Schloss Burg: Das Burgleuchten geht in die Verlängerung

Nach einem verregneten ersten Wochenende lief das Burgleuchten langsam an, wobei man sagen muss, dass gerade im Regen, durch die bunten Spiegelungen auf den nassen Steinen, tolle Fotos entstanden sind. Das zweite Wochenende zeigte sich freundlicher und vermutlich haben sich einige Besucher auch von den vielen Burgleuchten-Fotos, die derzeit durchs Netz schwirren, animieren lassen, sich das Lichtspektakel selbst einmal live anzusehen. So waren am vergangenen Wochenende rund 2000 Besucher auf Schloss Burg zu Gast. Dank der begrenzten Einlass-Zeitfenster kam es aber trotzdem nie zu Engpässen oder Gedränge. Die Sicherheitsmaßnahmen im Schutz vor Corona werden auf Schloss Burg großgeschrieben: Der Rundweg ist vorgegeben, es wird dauerhaft gelüftet und es gilt eine Maskenpflicht innerhalb geschlossener Räume.

Zusammen mit dem Initiator des Burgleuchtens, Peter Wendland, hat sich der Schlossbauverein entschieden, dieses einmalige Ereignis zu verlängern, vor allem auch vor dem Hintergrund, dass der beliebte Basar der Kunsthandwerker in diesem Jahr abgesagt werden musste. So gibt es nun also noch ein weiteres Wochenende, an dem die Burg in buntes Licht getaucht ist, nämlich vom 30. Oktober bis zum 1. November 2020.

Abschlussaktion für den guten Zweck

Den Abschluss des Burgleuchtens am 1. November möchte der Schlossbauverein einer besonderen Aktion widmen: der „Aktion Lichtblicke“ von Radio RSG. Lichtblicke kümmert sich seit Jahren um Kinder, Jugendliche und Familien aus dem RSG-Land, die materiell, finanziell oder seelisch in Not geraten sind. Gerade die Corona-Krise hat viele Familien vermehrt in solche Situationen gebracht. Gemeinsam mit den Besuchenden möchte der Schlossbauverein diesen Familien helfen. Hierzu werden am 1. November Wunderkerzen zum Kauf von je 2 Euro angeboten, deren Erlös komplett an die „Aktion Lichtblicke“ gespendet wird. Um ein besonderes Erlebnis zu schaffen, sollen diese Wunderkerzen dann zum Abschluss des Abends gleichzeitig entzündet werden. Das Bild, das sich daraus ergibt, wenn die Höfe in ein Wunderkerzen-Lichtermeer getaucht sind, dürfte einmalig sein.

Die Kerzen können zusammen mit dem Eintrittsticket online gebucht und dann am Abend abgeholt werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit Wunderkerzen am 1. November im Museumsshop vor Ort zu kaufen.

Lastwagenfahrer fährt sich im Damaschkeweg fest – mehrere Unfälle

Montagnachmittag, 19. Oktober 2020, gegen 16.50 Uhr, fuhren Beamte der Wache Elberfeld zu einem Einsatz im Damaschkeweg in Wuppertal. Zeugen meldeten einen Lastwagen, der sich dort festgefahren und bereits mehrere Unfälle verursacht hatte.

Die Polizisten konnten den ortsunkundigen Fahrer (60 Jahre) samt seines Sattelschleppers im Sackgassenteil des Damaschkeweges anhalten und kontrollieren. Bei genauerer Inaugenscheinnahme seines Fahrtweges entdeckten die Beamten neben „frischen“ Unfallspuren am Lastwagen, zwei beschädigte Zäune und einen in Mitleidenschaft gezogenen VW.

Beim Versuch sein Fahrzeug unter Begleitung der Polizisten aus dem engen Straßennetz auf eine Hauptstraße zu fahren, beschädigte der Fahrer eine weitere Mauer.

Der Mann musste auf Weisung der Beamten seinen Lastwagen an geeigneter Stelle abstellen und seinen Führerschein abgeben, da er im Verdacht steht sich unerlaubt von den Unfallstellen entfernt zu haben. Der entstandene Sachschaden dürfte bei mehreren tausend Euro liegen. (weit)

Literarischer Spaziergang: Dunkles Gold

Das 45. Literaturcafé vom Flair-Weltladen findet erneut als Literarischer Spaziergang durch das Gelände der Evangelischen Stiftung Tannenhof statt.

