienheide: 63
  • Morsbach: 41
  • Nümbrecht: 65
  • Radevormwald: 56
  • Reichshof: 42
  • Waldbröl: 87
  • Wiehl: 36
  • Wipperfürth: 29

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 21

Quelle: Oberbergischer Kreis – Stand: 21.01.2021

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.256 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 135,3. 123 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage368
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW135,3
Fälle gesamt7.256
Fälle gesamt/100.000 EW2.667,1
Todesfälle gesamt123
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Dezentrale Lösungen für das Impfen notwendig

Hückeswagens Bürgermeister Dietmar Persian appelliert an den Oberbergischen Kreis

Ab Montag, 25.01.2021 können sich über 80-jährige aus dem Oberbergischen Kreis endlich einen Termin für die Corona-Schutzimpfung geben lassen. Ab voraussichtlich 8. Februar beginnen dann die Schutzimpfungen – allerdings ausschließlich im Impfzentrum in Gummersbach.

Bürgermeister Dietmar Persian freut sich, dass jetzt endlich das Impfen auch in der breiten Bevölkerung beginnen kann. Allerdings bereitet ihm die Organisation mit nur einem Impfzentrum in der Kreismitte Sorge: „Gerade bei den über 80-jährigen gibt es viele, die nicht mehr so mobil sind. Selbst wenn sie noch selber Auto fahren, sind oftmals längere Strecken in unbekannte Gegenden schwierig. Eine Fahrt nach Gummersbach ist für viele Hückeswagener im fortgeschrittenen Alter schon eine Herausforderung. Und eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist auch nicht gerade einfach und bezüglich der Ansteckungsgefahr riskant. Da muss eine andere Lösung gefunden werden!“

Bei den über 80-jährigen gibt es viele, die nicht mehr so mobil sind.

Dietmar Persian, Bürgermeister Hückeswagen

Natürlich hat Bürgermeister Persian schon mehrfach versucht, dieses Problem beim Kreis vorzubringen. Bisher scheint aber keine Lösung gefunden worden zu sein. Persian: „Ich kann ja verstehen, dass man sich bei der Organisation vom Land und vom Kreis zunächst auf die zentralen Lösungen konzentriert hat, solang nur eine begrenzte Anzahl an Impfdosen zur Verfügung steht. Das kann aber nicht die abschließende Lösung sein. Gerade für die Risikogruppe der über 80-jährigen muss in Kürze eine Impfung vor Ort erfolgen – die mobilen Impfteams in den Senioren- und Pflegeheimen haben ja auch bewiesen, dass das geht.“

Bürgermeister Persian betont, dass er bei dieser Forderung die Hückeswagener Politik hinter sich sieht: „Ich habe dieses Thema auch schon mit allen Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates besprochen und wir waren uns einig, dass Impfungen vor Ort gerade in den Kommunen, die weit von der Kreismitte entfernt sind, angeboten werden müssen.  Die Risikogruppen können nur durch eine Impfung effektiv geschützt werden. Hier müssen wir niederschwellige Angebote machen, um eine möglichst hohe Impfquote zu erreichen.“

21.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

57 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 615 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit der gestrigen Berichterstattung wurden 57 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 7.110 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 6.374 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 615 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 74 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Zehn der 74 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es ist eine weitere Person aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden war. Verstorben ist eine 82-jährige Frau aus Radevormwald. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 121 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Situation in den vollstationären Pflegeeinrichtungen

Derzeit gibt es laborbestätigte SARS-CoV-2-Fälle bei Bewohnerinnen und Bewohnern in folgenden oberbergischen vollstationären Pflegeeinrichtungen:

Name der EinrichtungAktuell positiv getestete Bewohner/innenVerstorbene Bewohner/innen, die zuvor positiv getestet worden sind, seit PandemiebeginnAktuell positiv getestete Beschäftigte
Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bergneustadt525
Haus Evergreen Bergneustadt1546
Lepperhammer Pflegewohngemeinschaften in Engelskirchen100
Haus Aggertal in Gummersbach201
Residenz Ambiente Gummersbach110
Ernst-Christoffel-Haus in Nümbrecht114
AWO Seniorenzentrum Am Königsbornpark in Waldbröl12104
DRK Seniorenzentrum Am Sonnenweg in Wipperfürth100

Stand der Zahlen: 19.01.2021

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 20.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 19.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 152,2 (-5,5)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.110 Personen (+57)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 615 Personen (+23)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.374 Personen (+33)
  • verstorben: 121 Personen (+1)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.159 Personen (-17)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 20.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 48
  • Engelskirchen: 14
  • Gummersbach: 90
  • Hückeswagen: 15
  • Lindlar: 50
  • Marienheide: 54
  • Morsbach: 37
  • Nümbrecht: 63
  • Radevormwald: 48
  • Reichshof: 36
  • Waldbröl: 84
  • Wiehl: 28
  • Wipperfürth: 22

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 26

Quelle: Oberbergischer Kreis – Stand: 20.01.2021

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 7.189 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 156,2. 121 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage425
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW156,2
Fälle gesamt7.189
Fälle gesamt/100.000 EW2.642,5
Todesfälle gesamt121
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.