Offener Brief der DEHOGA: Wir sind Teil der Lösung, nicht das Problem!

DEHOGA NRW wendet sich in einem Brandbrief an Ministerpräsident Armin Laschet und fordert, alles dafür zu tun, dass es zu keinem Lockdown im Gastgewerbe kommt. In Bereichen wie dem Gastgewerbe, wo Infektionen nicht entstehen, darf es keine weitere Maßnahmen geben. Allen beteiligten Entscheidern muss klar sein, dass die Verluste der Branche vollumfänglich ausgeglichen werden müssen, unterstreichen die Unterzeichner.

Unter der Überschrift: „Wir sind Teil der Lösung, nicht des Problem! Deshalb kein Lockdown – weder light, rechtlich, faktisch“ haben sich gestern der Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen Bernd Niemeier und seine drei Vizepräsidenten Henning Graf von Schwerin, Andreas Büscher und Hans-Dietmar Wosberg in einem dringlichen Appell an Ministerpräsident Armin Laschet gewendet.

Gastronomie mit hohen Investitionen in Lösungen

Der DEHOGA sieht sich trotz gestiegener Infektionszahlen als Teil der Lösung und nicht des Problems, als das die Branche behandelt wird und verweist auf die durch das RKI bestätigte Nicht-Infektionsgefahr in der Branche. „Wir halten Mindestabstände ein, achten auf Mund-Nase-Bedeckungen bei Gästen und Mitarbeitern, bauen Plexi-Abtrennungen auf und übertreffen uns in hygienischen Vorkehrungen. Auch die Rückverfolgbarkeit steht oben auf der Agenda. Das alles sind Gründe, warum das negative Infektionsgeschehen der letzten Wochen mit uns nichts, allenfalls äußerst gering nur etwas zu tun hat. Wir glauben nicht, dass es uns und das Land in der jetzigen Situation weiterbringt, wenn man Sperrstunden einführt, Restaurantbesuche verbietet und das Reisen verteufelt“, machen die Unterzeichner deutlich.

Der DEHOGA verweist zudem auf die immer noch katastrophale wirtschaftliche Situation in vielen Restaurants, Kneipen, Hotels, Clubs- und Diskotheken, anderen Gaststätten und bei Caterern und fordert einen voll umfänglichen finanziellen Ausgleich für die betroffenen Betriebe, wenn es zu weiteren Beschränkungen kommen sollte und einen Beibehalt der Politik von „Maß und Mitte“, die „widerspruchsfrei, gut begründet und rechtmäßig“ sein müsse.

Der DEHOGA appelliert an den Ministerpräsidenten, Maßnahmen in den Fokus zu nehmen, wo Infektionsgeschehen tatsächlich besteht und es positiv beeinflusst werden kann, also im privaten Bereich.

Aktuelle Gesundheitslage führt zum Wiederaufbau des Notkrankenhauses

1

Seitens des Remscheider Krisenstabes werden exponentiell steigende Fallzahlen erwartet. Auch sieht man insgesamt eine deutliche Zunahme der klinischen Fälle.

Aufgrund der zunehmenden Fallzahlen hat der Krisenstab der Stadt Remscheid heute in seiner 93. Sitzung beschlossen, das Notkrankenhaus an der Neuenkamper Straße wieder aufzubauen (Stufe 3 des Konzepts „SARS-CoV-2-Stufenkonzept zur Aufrechterhaltung der Behandlungskapazitäten in Remscheid“, siehe Hintergrundinformation unten). Der Aufbau erfolgt ab heute durch Kräfte des Sportamtes und der Feuerwehr.

Im Gegensatz zum ersten Aufbau wird das Notkrankenhaus dieses Mal voll bestückt hergerichtet. Hierdurch kann es unmittelbar und ohne Verzögerung in Betrieb genommen werden. Besetzt und betrieben wird es im Einsatzfall durch Kräfte der Berufsfeuerwehr, die alle über eine qualifizierte notfallmedizinische Ausbildung verfügen.

