Aufmerksamer Nachbar rettet Mann aus brennender Wohnung

In der Nacht zu Mittwoch (11. November 2020) rettete ein 54-jähriger Nachbar bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Kuhler Straße in Velbert den 58-jährigen Wohnungsinhaber vor den Flammen. Der lebensgefährlich verletzte Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 02:25 Uhr informierte ein 54-jähriger Anwohner eines Mehrfamilienhauses an der Kuhler Straße in Velbert die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. In dem zweigeschossigen Wohnhaus war es in einer Wohnung in der zweiten Etage zu einem Brand gekommen. Der Anrufer hatte den Rauchgeruch bemerkt und sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung seines 58-jährigen Nachbarn verschafft. Gemeinsam mit einem weiteren Anwohner löschte er zunächst notdürftig das Feuer und brachte anschließend den schwer verletzten Mann aus der Wohnung in Sicherheit.

Die Feuerwehr löschte den Brandherd vollständig und versorgte den lebensgefährlich verletzten 58-Jährigen erstmedizinisch. Er wurde zur weiteren Versorgung in eine Spezialklinik gebracht.

Der Brandort wurde durch die Kriminalpolizei bis auf weiteres beschlagnahmt. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der Brand in der Wohnung fahrlässig entstanden ist, so dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. Die übrigen Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus wurden durch den Brand nicht beschädigt, so dass die Bewohner nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

12.11.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 323 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden. Damit gibt es insgesamt 1.504 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 1.158 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen. 23 Menschen sind leider verstorben.

Fälle1.504
Fälle/100.000 EW1.350,8
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW194,9
Todesfälle23
Einwohnerzahl111.338
BundeslandNordrhein-Westfalen
Bundeslandweite Fälle der letzten 7 Tage/100.000 EW164,79
Aktualisierung12.11.2020, 00:00 Uhr
Meldung des RKI.

Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 1.323 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen.

Die Krankenhäuser vermelden 35 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter zehn intensivpflichtige Behandlungen, Stand 11.11.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Wolf: Demokratische Werte schützen

„Versammlungsfreiheitsgesetz soll Meinungsfreiheit stützen und demokratische Werte schützen.“

„Nur in einer freien Gesellschaft kann jeder seine Meinung sagen und sich jederzeit auch zu Demonstrationen versammeln. Meinungsfreiheit im Sinne des Art. 5 und Versammlungsfreiheit in Art. 8 unseres Grundgesetzes unterscheiden uns von totalitären Regimen, Diktaturen und Unrechtsstaaten.

Das sind wichtige Grundrechte, aber auch komplizierte. Wir brauchen daher für Versammlungen in unseren Städten und Gemeinden klare gesetzliche Rahmenbedingungen. In der heutigen Debatte habe ich unseren Entwurf für ein Versammlungsfreiheitsgesetz vorgestellt,“ berichtet der Abgeordnete für Remscheid und Radevormwald Sven Wolf.

Behörden brauchen Entscheidungssicherheit

„Nicht nur Bürgerinnen und Bürger müssen wissen, was rechtens ist, wenn sie sich versammeln – ob öffentlich, nicht-öffentlich, in Räumen oder unter freiem Himmel. Auch kontrollierende Behörden brauchen Entscheidungssicherheit. Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit haben Grenzen. Nicht rechtens ist gewalttätige Randale oder die Gefährdung anderer. Bisher konkretisieren Gerichtsurteile, was eine wehrhafte Demokratie nicht akzeptieren muss“, so Wolf.

Seit 2006 bestünde für die Bundesländer die Möglichkeit, eigene Versammlungsgesetze zu beschließen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern habe NRW noch keinen Gebrauch davon gemacht. Mit ihrem Masterplan gegen Rechtsextremismus fordere die SPD-Landtagsfraktion seit vielen Monaten diese Lücke zu schließen und habe nun selbst ein Gesetz vorgelegt.

