DOC: Gemeinsame Erklärung der Städte Remscheid und Wuppertal

Händlerbefragung bestätigt das Ziel der Klagerücknahme gegen das DOC Lennep: Kaum Beteiligung und ein klares Votum für ein Ende des Rechtsstreits.

Ganze 28 von rund 700 angeschriebenen Einzelhändlern haben sich an der Befragung der Stadt Wuppertal zum geplanten DOC in Lennep beteiligt. Das Angebot der Verwaltung an die Händler, ein Votum in die Entscheidung des Rates über eine Klagerücknahme einzubringen, blieb weitgehend ungenutzt. Ein ähnliches Bild hatte eine Einladung der IHK kurz vor der Befragung ergeben, als von 980 angeschriebenen Händlern lediglich 13 zu einer Diskussion über das DOC und seine möglichen Folgen gekommen waren.

Das Gros der Händler scheint sich von dem geplanten DOC nicht betroffen zu fühlen, war ein gemeinsames Fazit der beiden Oberbürgermeister Andreas Mucke und Burkhard Mast-Weisz in einer ersten Bewertungsrunde am Mittwochabend, 30. Oktober, unmittelbar nach dem Ende der zweiwöchigen Rücklauffrist für den mit wenig Aufwand auszufüllenden Fragebogen. Andreas Mucke hatte dazu die Remscheider Stadtspitze, die Chefs des DOC-Investors McArthurGlen, IHK, Einzelhandelsverband, die IGs und die Vorsitzenden der Ratsfraktionen in das Wuppertaler Rathaus eingeladen.

Den Wuppertaler Händlern ist es weitgehend egal

Ein deutliches Votum zeigt sich auch innerhalb der 28 Rückläufer der Befragung (siehe Präsentation: 2019_10_31_Praesentation_Befragung-DOC): 19 der 28 Händler, die sich überhaupt beteiligt haben, also rund zwei Drittel, stimmten für ein Ende des Rechtstreits, davon wiederum 16 für den zwischen McArthurGlen und der IG Elberfeld ausgehandelten Kompromiss der Flächenreduzierungen in den kritischen Sortimenten.

Vor der Präsentation der Befragungsergebnisse betonte Garry Bond für McArthurGlen noch einmal die positiven Auswirkungen eines Outlets für die gesamte Region: angefangen von der Magnetwirkung für den Tourismus mit gemeinsamem Marketing bis hin zu mindestens 800 neuen Arbeitsplätzen, von denen ein erheblicher Teil mit Bewerbern aus Wuppertal besetzt werden soll. „Befragen Sie die Kommunen rund um unsere Standorte, stellen Sie uns auf den Prüfstand“, ermunterte Bond die Wuppertaler. Nirgendwo seien in der Folge einer DOC-Ansiedlung Geschäfte geschlossen worden oder die Kommunen unzufrieden mit der Entwicklung der Investition, die er für Remscheid alleine für den Bau mit 160 Millionen Euro bezifferte.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Wuppertaler Ratsfraktionen bewerteten die Ergebnisse in einem ersten Stimmungsbild ganz überwiegend als Bestätigung ihres Auftrages an die Verwaltung, einen Beschluss zur Klagerücknahme für die Ratssitzung am 18. November vorzubereiten. In der Vorlage, die dazu nun von der Verwaltung erarbeitet wird, sollen alle Aspekte noch einmal umfassend dargestellt werden, um den Stadtverordneten eine rechtssichere Abwägung zu ermöglichen.

„Ich setze mich weiterhin mit ganzer Kraft für ein Ende des Rechtsstreits ein. Die Voten der Händler geben uns dazu deutlichen Rückhalt“, betonte Oberbürgermeister Andreas Mucke in der Runde. Auch Burkhard Mast-Weisz appellierte erneut an alle, den Streit zu begraben und in der bergischen Zusammenarbeit gemeinsam unbelastet nach vorne zu schauen: „Es wäre ein gutes Signal für die Region.“

Hintergrund

Befragt wurden rund 700 Einzelhandelsunternehmen der kritischen Hauptsortimente Kleidung, Schuhe/Lederwaren und Sportartikel und zusätzlich relevante Bereiche, wie Spielwaren, Uhren/Schmuck und Hausrat.