Das Corona-Notkrankenhaus in der Sporthalle Neuenkamp in Remscheid wird wieder aufgebaut Hier ein Bild vom Abbau. Screenshot: rs1.tv / Sinja Wappler
Das Corona-Notkrankenhaus in der Sporthalle Neuenkamp in Remscheid wird wieder aufgebaut Hier ein Bild vom Abbau. Screenshot: rs1.tv / Sinja Wappler

Zusätzliche Personalkapazitäten für die Kontaktpersonennachverfolgung in Remscheid

Als unmittelbare Reaktion auf die gestrige Ankündigung der Landesregierung, die Kommunen bei der Kontaktpersonennachverfolgung von COVID19-Infizierten mit dem Einsatz von Landesbediensteten und einer finanziellen Unterstützung stärken zu wollen (https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/25-millionen-euro-fuer-die-kontaktpersonennachverfolgung-landesregierung-stellt), hat Corona-Krisenstabsleiter Thomas Neuhaus das Land heute Vormittag um die Zuleitung der konkreten Förderkonditionen sowie des Budgets für Remscheid gebeten und im gleichen Zuge zehn Landesbedienstete zur Unterstützung der örtlichen Kontaktpersonennachverfolgung angefordert.

Hintergrundinformation: SARS-CoV-2-Stufenkonzept zur Aufrechterhaltung der Behandlungskapazitäten in Remscheid

Der Krisenstab der Stadt Remscheid hat im Rahmen der aktuellen Situation ein umfangreiches Stufenkonzept zur Aufrechterhaltung der Behandlungskapazitäten in Remscheid beschlossen. Als Orientierungshilfe diente hierbei das Grobkonzept „Infrastruktur Krankenhaus“, auf das sich der Chef des Bundeskanzleramtes und die Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder am 17. März geeinigt haben. Um diese Vorgaben zu erreichen, wurde in enger Zusammenarbeit mit allen klinischen Einrichtungen im Stadtgebiet Remscheid, unter Führung des Gesundheitsamtes der Stadt Remscheid, ein Stufenkonzept erarbeitet.

Der Fokus in diesem Konzept liegt auf der Aufrechterhaltung der Behandlungskapazitäten im Sana Klinikum Remscheid. Für Patienten mit schweren Krankheitsverläufen ist es entscheidend, ob sie in einem Krankenhaus mit Intensivkapazitäten behandelt werden oder in nachgeordneten Klinikstrukturen. Durch geschickte Patientenverteilung in den Kliniken und Steigerung der Behandlungskapazitäten im Sana Klinikum konnte dies erreicht werden.

Für den Fall, dass eine Behandlung in klinischen Strukturen nicht mehr möglich ist, hat die Stadt Remscheid weitere Kapazitäten geschaffen. Durch Angebote der örtlichen Hoteliers ist es möglich, Patienten auch in Beherbergungsstätten vorübergehend zu pflegen. Die Infrastruktur solcher Beherbergungsstätten lassen eine schnelle und unkomplizierte Pflege für eine definierte „Patientengruppe“ zu. Personell sind diese Einrichtungen mit ausgebildeten Personal wie beispielsweise Altenpflegekräften zu ergänzen.

Im Rahmen der Katastrophenvorsorge wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um bei einem „Massenanfall von Verletzten und Erkrankten“ (definierter Begriff) als Stadt handlungsfähig zu bleiben. Die Sport- und Versammlungsstätte Neuenkamp wurde daher in ein „Notkrankenhaus“ umgebaut. Hier ist die Versorgung von bis zu 100 Patienten möglich. Diese Einrichtung dient nicht der kurativen Behandlung von Patienten, die an dem Erreger SARS-CoV-2 erkrankt sind, sondern vielmehr zur vorübergehenden Versorgung krankenhauspflichtiger Patienten, bis wieder Behandlungskapazitäten in Krankenhäusern frei geworden sind. Hierfür hat der Katastrophenschutz in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt Remscheid umfangreiche Anschaffungen getätigt, um die vorhandene Ausstattung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr zu ergänzen. So wurden unter anderem die Sauerstoffkapazitäten deutlich erhöht und Beatmungsgeräte des Rettungsdienstes erhielten ein Softwareupdate, so dass auch Beatmungsformen der Intensivmedizin möglich sind.

Eine Mangelressource wird in dieser Stufe das ärztliche und pflegerische Personal sein. Daher wurde das „Notkrankenhaus“ so konzipiert, dass das wenige Personal viele Patienten überwachen und durch kurze Wege versorgen kann. Bedingt durch die Brandschutz- und rettungsdienstliche Ausbildung eines Berufsfeuerwehrangehörigen wird das „Notkrankenhaus“ von diesem städtischen Personal besetzt.

