Trickbetrügerinnen ergaunern Bargeld und Schmuck

Am Dienstag (27.10.), zwischen 18 und 20 Uhr, ist ein Senior in der Eichenhainallee im Ortsteil Frankenforst auf zwei Betrügerinnen hereingefallen.

Der 88-jährige Bergisch Gladbacher wurde vor seinem Haus von zwei jungen Frauen angesprochen, die ihn in ein längeres Gespräch verwickelten. Er ließ die Frauen in sein Haus und eine der beiden sah sich mit Erlaubnis des Mannes im Haus um.

Sie gaben vor Schwestern aus Griechenland zu sein und erzählten dem Mann eine Geschichte, wonach sie dringend Geld benötigen würden, um Ende des Monats nicht wohnungslos zu sein.

Der Getäuschte lieh den Frauen gutgläubig 600 Euro, die sie ihm in einer Woche zurückgeben wollen. Am nächsten Morgen fiel dem Hausbesitzer jedoch auf, dass aus seinem Schlafzimmer mehrere Schmuckstücke mit einem Gesamtwert im unteren vierstelligen Bereich fehlten. Daraufhin rief er die Polizei und erstattete eine Strafanzeige.

Täterinnenbeschreibung

Die beiden Frauen werden wie folgt beschrieben: 1. circa 25 Jahre, circa 175 cm groß, blonde schulterlange Haare, kräftige Statur, lange Hose und 2. circa 30 Jahre, circa 155-160 cm groß, kurze braune Haare, auffällig dicker Bauch, eventuell aufgrund einer Schwangerschaft.

Hinweise und Zeugen

Wer kann Aussagen treffen oder sachdienliche Hinweise geben? Bitte an die Polizei RheinBerg unter der Rufnummer 02202 205-0 wenden.

27-Jähriger mit gestohlenen Kettensägen angetroffen

Aus einer Garage in Marienheide-Kotthausen sind in der Nacht zu Mittwoch (28. Oktober) drei Kettensägen und zwei E-Bikes gestohlen worden; nach einem Zeugenhinweis konnte am frühen Mittwochmorgen ein 27-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden.

Gegen 05.50 Uhr hatte ein Zeuge der Polizei von einem Mann berichtet, den er dabei ertappt hatte, als dieser im Bereich seines Carports in Marienheide-Däinghausen herumschlich. Nachdem der Zeuge ihn angesprochen hatte, entfernte sich der Unbekannte auf einem Feldweg mit einer Schubkarre, die mit Motorsägen befüllt waren. Die vom Zeugen alarmierte Polizei konnte den Verdächtigen wenig später auf dem Feldweg antreffen und festnehmen.

Wie sich herausstellte, waren die Motorsägen in der Nacht aus einer Garage im Ortsteil Kotthausen zusammen mit zwei Pedelecs gestohlen worden. Im Rahmen seiner Vernehmung gab der Tatverdächtige den Diebstahl zu und auch das Versteck der beiden Pedelecs an. Neben den Pedelecs fand die Polizei dort auch noch einen Freischneider, der auch aus einem Diebstahl stammen dürfte. Die Polizei geht davon aus, dass der Tatverdächtige für eine ganze Reihe von ähnlich gelagerten Diebstählen verantwortlich ist, die in den letzten Wochen im Marienheider Gemeindegebiet angezeigt wurden.

Gegen den Tatverdächtigen, der zurzeit über keinen festen Wohnsitz verfügt, erließ das Amtsgericht Gummersbach am Donnerstag einen Untersuchungshaftbefehl.

Bei angeblicher Spendensammlung bestohlen

Mit 50 Euro hat sich ein Unbekannter am Mittwoch (28. Oktober) aus dem Staub gemacht, der angeblich für Taubstumme Geld sammelte. Der Mann hatte gegen 11.30 Uhr eine 78-Jährige in einem Drogeriemarkt an der Kölner Straße angesprochen und um eine Spende für eine Taubstummenhilfsorganisation gebeten. Weil die Seniorin aber nicht genügend Kleingeld hatte, übergab sie dem Mann zum Wechseln einen 50-Euro-Schein. Anstatt zu wechseln, nahm der Mann den Schein an sich und verschwand. Die Geschädigte schätzte das Alter des dunkel gekleideten Mannes auf etwa 45 Jahre.