Der Wuppertaler Stadtrat hatte bereits im seinen Willen zur Beendigung der Auseinandersetzung um das geplante DOC in Lennep bekräftigt und der Verwaltung aufgegeben, kurzfristig alle notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Diese liegen mit dem Ergebnis der Befragung nun zur Abwägung durch die Fraktionen vor.

Die Vielfalt der Remscheider Kultur

Quer durch die Stadt zahlreiche Präsentationen zur Remscheider Nacht der Kultur und Kirchen.

Die Nacht der Kultur war in Remscheid in diesem Jahr wieder ein großer Publikumsmagnet. Alle denkbaren und einige undenkbare Arten von Kultur wurden quer durch die Stadt präsentiert. Am 26. Oktober 2019 gab es an mehr als 80 Orten Vorführungen, Shows oder Besinnliches zu erleben.

Wie immer: Zuviel für eine Nacht

Es waren zu viele Events, um alle an dieser Stelle gebührend zu würdigen. Aber einige sollen schon erwähnt werden: Da gab es eine Plattenbörse im Löf (Theodor-Körner-Straße), ein Irish Folk Konzert in der Lutherkirche, eine außergewöhnliche Kunstausstellung aus Fundstücken (bei Ulrike Schlösser, Viktoriastraße), die Vorführung einer Chorprobe in der Friedenskirche, die Ausstellung mit Werken von Armin Mueller-Stahl in der Galerie Wroblowski, die Freimaurerloge „Zur Stadt auf dem Berge“ führte in das Geheimnis der Freimaurerei ein, im Remscheider Bräu (Bismarckstraße) konnten sich Interessierte über das Thema Bier informieren lassen, im Atelier von Godana Karawanke wurde das Bild einer mutikulturellen Gesellschaft beeindruckend gezeigt, das Westdeutsche Tourneetheater zeigte drei Stunden lang Kurzfilme von engagierten Regisseuren und der Verein Deutsche Sprache e.V. wies eindrücklich darauf hin, dass durch englische Worte die deutsche Sprache mehr und mehr austirbt. In der Remscheider Innenstadt fand ein Großteil der kulturellen Events statt.

Ulla Wilberg, Udo Bintakies und Judith Bintakies-Schenk, ganz im Zeichen der Körperkunst. Foto: privat
Ulla Wilberg, Udo Bintakies und Judith Bintakies-Schenk, ganz im Zeichen der Körperkunst. Foto: privat

Wie auch Bodypainting und Lesung mit Mitgliedern des Kulturkreises Lüttringhausen bei „Hammes Hörsysteme“. Die Lütterkuser Judith Bintakies-Schenk und Udo Bintakies, von Juudo Fotografie, veranstalteten Körperkunst am lebendigen Modell, nackte Haut gestaltet von der Wuppertaler Künstlerin C. Crone. Ulla Wilberg, neue Leiterin des Kulturkreises, unterhielt mit thematisch passenden Lesungen.

Aber auch in Lüttringhausen, Lennep und Hasten gab es Einiges an bemerkenswerter Kultur zu besuchen.

In Lennep

In der Lenneper Klosterkirche feierte die Offene Bühne Bergisch Land ihr 10-jähriges Bestehen. Zu jeder vollen Stunde fand ein Showblock statt, und Slam Poeten, Comedians, Kabarettisten und Musiker brachten einen bunten Strauß von Kultur ins zahlreiche Publikum. Das türkisch-deutsche Kabarett-Duo „Die Trockenblumen“ begeisterte durch schwarzen Humor und zeigte mit viel Witz auf, wie Rassismus funktioniert. Beinahe blieb das Lachen so manchem Besucher im Hals stecken. Aber auch der höhere Blödsinn des Comedians Markus Schimpp konnte fesseln. Die extra aus Bonn angereiste Musikerin Cynthia Nickschas rockte die Klosterkirche mit deutsch gesungenem Indie-Rock.

Das Remscheider Duo „Paul war’s“ gab ihren Mix aus Pop und Rock mit deutschen Texten im Backhaus der Augusta-Hardt-Horizonte zum Besten. Auch dort gab es zahlreiche Besucher, die die Musik begeisterte.