Intensive Verkehrskontrollen entlarven zahlreiche Verstöße

Am 26. Oktober führte der Verkehrsdienst der Polizei RheinBerg von 11 bis 15 Uhr intensive Verkehrskontrollen auf der Gladbacher Straße in Bergisch Gladbach durch.

Insgesamt wurden circa 120 Fahrzeuge kontrolliert, wobei 46 verschiedenste Verstöße festgestellt wurden. Unter anderem wurden vier Fahrer unter Betäubungsmitteleinfluss erwischt, die nun nach einer angeordneten Blutprobe ein hohes Bußgeld sowie ein Fahrverbot erwartet. Zwei Fahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs und zwei weitere ohne gültigen Pflichtversicherungsschutz.

In 14 Fällen wurden Verkehrsteilnehmer dabei beobachtet, wie sie am Steuer ein Mobiltelefon bedienten. Neben mehreren Verstößen von Berufskraftfahrern auf dem Gebiet des Fahrpersonalrechts und der Ladungssicherung wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz geschrieben.

Ein selbstumgebautes Pedelec. Foto: Polizei RheinBerg
Ein selbstumgebautes Pedelec. Foto: Polizei RheinBerg

Außergewöhnlich war an diesem Tag ein selbst umgebautes Pedelec, dessen Fahrer mit einem zusätzlichen Akku in einem Rucksack unterwegs war. Er wurde durch die Polizisten mit einer Geschwindigkeit von 44 km/h gemessen und steht zudem im Verdacht, unter Betäubungsmitteleinfluss gefahren zu sein. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen.

Insgesamt war die groß angelegte Kontrollstelle ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheit in RheinBerg und wird auf jeden Fall wiederholt. (ct)

Bergische IHK warnt vor Branchen-Lockdown

Im heutigen „Corona-Gipfel“ zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder werden drastische Verschärfungen der Corona-Maßnahmen erwartet. Wie aus einer Beschlussvorlage hervorgeht, steht – zunächst befristet für den Monat November – eine komplette Schließung von Gastronomiebetrieben (ausgenommen Lieferung und Abholung mitnahmefähiger Speisen) und Freizeitstätten (wie etwa Theatern, Kinos, Freizeitparks und Sportanlagen) im Raum.

IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge warnt entschieden vor diesen Regelungen: „Eine komplette Schließung im Gastronomie- und Freizeitsektor kommt einem selektiven Lockdown für diese Branchen gleich und ist aus unserer Sicht unverhältnismäßig. Gleiches gilt für das Verbot privater Übernachtungen in Hotels. Erfreulich ist, dass Schulen und Kindertagesstätten laut der Beschlussvorlage zumindest weiterhin geöffnet bleiben sollen.“

„Schließung von Gastronomiebetrieben und Freizeitstätten ist unverhältnismäßig.“

Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer Bergische IHK

Damit stimmt die Bergische IHK in die Kritik von IHK NRW ein: „Seit Monaten kämpfen die Betriebe, um sich von den Auswirkungen des ersten Lockdowns zu erholen. Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen darf nicht erneut zum Stillstand kommen. Die Reserven sind aufgebraucht“, mahnt Guido Zakrzewski, Fachpolitischer Sprecher Tourismus der IHK NRW. Bei aller Sorge aufgrund des zunehmenden Infektionsgeschehens sollte weiter an den Ursachen angesetzt werden. Denn es hat sich gezeigt, dass nicht einzelne Branchen wie die Hotellerie oder Gastronomie als Verursacher ausgemacht werden können. Die Wirtschaft habe flächendeckend sehr verantwortungsvoll reagiert. „Nicht nur hat das Gastgewerbe Erfahrungen im Umgang mit dem Infektionsschutz sammeln können“, betont Michael Wenge, „sondern auch in Außengastronomie und weitere Schutzmaßnahmen investiert.“

„Statt das Fehlverhalten Einzelner auf eine gesamte Branche abzuwälzen, müssen gezielte Maßnahmen getroffen werden“, so Wenge weiter. „Es drohen sonst zahlreiche Insolvenzen.“

Nun sollte anstelle pauschaler Einschränkungen weiter auf an die Gefährdungslage angepasste Vorgaben gesetzt werden. Wenge hofft, dass angesichts der geringen Infektionszahlen aus den Bereichen Hotel und Gastronomie der Gesetzgeber notfalls Hilfestellung leistet und eine weitere Öffnung ermöglicht.