Die angebliche Spendensammlung für Taubstumme ist ein beliebter Trick bei Betrügern und Trickdieben. Die Täter/Täterinnen sammeln angeblich zugunsten von meist unbekannten Einrichtungen im Ausland Geld ein und führen eine Art Spendenliste mit. Zücken hilfsbereite Spender ihr Portemonnaie, dient die Spendenliste als Sichtschutz, um die Opfer abzulenken und unbemerkt Geld aus den Geldbörsen zu stehlen. Selbst wenn Sie nicht bestohlen werden – in den seltensten Fällen dürfte das Geld tatsächlich einem guten Zweck zugeführt werden. Von daher rät die Polizei zur Vorsicht.

Bei Einbrüchen Werkzeug, Baumaschinen und ein Pedelec erbeutet

In zwei Scheunen und zwei Garagen sind Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch (27./28. Oktober) in Reichshof im Ortsteil Dreschhausen eingestiegen. Zwei Tatorte befanden sich im Brunnenweg, die anderen beiden in der Straße „Auf dem Rübland“. Während die Einbrecher in zwei Fällen keine verwertbare Beute fanden, erbeuteten sie in einer der Scheunen mehrere Elektro- und sonstige Werkzeuge. Am Brunnenweg dürften die Täter mit einem Fahrzeug unterwegs gewesen sein, das sie hier neben einem Pedelec, verschiedenen Motorsägen und Elektrowerkzeugen auch einen etwa 200 Kilogramm schweren Baustampfer mitnahmen.

Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt das Kriminalkommissariat Waldbröl unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Brand in Elberfelder Mehrfamilienhaus

Am 28. Oktober 2020, kurz nach 18 Uhr, bemerkte eine 17-jährige Passantin in der Straße Hombüchel einen Brand in einem Mehrfamilienhaus.

In der Wohnung, in der sich das Feuer entwickelte, befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung niemand. Von den sechs Bewohnern des Hauses wurden zwei durch die Feuerwehr per Drehleiter gerettet, die anderen konnten das Haus eigenständig verlassen. Verletzt wurde niemand.

Sämtliche Wohnungen des Hauses sind nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind eingeleitet. Um die Brandursache festzustellen, wird zu Beginn der kommenden Woche ein Brandursachensachverständiger den Brandort begutachten. (jb)

Handtaschenraub in der Unterführung Fischertal

Mittwochabend, 28. Oktober 2020 gegen 18 Uhr, kam es auf der Straße Fischertal in Wuppertal zu einem Handtaschenraub.

Eine 65-jährige Wuppertalerin war in Begleitung ihres Ehemannes in der Unterführung unterwegs, als ein unbekannter Täter nach ihrer Handtasche griff und ihr diese entriss.

Mit seiner Beute flüchtete er in Richtung Barmer Bahnhof. Hier konnte er von einer Zeugin beobachtet werden, wie er die Tasche nach Wertgegenständen durchsuchte und sie anschließend wegwarf.

Der unbekannte Räuber soll nach Angaben der Zeugin eine dunkle Hautfarbe gehabt haben. Er war etwa 175 Zentimeter groß und von schlanker Statur. Er hatte schwarze Locken und war mit dunkler Oberbekleidung bekleidet.

Zeugen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu diesem Sachverhalt geben können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Handyraub in der Innenstadt

Auf der Sauerbreystraße Ecke Hansastraße in Solingen forderten Mittwochabend, 28. Oktober 2020 gegen 18:30 Uhr, drei jugendliche Täter zwei Minderjährige (12 und 13 Jahre alt) auf, ihr Mobiltelefon auszuhändigen.