In Lüttringhausen

In Lüttringhausen fanden im Flair-Weltladen (Gertenbachstraße) Gespräche und Filmvorführungen zum Thema faires und nachhaltiges Wirtschaften statt. Ruhig ging es in „deinyogaraum“ in der Feldstraße zu. Yoga-Lehrer Marcus Hinzmann spielte das indische Harmonium, sang mit den Gästen spirituelle indische Lieder (Kirtan), erzählte Interessantes zu verschiedenen Yoga-Praktiken und las kleine weise Geschichten aus Indien vor. „Hammer Blech“ spielten im CVJM-Saal.

In Hasten

„Als die Bilder laufen lernten“ hieß es im Deutschen Werkzeugmuseum in Hasten. Fünf Stunden lang konnten sich die zahlreichen Gäste nicht nur kulinarisch verwöhnen lassen, sondern sich ebenso durch die gezeigten alten 16-mm-Filme über die Gegebenheiten in der industriellen Frühzeit informieren. Die Bandwirkerei in Lüttringhausen war dabei genau so Thema wie das Erschließen eines Steinkohlevorkommens. Filmmaterial aus den 60er-Jahren sowie rund um die vorletzte Jahrhundertwende („Arbeiterleben im Kaiserreich“) kam zum Einsatz. Außerdem gab es freien Eintritt in das Museum.

Der Lüttringhauser Künstler Arne C. Held präsentierte bei „Schmuckstück Stefanie Hof“ nicht nur seine wohlbekannten Heldenfeuer, sondern seine Recyclingkunst mit Skulpturen und Metallmöbeln.

Sechs Stunden Kultur gingen um Mitternacht zu Ende. Die Planungen für die Nacht der Kultur 2020 haben sicher schon begonnen.

Diskussion: Mobilität – Pflicht oder Kür?

Die letzte Diskussionsveranstaltung der Remscheider SPD im Rahmen ihrer sechswöchigen Klimaschutzwochen fand im historischen Bahnhof Lüttringhausen zum Thema „Mobilität – Pflicht oder Kür?“ statt.

Thorsten Kabitz von Radio RSG moderierte die Diskussion mit Fachleuten in der alten Gaststätte im Bahnhof Lüttringhausen. Zu Gast waren Susana dos Santos Herrmann (MdL), Michael Munckler (Verkehrsexperte der Gewerkschaft ver.di), Helmut Ruppert (Verkehrsclub Deutschland), Andreas Roeschies (ADFC) und Axel Sindram (proBahn).

Erfolgreiche Klimaschutzwochen

Für die SPD Remscheid eröffnete Ulla Wilberg, Organisatorin der Klimaschutzwochen, die Veranstaltung. Bei der Begrüßung erinnerte sie noch einmal daran, dass der vor kurzem verstorbene Lüttringhauser Volker Beckmann als Vorsitzender des Kulturkreises Lüttringhausen beim letzten Bahnhofsfest im September der SPD die Bühne zur Verfügung gestellte hatte, um das Programm der Klimaschutzwochen vorzustellen.

Schon die Anreise mit der Bahn war für manche eine Herausforderung. Von Köln bis Lüttringhausen dauerte es anderthalb Stunden, weil es mit den Anschlüssen nicht klappte. So kam auch zügig die Forderung nach einer Direktverbindung auf.

Mobilitätswende jetzt!

Es gibt viele Punkte, die angegangen werden müssen, um eine Mobilitätswende klimagerecht und zukunftsträchtig zu gestalten. Dieses ist nur durch die Bereitstellung hoher finanzieller Mittel möglich. „Für die großen Knotenpunkte, wie Köln, muss Geld in die Hand genommen werden! Dann klappt auch die Verästelung in die Regionen“, so MdL Dos Santos. Andere Fragen bezogen sich auf Taktzeiten, Fahrradtrassen, Rückbau von Trassen und Elektrifizierung der Strecke Wuppertal-Remscheid-Solingen. Tarifgehälter aller Anbieter müssen Pflicht werden, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Es braucht neue Tarifstrukturen im ÖPNV, mehr Radwege, und die Digitalisierung der Systeme.

Voraussetzung ist das gemeinsame Handeln der Akteure, die etwas verändern wollen, sonst verzögert sich der Wandel der Mobilität. Lange Planungsverfahren, Gerichtsprozesse und Klagen erschweren den Prozess der Erneuerung.