Der Flair-Weltladen Lüttringhausen mit seiner Buchhandlung lädt für Montag, 26. Oktober 2020 ab 15 Uhr zu einem weiteren „literarischen Spaziergang“ ein. Treffpunkt ist die Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof, Remscheider Str. 76. Um eine Anmeldung wird unter Telefon 02191-564016 oder per Mail an flair-weltladen@t-online.de gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Unterwegs im Waldgebiet der Stiftung wird das Buch „Dunkles Gold“ von Mirjam Pressler vorgestellt.

Laura lässt das Geheimnis, das den im Jahr 1996 gefundenen mittelalterlichen jüdischen Schatz von Erfurt umgibt, nicht mehr los. Sie taucht ein in das Schicksal von Rachel und Joschua, die 1349 zusammen mit ihrem Vater alles zurücklassen und vor dem Pestpogrom fliehen mussten. Vielleicht ist es diese Geschichte, weshalb Laura gerade jetzt Alexej begegnet, der lieber verschweigen möchte, dass er Jude ist. Allmählich versteht Laura, in wie viele Fettnäpfchen man treten kann, wenn man sich in einen Juden verliebt, und was es heute bedeutet, jüdisch zu sein.

»Dunkles Gold« ist ein aufwühlender Roman von großer Wahrhaftigkeit über jüdische Identität und Antisemitismus, Liebe und Hoffnung, von einer großen Erzählerin.

Bei Regen findet die Veranstaltung in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof statt.

Wolf: Das Bergische kommt bei den schnellen Netz-Verbindungen zu kurz

„Das Thema guter Internetzugang ist zukunftsentscheidend. Viele Geschäftsmodelle wie auch das Privatleben werden zunehmend digitaler und benötigen immer häufiger schnelle und zuverlässige Leitungen. Ich wollte von der Landeregierung wissen, wie der Status Quo im Bergischen aussieht. Wir können es uns nicht leisten, Düsseldorf und anderen schnellen Regionen in dieser Hinsicht hinterherzuhinken,“ meint der Landtagsabgeordnete Sven Wolf.

In den Antworten auf seine Kleinen Anfragen für Remscheid und den Oberbergischen Kreis verweise die Landesregierung auf den aktualisierten Gigabit-Atlas, der die Internetgeschwindigkeit in den Haushalten in NRW wiedergibt, so der Abgeordnete.

Langsameres Internet im Bergischen Land

„Und der zeigt nämlich, dass das genau der Fall ist“, so Wolf. „Laut Gigabitatlas haben in Düsseldorf 93% der Haushalte Zugang zu einer 400 Mbit/s Verbindung und 92% zu einer 1000 Mbit/s Verbindung. Dagegen haben in Remscheid nur 66% der Haushalte eine Verbindung , die 400 Mbit/s beträgt und nur 29% der Haushalte eine 1000 Mbit/s-Verbindung. Im Oberbergischen Kreis können nur 32% der Haushalte eine Verbindung mit 400 Mbit/s und nur 7% eine mit 1000 Mbit/s nutzen. Der Kreis Oberberg liegt damit noch weit hinten und ist mit dem Kreis Olpe Schlusslicht von NRW.

Auch beim Mobilfunk hat uns Minister Pinkwarts Mobilfunkpakt mit den Telekommunikationsunternehmen noch nicht wesentlich vorangebracht. Von einer flächendeckenden Versorgung mit guten Netzgeschwindigkeiten sind wir noch sehr weit entfernt. Das sind massive Unterschiede, die auch dafür sprechen, dass in anderen Regionen die Lebensqualität wegen der guten digitalen Möglichkeiten höher ist. Die Qualität der Netzzugänge ist heute ein wichtiger Standortfaktor. Wir wollen dort leben, wo wir schnell arbeiten und vielfältige digitale Unterhaltungs-Angebote privat nutzen können.“

Einladung: KlimaLecture #3 „Digitalisierung und Klimawandel“

Die Veranstaltungsreihe KlimaLectures der Jungen Akademie thematisiert die Erderwärmung und menschliche Einflussfaktoren auf das Ökosystem Erde. Wir laden Sie herzlich ein zur dritten Lecture „Digitalisierung und Klimawandel“ am Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18:00 – 20:00 Uhr online via Zoom mit Wirtschaftsingenieur Dr.-Ing. Stephan Ramesohl (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH) und Mitgliedern und Alumni der Jungen Akademie.