Historische Gedenktage müssen ungestört bleiben

„Versammlungen sind für uns Ausdruck unserer Freiheit. Unser Gesetz soll Versammlungen ermöglichen und nicht verhindern“, erläutert Wolf. “Wir müssen aber auch einem Missbrauch der Versammlungsfreiheit vorbeugen.

Wichtig ist für uns, dass insbesondere historische Gedenktage ungestört bleiben. Viele Menschen haben am vergangenen Montag der Ereignisse vom 9. November 1938 gedacht und an die systematische Diffamierung, Ausgrenzung, Verfolgung und Tötung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger während der NS-Diktatur erinnert. Ebenso erinnern wir am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar an die Millionen Opfer der Shoah.

Wie verstörend und provozierend für die Angehörigen der Opfer sind dann aber Versammlungen an diesem Tag, die dazu dienen, diese nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft zu verherrlichen und damit den öffentlichen Frieden zu stören.

Daher haben wir uns, wie andere Bundesländer auch, für einen Paragraphen entschieden, der ein Verbot von Versammlungen vorsieht, wenn diese die Erinnerung an die Opfer mit Füßen treten.“

Stadtsparkasse Remscheid passt Öffnungszeiten an

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise reagiert die Stadtsparkasse Remscheid und passt ab dem 16. November 2020 die Öffnungszeiten des Kundencenters und der Geschäftsstellen Lüttringhausen, Lennep, Handweiser und Hasten an.

„Die weitere Ausbreitung des Coronavirus lässt sich aus unserer Sicht nur gemeinschaftlich und mit entschiedenen Maßnahmen verlangsamen“, sagt Michael Wellershaus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Remscheid. „Wir haben uns daher dazu entschieden, unsere Öffnungszeiten anzupassen. Diese Maßnahmen treffen wir vorsorglich, um auch weiterhin flexibel agieren zu können. Natürlich werden wir die weitere Entwicklung beobachten und gegebenenfalls unsere Maßnahmen anpassen“, so Wellershaus weiter.

„Als Teil unserer Gemeinschaft sehen wir uns in der Verantwortung, die Infektionsketten so schnell wie es geht zu unterbrechen.“

Michael Wellershaus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Remscheid

Ab dem 16. November 2020 haben die Geschäftsstellen montags und donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kundencenters Alleestraße stehen montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr für den spontanen Kundenverkehr zur Verfügung.

Telefonische Erreichbarkeit der Berater*innen ist gegeben

In allen Geschäftsstellen sind Terminabsprachen auch weiterhin uneingeschränkt möglich. „Über die Öffnungszeiten hinaus, sind alle Geschäftsstellen personenbesetzt und die Beraterinnen und Berater telefonisch erreichbar. Termine können selbstverständlich auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Bedarf und individuell vereinbart werden“, sagt Michael Wellershaus. „Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden allerdings herzlich bitten, wenn irgend möglich den Kontakt über Telefon und E-Mail herzustellen und so auch hier persönliche Kontakte zu minimieren“, so Wellershaus weiter. Eine schnelle Möglichkeit, bequem von Zuhause aus Bankgeschäfte zu erledigen bietet dazu das Kundeservicecenter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr unter der Telefonnummer 02191 16-60 erreichbar.

Als Tipp zum Schutz ihrer Kundschaft weist die Remscheider Sparkasse nochmals auf die zahlreichen Möglichkeiten hin, mit denen im Alltag beim Einkaufen möglichst hygienisch bezahlt werden kann. So sind Kartenzahlungen kontaktlos an Kassen-Terminals möglich. Auch mobile Zahlungen per Smartphone bieten einen guten hygienischen Schutz. Für Fragen und Beratungen rund um das bargeldlose Zahlen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Verfügung.

„Denn als Teil unserer Gemeinschaft sehen wir uns in der Verantwortung, die Infektionsketten so schnell wie es geht zu unterbrechen und sind der Überzeugung, dass wir nur gemeinsam diese Krise überwinden können. Wenn wir uns alle solidarisch zeigen und rücksichtsvoll handeln, wird uns das gelingen“, bekräftigt Michael Wellershaus.