Vorfahrt missachtet: Drei Verletzte und hoher Sachschaden

Gestern Nachmittag (27.10.) um 16.15 Uhr hat sich auf der Altenberger-Dom-Straße in Odenthal ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem drei Menschen leicht verletzt wurden.

Eine 50-jährige Fahrerin aus Lüdenscheid wollte mit ihrem VW aus der Zufahrt eines Altenwohnheims geradeaus über die Altenberger-Dom-Straße hinweg in die Einmündung An der Dhünn fahren.

Sie missachtete dabei die Vorfahrt des Citroen eines 75-jährigen Bergisch Gladbachers, der auf der Altenberger-Dom-Straße aus Richtung Osenau in Richtung An der Buchmühle unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß im Kreuzungsbereich wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt und sämtliche Airbags lösten aus. Der Citroen kam nach der Kollision auf der Mittelinsel zum Stehen, wobei er ein Verkehrszeichen unter sich begrub.

Sowohl die Unfallverursacherin als auch der Fahrer des Citroen und seine 73-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz wurden leicht verletzt. Die Beifahrerin wurde zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Der Sachschaden an den Pkw wird auf insgesamt 16.000 Euro geschätzt. Beide waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten wurde die Unfallstelle gesperrt. (ct)

Start-up bietet Schlüsseldienst zum Festpreis an

0

Das 2019 gegründete Start-up mellon soll eine Alternative sein zu betrügerischen Schlüsselnotdiensten. Seit Oktober letzten Jahres vermittelt das Unternehmen aus Bochum Schlüsseldienste zum Festpreis, um Verbraucher vor hohen Kosten zu schützen. Die Buchung ist nun auch in Solingen möglich. Das Unternehmen kooperiert mit streng geprüften lokalen Anbietern, um kurze Anfahrtszeiten zu gewährleisten.

Der Buchungsablauf ist einfach gestaltet: Der Kunde wählt einen von vier möglichen Preisen. Die Kosten betragen 85 Euro für das Öffnen einer zugefallenen Tür. Der Höchstpreis liegt bei 155 Euro für eine abgeschlossene Tür in der Nacht. Zusätzliche Kosten entstehen dabei nicht. Die Preise orientieren sich an den Richtlinien der Verbraucherzentrale und sind günstiger als die Empfehlungen des Bundesverbandes Metall (BMV). Der Kunde kann die Buchung telefonisch, per WhatsApp-Messenger oder auf der Internetseite tätigen. Der Auftrag wird innerhalb von 30 Minuten ausgeführt.

Die Idee hatte Gründer und Geschäftsführer Philip Schur, als seine Großmutter im vergangenen Jahr mehr als 400 Euro für eine Türöffnung zahlen musste. Schur beschäftigte sich daraufhin intensiv mit Schlüsseldiensten und sah sich mit Fragen konfrontiert: “Warum werden so viele Menschen abgezockt? Wie kommen intransparente Preise zustande? Was kann ich dagegen tun?” Schur entschied sich dazu, mit mellon eine zuverlässige Alternative zu entwickeln. “Von unserem Service profitieren sowohl Kunden als auch Schlüsseldienste. Den Schlüsseldiensten bieten wir faire Konditionen und ermöglichen eine höhere Auslastung ihres Dienstes. Den Kunden möchten wir – und dies ist unser Kernanliegen – die Angst vor Abzocke nehmen”, so Philip Schur.

Über Mellon

mellon wurde im August 2019 von Philip Schur in Bochum gegründet und ist seit Oktober 2019 aktiv. Das Unternehmen bietet eine faire und preislich transparente Alternative zu Schlüsseldiensten mit Wucherpreisen an. Zur Zeit ist mellon in über 80 Städten aktiv, im Laufe des Jahres soll der Service auf Deutschland insgesamt ausgeweitet werden. Auch ist eine Zusammenarbeit mit Versicherungen geplant, um Kostenerstattungen zu vereinfachen. Infos zu Solingen: Zur Webseite von mellon.

Rabiate Angriffe auf Zigarettenautomaten

In der Nacht vom 26. auf 27. Oktober versuchten rabiate Diebe jeweils einen Zigarettenautomaten in Hückeswagen-Scheideweg sowie in Waldbröl-Hermesdorf zu plündern; durch ihr Getöse schreckten sie allerdings Anwohner auf, so dass sie Ihre Taten nicht zu Ende führen konnten.