Die digitale Transformation ist in vollem Gange – und sie verändert und prägt die Welt des 21. Jahrhunderts wie keine andere Entwicklungsdynamik. Der Umgang mit und die Gestaltung von Digitalisierung wird damit zur Kernaufgabe für die Transformation einer global nachhaltigen Entwicklung. Doch welchen Weg muss Digitalisierung nehmen, damit sie tatsächlich wirksame Beiträge zu einer global nachhaltigen Entwicklung leistet? Und wie sehen konkrete Ansätze aus, um Digitalisierung in die richtige Richtung zu lenken?

Wuppertaler hält Impulsvortrag

Die Junge Akademie Berlin lädt herzlich ein zur dritten KlimaLecture „Digitalisierung und Klimawandel“ am Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18-20 Uhr online via Zoom. Der Wirtschaftsingenieur Dr.-Ing. Stephan Ramesohl (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH) hält einen Impuls-Vortrag zu digitalen Transformationsprozessen und diskutiert anschließend mit den aktiven und ehemaligen Mitgliedern der Jungen Akademie Eva Buddeberg, Christian Hof, Robert Kretschmer, René Orth, Bernadett Weinzierl, Ricarda Winkelmann, Florian Ziel und den Teilnehmenden der Veranstaltung darüber.

Dr.-Ing. Stephan Ramesohl studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität (TH) Karlsruhe und Volkswirtschaft an der Université Aix-Marseille II (Maitrîse de Science Economique) und promovierte im Fachbereich Elektrotechnik/Elektrische Energiesysteme der Universität Paderborn. Ramesohl ist seit 2019 Co-Leiter des Forschungsbereichs „Digitale Transformation“ in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH. Arbeitsschwerpunkte sind die Herausforderungen, Chancen und Politikansätze für eine nachhaltige Gestaltung der Digitalisierung sowie die digitalen Lösungen für die industrielle Transformation hin zu einer klimaschonenden und ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft.

Anmeldung bis 21. Oktober 2020 erforderlich

Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Bitte melden Sie sich über folgenden Link bis zum 21. Oktober 2020 an: www.anmeldung-klimalecture.diejungeakademie.de. Die Zoom-Einwahldaten gehen Ihnen nach der Anmeldung zu. Mehr Informationen unter: www.klimalecture.diejungeakademie.de.

Was ist die Junge Akademie Berlin?

Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie aus dem künstlerischen Bereich – sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in immer neuen Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen. Die Junge Akademie wird gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.

Quelle: Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin

EIL: ver.di-Warnstreik hat Auswirkungen auf das Bergische ServiceCenter

Der ganztägige Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft ver.di für heute aufgerufen hat, hat auch Auswirkungen auf das Bergische ServiceCenter mit Sitz in Wuppertal als telefonisches Eingangsportal der Stadtverwaltungen Remscheid, Solingen und Wuppertal. Die Rufnummer der Remscheider Stadtverwaltung (0 21 91) 16 00 ist heute nicht erreichbar.

Allerdings: Für wichtige Fragen rund um das Thema Corona bleibt die Hotline (0 21 91) 16 2000 geöffnet. Andere Auskünfte werden unter dieser Nummer nicht erteilt.

Öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 676 – Gebiet nördlich Schwarzer Weg

Der Rat der Stadt Remscheid hat am 18.06.2020 der beschlossen, den Entwurf des Bebauungsplans Nr. 676 öffentlich auszulegen. Der Bebauungsplan Nr. 676 stellt die planungsrechtliche Grundlage für die Umsetzung und Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen dar, die im Rahmen des Bebauungsplans Nr. 495 entstanden sind, dort aber nicht umgesetzt werden können. Zusätzlich ist er die planungsrechtliche Grundlage für die Realisierung einer Wohnbebauung in einem Allgemeinen Wohngebiet.

Die Offenlage des Bebauungsplans Nr. 676 mit Begründung einschließlich zugehöriger Anlagen und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen findet von Montag, 26. Oktober, bis einschließlich Freitag, 27. November, statt.

Aufgrund des Gesetzes zur Sicherstellung ordnungsgemäßer Planungs- und Genehmigungsverfahren während der COVID-19-Pandemie (Planungssicherstellungsgesetz – PlanSiG) sind die Unterlagen auf der Internetseite der Stadt Remscheid (www.remscheid.de -> Rubrik Remscheid & Tourismus -> Stadtentwicklung -> Planverfahren -> Beteiligungsverfahren -> Klick zu den Unterlagen) einzusehen.