Ab heute individuelle Entscheidung zu Quarantänemaßnahmen an Schulen

Am heutigen Tag stellt das Remscheider Gesundheitsamt seine bisherige Praxis bei der Entscheidung von Quarantänemaßnahmen in Schulen um. Das hat der Remscheider Corona-Krisenstab auf Empfehlung des Fachdienstes Gesundheit heute entschieden. Das Gesundheitsamt folgt aktueller RKI-Empfehlung zur Kontaktpersonennachverfolgung

Tritt in einer Klasse oder einem Kurs eine Neuinfektion auf, werden künftig entgegen der bisherigen Praxis nicht mehr automatisch alle Schülerinnen und Schüler des betroffenen Klassen- oder Kursverbandes in Quarantäne geschickt. Stattdessen erfolgt eine individuelle Risikoermittlung auf der Grundlage der sogenannten AHA-L-Regeln, die möglicherweise nur für einzelne Mitschülerinnen und Mitschüler häusliche Isolation zur Folge hat. Das Remscheider Gesundheitsamt folgt damit den jüngsten „Empfehlungen des RKI zur Kontaktpersonennachverfolgung bei Infektionen mit SARS-CoV-2“ vom 19. Oktober 2020.

Künftiges Vorgehen in Remscheider Schulen

Analog der Vorgehensweise bei der regulären Kontaktpersonennachverfolgung wird das Remscheider Gesundheitsamt auch bei COVID-Fällen in Schulen die engen Kontakte individuell ermitteln. Dabei werden die konkreten Umstände in der jeweiligen Klasse berücksichtigt. Wurde ein Sicherheitsabstand zueinander gewahrt? Falls nicht – wurde ein Mund-Nasenschutz getragen? Wurde die Klasse gut gelüftet, auch während des Unterricht? Das heißt, es muss kein erhöhtes Ansteckungsrisiko über das Einatmen von Aerosolen angenommen werden? Und nicht zuletzt: Gab es ausreichend Gelegenheit, sich die Hände zu waschen?

Von einer umfassenden Situationsanalyse wird abhängig gemacht, ob nur die Sitznachbarn des erkrankten Schülers beziehungsweise der erkrankten Schülerin in Quarantäne geschickt werden oder die gesamte Klasse häuslich isoliert wird. Bei den Lehrkräften wird die Risikoermittlung bereits jetzt so gehandhabt. Vermehrt positive Fälle bei dieser Personengruppe sind hieraus nicht resultiert.

Die vorgenommenen Reihen-Testungen der Quarantäne-Schülerinnen und Schülern in Remscheid belegen außerdem, dass die in den Schulen durchgeführten Maßnahmen hinreichenden Schutz vor Ansteckung bieten. Die meisten Infektionen erfolgen nach Beobachtung des örtlichen Gesundheitsamtes außerhalb der Schule. Über das veränderte Procedere werden die Schulen aktuell mit einem gesonderten Anschreiben von Schulverwaltung und Gesundheitsamt detailliert informiert.

Diese RKI-Richtlinien kamen bislang zur Anwendung

Bislang lautete die RKI-Empfehlung, dass im Fall von positiv getesteten Schülerinnen und Schülern, die infiziert am Unterricht teilgenommen haben, die gesamte Klasse in Quarantäne geschickt werden. Bei den Lehrkräften, die in diesen Klassen unterrichtet haben, empfahl das Robert-Koch-Institut hingegen eine individuelle Risikobewertung.

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Neuinfektionen an Remscheider Schulen

Weitere von Positivfällen betroffenen Schulen, die seit gestern/heute von Quarantänemaßnahmen betroffen sind:

  • Schulverbund KGS Franziskus, Hauptstandort Lennep, Klasse 3b, 19 betroffene Schülerinnen und Schüler, 1 betroffene Lehrkraft
  • Rudolf Steiner Schule, Kurs 10 (5 betroffene Schülerinnen und Schüler), Kurs 11 (6 betroffene Schülerinnen und Schüler)
  • Gertrud-Bäumer-Gymnasium, Klasse 7a (4 betroffene Schülerinnen und Schüler), Klasse 8a (2 betroffene Schülerinnen und Schüler), Klasse 9a (6 betroffene Schülerinnen und Schüler), Klasse 9c (3 betroffene Schülerinnen und Schüler), außerdem 2 Betreuungskräfte in Quarantäne

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

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11.11.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

Leider ist im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung ein weiterer Todesfall zu beklagen. Ein 80jähriger Remscheider mit einer schweren Vorerkrankungen und einer Covid-19-Erkrankung ist verstorben. Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 334 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden.