Der Abend war informativ und wurde durch ein erstklassig besetztes Podium und engagierte Gäste getragen. Die alte Bahnhofsgaststätte bot das passende Ambiente.

Volksbanker freuen sich auf den Röntgenlauf

Nicht nur auf, sondern auch entlang der Strecke und im Sportzentrum Hackenberg herrscht beim Röntgenlauf tolle Stimmung. Dazu wollen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank im Bergischen Land wieder beitragen – als Teilnehmer und mit einem Stand auf der Marathonmesse.

Bei der Pasta-Party am Samstag, 26. Oktober 2019, ab 16 Uhr und den ganzen Sonntag warten verschiedene Aktionen auf die Besucher. Am Sonntag können sich die Läufer am Volksbank-Stand an einer Fotobox fotografieren lassen. An beiden Tagen gibt es knackige Äpfel für große und kleine Besucher, das Volksbank-Glücksrad-Gewinnspiel und wie immer eine sportlich-geschickliche Herausforderung.

Auf vielen verschiedenen Laufstrecken gehen Volksbank-Läufer an den Start. Vom Halbmarathon – auch im Nordic-Walking – bis zum schnellen Fünf-Kilometer-Lauf reichen die sportlichen Ziele der Volksbanker. Die Bank schätzt den sportlichen Einsatz ihrer Mitarbeiter, schließlich sind Röntgenlauf und Volksbank gute Partner, die Bank unterstützt das sportliche Großereignis seit den Anfängen. „Der Röntgenlauf ist ein Aushängeschild für Remscheid und das Bergische Land“, sagt Vorstandsvorsitzender Andreas Otto, „da sind wir gerne mittendrin aktiv.“

Frauen-Führung im Deutschen Röntgen-Museum

Zum Thema „Frauen. Technik. Wissenschaft.“ findet im Deutschen Röntgen-Museum am 12. Oktober 2019 eine Frauen-Führung statt.

Am Samstag, 12. Oktober, laden das Frauenbüro der Stadt Remscheid und das Deutsche Röntgen-Museum um 15 Uhr herzlich zur Frauen-Führung „Frauen. Technik. Wissenschaft.“ ins Deutsche Röntgen-Museum ein.

Die Schwindsucht

Bei der Führung durchleuchtet Naturwissenschaftlerin und Museumspädagogin Birgit Dömling mit „weiblichem“ Blick die Geschichte der Röntgenstrahlen. Thematischer Schwerpunkt ist diesmal die „Schwindsucht“.

Fördernswert

Und weil Frauen weniger Lohn für ihre Erwerbsarbeit erhalten als Männer, zahlen sie bei dieser Führung auch 20 Prozent weniger Eintritt, nämlich 6,40 Euro statt der sonst üblichen 8 Euro.

Die Führung findet in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Remscheid statt.

Kontakt

Deutsches Röntgen-Museum
Schwelmer Str. 41
42897 Remscheid
Telefon: (0 21 91) 16 – 33 84
www.roentgenmuseum.de

Wildunfälle: „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“

Neue Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“ sensibilisiert Autofahrer für die Gefahr.

Wenn im Herbst die Felder abgeerntet sind und die Zeitumstellung unseren Tagesrhythmus verändert, dann wirkt sich das auch auf Wildtiere aus: Hirsche, Rehe und Wildschweine suchen nach Deckung und sind mehr unterwegs als üblich – auch auf den Straßen, die ihren Lebensraum zerschneiden. Das hat oft dramatische Folgen: Mehr als 233.000 Zusammenstöße pro Jahr meldet der Deutsche Jagdverband. Statistisch gesehen bedeutet dies einen Wildunfall alle 2,5 Minuten. Trotzdem unterschätzen viele Autofahrer die Gefahr.

Hier setzt die neue Kampagne an mit dem Titel „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“. Der ACV Automobil-Club Verkehr und der Deutsche Jagdverband haben sie gemeinsam ins Leben gerufen, Initiatoren sind die beiden Public Interest Design-Masterstudierenden Diana Kaiser und Mareike Schlösser. Der Schwerpunkt liegt auf Prävention. Speziell junge Fahrer und Fahrschüler sollen für die Gefahr durch Wildunfälle sensibilisiert werden. Im Mittelpunkt steht der Vergleich mit afrikanischen Wildtieren. Die Kraft von zirka fünf Tonnen wirkt auf das Fahrzeug ein, wenn es bei 60 Kilometern pro Stunde zu einem Zusammenstoß mit einem Rothirsch kommt. Diese enorme Wucht wird durch das einprägsame Motiv eines ausgewachsenen Elefanten veranschaulicht.

