Aktion am 10. Oktober: Tag der seelischen Gesundheit

Der 10. Oktober ist der Tag der seelischen Gesundheit, das Motto lautet „Angst ist auch nur ein Gefühl“. Das Team der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) ist an diesem Tag von 10-17 Uhr unter der Rufnummer (0 21 91) 4 49 70 50 für Fragen und für Weitervermittlung erreichbar, stellvertretend für die vielen Netzwerkpartner, die in Remscheid aktiv sind.

Posteraktion zum Tag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober.
Posteraktion zum Tag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober.

Leiter der Kämmerei zum Beigeordneten und Kämmerer von Schwerte gewählt

Presseinformation der Stadt Remscheid: Remscheider Kämmereileiter wurde vom Rat der Stadt Schwerte einstimmig zum Beigeordneten gewählt.

Der Rat der Stadt Schwerte hat in seiner gestrigen Sitzung den Remscheider Kämmereileiter Niklas Luhmann einstimmig zum Beigeordneten gewählt und zum Kämmerer berufen. Der studierte Sozial- und Verwaltungswissenschaftler ist seit 2014 bei der Stadtverwaltung tätig und begann seine Tätigkeit mit der Leitung des Beteiligungsmanagements, bevor er vor zwei Jahren die Leitung der Kämmerei übernahm. Zuvor war er Referent für Kommunalwirtschaft im Geschäftsbereich des Leipziger Oberbürgermeisters.

Stadtdirektor und Stadtkämmerer Sven Wiertz erklärte dazu: „Wir bedauern sehr, dass wir mit Herrn Luhmann einen engagierten und innovativen Mitarbeiter verlieren. Zugleich ist aber auch klar, dass die Wahl zum Beigeordneten mit einem erweiterten Aufgabenfeld für die Bereiche Finanzen, Ordnung und Feuerwehr eine neue berufliche Herausforderung darstellt, für die Herr Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und ich ihm alles Gute und stets eine glückliche Hand wünschen.“ Herr Luhmann wird nach Absprache zwischen den Städten Remscheid und Schwerte seine neue Aufgabe ab 30. November 2020 wahrnehmen und an diesem Tage in einer Sitzung des Rates der Stadt Schwerte vereidigt werden.

Sparkassen-Filialen bleiben Freitag geschlossen

Aufgrund des Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di bleiben die Geschäftsstellen der Stadtsparkasse Remscheid am heutigen Freitag, 9. Oktober 2020, geschlossen.

Die Selbstbedienungsbereiche sind wie gewohnt für die Kundinnen und Kunden geöffnet. Auch das Kundenservicecenter steht unter der Telefonnummer 02191 16-60 zur Verfügung. Ebenfalls uneingeschränkt stehen den Kundinnen und Kunden für ihre Bankgeschäfte die Internetfiliale unter www.stadtsparkasse-remscheid.de und die Sparkassen-App zur Verfügung.

Die Stadtsparkasse Remscheid hofft auf Verständnis für die Einschränkungen. Am Montag sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder wie gewohnt für Sie vor Ort.

Wochenendspiele von HGR und IGR fallen aus

Corona und kein Ende: Die für das Wochenende angesetzten Spiele der HG Remscheid und der IGR Remscheid müssen coronabedingt ausfallen. 

Beim Handball muss die HG Remscheid am Wochenende pausieren, weil es im gegnerischen Team aus Dinslaken einen aktuellen Coronafall gab.

Hotspot vs. Hotspot

Die Rollhockey-Bundesligisten der IGR Remscheid wären am Sonntag eigentlich in Hamm-Herringen zu Gast gewesen. Da die Infektionszahlen in Hamm immer noch zu hoch sind, würde es Corona Hotspot gegen Corona-Hotspot heißen. Da es sich um Amateurteams handelt, verzichtet man auf das Spiel, um die Gefahrenlage nicht weiter zu verschärfen, und damit die Spieler keine Nachteile durch die Arbeitgebenden zu erwarten haben. Solidarität funktioniert auch im Sport.

Rettungsmedaille für Pflegekräfte der Stiftung Tannenhof

Pflegekräfte, die bei einem Brand in der Stiftung Tannenhof 2018 Patienten in Sicherheit brachten, wurden mit der Rettungsmedaille des Landes NRW ausgezeichnet.

Dem beherzten Eingreifen der Pflegekräfte in der geschlossenen Abteilung des Jochen-Klepper-Hauses ist es zu verdanken, dass 60 Menschen im November 2018 vor dem Feuer in Sicherheit gebracht werden konnten. Nun wurden die Pflegekräfte Danja Rath aus Remscheid und Youcef Aroua, der mittlerweile in Neumünster lebt, mit der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Couragierter Einsatz wird geehrt

„Das schnelle, verantwortungsvolle und mutige Handeln der Pflegekräfte hat dazu geführt, dass niemand ums Leben kam und die Situation bereits entschärft war, bevor die 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Johannitern am Brandort eintrafen“, erinnert Sven Wolf, der den Vorschlag machte, diese Tat mit der Rettungsmedaille auszuzeichnen.