Damit gibt es insgesamt 1.465 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 1.108 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen. 23 Menschen sind leider verstorben.

Fälle1.465
Fälle/100.000 EW1.315,8
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW200,3
Todesfälle23
Einwohnerzahl111.338
BundeslandNordrhein-Westfalen
Bundeslandweite Fälle der letzten 7 Tage/100.000 EW167,88
Aktualisierung11.11.2020, 00:00 Uhr
Meldung des RKI.

Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 1.283 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen. Die Krankenhäuser vermelden 35 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter zehn intensivpflichtige Behandlungen, Stand 11.11.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

56-jähriger Autofahrer erlitt bei Überschlag leichte Verletzungen

Bei einem Verkehrsunfall auf der Landstraße 336 in Höhe der Ortslage Frankenthal in Morsbach hat sich am Dienstagabend (10.11.) ein 56-jähriger Mann aus Siegburg leichte Verletzungen zugezogen. Er wurde mit einem Rettungswagen zur weitere Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach dem Stand der Ermittlungen war der 56-Jährige um 21:10 Uhr mit seinem Pkw in Richtung Hülstert unterwegs, als er in einer Linkskurve aus noch unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und von der Fahrbahn abkam. In der Folge prallte das Auto gegen einen Baum und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. An dem Pkw entstand Totalschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die L 336 für etwa eine Stunde gesperrt.

GRÜNE gratulieren zur Wahl der Bezirksbürgermeister*innen in Alt-Remscheid

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Zur Wahl des Bezirksbürgermeisters und seiner Stellvertreter*innen in der Bezirksvertretung 1 erklärt David Schichel, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Wir gratulieren Otto Mähler zur Wiederwahl zum Bezirksbürgermeister. Besonders freuen wir uns darüber, dass mit Ilka Brehmer nun eine GRÜNE Frau die erste Stellvertretung in Alt-Remscheid übernehmen wird. Dies ist ein wichtiges Signal für den nachhaltigen und sozialen Fortschritt im Bezirk. Auch dem weiteren Stellvertreter Bernd Quinting wünschen wir alles Gute und viel Erfolg im Amt und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Wir danken der CDU für die Bereitschaft zu einer gemeinsamen demokratischen Liste. Die ist ein wichtiges Zeichen gegen rechts.“

„Mit der Einigung auf eine gemeinsame Liste haben wir deutlich gemacht, dass wir in Alt-Remscheid auch in den nächsten fünf Jahren im Stadtteil zusammenarbeiten wollen. Wir GRÜNE möchten das Beste für unseren Bezirk erreichen und hoffen auf die Umsetzung wichtiger Projekte, wie die Umgestaltung des Ebert-Platzes, die Attraktivierung der Alleestraße, die Aufwertung und Schaffung von generationengerechten Wohnraum sowie einer Förderung des Fuß- und Radverkehrs auf der Alleestraße ebenso wie in der Innenstadt“, ergänzt Beatrice Schlieper, Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung 1 – Alt-Remscheid.

Lutherkirche: Musikalischer Abendgottesdienst

Am Samstag, 14. November 2020, lädt die Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde um 18 Uhr in die Lutherkirche Remscheid zu einem musikalischen Abendgottesdienst ein.

Zu Gast ist der Solo-Klarinettist der Bremerhavener Symphoniker i.R. Michael Börresen. Bereits zum fünften Mal wird Börresen in Begleitung von Kirchenmusiker Jörg-Martin Kirschnereit an der Orgel den Abendgottesdienst musikalisch gestalten. Auf dem Programm stehen u.a. Werke aus der Klezmermusik, sowie eigene Kompositionen für Klarinette und Orgel.