Multimediales Konzept

Neben einer Webseite und Informationsmaterialien umfasst die Kampagne den Spot „Wie schwer ist ein Elefant?“. Darin wird die Geschichte eines jungen Autofahrers erzählt, der ohne jegliches Gefahrenbewusstsein in einen düsteren Wald fährt und alle Warnsignale am Straßenrand ignoriert. Plötzlich kommt es zum Zusammenstoß. Zu den Inhalten der Webseite gehören auch Tipps zur Unfallvermeidung, etwa „Gekonnt verjagen“, „Gefahrenzonen erkennen“ oder „Geschwindigkeit anpassen“.

Für den Start der Kampagne wurde bewusst der 2. Oktober 2019 gewählt, also der Zeitraum vor der bevorstehenden Zeitumstellung. Dann besteht ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko. Denn der Berufsverkehr verschiebt sich um eine Stunde und fällt so in die Dämmerung, während der die Wildtiere wie gewohnt unterwegs sind. Zu den Unterstützern der Kampagne zählen der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. Weitere Partner sind die Filmproduktionsfirma Butterfilm und die Bergische Universität Wuppertal. Der Spot wird auf der Kampagnen-Webseite gezeigt: www.wildunfall-vermeiden.de

Röntgen-Museum: Mini-Club am 6. Oktober

Am Sonntag, 6. Oktober 2019, führt der Mini-Club junger Museumsprofis wieder 8- bis 12-jährige Kinder durch das Deutsche Röntgen-Museum. Um 14 Uhr startet die rund 45-minütige Reise durch die Dauerausstellung, die an jedem ersten Sonntag im Monat angeboten wird.

Entdecker und Nobelpreisträger. Damit ist fast alles über Wilhelm Conrad Röntgen gesagt. Aber nur fast alles… Wie war er als Mensch? Wie hat er die Röntgenstrahlen überhaupt entdeckt? Und wie hat seine Entdeckung die Welt verändert? All diese Fragen beantworten die Kinder des Mini-Clubs des Deutschen Röntgen-Museums bei ihrer Führung wenn sie anderen Kindern „ihr“ Museum zeigen.

Erwachsene Begleitpersonen dürfen auch an der Führung teilnehmen, sind aber gebeten sich im Hintergrund zu halten.

Führung auf Augenhöhe

Der Sinn einer Museumsführung von Kindern für Kinder ist eine Führung auf Augenhöhe. Kinder haben einen ganz anderen Blick auf verschiedene Themen als Erwachsene, sprechen die gleiche Sprache und wissen, was ihre Altersgenossen wirklich interessiert.

Auch Schulen, Familien, Ferien- und Privatgruppen können Führungen am Wochenende oder nachmittags buchen – in den Schulferien auch tagsüber.

Kontakt für Interessierte

Deutsches Röntgen-Museum, Schwelmer Str. 41, 42897 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 – 33 84www.roentgenmuseum.de

Herbstferienprogramm der Natur-Schule Grund

Die Natur-Schule Grund bietet naturnahe Ferienangebote für Grundschüler*innen.

Für Kinder im Grundschulalter und etwas ältere Kinder bietet die Natur-Schule Grund auch in den Herbstferien „Natur zum Anfassen“: Die Kinder-Ferienkurse finden jeweils von 10 – 13 Uhr in der Natur-Schule, Grunder Schulweg 13, in Remscheid-Grund oder deren unmittelbarem Umfeld statt. Die Kinder sollten für eine kleine Pause zwischendurch mit Essen und Trinken ausgerüstet sein, dazu mit wetterfester, ggf. wärmender Kleidung und passendem Schuhwerk. Die Teilnahme kostet je Kind und Tag 9 Euro, die Backaktion 10 Euro. Eine Anmeldung ist jeweils erforderlich und sollte möglichst frühzeitig erfolgen. Anmeldungen nimmt die Natur-Schule Grund unter 02191 3748239 oder, am besten, unter info@natur-schule-grund.de entgegen.