Als zusätzliches Informationsangebot können die Unterlagen im Fachdienst Stadtentwicklung, Verkehrs- und Bauleitplanung, Ludwigstraße 14, 2. Obergeschoss, 42853 Remscheid, eingesehen werden. Dies ist ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung unter der Telefon-Nummer 02191/16-2453 und unter Einhaltung der dann gültigen Schutzmaßnahmen (Hygiene-Vorschriften) möglich. Während der oben angegebenen Frist können Stellungnahmen schriftlich oder per E-Mail (Staedtebauentwicklung@remscheid.de) beim Fachdienst Stadtentwicklung, Verkehrs- und Bauleitplanung eingereicht werden.

Die Abgabe von Erklärungen zur Niederschrift wird ausgeschlossen. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 676 ergibt sich aus dem beigefügten Lageplan.

Wuppertal gehört zur NRW Wasserstoff-Modellregion

Wuppertal ist Teil der NRW-Modellregion Wasserstoff. NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart verlieh Wuppertal als Mitglied der Kompetenzregion Düssel.Rhein.Wupper heute den Titel im 2018 gestarteten Landeswettbewerb.

Neben Wuppertal haben sich im Gewinner-Konsortium die Städte Düsseldorf, Duisburg und der Rhein-Kreis Neuss mit den Unternehmen WSW Wuppertaler Stadtwerke, den Stadtwerken Düsseldorf und Air Liquide zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen die Partner die Wasserstoff-Mobilität in der Region und NRW vorantreiben.

Oberbürgermeister Andreas Mucke freut sich über die Auszeichnung: „Das Siegerkonzept der Modellregion basiert auf dem Wuppertaler Modell, das WSW und AWG entwickelt haben.“ Dabei wird Wasserstoff lokal im Müllheizkraftwerk produziert und in der Wasserstoff-Busflotte der WSW genutzt. Mucke: „In dieser Form ist das Modell als geschlossene Wertschöpfungskette bisher weltweit einmalig.“

Ohne CO2-Auzstoss und ohne Lärm

WSW-Chef Markus Hilkenbach sieht in der Auszeichnung Rückenwind für die notwendige Verkehrswende. „Nachhaltigkeit richtig umgesetzt muss einen Mehrwert für unsere Kunden darstellen, aber auch für die Stadtgesellschaft insgesamt“, so Hilkenbach. „Unsere Wasserstoffbusse fahren nicht nur ohne CO2-Ausstoss, durch den elektrischen Antrieb verursachen sie auch kaum Lärm, ein wichtiger Faktor für Anwohner.“

In der frisch gekürten Modellregion Düssel.Rhein.Wupper soll nun das Wuppertaler Modell nicht nur auf der Straße, sondern auf der Schiene und auf Wasserwegen im Schiffsverkehr umgesetzt werden. Dem vor Ort produzierten Wasserstoff und dessen Einsatz in gewerblichen und kommunalen Fahrzeugen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

Im Fokus der Wasserstofferzeugung stehen im ersten Schritt die sechs Müllheizkraftwerke der Region, die nicht nur Müll verbrennen, sondern auch Wärme und Strom produzieren. Mit ihnen kann, so wie im AWG Müllheizkraftwerk auf Korzert, mitten in der Stadt klimaschonender Wasserstoff erzeugt werden. In Zukunft soll Wasserstoff zudem mit Strom aus Windkraftanklagen und Sonnenenergie gewonnen werden, um Busse, LKW aber auch Züge und Schiffe zu betreiben.

Das Konzept hat die Jury des Landeswettbewerbes überzeugt und aus den drei Finalisten die Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper als Gewinnerin ausgewählt. Neben der Kompetenzregion waren zwei Konsortien unter Führung der Stadt Köln und des Kreises Steinfurt im Münsterland in der Endausscheidung des zweistufigen Landeswettbewerbes.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Kompetenzregion: www.kompetenzregion-wasserstoff-drw.de

Streik: Geschäftsstellen der Sparkasse bleiben geschlossen

Aufgrund des erneuten Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di bleiben die Geschäftsstellen der Stadtsparkasse Remscheid am Dienstag, 20. Oktober 2020, geschlossen.

Die Selbstbedienungsbereiche sind wie gewohnt für die Kundinnen und Kunden geöffnet. Auch das Kundenservicecenter steht unter der Telefonnummer 02191 16-60 zur Verfügung. Ebenfalls uneingeschränkt stehen den Kundinnen und Kunden für ihre Bankgeschäfte die Internetfiliale unter www.stadtsparkasse-remscheid.de und die Sparkassen-App zur Verfügung.