Da dies ein Gottesdienst mit besonderer musikalischer Untermalung und kein „Konzert“ ist, darf dieser wie gewohnt, natürlich unter Coronabedingungen, stattfinden.

Die Lutherkirche in Remscheid

Die Lutherkirche Remscheid befindet sich in der Martin-Luther-Straße 69a in 42853 Remscheid. Die Telefonnummer lautet 02191 9681716 und die Webseite findet man unter www.auferstehungs-kgm.de

Beginn der diesjährigen Waldkalkung am 16. November

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Voraussichtlich ab dem 16.11. werden wieder Privat- und TBR-Wälder im Bereich Bliedinghausen und nördlich der Eschbachtalsperre mit einem Hubschrauber gekalkt.

In der Zeit vom 16. bis zum 30. Novermber 2020 starten wieder diesjährige Waldkalkungsmaßnahmen in den Wäldern nördlich der Eschbachtalsperre. Waldbestände im Bereich Im Alten Berge, Stöcken, Piepersberg und sowie in Falkenberg und an der Bökerhöhe sind in diesem Jahr ebenfalls an der Reihe. Mit Hilfe eines Hubschraubers werden dort wie in anderen Wäldern bereits in den Jahren zuvor ca. drei Tonnen je Hektar Waldboden sogenannter kohlensaurer Magnesiumkalk, ein vollkommen natürlicher und unbehandelter Kalkmergel, auf einer Gesamtwaldfläche von rd. 150ha ausgebracht.

Hohe Belastung für Waldboden durch menschgemachte Luftverunreinigungen

Trotz aller erfolgreichen Anstrengungen zur Luftreinhaltung in den vergangenen Jahrzehnten durch Abgaskatalysatoren, Rauchgasentschwefelung, Rußpartikelfilter etc. sind die Schadstoffeinträge aus der Luft, v.a. an Stickoxiden und Feinstäuben, nach wie vor für unsere Waldböden viel zu hoch.

Im Rahmen der seit mehr als 30 Jahren turnusmäßig durchgeführten Bodenschutzkalkungen soll somit einer weiter voranschreitenden Bodenversauerung der Waldböden sukzessive entgegen gewirkt werden. Dies dient neben dem eigentlichen Schutz der Wälder v.a. auch unseren Waldböden und somit dem Schutz unseres Trinkwassers. Die ausgebrachte Menge von drei Tonnen je Hektar ist in Anbetracht der gemessenen Bodenversauerung eine eher homöopathische Dosis. Eine nachhaltige Verringerung der Bodenversauerung, die durch den sog. pH-Wert ausgedrückt wird, kann nur durch über Jahrzehnte kontinuierlich wiederkehrende Maßnahmen erreicht werden und durch die weitere Verringerung der Schadstoffeinträge erfolgreich wirken.

Klimawandel schreitet voran

Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und des dadurch erforderlichen ökologischen Waldumbaus werden alle Anstrengungen konsequent fortgesetzt, die Bodenstandorte labiler und geschädigter Waldbestände im Zuge von Kompensationskalkungen zu revitalisieren. Ansonsten sind langfristig weitere Störungen des Ökosystems Wald und für Böden, Grund- und Oberflächengewässer zu befürchten.

Das Stadtforstamt der Technischen Betriebe Remscheid weist darauf hin, dass es in der angegebenen Zeit in den betreffenden Waldgebieten zu Belästigungen durch Staub und Lärm kommen kann und bittet die Waldbesucher daher um Verständnis. Die entsprechenden Gebiete werden durch Schilder besonders gekennzeichnet. Die Maßnahme wird maßgeblich finanziell unterstützt durch Fördermittel des Landes NRW, vom Bund und der EU.