Die spinnen – die Spinnen

Am Montag, 14. Oktober 2019, heißt es „Die spinnen – die Spinnen“. Die Kinder im Grundschulalter suchen unter Anleitung von Biologin Stefanie Barzen Spinnen im Haus und in den angrenzenden Lebensräumen und lernen deren Lebensweise kennen. Die Anmeldung sollte schon spätestens Freitagmittag, 11. Oktober, in der Natur-Schule eingegangen sein.

Ein Igel-Unterschlupf

„Wir bauen einen Igel-Unterschlupf“ lautet das Motto am Dienstag, 15. Oktober und am Mittwoch, 23. Oktober 2019. Die Kinder im Alter von 6 bis ca. 13 Jahren stellen mit kleinem Aufwand eine Überwinterungsmöglichkeit für Igel her und lernen viel über die Tiere.

Der Klassiker: Vom Korn zum Brot

Der Herbst ist auch die Zeit zu backen. „Vom Korn zum Brot“ bietet als Programm der Natur-Schule am Mittwoch, 16. Oktober 2019, die Möglichkeit, das Backen von Brötchen auszuprobieren und Zutaten zu erfinden, um die Brötchen noch leckerer zu gestalten. Stefanie Barzen steht den Kindern und Jugendlichen auch hier hilfreich zur Seite.

Leben im Bach erforschen

Am Donnerstag, 17. Oktober, geht es mit Stefanie Barzen in den herbstlichen Wald und am Freitag, 18. Oktober 2019, wird Biologe Jörg Liesendahl mit Kindern im Alter von 6 – 13 Jahren die Tiere im Bach erforschen.

Pilze und Klima

Montag und Dienstag, 21. und 22. Oktober 2019, erforschen die Kinder die Pilzwelt der Wälder rund um die Natur-Schule Grund. Und zum Ende der Ferien gibt es unter dem Motto „Alles prima mit dem Klima?“ eine Einführung in den Klimawandel und was wir dagegen tun können (24. und 25. Oktober 2019).

Das komplette Ferienprogramm, auch mit weiteren Familienterminen während der Herbstferien, finden Sie unter www.remscheid-live.de unter dem Veranstaltungsort „Natur-Schule Grund“, den man unter „Wo?“ auswählen kann.

LIVE: Tour der Hoffnung

Die „Tour der Hoffnung“ ist seit vier Tagen unterwegs. Der letzte Teil der Etappe, die bis Sankt Augustin geht, macht heute Zwischenstopp bei der Volksbank im Bergischen Land am Tenter Weg in Lennep. rs1.tv überträgt live aus Lennep, Beginn der Übertragung etwa 13.35 Uhr.

Hier geht es zum Livestream bei rs1.tv

Lennep: Bilderbuchkino jetzt zweimal monatlich

Ab sofort bietet die Stadtteilbibliothek Lennep zweimal im Monat Bilderbuchkino an. Der nächste Termin ist Mittwoch, 21. August 2019, um 15 Uhr. Dann gibt’s für Kinder ab drei Jahren „Der kleine Waschbär Waschmichnicht“ von Britta Sabbag. Der Eintritt ist frei.

„Ein richtiger Waschbär wäscht sich täglich und für sein Leben gern“, sagt Mama Waschbär. Doch der kleine Waschbär Waschmichnicht will sich nicht waschen. Auch nicht im Fluss mit dem wunderbarsten klarsten Waschwasser der Welt. Streng genommen will er nicht mal in die Nähe von irgendeinem Wasser. Schwups! Da versteckt er sich lieber unter seinem Bett, im tiefen Matsch bei den Schweinen oder in einer der Mülltonnen hinterm Wald. Am Ende ist der kleine Waschbär so schmutzig, dass ihn sogar die Stinktiere für einen von sich halten! Aber das ist dem kleinen Waschbären dann doch nicht so recht … vielleicht sollte er das mit dem Waschen doch einmal probieren?

Wer wissen will, ob sich der kleine Waschbär doch noch mit Wasser anfreunden kann, ist am 21. August 2019 um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Lennep, Berliner Straße 9, 42897 Remscheid, richtig.