„Ich habe den Ministerpräsidenten angeschrieben und die tatkräftigen Helfenden vorgeschlagen. Die Hilfe erforderte in der Situation viel Nervenstärke, Umsicht und Besonnenheit, weil die Situation für psychisch erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Tannenhof eine besondere Belastung bedeutete. Die Würdigung und Anerkennung dieses couragierten Einsatzes durch die Verleihung der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine schöne Geste.“

Zusammen mit weiteren Helfenden aus ganz Nordrhein-Westfalen wurden die Pflegekräfte gestern für ihren großen Einsatz zum Schutz der Mitmenschen bei in Königswinter ausgezeichnet.

„Ihren Mut und selbstlosen Einsatz auszuzeichnen erinnert uns daran, dass niemand in einer Notsituation hilflos allein gelassen wird, dass wir im Idealfalle alle zusammenhalten und füreinander sorgen. Und dass wir durch unser Handeln dazu beitragen können, dass dieser Zusammenhalt jeden Tag und jede Stunde ein Stück mehr verwirklicht wird.“

Nicht auf die lange Bank schieben

DIE LINKE Remscheid freut sich, dass das Probesitzen auf der Alleestraße auf den tollen Bänken so erfolgreich ist. Laut Verwaltung haben sich ja schon viele Bürger*innen an der Abstimmung beteiligt.

Hoffen wir, dass es nach der Abstimmung auch tatsächlich zum Aufstellen der Bänke kommt und es nicht so ausgeht, wie mit der Bank vor dem Teo Otto Theater. Die sollte auch eine dreimonatige Testphase durchlaufen „um die Akzeptanz und Praktikabilität einer Sitzbank“ (Zitat aus der Vorlage 15/6456 vom 16.08.2019!) festzustellen.

Nun – mehr als ein Jahr später – gammelt die Sitzbank still vor sich hin und ist weder ansehenswert noch praktisch.

Übrigens, in der zitierten Vorlage ist auch zu lesen, dass es sich um eine „auf Dauer an dieser Stelle nicht genehmigungsfähige Standardbank“ handelt.

Augenscheinlich ist die Bank–Situation in Remscheid schwierig, schließlich hatte es für diese eine Bank mehrere interne und externe Erörterungstermine sowie einen Ortstermin gegeben. Hoffen wir, dass die Remscheider Bürger*innen bald schöne Bänke benutzen können und nicht im Regen sitzen gelassen werden.

Für ein solidarisches Miteinander in Pandemie-Zeiten

Zu der am 5. Oktober stattgefundenen Demo von Kritikern der Corona-Maßnahmen unter dem Thema „Info Veranstaltung Gesundheit und Zukunft“ (Originaltitel) erklärt Ilka Brehmer, Sprecherin Bündnis90/Die Grünen:

„Mit Befremden haben wir angesichts einer Corona Inzidenz, die gerade in Remscheid seit Tagen über dem Grenzwert von 50 liegt diese Veranstaltung zur Kenntnis genommen. Rund 200 Menschen haben ohne Einhaltung der notwendigen Corona-Schutzmaßnahmen, wie dem Tragen von Maske und dem Einhalten von Sicherheitsabständen, vor dem Rathaus an der Veranstaltung teilgenommen. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Mitmenschen, die sich trotz wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Einschränkungen an die so wichtigen Regeln halten und besonders für die die Menschen, die in Quarantäne sind oder selber an Covid 19 erkrankt waren oder sind.

Lars Jochimsen stellvertretender Sprecher führt aus: “Wir müssen zusammenhalten und gemeinsam dafür sorgen, dass wir so schnell wie möglich aus dieser Krise herausfinden. Das klappt nur, wenn wir uns auch weiterhin an die geltenden Regeln halten, auch wenn sie uns allen schwerfallen. Anhänger*innen von Verschwörungsmythen, Corona-Leugner*innen und Rassist*innen, die aus ganz Deutschland herangekarrt werden, haben keinen Platz in Remscheid. Die Versammlungsfreiheit nach Art. 8 des Grundgesetzes ist für uns ein sehr hohes Gut und sollte niemals eingeschränkt werden. Dennoch hätten wir uns mehr Konsequenz bei der Durchsetzung der Schutzmaßnahmen gewünscht.“

Stadt Remscheid : Stellungnahme zur Demo der Corona-Leugnenden

Presseinformation der Stadt Remscheid: Versammlung „Info veranstaltung gesundheit und zukunft“ am 5. Oktober │Stadt Remscheid nimmt Stellung

Am Abend des 05.10.2020 fand auf dem Theodor-Heuss-Platz eine Versammlung unter dem Thema „Info veranstaltung gesundheit und zukunft“ (Originaltitel) statt. Diese Veranstaltung und auch das Verhalten der Teilnehmerinnen und Teilnehmen hat bei großen Teilen der Bevölkerung zu Unverständnis geführt. Aus diesem Grunde nimmt die Stadt Remscheid wie folgt Stellung:

Die Versammlungsfreiheit ist durch Art. 8 Grundgesetz verfassungsrechtlich garantiert. Für Versammlungen unter freiem Himmel ist zusätzlich das Versammlungsgesetz anzuwenden, demnach besteht lediglich eine Anmeldepflicht bei der Polizei als zuständige Versammlungsbehörde; eine Genehmigung ist nicht vorgesehen. Ein Verbot oder die Auflösung einer Versammlung ist nach höchstrichterlicher Rechtsprechung an sehr hohe Voraussetzungen geknüpft. Die Anmeldung der Versammlung wurde dem nicht in Remscheid wohnhaftem Veranstaltungsleiter am gestrigen Nachmittag durch die hierfür zuständige Polizeidienststelle bestätigt. Gleichzeitig wurden Auflagen erteilt; so wurde dem Versammlungsleiter unter anderem für die Durchführung der Versammlung gemäß der Coronaschutzverordnung NW ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen/Gruppen nach § 1 Abs. 2 vorgeschrieben und auch die Anzahl der erforderlichen Ordner wurde festgelegt.

Vor diesem Hintergrund konnte durch die anwesenden Kräfte von Ordnungsamt und Polizei festgestellt werden, dass die Auflagen (hier insbesondere die Abstandspflicht und die ausreichende Anzahl der Ordner) nicht vollständig eingehalten wurden. Die Auflösung der Versammlung wurde im konkreten Fall aber als unverhältnismäßig bewertet. Aufgrund des hohen Rechtsgutes der Versammlungsfreiheit hat hier eine sehr strikte Rechtsgüterabwägung zu erfolgen. Der Krisenstab der Stadt Remscheid sieht solche Versammlung zwar als inhaltlich fragwürdig aber letztlich durch das Grundgesetz garantiert an. Gerade die Demokratie, die auf solchen Veranstaltungen immer wieder in Frage gestellt wird, garantiert Andersdenkenden das Recht auch solche Veranstaltungen durchzuführen.

Die Verantwortlichen der Stadt Remscheid appellieren weiterhin an alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, sich besonnen und maßvoll an die derzeit gültigen Regelungen zu halten – damit alle Einschränkungen möglichst bald wieder gelockert werden können.

Geplante Ausstellung: Kinder spielen überall

Marie Münstermann von der Integrationsagentur des Caritasverbandes Remscheid e.V. hat die Ausstellung „Kinder spielen überall“ des Fotografen Tim Lüddemann nach Remscheid geholt. Coronabedingt muss vom urpsrünglichen Plan abgewichen werden. Gemeinsam mit Nadine Herrmann und Christin Pomp von der Kraftstation wird ein neues Format entwickelt, um möglichst viele Menschen mit den wichtigen Eindrücken der Ausstellung in Berührung zu bringen.

Themengottesdienst: Janusz Korczak

Themengottsdienst zu Ehren von Janusz Korczak am in der Evangelischen Stadtkirche Lüttringhausen.

Der 10 Uhr-Gottesdienst am 11. Oktober 2020 in der Evangelischen Kirche Lüttringhausen am Ludwig-Steil-Platz ist dem polnischen Pädagogen jüdischer Herkunft Janusz Korczak gewidmet. Neben der Zuschreibung, dass er der „polnische Pestalozzi“ gewesen sei, trägt die Gedenkmedaille von Zielona Góra die eindrückliche Inschrift:

„Er liebte die Kinder.
Er starb in Würde.
Er bleibt Legende und Herausforderung“

Janusz Korczak, eigentlich Henryk Goldszmit (*22. Juli 1878 oder 1879 in Warschau; † 7. August 1942), war ein polnischer Militär- und Kinderarzt sowie Kinderbuchautor und bedeutender Pädagoge. Bekannt wurde er besonders durch seinen Einsatz für Kinder, insbesondere in einem Waisenhaus im Warschauer Ghetto. Die Kinder seines Waisenhauses wurden von Nazis in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, er begleitete sie, obwohl das auch für ihn den Tod bedeutete.

Heimatbund: Spendensammlung für Wasserpiel

Hinter dem Lüttringhauser Rathaus soll ein Park die Parkplätze ersetzen. Der Heimatbund Lüttringhausen würde gerne ein Wasserspiel installieren, das besonders Kindern zu Gute kommen soll.

Der Ehrenvorsitzende, Peter Maar, berichtet über den aktuellen Sachstand und erläutert die Finanzierung, die einen Anteil der Stadt Remscheid umfasst, aber besonders auf der Verdoppelung der Privat- und Firmenspenden durch das Land Nordrhein-Westfalen fusst.

Lokalnachrichten aus Remscheid: Die Woche – KW41/2020

Lokalnachrichten aus Remscheid. Heute unter anderem mit diesen Themen:

Kurznachrichten

So schauen wir Die Woche im TV