In Hückeswagen-Scheideweg gingen zwei Täter mit Hebelwerkzeugen einen an der Landstraße 68 stehenden Zigarettenautomaten an. Dabei verursachten sie so viel Lärm, dass sie damit Anwohner aus dem Schlaf rissen. Als die Täter dies bemerkten, flüchteten sie ohne Beute. Beide Personen waren etwa 160 bis 170 cm groß, einer mit einer Jeanshose und einem Kapuzenpullover bekleidet.

Noch rabiater waren zwei Täter, die es gegen 23.50 Uhr auf einen Zigarettenautomaten im Ernst-Wiechert-Weg abgesehen hatten. Diese fuhren mit einem kurz zuvor an einer Baustelle im Eichendorffweg entwendeten Radlader vor und rissen den Automaten mitsamt seiner Verankerung aus dem Boden. Als ein Anwohner die Verfolgung aufnahm, ließen die Täter den Automaten als auch den Radlader zurück und flüchteten zu Fuß. Hier wurden die Verdächtigen auf ein Alter von etwa 25 Jahren geschätzt, wobei ein Täter etwa 180 cm groß war und einen weißen Pullover trug.

Hinweise erbeten

Hinweise nehmen die Kriminalkommissariate Wipperfürth bzw. Waldbröl unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Mehrheit der Deutschen findet Corona-Maßnahmen ausreichend

Jeder zweite Deutsche (51 Prozent) beurteilt die geltenden Auflagen zur Eindämmung der Pandemie als ausreichend. Das sind 8 Prozentpunkte weniger als zu Monatsbeginn. Für 32 Prozent gehen die aktuell geltenden Einschränkungen angesichts stark steigender Neuinfektionszahlen nicht weit genug.15 Prozent erachten sie als zu weitgehend. Zwei Prozent machten keine konkreten Angaben.

Im Vergleich zu Anfang Oktober 2020 ist damit sowohl die Anzahl derjenigen gewachsen, denen die geltenden Einschränkungen zu weit gehen (+ 4 Prozentpunkte), als auch die Gruppe von Menschen, denen die Maßnahmen nicht weit genug gehen (+ 5 Prozentpunkte).

Jeder Zweite bewertet Corona-Kontrollen als unzureichend

Die Kontrollen zur Einhaltung der bestehenden Corona-Maßnahmen bewerten 50 Prozent der Befragten als nicht weitgehend genug. 34 Prozent empfinden die Kontrollen als ausreichend, 10 Prozent gehen die bestehenden Kontrollen zu weit. 6 Prozent machten keine konkreten Angaben.

Mehrheit sieht starken eigenen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie

Um die Pandemie effektiv eindämmen zu können, weist die Politik immer wieder auf die Eigenverantwortung der Bürger hin. Die große Mehrheit der Bundesbürger (74 Prozent) ist der Ansicht, dass sie mit ihrem Alltagsverhalten einen sehr starken (29 Prozent) bzw. starken (45 Prozent) Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten kann. 19 Prozent nehmen ihren Beitrag als weniger stark wahr. 6 Prozent finden dagegen, dass sie durch ihr Alltagsverhalten gar nichts zur Eindämmung der Pandemie beitragen können. 1 Prozent machte keine Angaben.

Frauen und die jüngeren und mittleren Altersgruppen unter 65 Jahren schätzen ihren Beitrag durch ihr Verhalten im Alltag dabei stärker ein als Männer und ältere Bundesbürger ab 65 Jahren.

Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 22. bis 24. Oktober 1.036 Wahlberechtigte.

Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5 Prozent) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0172 – 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.

Die Fragen im Wortlaut

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelten nach wie vor in Deutschland verschiedene Alltagseinschränkungen und Auflagen. Sind aus Ihrer Sicht die bestehenden Corona-Maßnahmen in Deutschland alles in allem ausreichend? Gehen sie zu weit oder gehen sie nicht weit genug?

Und wie bewerten Sie die Kontrollen zur Einhaltung der bestehenden Corona-Maßnahmen? Sind aus Ihrer Sicht die bestehenden Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen alles in allem ausreichend? Gehen sie zu weit oder gehen sie nicht weit genug?