Die Stadtsparkasse Remscheid bittet um Verständnis für die Einschränkungen und ist am Mittwoch wieder wie gewohnt für alle Kund*innen vor Ort.

Lokalnachrichten aus Remscheid: Die Woche KW43/2020

Die Lokalnachrichten aus Remscheid, wie jeden Montag ab 18.30 Uhr, heute mit diesen Themen:

  • Ferienspaß: Das Sportcamp vom Sportbund Remscheid.
  • Gegenveranstaltung zur nächsten Aktion der Coronaleugnenden geplant.
  • Das Hotel Restaurant Kromberg mit technischer Unterstützung gegen Corona.
  • Ein anderer Blickwinkel auf die Woche der seelischen Gesundheit.

Kurznachrichten

  • Neue Coronaschutzverordnung in Kraft.
  • Streiks im öffentlichen Dienst.
  • Polizei sucht Zeugen nach Unfall in Bergisch Born.
  • Natur-Schule Grund: Wanderung zur Ökologie der Pilze.

So schauen wir Die Woche im TV

19.10.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 123 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden.

Damit gibt es insgesamt 706 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 563 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen, 20 Menschen sind leider verstorben.

Fälle706
Fälle/100.000 EW634,1
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW73,6
Todesfälle20
Einwohnerzahl111.338
Aktualisierung19.10.2020, 00:00
Meldung des RKI für Remscheid.

Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 359 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen.

Die Krankenhäuser vermelden 21 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter drei intensivpflichtige Behandlungen, Stand 19.10.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Streikmaßnahmen führen zu Serviceeinschränkungen

Streikmaßnahmen in städtischen Kindertageseinrichtungen und bei der Abfallentsorgung der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) führen zu Serviceeinschränkungen.

Die Gewerkschaft ver.di hat für morgen, 20. Oktober, die Gewerkschaft Komba für Mittwoch, 21. Oktober, zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Streikmaßnahmen in städtischen Kindertageseinrichtungen am 20. und 21. Oktober.

Die Leitungen der betroffenen Kindertageseinrichtungen haben ihre Eltern bereits über die anstehenden Streikauswirkungen informiert. Von zwanzig Kindertageseinrichtungen sind am morgigen Dienstag, 20. Oktober, fünf Kindertageseinrichtungen geschlossen. Das sind KTE Fürberg, KTE Hölterfeld, KTE Honsberg, KTE Königstrasse und KTE Lüttringhauser Straße. Folgende KTEs bieten im Rahmen einer Gruppenstärke eine Notbetreuung für berufstätige Eltern an KTE Am Holscheidsberg,  KTE Am Schützenplatz, KTE Eisernstein, KTE Hasenberg, KTE Henkelshof, KTE Paulstrasse und KTE Sedanstrasse. Folgende Kindertageseinrichtungen bieten die derzeit bekannten Betreuungszeiten an KTE Arnoldstrasse, KTE Bergisch Born, KTE Dicke Eiche, KTE Kremenholler Straße, KTE Remscheider Straße, KTE Rosenhügel, KTE Struck und KTE Vieringhausen.

Am Mittwoch, 21. Oktober, ist ausschließlich die KTE Bergisch Born geschlossen. Die die KTE Vieringhausen hält eine Notbetreuung von 8 bis 16 Uhr vor Alle anderen Kindertageseinrichtungen bieten die derzeit bekannten Betreuungszeiten an.

Müllabfuhr eingeschränkt durch ver.di Warnstreik am 20. Oktober

Morgen (20.10.) wird auch die Abfallentsorgung der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) bestreikt. Die Altpapiertonnenleerung privater Haushalte und der Gewerbebetriebe entfällt ersatzlos. Die TBR bitten deswegen darum, die Tonnen nicht – wie üblicherweise erwünscht – heute Abend oder morgen früh an die Straße zu stellen. Bis zum nächsten Abholtermin bleibt die Möglichkeit, Papier in den öffentlichen Sammelcontainern zu entsorgen.

Betroffen von den Streikmaßnahmen sind außerdem eine von zwei Bioabfall-Strecken und eine von insgesamt sechs Restmüll-Strecken. Welche Haushalte das betrifft, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Die TBR beabsichtigen, die ausgefallenen Restmüllleerung zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Die Abfuhr von Sperrmüll und Elektroschrott ist nicht betroffen. Und auch der Wertstoffhof ist geöffnet.

Weitere mögliche Einschränkungen durch Streikmaßnahmen am 21. Oktober werden zeitnah berichtet.