Als der 12-Jährige sein Handy aus der Tasche nahm, entriss es ihm einer der Täter und schrie das Opfer aggressiv an, um den Entsperrcode des Mobiltelefons zu erhalten. Nachdem der 12-jährige Solinger ihm auch den Code nannte, flüchtete das Trio über die Hansastraße.

Hilfe von Passanten

Ein Passant wurde auf die Situation aufmerksam und nahm gemeinsam mit den Opfern die Verfolgung der Täter auf. Der 27-Jährige konnte den 13-jährigen Haupttäter auf der Mozartstraße stellen und hielt ihn bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Polizei fest. Das Handy konnte noch vor Ort an den 12-Jährigen zurückgegeben werden. Die Beamten ermittelten im Anschluss auch die zwei Mittäter. Das Trio erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Räuberischer Erpressung. (hm)

Kein Remscheider Weihnachtstreff 2020

Der Veranstalter des Remscheider Weihnachtstreffs, Marcel Müller, und die Stadtverwaltung Remscheid bedauern es sehr, dass der beliebte Remscheider Weihnachtstreff in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Die derzeit stetig steigenden Corona-Infektionszahlen und die sich hieraus ergebenden Vorgaben und Einschränkungen der Bundes- und Landesregierung sowie die wirtschaftlichen Risiken für den Veranstalter lassen eine Corona-konforme Durchführung des Weihnachtsmarktes in 2020 nicht zu.

Marcel Müller verdeutlicht, dass bis zuletzt im engen Austausch mit der Stadtverwaltung an Corona-gerechten Durchführungskonzepten gearbeitet wurde, welche sich letztlich aber nicht umsetzen lassen.

Veranstalter und Stadtverwaltung betonen die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und sehen dem Remscheider Weihnachtstreff in 2021 in gewohnter Form inklusive der großen Eisbahn mit Freude entgegen.

Umstellung der Heizungsanlagen auf Winterzeit

Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, spart Energie und Geld.

Am 25. Oktober sind die Uhren von drei auf zwei Uhr auf Normalzeit zurückgestellt worden. Während viele technische Geräte die Umstellung längst automatisch vollziehen, sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage auf jeden Fall überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig.

„Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen“, empfiehlt Monika Meves von der Stadt Remscheid. „Neben der Zeitschaltuhr sollten Sie auch die Heizungspumpe überprüfen, den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren und gegebenenfalls die Heizkörper entlüften.“ All diese Maßnahmen helfen letztlich Energie und damit Kosten zu sparen.

Der Schornsteinfeger prüft regelmäßig Abgase und nimmt eine Immissionsschutzmessung vor. Dennoch wird geraten, die Heizungsanlage einmal im Jahr von einem Fachbetrieb warten und reinigen zu lassen. Auch diese Leistung kann sich positiv auf den Verbrauch und die Lebensdauer der Anlage auswirken.

Energieeffizienz und Wärmenutzung sind zentrale Themen des Internetportals ALTBAUNEU, das neben der Sanierung von Altbauten auch umfassend über die Möglichkeiten der Heizungsoptimierung informiert.

Weitere Informationen gibt es unter www.alt-bau-neu.de/remscheid.

Ein kostenfreies Infopaket mit Informationen zur Heizungsoptimierung und eine Anleitung zur Heizungsentlüftung inklusive Heizungs-Entlüfter-Schlüssel erhalten interessierte Personen bei der Stadt Remscheid, Fachdienst Umwelt, Monika Meves, Telefon (02191) 16 33 13 und E-Mail umweltamt@remscheid.de.

29.10.2020: Aktuelle Gesundheitslage in Remscheid

Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 313 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden.

Damit gibt es insgesamt 1.003 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 670 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen, 20 Menschen sind leider verstorben.

Fälle1.003
Fälle/100.000 EW900,9
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW206,6
Todesfälle20
Einwohnerzahl111.338
Aktualisierung29.10.2020, 00:00
Meldung des RKI.

Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 585 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen.

Die Krankenhäuser vermelden 29 positive Fälle in stationärer Behandlung, darunter acht intensivpflichtige Behandlungen, Stand 29.10.2020 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).

Auffahrunfall löst Kettenreaktion aus

Am Mittwochmorgen (28. Oktober 2020) kam es auf der Dieker Straße in Haan zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei wurden zwei Personen leicht verletzt – zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von über 20.000 Euro.

Gegen 8:10 Uhr fuhr eine 56-jährige Haanerin mit ihrem VW Golf über die Dieker Straße in Richtung Flurstraße. Als die Frau plötzlich verkehrsbedingt abbremsen musste, bemerkte dies ein ihr hinterherfahrender 54-jähriger Hildener zu spät und prallte mit seinem Renault Trafic in das Heck des Golfs. Aufgrund des heftigen Zusammenstoßes wurde der Renault des Hildeners in einem am Fahrbahnrand abgestellten VW Eos geschleudert, welcher wiederum gegen einen Straßenbaum geschoben wurde. Außerdem wurden durch herumfliegende Fahrzeugteile auch noch ein Hyundai i10 beschädigt, welcher im Bereich der Unfallstelle geparkt war. Weitere Unfallteile beschädigten zudem auch noch die Regenrinne eines Mehrfamilienhauses.

Sowohl der 54-jährige Hildener als auch die 56-jährige Haanerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt und mussten vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Renault Trafic sowie der VW Eos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Auch die anderen beiden Fahrzeuge wurden nicht unerheblich beschädigt. Insgesamt beläuft sich die Höhe des Gesamtsachschadens auf eine Summe von deutlich über 20.000 Euro.

Fotos: Polizei Mettmann

Frontalkollision von Pkw und Trecker

Zwei Verletzte und hoher Sachschaden – das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am heutigen Mittwoch auf der Asbrucher Straße in Velbert ereignete. Aus bislang ungeklärter Ursache waren eine 65-jährige Wülfratherin, die mit ihrem Mercedes Kombi in Richtung Wuppertal unterwegs war, und ein 23-Jähriger aus Meinerzhagen, der einen Trecker John Deere 6210 R mit Anhänger Richtung Wülfrath steuerte, in einer leichten Kurve frontal zusammengestoßen.

Dabei riss der Mercedes das linke Vorderrad des schweren landwirtschaftlichen Fahrzeugs ab und schleuderte in den Straßengraben. Auf der anderen Straßenseite kippte der Trecker um, wobei der zweiachsige Anhänger auf die Fahrerkabine stürzte. Nachdem um 15.11 Uhr zunächst der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug zum Asbruch alarmiert worden waren, wurde aufgrund der Schwere des Unfalls kurz darauf auch die hauptamtliche Wache aus Velbert-Mitte nachgefordert.

Fahrzeuge eigenständig verlassen

Bei Eintreffen der Rettungskräfte hatten sowohl die Wülfratherin wie auch der junge Mann aus Meinerzhagen ihre Fahrzeuge bereits eigenständig verlassen. Beide wurden umgehend vom Rettungsdienst erstversorgt, der Treckerfahrer anschließend in ein Wuppertaler Krankenhaus, die Wülfratherin ins Klinikum Niederberg transportiert.

Die Feuerwehr stellte derweil den Brandschutz sicher, streute ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel ab und räumte die Trümmer von der Fahrbahn. Da aus dem Trecker eine unbekannte Menge Hydrauliköl ausgelaufen war, wurde außerdem die Untere Wasserbehörde informiert. Die Bergung der beiden Fahrzeuge dauerte bis zum Abend, erst gegen 20 Uhr war die Asbrucher Straße wieder befahrbar.

Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 16.30 Uhr beendet. Die Höhe des erheblichen Sachschadens ist zur Zeit noch nicht bekannt.

Fotos: Feuerwehr Velbert