Was meinen Sie: Wie stark können Sie durch Ihr Verhalten im Alltag zur Eindämmung der Pandemie beitragen?

Einbruch: Mit Schmuck geflüchtet

Diebe haben ein Haus in Bergisch Gladbach durchwühlt und Schmuck gestohlen.

Das Einfamilienhaus in der Frankenforster Straße hatten die Bewohner gestern (26.10.) gegen 12:00 Uhr verlassen. Bereits gegen 14:00 Uhr waren sie wieder zu Hause. In der kurzen Zeit hatten Einbrecher das Küchenfenster aufgehebelt und das Haus durchwühlt. Mit Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro konnten die Unbekannten flüchten.

Hinweise und Zeugen

Wer kann Aussagen treffen oder sachdienliche Hinweise geben? Bitte an die Polizei RheinBerg unter der Rufnummer 02202 205-0 wenden.

Einbruch in Werkstatt

Diebe haben Werkzeug aus einer Werkstatt in Overath gestohlen.

Der Besitzer einer Werkstatt in der Straße Windhausen stellte gestern Morgen fest, dass die Eingangstüre aufgebrochen worden war. Werkzeug im Wert von mehreren hundert Euro wurden gestohlen, unter anderem eine Bohrmaschine, eine Flex und anderes.

Die Tatzeit liegt zwischen dem 25.10. (19:00 Uhr) und dem 26.10. (09:00 Uhr). In der Nacht gegen 03:00 Uhr hatte der 64-Jährige ungewöhnliche Geräusche gehört, doch sehen konnte er niemanden.

Hinweise und Zeugen

Wer kann Aussagen treffen oder sachdienliche Hinweise geben? Bitte an die Polizei RheinBerg unter der Rufnummer 02202 205-0 wenden.

Ladendieb wirft mit Sektflasche nach seinem Verfolger

Am Morgen des 26. Oktobers um 10.30 Uhr ist ein Ladendieb vom Angestellten eines Supermarktes in der Schulstraße auf frischer Tat ertappt und verfolgt worden.

Der Dieb rannte mit zwei gestohlenen Sektflaschen aus dem Geschäft und wurde vom Angestellten verfolgt. Um den Verfolger abzuschütteln, warf der Dieb mit einer Flasche nach ihm und verfehlte ihn dabei nur knapp. Aufgrund einer guten Personenbeschreibung konnten Polizisten den Täter wenig später in der Olper Straße antreffen.

Der 32-jährige Bergneustädter zeigte sich verbal aggressiv und spuckte mehrfach in Richtung der Polizisten. Er musste mit körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt werden. In der Polizeiwache wurde dann seine Identität festgestellt.

Zwischenzeitlich wurde eine weitere Anzeige wegen Diebstahls gegen ihn erstattet, da er sich in einem weiteren Geschäft bereichert hatte. Gegen den Mann wurden zwei Strafanzeigen geschrieben, unter anderem wegen Räuberischen Diebstahls sowie Beleidigung.

Da er aktuell durch einen Gerichtsbeschluss in einer psychiatrischen Klinik untergebracht ist, wurde er mit einem Krankentransportwagen dorthin zurück gebracht und durch die Polizei begleitet. (ct)

Flair-Weltladen: Durchgehend geöffnet

Mittagsschließung vom Flair-Weltladen in Lüttringhausen entfällt im November und Dezember 2020.

„Unsere Kunden müssen nicht mehr auf die Uhr sehen, um den Weltladen geöffnet vorzufinden,“ teilt der Vorsitzende des Trägervereins, der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen, Johannes Haun, mit. Dank des großen Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Flair-Weltladen Lüttringhausen ist es möglich, den Weltladen mit Buchhandlung, der auch Fachgeschäft für Herrnhuter Sterne ist, durchgehend von montags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr zu öffnen. Samstags ist weiterhin zwischen 10 und 13 Uhr geöffnet.

Änderungen gelten für November und Dezember

Die neuen Öffnungszeiten gelten für November und Dezember 2020. Die Lüttringhauser Fair-Trader möchten dazu beitragen, in Corona-Zeiten gelassen und mit Abstand und Ruhe die vielen Angebote im Weltladen wahrzunehmen und auszusuchen. „Gerade für Kunden aus anderen Stadtteilen lohnt es sich noch mehr, in die Gertenbachstraße 17 zu kommen“, lädt die Ökumenische Initiative ein.