Koordinierung klinischer Intensivkapazitäten im Bergischen Städtedreieck

Gemeinsame Presseerklärung der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal | Regionale  Koordinierung klinischer Intensivkapazitäten erforderlich – Solingen stellte Notkapazitäten für Remscheid zur Verfügung – Bund und Land zum Handeln aufgefordert.

Auch im Bergischen Städtedreieck steigen die Corona-Inzidenzwerte und Fallzahlen teilweise exponentiell. Durch die steigenden Erkrankungszahlen ist auch mit steigenden Patientenzahlen in den Kliniken und insbesondere mit Steigerungen auf den Intensivstationen zu rechen. Mit Blick auf den bereits jetzt hohen Grad der klinischen und insbesondere auch der intensivmedizinischen Auslastung der Krankenhäuser fand auf Initiative der Stadt Remscheid am vergangenen Freitag eine Videokonferenz zwischen den bergischen Oberbürgermeistern Tim Kurzbach (Solingen), Dr. Uwe Schneidewind (Wuppertal) und Burkhard Mast-Weisz (Remscheid), den jeweiligen Krisenstabsleitungen und weiteren Vertretern der Städte statt.

Notkapazitäten für Remscheid in Solingen

Die Stadt Remscheid verfügt lediglich über ein Akutkrankenhaus, welches im Bereich der Intensivmedizin bereits jetzt stark ausgelastet ist. Neben dem bestehenden Stufenkonzept zur Aufrechterhaltung der intensivmedizinschen Behandlungskapazitäten in Remscheid hat die Stadt Solingen im Nachgang des o. g. Gesprächs mitgeteilt, dass für die intensivmedizinische Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Remscheid bei einer Covid 19-Erkrankung ab sofort Notfallplätze bezogen auf die gesamt verfügbaren Intensivplätze in Solingen berücksichtigt werden. Hierzu hat der Solinger Krisenstab die intensivmedizinische Situation in Solingen unter Berücksichtigung aller Umstände betrachtet und als zureichend bezeichnet. Nach dieser Abwägung kann die Stadt Solingen in ihren tagesaktuell fortgeschriebenen Planungen derzeit fünf intensivmedizinische  Plätze für Remscheid bereitstellen. Aufgrund der sehr dynamischen Lageentwicklung ist dies im Falle eines veränderten Solinger Bedarfes neu zu betrachten.  

Oberbürgermeister Tim Kurzbach dazu: „Wir im Bergischen stehen hier Seite an Seite; wir werden lokal alles in unserer Macht stehende für die Gesundheit unserer bergischen Bürgerinnen und Bürger ermöglichen.“ Das Solinger Angebot wurde mit Dankbarkeit seitens des Remscheider Krisenstabes aufgenommen. „Diese Unterstützung durch die Stadt Solingen geschieht im Vorgriff auf eine größere Gesprächsrunde mit dem Ziel, die Behandlungskapazitäten im Bergischen Land lokal zu koordinieren. Hierfür wird es ein gemeinsames Gespräch zwischen den drei Oberbürgermeistern, den Leitern der Krisenstäbe und insbesondere den Vertretern aller akutversorgenden Kliniken im Städtedreieck geben“, so Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.  

Auch mit einem gemeinsamen Schreiben an Landesgesundheitsminister Laumann und Bundesgesundheitsminister Spahn will man auf die schwierige Situation in den Kliniken hinweisen: Land und Bund müssen jetzt – wie im Frühjahr bereits praktiziert – regulierend eingreifen. Nicht zwingend erforderliche elektive Eingriffe müssen verschoben werden; die Kliniken benötigen zum Ausgleich eine Pauschale für freigehaltene Betten. „Die aktuellen Zahlen sind alarmierend.  Anders als bei der Spitze im April ist zudem ein Abklingen der Kurve nicht in Sicht. Einzelne Zentren liegen bereits an der Grenze ihrer Kapazitäten. Daher sind jetzt erneut verbindliche Zusagen des Bundes über Ausgleichszahlungen notwendig, damit die Häuser planbare Aufnahmen und Operationen zugunsten freier Betten für Notfälle verschieben können.“, stellt Wuppertals Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind abschließend fest.